Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 3. Paris, 1833.

Bild:
<< vorherige Seite

Carlsbad aber nahm er die Jahrgänge 1805
bis 1807 der allgemeinen Zeitung mit, ein
Blatt, das er wegen seiner klugen Redar¬
tation
noch leiden mag.

Schrieb ein Gedicht "zu Ehren und Freu¬
den der Frau Erbprinzessin von Hessen-Cassel."

1810.

"Die Gegenwart der Kaiserin von Oester¬
reich Majestät in Carlsbad, rief gleich ange¬
nehme Pflichten hervor, und manches andere
kleine Gedicht entwickelte sich im Stillen."

1811.

Er und andere gingen nach Wehnditz, ei¬
nem Dorfe bei Carlsbad, und tranken Ungar¬
wein. "Man trug sich über eine solche Wall¬
fahrt mit folgender Anekdote: "Drey bejahr¬
te Männer gingen nach Wehnditz zum Weine!

Carlsbad aber nahm er die Jahrgaͤnge 1805
bis 1807 der allgemeinen Zeitung mit, ein
Blatt, das er wegen ſeiner klugen Redar¬
tation
noch leiden mag.

Schrieb ein Gedicht „zu Ehren und Freu¬
den der Frau Erbprinzeſſin von Heſſen-Caſſel.“

1810.

„Die Gegenwart der Kaiſerin von Oeſter¬
reich Majeſtaͤt in Carlsbad, rief gleich ange¬
nehme Pflichten hervor, und manches andere
kleine Gedicht entwickelte ſich im Stillen.“

1811.

Er und andere gingen nach Wehnditz, ei¬
nem Dorfe bei Carlsbad, und tranken Ungar¬
wein. „Man trug ſich uͤber eine ſolche Wall¬
fahrt mit folgender Anekdote: „Drey bejahr¬
te Maͤnner gingen nach Wehnditz zum Weine!

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0066" n="52"/>
Carlsbad aber nahm er die Jahrga&#x0364;nge 1805<lb/>
bis 1807 der allgemeinen Zeitung mit, ein<lb/>
Blatt, das er wegen &#x017F;einer <hi rendition="#g">klugen Redar¬<lb/>
tation</hi> noch leiden mag.</p><lb/>
              <p>Schrieb ein Gedicht &#x201E;zu Ehren und Freu¬<lb/>
den der Frau Erbprinze&#x017F;&#x017F;in von He&#x017F;&#x017F;en-Ca&#x017F;&#x017F;el.&#x201C;</p><lb/>
            </div>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b #g">1810.</hi><lb/>
              </head>
              <p>&#x201E;Die Gegenwart der Kai&#x017F;erin von Oe&#x017F;ter¬<lb/>
reich Maje&#x017F;ta&#x0364;t in Carlsbad, rief gleich ange¬<lb/>
nehme Pflichten hervor, und manches andere<lb/>
kleine Gedicht entwickelte &#x017F;ich im Stillen.&#x201C;</p><lb/>
            </div>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b #g">1811.</hi><lb/>
              </head>
              <p>Er und andere gingen nach Wehnditz, ei¬<lb/>
nem Dorfe bei Carlsbad, und tranken Ungar¬<lb/>
wein. &#x201E;Man trug &#x017F;ich u&#x0364;ber eine &#x017F;olche Wall¬<lb/>
fahrt mit folgender Anekdote: &#x201E;Drey bejahr¬<lb/>
te Ma&#x0364;nner gingen nach Wehnditz zum Weine!</p><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[52/0066] Carlsbad aber nahm er die Jahrgaͤnge 1805 bis 1807 der allgemeinen Zeitung mit, ein Blatt, das er wegen ſeiner klugen Redar¬ tation noch leiden mag. Schrieb ein Gedicht „zu Ehren und Freu¬ den der Frau Erbprinzeſſin von Heſſen-Caſſel.“ 1810. „Die Gegenwart der Kaiſerin von Oeſter¬ reich Majeſtaͤt in Carlsbad, rief gleich ange¬ nehme Pflichten hervor, und manches andere kleine Gedicht entwickelte ſich im Stillen.“ 1811. Er und andere gingen nach Wehnditz, ei¬ nem Dorfe bei Carlsbad, und tranken Ungar¬ wein. „Man trug ſich uͤber eine ſolche Wall¬ fahrt mit folgender Anekdote: „Drey bejahr¬ te Maͤnner gingen nach Wehnditz zum Weine!

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/boerne_paris03_1833
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/boerne_paris03_1833/66
Zitationshilfe: Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 3. Paris, 1833, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boerne_paris03_1833/66>, abgerufen am 19.04.2024.