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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Buffalo, Johanna Constantia Ka-
tharina Emilie dell',

wurde am
11. März 1828 zu Hamburg als die
Tochter des dortigen Kaufmanns u.
württembergischen Konsuls Georg
Gottl. Friedr. Schmidt geboren, er-
hielt ihren Unterricht teils in Ham-
burger Erziehungsanstalten, teils im
elterlichen Hause durch Privatlehrer,
besonders durch Dr. Röpe, der sie in
der Literatur unterwies, u. vermählte
sich am 28. Nov. 1858 mit dem einem
alten römischen Geschlechte entspros-
senen Marchese Andrea dell' Buffalo
della Valle, mit dem sie in Wien lebte.
Bald verwitwet, unternahm sie seit-
dem viele Reisen u. hat seit mehreren
Jahren ihren dauernden Wohnsitz in
Rom.

S:

Ein poetisches Geschenk, 1858.
- Episoden aus der Schlacht bei Sa-
dowa (Hist. G.), 1867. - Deutsch-fran-
zösischer Krieg (Patriot. Lr.), 1871. -
Konradin von Hohenstaufen (Dr.),
1871. - Der Olymp zur jetzigen Zeit,
1876. - Ein Abenteuer auf Schloß
Ludlow (Dr.), 1892. - Wahrheit und
Phantasie (Ge.), 1880. Neue Ausg.
1893.

Bügner, E.,

Pseud. für Emma
Krall;
s. d.!

Buhr, Joseph,

geb. am 6. Februar
1863 zu Oberaspach im Elsaß, machte
seine Gymnasialstudien in La Cha-
pelle (Frankreich) und Zillisheim (El-
saß) und studierte dann im Priester-
seminar zu Straßburg Theologie. Er
war danach längere Zeit Vikar in
Thann (Elsaß) und ist gegenwärtig
(1907) Pfarrer in Eichwald bei Baut-
zenheim (Elsaß).

S:

Joseph Thomas,
der erste Märtyrerpriester der großen
Revolution im Elsaß (Dr.), 1894. -
Die heiligen Märtyrer von Osimo
(Schsp. aus dem Jtal. ins Deutsche
übertr.), 1900.

*Bulcke, Karl,

geb. am 29. April
1876 in Königsberg i. Pr. als der
Sohn eines Kaufmanns, erhielt dort
bis 1893 seine Erziehung und seinen
Unterricht und studierte 1895-98 in
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Bul
Freiburg i. Br., Berlin und Kiel die
Rechtswissenschaft, machte auch wäh-
rend dieser Zeit größere Reisen nach
der Schweiz, Jtalien, Frankreich,
England und Dänemark. Jm Jahre
1899 wurde er Referendar u. arbei-
tete als solcher vorwiegend in Altona,
Blankenese u. Kiel. Seit Ostern 1906
ist er Assessor und war als solcher in
Naumburg a. S. und Halle a. S. be-
schäftigt.

S:

Ein altes Haus (Ein
Blatt der Erinnerng., N.), 1898. -
Triebsand (R.), 1900. - Die Töchter
der Salome (Ge.), 1901. - Silkes
Liebe (R.), 1902. 2. A. 1906. - Das
Tagebuch der Susanne Övelgönne
(N.), 1905. 2. A. 1906. - Gedichte,
1905. - Die Reise nach Jtalien, oder:
Die drei Zeitalter (R.), 1907. - Jr-
melin Rose (R.), 1908.

Bulla, Konstantin,

geb. am 23.
März 1854 in Brieg (Schlesien), er-
hielt dort seine erste Bildung u. Er-
ziehung und widmete sich frühe der
schriftstellerischen Laufbahn. Er be-
gann 1876 als Feuilletonist, war
dann ständiger Mitarbeiter an ver-
schiedenen Zeitungen, versuchte sich
nebenher im Lustspiel u. ging schließ-
lich 1888 ganz zum Journalismus
über. Er lebt seit dem Herbst 1892
als Chefredakteur der "Leipziger Ge-
richtszeitung" in Leipzig.

S:

Ein
neuer Hausarzt (Lsp.), 1885. - Der
Pfefferkuchenmann (Lsp.), 1888. - Der
Liebe-Verein (Lsp.), 1888. - Heiter-
keits-Brevier; IV, 1889-90. - Der
Heiratsbefehl (Lsp.), 1891. - Lustiges
Junggesellen-Brevier, 1892. - Gosen-
geister (P.), 1896.

