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Bölsche, Wilhelm: Das Liebesleben in der Natur. Bd. 1. Florenz u. a., 1898.

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Verlag Eugen Diederichs, Florenz und Leipzig

Julius Hart, Triumph des Lebens. Mit Buchschmuck von Fidus.
br. Mk. 3.- ; geb. 4.-.

Tägliche Rundschau: Aus all dem grenzenlos Trüben, Verzweifelten des
aufs Tiefste durchschütterten Gemüts steigt eine große, reine Harmonie.

Julius Hart, Stimmen in der Nacht. Visionen. Mit Buchschmuck

von B. Pankok. br. Mk. 3.- ; geb. 4.-.

Hamburger Fremdenblatt: Diese Novellen sind ohne Zweifel ganz
wunderbare und eigenartige künstlerische Erzeugnisse, sie enthalten Charakterzeich¬
nungen, denen man Größe zusprechen muß und eine tiefe Natursymbolik. Mit
Böcklin und -- Ibsen hat Julius Hart das Streben gemeinsam, für das Dunkle,
das nur in Ahnungen, Gefühlen und blitzartigem geistigen Schauen lebt, Worte und
Bilder zu ersinnen. Wie der phantastische Böcklin und der trockene Ibsen schafft
auch er neue Werte.

Jens Peter Jacobsen, Gesammelte Werke. Aus dem Dänischen
von Marie Herzfeld und Dr. Robert F. Arnold. Mit Buch¬
schmuck von H. Vogeler-Worpswede und Müller-Schönefeld.

Band I. Einleitung, Novellen, Gedichte, Fragmente, Briefwechsel.
" II. Marie Grubbe.
" III. Nils Lyhne.

Jeder Band br. Mk. 3.-, eleg. geb. Mk. 4.-.

Über Jens Peter Jacobsen urteilte der bekannte Litterarhistoriker Georg
Brandes
, Kopenhagen: "Er ist der größte Kolorist der Jetztzeit-Prosa. Entschieden
ist in der nordischen Litteratur niemals so mit Worten gemalt worden, wie er es
thut. Seine Sprache ist farbensatt. Sein Stil ist Farbenübereinstimmung. Und er
ist der seelenvollste und meist dichterische Sonderling unserer Prosa. Alles, was er
sieht, wird zur Sonderheit, alles, was er schreibt, bekommt ein Sondergepräge. Er
ist eigentümlich in der Form bis zur Manieriertheit, er ist innig im Ton bis zur
Krankhaftigkeit. Alles ist verdichtet, zusammengedrängt, ohne Füllung oder Zwischen¬
raum, "zwei Welten" auf zehn Seiten. Jeder Tropfen, den man aus dem stillen
Born seiner Sprache auffängt, ist schwer, stark wie ein Tropfen Elixier oder Gift,
duftend wie ein Tropfen köstlicher Essenz. In seinem Vortrag liegt etwas Bestrickendes,
Berauschendes.Es ist der stärkste Stimmungstrank, der in unserer Prosa gebraut worden."

M. Maeterlinck, Schatz der Armen. Aus dem Französischen
von v. Oppeln-Bronikowski. Mit Buchausstattung von Melchior
Lechter
. br. Mk. 6.--.

Maeterlinck giebt die moderne Seele, ein Buch für Grübler und in sich gekehrte
Naturen. Die Ausstattung, gewissermaßen ein mittelalterliches Gebetbuch in modernen
Formen, ist für jeden Kunstfreund von Interesse.

Müller-Rastatt, In die Nacht. Ein Dichterleben. br. Mk. 2.50,
geb. Mk. 3.50.

Ein wahres Hausbuch und veredelndes Geschenk für junge Mädchen. Die
Jugendliebe Hölderlins, des unglücklichen, im Wahnsinn gestorbenen Dichters,
steht wie leibhaftig vor unsern Augen, ein echtes Kind des kerntüchtigen, schwäbischen
Volksstammes, deren Lebensglück beinahe an dem krankhaften Wesen des Jünglings
scheiterte. Der Verfasser hat eingehend den Nachlaß Hölderlins durchgearbeitet,
Wahrheit und Dichtung haben sich zu einem fesselnden Lebensbild verknüpft.

Verlag Eugen Diederichs, Florenz und Leipzig

Julius Hart, Triumph des Lebens. Mit Buchſchmuck von Fidus.
br. Mk. 3.– ; geb. 4.–.

