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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 4. Hildburghausen, 1867.

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Fünste Reihe.
Schwimmer (Natatores).


Ueber die Begrenzung unserer letzten Reihe herrscht unter den Forschern kaum Verschiedenheit
der Ansichten. Ein Schwimmvogel kennzeichnet sich äußerlich so scharf, daß er nicht wohl verkannt
werden kann. Selbst diejenigen Vögel, welche andere Reihen mit dieser verbinden, weisen sich, wie
wir sahen, bei genauerer Prüfung als Angehörige einer anderen Ordnung aus und können somit
kaum Zweifel über ihre Stellung hervorrufen. Einzelne Merkmale von ihnen wiederholen sich bei
gewissen Mitgliedern unserer Reihe: das Gesammtgepräge der Gestalt aber ist ein anderes und ein
etwaiger Jrrthum demnach bald aufgeklärt.

Man hat früher alle Schwimmvögel in eine einzige Ordnung zusammengefaßt, niemals aber die
Verschiedenheit der Gestalt und Lebensweise, welche sich bei genauerer Erforschung dieser Gesammtheit
bemerklich macht, in Abrede gestellt. Gegenwärtig trennt man schärfer und sieht die vormals höchstens
als Zünfte betrachteten Abtheilungen ziemlich allgemein als Ordnungen an. Die zwischen den
Schwimmvögeln bestehenden Unterschiede sind scheinbar zwar nicht größer als die, welche wir inner-
halb anderen Ordnungen, beispielsweise unter Stelzvögeln wahrnehmen, in der That aber so durch-
greifend, daß die neuere Anschauung nur gebilligt werden muß.

Versucht man, für die Schwimmvögel insgesammt allgemein giltige Merkmale aufzustellen, so
wird man sich auf die Schwimmfüße beschränken müssen. Aber auch diese sind nicht übereinstimmend
gebildet. Jn der Regel werden die drei Vorderzehen durch Schwimmhäute verbunden; es kann jedoch
auch die Hinterzehe noch durch eine solche Haut mit den übrigen vereinigt sein oder lappenartige
Anhängsel tragen; letztere allein können zur Verbreiterung der Zehen dienen; die Schwimmhäute
können "volle" oder "halbe", d. h. vorn kaum oder sehr tief ausgeschnitten sein etc. Ebensowenig
stimmt der Bau des übrigen Fußes überein: der Schenkel ist mehr in der Mitte oder mehr am
Ende des Leibes eingelenkt, Schienbein und Lauf sind bald kurz, bald lang, bald rundlich, bald seit-
lich zusammengedrückt. Ueber alle übrigen Glieder läßt sich etwas Allgemeines gar nicht sagen:
Schnabel, Flügel und Schwanz erweisen sich ebenso verschiedenartig wie der Leib selbst. Dasselbe hat
hinsichtlich der Beschaffenheit des Gefieders Giltigkeit, Dasselbe beziehentlich des inneren Baues.

Um so größer ist die Uebereinstimmung der Glieder einzelner Ordnungen dieser Reihe, trotz aller
Manchfaltigkeit, welche auch hier sich offenbart.

Die Schwimmer sind die eigentlichen Weltbürger unter den Vögeln; sie verbreiten sich buchstäb-
lich über die ganze Erde, soweit sich auf ihr Wasser findet. Auf den öden Klippen des sechsten Erd-
theils sieht man gewisse Mitglieder von ihnen noch zu Hunderttausenden vereinigt sitzen; auf allen
Jnseln und Schären des höchsten Nordens hat man sie angetroffen, auf den offenen Seen der Hoch-
gebirge wie inmitten des Meeres bemerkt. Jhre Artenzahl, nicht aber auch die Anzahl der Glieder

Fünſte Reihe.
Schwimmer (Natatores).


