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Brenz, Johannes: Kirchenordnung. Wie es mit der Lehre und Ceremonien im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden sol. Frankfurt (Main), 1565.

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LAsset euch nicht verfüren weder die Hurer / noch die Abgöttischen / noch die Ehebrecher / noch die Dieb / noch die Geitzigen / noch die Trun ckenen / noch die Lesterer / noch die Rauber / werden das Reich Gottes ererben / 1. Corinth. 6. Ir Jungen seydt1. Cor. 6. vnterthan den Alten / alle sampt seydt vntereinander vnterthan / vnd haltet fest an der demüt / denn Gott widerstehet den Hoffertigen / aber den Demütigen gibt er gnade / so demütiget euch nün vnter die gewaltigen handt Gottes / das er euch erhöhe zü seiner zeit / alle ewer sorg werffet auff jn / dann er sorgt für euch / 1. Pet. 5.1. Pet. 5.

Den Jungkfrawen.

ES ist ein vnterscheydt zwischen einem Weib vnd einer Jungkfrawen / welche sich nicht verheyrat: die sorgt was den Herrn angehöret / das sie heilig sey / beyde am leib vnd auch im Geist / 1. Cor. 7.1. Cor. 7.

Den Witwen.

WElche ein rechte Witwe vnd eynsam ist / die stellet jr hoffnung auff Gott / vnd bleibt am gebet tag vnd nacht / welche aber in wollust lebt / die ist lebendig todt / solches gebeut jhnen / das sie vnsträfflich seyen / nicht faul / schwetzig noch fürwitzig / vnd reden das nicht sein sol / 1. Timoth. 5.1. Tim. 5.

Für Jederman.

LAsset euch nicht verfüren weder die Hurer / noch die Abgöttischen / noch die Ehebrecher / noch die Dieb / noch die Geitzigen / noch die Trun ckenen / noch die Lesterer / noch die Rauber / werden das Reich Gottes ererben / 1. Corinth. 6. Ir Jungen seydt1. Cor. 6. vnterthan den Alten / alle sampt seydt vntereinander vnterthan / vñ haltet fest an der demüt / denn Gott widerstehet den Hoffertigen / aber den Demütigen gibt er gnade / so demütiget euch nün vnter die gewaltigen handt Gottes / das er euch erhöhe zü seiner zeit / alle ewer sorg werffet auff jn / dann er sorgt für euch / 1. Pet. 5.1. Pet. 5.

Den Jungkfrawen.

ES ist ein vnterscheydt zwischen einem Weib vnd einer Jungkfrawen / welche sich nicht verheyrat: die sorgt was den Herrn angehöret / das sie heilig sey / beyde am leib vnd auch im Geist / 1. Cor. 7.1. Cor. 7.

Den Witwen.

WElche ein rechte Witwe vnd eynsam ist / die stellet jr hoffnung auff Gott / vnd bleibt am gebet tag vnd nacht / welche aber in wollust lebt / die ist lebendig todt / solches gebeut jhnen / das sie vnsträfflich seyen / nicht faul / schwetzig noch fürwitzig / vñ reden das nicht sein sol / 1. Timoth. 5.1. Tim. 5.

Für Jederman.
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[15/0033] LAsset euch nicht verfüren weder die Hurer / noch die Abgöttischen / noch die Ehebrecher / noch die Dieb / noch die Geitzigen / noch die Trun ckenen / noch die Lesterer / noch die Rauber / werden das Reich Gottes ererben / 1. Corinth. 6. Ir Jungen seydt vnterthan den Alten / alle sampt seydt vntereinander vnterthan / vñ haltet fest an der demüt / denn Gott widerstehet den Hoffertigen / aber den Demütigen gibt er gnade / so demütiget euch nün vnter die gewaltigen handt Gottes / das er euch erhöhe zü seiner zeit / alle ewer sorg werffet auff jn / dann er sorgt für euch / 1. Pet. 5. 1. Cor. 6. 1. Pet. 5. Den Jungkfrawen. ES ist ein vnterscheydt zwischen einem Weib vnd einer Jungkfrawen / welche sich nicht verheyrat: die sorgt was den Herrn angehöret / das sie heilig sey / beyde am leib vnd auch im Geist / 1. Cor. 7. 1. Cor. 7. Den Witwen. WElche ein rechte Witwe vnd eynsam ist / die stellet jr hoffnung auff Gott / vnd bleibt am gebet tag vnd nacht / welche aber in wollust lebt / die ist lebendig todt / solches gebeut jhnen / das sie vnsträfflich seyen / nicht faul / schwetzig noch fürwitzig / vñ reden das nicht sein sol / 1. Timoth. 5. 1. Tim. 5. Für Jederman.

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Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

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  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
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  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
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  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
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Zitationshilfe: Brenz, Johannes: Kirchenordnung. Wie es mit der Lehre und Ceremonien im Fürstenthumb Würtemberg angericht und gehalten werden sol. Frankfurt (Main), 1565, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brenz_kirchenordnung_1565/33>, abgerufen am 24.04.2024.