Bulle, Oskar,

geb. am 14. August
1857 in Lehesten (Sachs.-Meiningen)
als der Sohn des Pastors Eduard B.,
absolvierte das Gymnasium in Mei-
ningen und studierte dann in Jena,
Leipzig und Halle Philosophie und
Philologie. Nach Erlangung der Dok-
torwürde und nach Ablegung des
Staatsexamens und des Probejahrs
wie auch des Militärdienstjahrs ging

*

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Buf
Buffalo, Johanna Conſtantia Ka-
tharina Emilie dell’,

wurde am
11. März 1828 zu Hamburg als die
Tochter des dortigen Kaufmanns u.
württembergiſchen Konſuls Georg
Gottl. Friedr. Schmidt geboren, er-
hielt ihren Unterricht teils in Ham-
burger Erziehungsanſtalten, teils im
elterlichen Hauſe durch Privatlehrer,
beſonders durch Dr. Röpe, der ſie in
der Literatur unterwies, u. vermählte
ſich am 28. Nov. 1858 mit dem einem
alten römiſchen Geſchlechte entſproſ-
ſenen Marcheſe Andrea dell’ Buffalo
della Valle, mit dem ſie in Wien lebte.
Bald verwitwet, unternahm ſie ſeit-
dem viele Reiſen u. hat ſeit mehreren
Jahren ihren dauernden Wohnſitz in
Rom.

S:

Ein poetiſches Geſchenk, 1858.
– Epiſoden aus der Schlacht bei Sa-
dowa (Hiſt. G.), 1867. – Deutſch-fran-
zöſiſcher Krieg (Patriot. Lr.), 1871. –
Konradin von Hohenſtaufen (Dr.),
1871. – Der Olymp zur jetzigen Zeit,
1876. – Ein Abenteuer auf Schloß
Ludlow (Dr.), 1892. – Wahrheit und
Phantaſie (Ge.), 1880. Neue Ausg.
1893.

Bügner, E.,

Pſeud. für Emma
Krall;
ſ. d.!

Buhr, Joſeph,

geb. am 6. Februar
1863 zu Oberaſpach im Elſaß, machte
ſeine Gymnaſialſtudien in La Cha-
pelle (Frankreich) und Zillisheim (El-
ſaß) und ſtudierte dann im Prieſter-
ſeminar zu Straßburg Theologie. Er
war danach längere Zeit Vikar in
Thann (Elſaß) und iſt gegenwärtig
(1907) Pfarrer in Eichwald bei Baut-
zenheim (Elſaß).

S:

Joſeph Thomas,
der erſte Märtyrerprieſter der großen
Revolution im Elſaß (Dr.), 1894. –
Die heiligen Märtyrer von Oſimo
(Schſp. aus dem Jtal. ins Deutſche
übertr.), 1900.

*Bulcke, Karl,

geb. am 29. April
1876 in Königsberg i. Pr. als der
Sohn eines Kaufmanns, erhielt dort
bis 1893 ſeine Erziehung und ſeinen
Unterricht und ſtudierte 1895–98 in
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Bul
Freiburg i. Br., Berlin und Kiel die
Rechtswiſſenſchaft, machte auch wäh-
rend dieſer Zeit größere Reiſen nach
der Schweiz, Jtalien, Frankreich,
England und Dänemark. Jm Jahre
1899 wurde er Referendar u. arbei-
tete als ſolcher vorwiegend in Altona,
Blankeneſe u. Kiel. Seit Oſtern 1906
iſt er Aſſeſſor und war als ſolcher in
Naumburg a. S. und Halle a. S. be-
ſchäftigt.

S:

Ein altes Haus (Ein
Blatt der Erinnerng., N.), 1898. –
Triebſand (R.), 1900. – Die Töchter
der Salome (Ge.), 1901. – Silkes
Liebe (R.), 1902. 2. A. 1906. – Das
Tagebuch der Suſanne Övelgönne
(N.), 1905. 2. A. 1906. – Gedichte,
1905. – Die Reiſe nach Jtalien, oder:
Die drei Zeitalter (R.), 1907. – Jr-
melin Roſe (R.), 1908.

Bulla, Konſtantin,

geb. am 23.
März 1854 in Brieg (Schleſien), er-
hielt dort ſeine erſte Bildung u. Er-
ziehung und widmete ſich frühe der
ſchriftſtelleriſchen Laufbahn. Er be-
gann 1876 als Feuilletoniſt, war
dann ſtändiger Mitarbeiter an ver-
ſchiedenen Zeitungen, verſuchte ſich
nebenher im Luſtſpiel u. ging ſchließ-
lich 1888 ganz zum Journalismus
über. Er lebt ſeit dem Herbſt 1892
als Chefredakteur der „Leipziger Ge-
richtszeitung“ in Leipzig.

S:

Ein
neuer Hausarzt (Lſp.), 1885. – Der
Pfefferkuchenmann (Lſp.), 1888. – Der
Liebe-Verein (Lſp.), 1888. – Heiter-
keits-Brevier; IV, 1889–90. – Der
Heiratsbefehl (Lſp.), 1891. – Luſtiges
Junggeſellen-Brevier, 1892. – Goſen-
geiſter (P.), 1896.