Tägliche Rundſchau: Aus all dem grenzenlos Trüben, Verzweifelten des
aufs Tiefſte durchſchütterten Gemüts ſteigt eine große, reine Harmonie.

Julius Hart, Stimmen in der Nacht. Visionen. Mit Buchſchmuck

von B. Pankok. br. Mk. 3.– ; geb. 4.–.

Hamburger Fremdenblatt: Dieſe Novellen ſind ohne Zweifel ganz
wunderbare und eigenartige künſtleriſche Erzeugniſſe, ſie enthalten Charakterzeich¬
nungen, denen man Größe zuſprechen muß und eine tiefe Naturſymbolik. Mit
Böcklin und — Ibſen hat Julius Hart das Streben gemeinſam, für das Dunkle,
das nur in Ahnungen, Gefühlen und blitzartigem geiſtigen Schauen lebt, Worte und
Bilder zu erſinnen. Wie der phantaſtiſche Böcklin und der trockene Ibſen ſchafft
auch er neue Werte.

Jens Peter Jacobsen, Gesammelte Werke. Aus dem Däniſchen
von Marie Herzfeld und Dr. Robert F. Arnold. Mit Buch¬
ſchmuck von H. Vogeler-Worpswede und Müller-Schönefeld.

Band I. Einleitung, Novellen, Gedichte, Fragmente, Briefwechsel.
" II. Marie Grubbe.
" III. Nils Lyhne.

Jeder Band br. Mk. 3.–, eleg. geb. Mk. 4.–.

Über Jens Peter Jacobſen urteilte der bekannte Litterarhiſtoriker Georg
Brandes
, Kopenhagen: „Er iſt der größte Koloriſt der Jetztzeit-Proſa. Entſchieden
iſt in der nordiſchen Litteratur niemals ſo mit Worten gemalt worden, wie er es
thut. Seine Sprache iſt farbenſatt. Sein Stil iſt Farbenübereinſtimmung. Und er
iſt der ſeelenvollſte und meiſt dichteriſche Sonderling unſerer Proſa. Alles, was er
ſieht, wird zur Sonderheit, alles, was er ſchreibt, bekommt ein Sondergepräge. Er
iſt eigentümlich in der Form bis zur Manieriertheit, er iſt innig im Ton bis zur
Krankhaftigkeit. Alles iſt verdichtet, zuſammengedrängt, ohne Füllung oder Zwiſchen¬
raum, „zwei Welten“ auf zehn Seiten. Jeder Tropfen, den man aus dem ſtillen
Born ſeiner Sprache auffängt, iſt ſchwer, ſtark wie ein Tropfen Elixier oder Gift,
duftend wie ein Tropfen köſtlicher Eſſenz. In ſeinem Vortrag liegt etwas Beſtrickendes,
Berauſchendes.Es iſt der ſtärkſte Stimmungstrank, der in unſerer Proſa gebraut worden.“

M. Maeterlinck, Schatz der Armen. Aus dem Franzöſiſchen
von v. Oppeln-Bronikowski. Mit Buchausſtattung von Melchior
Lechter
. br. Mk. 6.—.

Maeterlinck giebt die moderne Seele, ein Buch für Grübler und in ſich gekehrte
Naturen. Die Ausſtattung, gewiſſermaßen ein mittelalterliches Gebetbuch in modernen
Formen, iſt für jeden Kunſtfreund von Intereſſe.

Müller-Rastatt, In die Nacht. Ein Dichterleben. br. Mk. 2.50,
geb. Mk. 3.50.

Ein wahres Hausbuch und veredelndes Geſchenk für junge Mädchen. Die
Jugendliebe Hölderlins, des unglücklichen, im Wahnſinn geſtorbenen Dichters,
ſteht wie leibhaftig vor unſern Augen, ein echtes Kind des kerntüchtigen, ſchwäbiſchen
Volksſtammes, deren Lebensglück beinahe an dem krankhaften Weſen des Jünglings
ſcheiterte. Der Verfaſſer hat eingehend den Nachlaß Hölderlins durchgearbeitet,
Wahrheit und Dichtung haben ſich zu einem feſſelnden Lebensbild verknüpft.

