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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Alt, Jakob,

geb. am 7. Dez. 1873
in Lich (Hessen), wirkt als Hauptleh-
rer in Alsfeld.

S:

Ludwig X. (Schsp.),
1907.

Alt, Theodor,

geb. am 31. März
1858 in Mannheim, ließ sich nach be-
endeten Studien als Dr. jur. und
Rechtsanwalt in seiner Vaterstadt
nieder. Außer einigen Schriften über
bildende Kunst veröffentlichte er

S:


Die Menschenrechte (Trag.), 1894. -
Freiheit (Schsp.), 1895. - Völkerdäm-
merung (2 Dr.), 1896.

Altburg, J.,

Pseud. für Jgnaz
Altschul;
s. d.!

Alt-Damerow, Hermann von,


Pseud. für Hermann Schlich-
ting;
s. d.!

Alten, Hedwig von,

geb. am 24.
März 1847 zu Harzburg, lebt seit
einer Reihe von Jahren in München
und vertritt als Schriftstellerin be-
sonders die Bestrebungen der Frauen
in der Frage ihrer Existenzberechti-
gung.

S:

Zwei Geschichten aus dem
vollen Leben (Das Akt-Modell. -
Morgenrot), 1886. - Neue Geschichten
aus dem vollen Leben, 1888. - Der
Mörder (N.), 1889. - Weibliche Ehre
(Vortrag), 1892. - Roma (Ge.), 1902.

Altena, Karl Ernst,

Pseud. für
Ernst Rzesacz; s. d.!

Altenberg, Peter,

heißt eigentlich
Richard Engländer und wurde
am 9. März 1859 (nicht 1862) in Wien
als der Sohn eines Kausmannes ge-
boren. Er erhielt daselbst seine Gym-
nasialbildung und studierte darauf
an der dortigen Universität erst die
Rechte, danach Medizin, ohne indessen
Befriedigung in diesen Berufen zu
finden. Er wurde dann Buchhändler
und schließlich Schriftsteller, als wel-
cher er noch jetzt in Wien in sehr be-
drängten Verhältnissen lebt.

S:

Wie
ich es sehe (Sk.), 1896. 4. A. 1904. -
Ashantee (Sk.), 1897. - Was der Tag
mir zuträgt (Neue Studien), 1900.
3. A. 1906. - Prodromos, 1905. 2. A.
1906. - Märchen des Lebens, 1908. -
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Die Auswahl aus meinen Büchern,
1908.

*Altenbernd, L.,

am 24. Novbr.
1819 zu Augustdorf, einem in der
lippeschen Senne gelegenen Dorfe, als
der Sohn eines Lehrers geboren, war
durch die Beschränktheit der elter-
lichen Mittel, wie durch eine Läh-
mung an den Füßen verhindert, sich
an höheren Schulen seine Bildung zu
verschaffen, u. mußte sich seine Kennt-
nisse auf autodidaktischem Wege sam-
meln. Neuere Sprachen u. Arithmetik
waren diejenigen Wissenschaften, die
er als Erwerbsquellen besonders
pflegte. Später zog er nach Detmold,
wo er als Privatlehrer u. Rechnungs-
beamter lebte und als Kammerkalku-
lator am 11. April 1890 +.

S:

Früh-
lingsblüten und Herbstblätter (Ge.),
1872. - Reben und Ranken (Ge. aus
seinem Nachlaß), 1896.

Alter vom Berge,

Pseud. für L.
A. Wollenweber; s. d.!

Althaber, Wilhelmine,

geb. am
12. Juni 1841 in Greifswald in Pom-
mern, erhielt ihre Bildung auf der
dortigen höheren Töchterschule und
bereitete sich später auf den Beruf
einer Lehrerin vor. Nachdem sie 1866
die staatliche Prüfung abgelegt, wirkte
sie 25 Jahre als Lehrerin an Volks-
schulen, seit 1874 in Remscheid. Ein-
gehendes Studium der Glaubenslehre
der katholischen Kirche veranlaßte sie,
zu dieser überzutreten; doch hatte
diese Konversion auch ihre Pensionie-
rung zur Folge. Sie lebt seitdem in
Bonn a. Rhein.

S:

Vom Jrrwege
zur Wahrheit. Mein Glaubensleben
in Vergangenheit und Gegenwart,
1893. 2. A. 1895. - Folgen ärztlicher
Sprechstunden (Lsp.), 1899. - Der
Klub der Harmlosen (P.), 1900. -
Original-Festgedichte für Klöster und
Pensionate, 1901.

Althaus, Karl Hermann,

geb.
am 9. Febr. 1844 in Berlin als der
Sohn des Professors Karl A., be-
suchte das Werdersche Gymnasium

*

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Alt
Alt, Jakob,

geb. am 7. Dez. 1873
in Lich (Heſſen), wirkt als Hauptleh-
rer in Alsfeld.