Bulle, Oskar,

geb. am 14. Auguſt
1857 in Leheſten (Sachſ.-Meiningen)
als der Sohn des Paſtors Eduard B.,
abſolvierte das Gymnaſium in Mei-
ningen und ſtudierte dann in Jena,
Leipzig und Halle Philoſophie und
Philologie. Nach Erlangung der Dok-
torwürde und nach Ablegung des
Staatsexamens und des Probejahrs
wie auch des Militärdienſtjahrs ging

*
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[376/0380] Buf Bul Buffalo, Johanna Conſtantia Ka- tharina Emilie dell’, wurde am 11. März 1828 zu Hamburg als die Tochter des dortigen Kaufmanns u. württembergiſchen Konſuls Georg Gottl. Friedr. Schmidt geboren, er- hielt ihren Unterricht teils in Ham- burger Erziehungsanſtalten, teils im elterlichen Hauſe durch Privatlehrer, beſonders durch Dr. Röpe, der ſie in der Literatur unterwies, u. vermählte ſich am 28. Nov. 1858 mit dem einem alten römiſchen Geſchlechte entſproſ- ſenen Marcheſe Andrea dell’ Buffalo della Valle, mit dem ſie in Wien lebte. Bald verwitwet, unternahm ſie ſeit- dem viele Reiſen u. hat ſeit mehreren Jahren ihren dauernden Wohnſitz in Rom. S: Ein poetiſches Geſchenk, 1858. – Epiſoden aus der Schlacht bei Sa- dowa (Hiſt. G.), 1867. – Deutſch-fran- zöſiſcher Krieg (Patriot. Lr.), 1871. – Konradin von Hohenſtaufen (Dr.), 1871. – Der Olymp zur jetzigen Zeit, 1876. – Ein Abenteuer auf Schloß Ludlow (Dr.), 1892. – Wahrheit und Phantaſie (Ge.), 1880. Neue Ausg. 1893. Bügner, E., Pſeud. für Emma Krall; ſ. d.! Buhr, Joſeph, geb. am 6. Februar 1863 zu Oberaſpach im Elſaß, machte ſeine Gymnaſialſtudien in La Cha- pelle (Frankreich) und Zillisheim (El- ſaß) und ſtudierte dann im Prieſter- ſeminar zu Straßburg Theologie. Er war danach längere Zeit Vikar in Thann (Elſaß) und iſt gegenwärtig (1907) Pfarrer in Eichwald bei Baut- zenheim (Elſaß). S: Joſeph Thomas, der erſte Märtyrerprieſter der großen Revolution im Elſaß (Dr.), 1894. – Die heiligen Märtyrer von Oſimo (Schſp. aus dem Jtal. ins Deutſche übertr.), 1900. *Bulcke, Karl, geb. am 29. April 1876 in Königsberg i. Pr. als der Sohn eines Kaufmanns, erhielt dort bis 1893 ſeine Erziehung und ſeinen Unterricht und ſtudierte 1895–98 in Freiburg i. Br., Berlin und Kiel die Rechtswiſſenſchaft, machte auch wäh- rend dieſer Zeit größere Reiſen nach der Schweiz, Jtalien, Frankreich, England und Dänemark. Jm Jahre 1899 wurde er Referendar u. arbei- tete als ſolcher vorwiegend in Altona, Blankeneſe u. Kiel. Seit Oſtern 1906 iſt er Aſſeſſor und war als ſolcher in Naumburg a. S. und Halle a. S. be- ſchäftigt. S: Ein altes Haus (Ein Blatt der Erinnerng., N.), 1898. – Triebſand (R.), 1900. – Die Töchter der Salome (Ge.), 1901. – Silkes Liebe (R.), 1902. 2. A. 1906. – Das Tagebuch der Suſanne Övelgönne (N.), 1905. 2. A. 1906. – Gedichte, 1905. – Die Reiſe nach Jtalien, oder: Die drei Zeitalter (R.), 1907. – Jr- melin Roſe (R.), 1908. Bulla, Konſtantin, geb. am 23. März 1854 in Brieg (Schleſien), er- hielt dort ſeine erſte Bildung u. Er- ziehung und widmete ſich frühe der ſchriftſtelleriſchen Laufbahn. Er be- gann 1876 als Feuilletoniſt, war dann ſtändiger Mitarbeiter an ver- ſchiedenen Zeitungen, verſuchte ſich nebenher im Luſtſpiel u. ging ſchließ- lich 1888 ganz zum Journalismus über. Er lebt ſeit dem Herbſt 1892 als Chefredakteur der „Leipziger Ge- richtszeitung“ in Leipzig. S: Ein neuer Hausarzt (Lſp.), 1885. – Der Pfefferkuchenmann (Lſp.), 1888. – Der Liebe-Verein (Lſp.), 1888. – Heiter- keits-Brevier; IV, 1889–90. – Der Heiratsbefehl (Lſp.), 1891. – Luſtiges Junggeſellen-Brevier, 1892. – Goſen- geiſter (P.), 1896. Bulle, Oskar, geb. am 14. Auguſt 1857 in Leheſten (Sachſ.-Meiningen) als der Sohn des Paſtors Eduard B., abſolvierte das Gymnaſium in Mei- ningen und ſtudierte dann in Jena, Leipzig und Halle Philoſophie und Philologie. Nach Erlangung der Dok- torwürde und nach Ablegung des Staatsexamens und des Probejahrs wie auch des Militärdienſtjahrs ging *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 376. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/380>, abgerufen am 23.04.2024.