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[0421] Verlag Eugen Diederichs, Florenz und Leipzig Julius Hart, Triumph des Lebens. Mit Buchſchmuck von Fidus. br. Mk. 3.– ; geb. 4.–. Tägliche Rundſchau: Aus all dem grenzenlos Trüben, Verzweifelten des aufs Tiefſte durchſchütterten Gemüts ſteigt eine große, reine Harmonie. Julius Hart, Stimmen in der Nacht. Visionen. Mit Buchſchmuck von B. Pankok. br. Mk. 3.– ; geb. 4.–. Hamburger Fremdenblatt: Dieſe Novellen ſind ohne Zweifel ganz wunderbare und eigenartige künſtleriſche Erzeugniſſe, ſie enthalten Charakterzeich¬ nungen, denen man Größe zuſprechen muß und eine tiefe Naturſymbolik. Mit Böcklin und — Ibſen hat Julius Hart das Streben gemeinſam, für das Dunkle, das nur in Ahnungen, Gefühlen und blitzartigem geiſtigen Schauen lebt, Worte und Bilder zu erſinnen. Wie der phantaſtiſche Böcklin und der trockene Ibſen ſchafft auch er neue Werte. Jens Peter Jacobsen, Gesammelte Werke. Aus dem Däniſchen von Marie Herzfeld und Dr. Robert F. Arnold. Mit Buch¬ ſchmuck von H. Vogeler-Worpswede und Müller-Schönefeld. Band I. Einleitung, Novellen, Gedichte, Fragmente, Briefwechsel. " II. Marie Grubbe. " III. Nils Lyhne. Jeder Band br. Mk. 3.–, eleg. geb. Mk. 4.–. Über Jens Peter Jacobſen urteilte der bekannte Litterarhiſtoriker Georg Brandes, Kopenhagen: „Er iſt der größte Koloriſt der Jetztzeit-Proſa. Entſchieden iſt in der nordiſchen Litteratur niemals ſo mit Worten gemalt worden, wie er es thut. Seine Sprache iſt farbenſatt. Sein Stil iſt Farbenübereinſtimmung. Und er iſt der ſeelenvollſte und meiſt dichteriſche Sonderling unſerer Proſa. Alles, was er ſieht, wird zur Sonderheit, alles, was er ſchreibt, bekommt ein Sondergepräge. Er iſt eigentümlich in der Form bis zur Manieriertheit, er iſt innig im Ton bis zur Krankhaftigkeit. Alles iſt verdichtet, zuſammengedrängt, ohne Füllung oder Zwiſchen¬ raum, „zwei Welten“ auf zehn Seiten. Jeder Tropfen, den man aus dem ſtillen Born ſeiner Sprache auffängt, iſt ſchwer, ſtark wie ein Tropfen Elixier oder Gift, duftend wie ein Tropfen köſtlicher Eſſenz. In ſeinem Vortrag liegt etwas Beſtrickendes, Berauſchendes.Es iſt der ſtärkſte Stimmungstrank, der in unſerer Proſa gebraut worden.“ M. Maeterlinck, Schatz der Armen. Aus dem Franzöſiſchen von v. Oppeln-Bronikowski. Mit Buchausſtattung von Melchior Lechter. br. Mk. 6.—. Maeterlinck giebt die moderne Seele, ein Buch für Grübler und in ſich gekehrte Naturen. Die Ausſtattung, gewiſſermaßen ein mittelalterliches Gebetbuch in modernen Formen, iſt für jeden Kunſtfreund von Intereſſe. Müller-Rastatt, In die Nacht. Ein Dichterleben. br. Mk. 2.50, geb. Mk. 3.50. Ein wahres Hausbuch und veredelndes Geſchenk für junge Mädchen. Die Jugendliebe Hölderlins, des unglücklichen, im Wahnſinn geſtorbenen Dichters, ſteht wie leibhaftig vor unſern Augen, ein echtes Kind des kerntüchtigen, ſchwäbiſchen Volksſtammes, deren Lebensglück beinahe an dem krankhaften Weſen des Jünglings ſcheiterte. Der Verfaſſer hat eingehend den Nachlaß Hölderlins durchgearbeitet, Wahrheit und Dichtung haben ſich zu einem feſſelnden Lebensbild verknüpft.

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Zitationshilfe: Bölsche, Wilhelm: Das Liebesleben in der Natur. Bd. 1. Florenz u. a., 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boelsche_liebesleben01_1898/421>, abgerufen am 29.03.2024.