S:

Ludwig X. (Schſp.),
1907.

Alt, Theodor,

geb. am 31. März
1858 in Mannheim, ließ ſich nach be-
endeten Studien als Dr. jur. und
Rechtsanwalt in ſeiner Vaterſtadt
nieder. Außer einigen Schriften über
bildende Kunſt veröffentlichte er

S:


Die Menſchenrechte (Trag.), 1894. –
Freiheit (Schſp.), 1895. – Völkerdäm-
merung (2 Dr.), 1896.

Altburg, J.,

Pſeud. für Jgnaz
Altſchul;
ſ. d.!

Alt-Damerow, Hermann von,


Pſeud. für Hermann Schlich-
ting;
ſ. d.!

Alten, Hedwig von,

geb. am 24.
März 1847 zu Harzburg, lebt ſeit
einer Reihe von Jahren in München
und vertritt als Schriftſtellerin be-
ſonders die Beſtrebungen der Frauen
in der Frage ihrer Exiſtenzberechti-
gung.

S:

Zwei Geſchichten aus dem
vollen Leben (Das Akt-Modell. –
Morgenrot), 1886. – Neue Geſchichten
aus dem vollen Leben, 1888. – Der
Mörder (N.), 1889. – Weibliche Ehre
(Vortrag), 1892. – Roma (Ge.), 1902.

Altena, Karl Ernſt,

Pſeud. für
Ernſt Rzeſacz; ſ. d.!

Altenberg, Peter,

heißt eigentlich
Richard Engländer und wurde
am 9. März 1859 (nicht 1862) in Wien
als der Sohn eines Kauſmannes ge-
boren. Er erhielt daſelbſt ſeine Gym-
naſialbildung und ſtudierte darauf
an der dortigen Univerſität erſt die
Rechte, danach Medizin, ohne indeſſen
Befriedigung in dieſen Berufen zu
finden. Er wurde dann Buchhändler
und ſchließlich Schriftſteller, als wel-
cher er noch jetzt in Wien in ſehr be-
drängten Verhältniſſen lebt.

S:

Wie
ich es ſehe (Sk.), 1896. 4. A. 1904. –
Aſhantee (Sk.), 1897. – Was der Tag
mir zuträgt (Neue Studien), 1900.
3. A. 1906. – Prodrōmŏs, 1905. 2. A.
1906. – Märchen des Lebens, 1908. –
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Alt
Die Auswahl aus meinen Büchern,
1908.

*Altenbernd, L.,

am 24. Novbr.
1819 zu Auguſtdorf, einem in der
lippeſchen Senne gelegenen Dorfe, als
der Sohn eines Lehrers geboren, war
durch die Beſchränktheit der elter-
lichen Mittel, wie durch eine Läh-
mung an den Füßen verhindert, ſich
an höheren Schulen ſeine Bildung zu
verſchaffen, u. mußte ſich ſeine Kennt-
niſſe auf autodidaktiſchem Wege ſam-
meln. Neuere Sprachen u. Arithmetik
waren diejenigen Wiſſenſchaften, die
er als Erwerbsquellen beſonders
pflegte. Später zog er nach Detmold,
wo er als Privatlehrer u. Rechnungs-
beamter lebte und als Kammerkalku-
lator am 11. April 1890 †.

S:

Früh-
lingsblüten und Herbſtblätter (Ge.),
1872. – Reben und Ranken (Ge. aus
ſeinem Nachlaß), 1896.

Alter vom Berge,

Pſeud. für L.
A. Wollenweber; ſ. d.!

Althaber, Wilhelmine,

geb. am
12. Juni 1841 in Greifswald in Pom-
mern, erhielt ihre Bildung auf der
dortigen höheren Töchterſchule und
bereitete ſich ſpäter auf den Beruf
einer Lehrerin vor. Nachdem ſie 1866
die ſtaatliche Prüfung abgelegt, wirkte
ſie 25 Jahre als Lehrerin an Volks-
ſchulen, ſeit 1874 in Remſcheid. Ein-
gehendes Studium der Glaubenslehre
der katholiſchen Kirche veranlaßte ſie,
zu dieſer überzutreten; doch hatte
dieſe Konverſion auch ihre Penſionie-
rung zur Folge. Sie lebt ſeitdem in
Bonn a. Rhein.

S:

Vom Jrrwege
zur Wahrheit. Mein Glaubensleben
in Vergangenheit und Gegenwart,
1893. 2. A. 1895. – Folgen ärztlicher
Sprechſtunden (Lſp.), 1899. – Der
Klub der Harmloſen (P.), 1900. –
Original-Feſtgedichte für Klöſter und
Penſionate, 1901.

Althaus, Karl Hermann,

geb.
am 9. Febr. 1844 in Berlin als der
Sohn des Profeſſors Karl A., be-
ſuchte das Werderſche Gymnaſium

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/56>, abgerufen am 20.04.2024.