Ueber die Begrenzung unſerer letzten Reihe herrſcht unter den Forſchern kaum Verſchiedenheit
der Anſichten. Ein Schwimmvogel kennzeichnet ſich äußerlich ſo ſcharf, daß er nicht wohl verkannt
werden kann. Selbſt diejenigen Vögel, welche andere Reihen mit dieſer verbinden, weiſen ſich, wie
wir ſahen, bei genauerer Prüfung als Angehörige einer anderen Ordnung aus und können ſomit
kaum Zweifel über ihre Stellung hervorrufen. Einzelne Merkmale von ihnen wiederholen ſich bei
gewiſſen Mitgliedern unſerer Reihe: das Geſammtgepräge der Geſtalt aber iſt ein anderes und ein
etwaiger Jrrthum demnach bald aufgeklärt.

Man hat früher alle Schwimmvögel in eine einzige Ordnung zuſammengefaßt, niemals aber die
Verſchiedenheit der Geſtalt und Lebensweiſe, welche ſich bei genauerer Erforſchung dieſer Geſammtheit
bemerklich macht, in Abrede geſtellt. Gegenwärtig trennt man ſchärfer und ſieht die vormals höchſtens
als Zünfte betrachteten Abtheilungen ziemlich allgemein als Ordnungen an. Die zwiſchen den
Schwimmvögeln beſtehenden Unterſchiede ſind ſcheinbar zwar nicht größer als die, welche wir inner-
halb anderen Ordnungen, beiſpielsweiſe unter Stelzvögeln wahrnehmen, in der That aber ſo durch-
greifend, daß die neuere Anſchauung nur gebilligt werden muß.

Verſucht man, für die Schwimmvögel insgeſammt allgemein giltige Merkmale aufzuſtellen, ſo
wird man ſich auf die Schwimmfüße beſchränken müſſen. Aber auch dieſe ſind nicht übereinſtimmend
gebildet. Jn der Regel werden die drei Vorderzehen durch Schwimmhäute verbunden; es kann jedoch
auch die Hinterzehe noch durch eine ſolche Haut mit den übrigen vereinigt ſein oder lappenartige
Anhängſel tragen; letztere allein können zur Verbreiterung der Zehen dienen; die Schwimmhäute
können „volle“ oder „halbe“, d. h. vorn kaum oder ſehr tief ausgeſchnitten ſein ꝛc. Ebenſowenig
ſtimmt der Bau des übrigen Fußes überein: der Schenkel iſt mehr in der Mitte oder mehr am
Ende des Leibes eingelenkt, Schienbein und Lauf ſind bald kurz, bald lang, bald rundlich, bald ſeit-
lich zuſammengedrückt. Ueber alle übrigen Glieder läßt ſich etwas Allgemeines gar nicht ſagen:
Schnabel, Flügel und Schwanz erweiſen ſich ebenſo verſchiedenartig wie der Leib ſelbſt. Daſſelbe hat
hinſichtlich der Beſchaffenheit des Gefieders Giltigkeit, Daſſelbe beziehentlich des inneren Baues.

Um ſo größer iſt die Uebereinſtimmung der Glieder einzelner Ordnungen dieſer Reihe, trotz aller
Manchfaltigkeit, welche auch hier ſich offenbart.

Die Schwimmer ſind die eigentlichen Weltbürger unter den Vögeln; ſie verbreiten ſich buchſtäb-
lich über die ganze Erde, ſoweit ſich auf ihr Waſſer findet. Auf den öden Klippen des ſechſten Erd-
theils ſieht man gewiſſe Mitglieder von ihnen noch zu Hunderttauſenden vereinigt ſitzen; auf allen
Jnſeln und Schären des höchſten Nordens hat man ſie angetroffen, auf den offenen Seen der Hoch-
gebirge wie inmitten des Meeres bemerkt. Jhre Artenzahl, nicht aber auch die Anzahl der Glieder

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Zitationshilfe: Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 4. Hildburghausen, 1867, S. [766]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben04_1867/812>, abgerufen am 28.03.2024.