Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Ama
1901 gestorben.

S:

Liebe will keine
Meisterin! (Lsp.), 1897 (u. d. T.
"Römische Sonne" 1901 im Berliner
Schauspielhaus aufgeführt). - Es
werde Recht! (Trag.), 1898. - Wol-
kenkuckucksheimer Dekamerone, 1899.
- Geschichten aus Sachsen-Sieben-
Jndien (Fortsetzung und 2. Teil des
vorigen), 1901. - Der neue Schwa-
benspiegel (Ein R. von gestern), 1900.

*Amadei, Anna Gräfin,

geborene
Roßy von Barkocs, wurde am
5. März 1828 in Budapest geboren
und vermählte sich 1850 mit Rudolf
Grafen Amadei, nunmehrigen Lan-
despräsidenten a. D. in Wien. Jhrem
(1894 +) Sohne Albert, der sich als
trefflicher Komponist bekannt gemacht
hat, widmete sie ihre

S:

Gedichte,
1896.

Amalie Eleonore Sophie Karoline
Prinzessin zu Schleswig-Hol-
stein-Augustenburg,

Tochter
des am 14. Juni 1841 verstorbenen
Prinzen Friedrich Karl Emil, wurde
am 9. Jan. 1813 geboren und erhielt
eine einfache, aber sorgfältige Er-
ziehung. Die Familie siedelte von
Dänemark nach Leipzig über, u. nach
dem Tode der Eltern zog die Prin-
zessin mit ihren drei Schwestern nach
Dresden.

S:

Eglantine (R.), 1852.
- Frühling-, Sommer-, Herbst- und
Winter-Liebe, 1853. - Bilder a. der
Märchenwelt, 1863. - Moderne Wohl-
tätigkeit (E.), 1883. 2. A. 1898.

Amas, Hermann,

Pseudon. für
Heinrich Hermann Meyer; s. d.!

Amberg, Berthold,

Pseud. für
Berthold Sturm; s. d.!

Ambrosius, Johanna,

siehe Jo-
hanna Voigt!

Amelang, Gustav,

geb. am 4. Ok-
tober 1845 in Dessau, war Feldmesser
bei der herzoglichen Hofkammer da-
selbst und starb am 14. Dezbr. 1894.
Er schrieb ein Werk über die Schmet-
terlinge Anhalts, das seinerzeit ganz
besondere Beachtung fand.

S:

Hen-
nings v. Treffenfeld (Vaterl. Schsp.),
[Spaltenumbruch]

Ame
1891. - Waldemar, Markgraf von
Brandenburg (Schsp.), 1891. - Nach-
klänge zur Wittenbergfeier am 31.
Oktbr. 1892; 1892. - Ob weitere Dich-
tungen, wie Der ewige Jude (Ep.
1892) - Hako von Stulpe (G., 1892)
- Schicksal (Ep. G. 1893) - Ein Bru-
derzwist in Askanien (Hist. Ep. 1894)
im Buchhandel erschienen sind, ist mir
nicht bekannt geworden.

Amelang, Theodor,

* am 18.
Novbr. 1812 zu Berlin, besuchte das
Werdersche Gymnasium daselbst und
studierte seit 1830 in Berlin u. Hei-
delberg die Rechte. Nach einer Fuß-
reise durch die Schweiz und Ober-
italien wurde er 1833 Auskultator
beim Stadtgericht in Berlin u. 1835
Referendar beim Kammergericht da-
selbst. Jnfolge eines Sturzes mit
dem Pferde fing er an zu kränkeln
und + am 22. August 1844.

S:

Ge-
dichte, hrsgeg. von Ehrenreich Eich-
holz, 1844.

am Ende, Ernst,

* am 24. Dezbr.
1804 zu Neustadt a. d. Orla, studierte
die Rechte und ließ sich dann als Ad-
vokat in seiner Vaterstadt nieder, wo
er am 6. April 1876 starb.

S:

Nacht-
falter und Weltlieder (Ge.), 1835.

am Ende, Christian Gottlob Ernst,


* am 24. Janr. 1819 zu Wittenberg,
widmete sich dem Buchhandel u. war
von 1853-70 Buchhändler in Dres-
den. Seit 1874 Bibliothekar beim
statistischen Bureau im sächsischen
Ministerium des Jnnern u. Sekretär
der ökonomischen Gesellschaft im Kö-
nigreich Sachsen zu Dresden, + er
am 18. Juli 1890.

S:

Kornblumen
(Ge.), 1842. - Des Maurers Weihe
(D. nach Schillers "Lied von der
Glocke"), 1859. - Julius Hammer
(Biogr.), 1872.

*Amerlan, Albert,

Bruder der
folgenden, geb. am 4. Janr. 1840 in
Angermünde, lebte (1884) als Kauf-
mann in Tukuman in Argentinien,
(1894) als Privatsekretär in Wien.

S:

An der Frontera (Selbsterlebtes),

*


[Spaltenumbruch]

Ama
1901 geſtorben.

S:

Liebe will keine
Meiſterin! (Lſp.), 1897 (u. d. T.
„Römiſche Sonne“ 1901 im Berliner
Schauſpielhaus aufgeführt). – Es
werde Recht! (Trag.), 1898. – Wol-
kenkuckucksheimer Dekamerone, 1899.
– Geſchichten aus Sachſen-Sieben-
Jndien (Fortſetzung und 2. Teil des
vorigen), 1901. – Der neue Schwa-
benſpiegel (Ein R. von geſtern), 1900.

*Amadei, Anna Gräfin,

geborene
Roſzy von Barkócs, wurde am
5. März 1828 in Budapeſt geboren
und vermählte ſich 1850 mit Rudolf
Grafen Amadei, nunmehrigen Lan-
despräſidenten a. D. in Wien. Jhrem
(1894 †) Sohne Albert, der ſich als
trefflicher Komponiſt bekannt gemacht
hat, widmete ſie ihre

S:

Gedichte,
1896.

Amalie Eleonore Sophie Karoline
Prinzeſſin zu Schleswig-Hol-
ſtein-Auguſtenburg,

Tochter
des am 14. Juni 1841 verſtorbenen
Prinzen Friedrich Karl Emil, wurde
am 9. Jan. 1813 geboren und erhielt
eine einfache, aber ſorgfältige Er-
ziehung. Die Familie ſiedelte von
Dänemark nach Leipzig über, u. nach
dem Tode der Eltern zog die Prin-
zeſſin mit ihren drei Schweſtern nach
Dresden.

S:

Eglantine (R.), 1852.
– Frühling-, Sommer-, Herbſt- und
Winter-Liebe, 1853. – Bilder a. der
Märchenwelt, 1863. – Moderne Wohl-
tätigkeit (E.), 1883. 2. A. 1898.

Amas, Hermann,

Pſeudon. für
Heinrich Hermann Meyer; ſ. d.!

Amberg, Berthold,

Pſeud. für
Berthold Sturm; ſ. d.!

Ambroſius, Johanna,

ſiehe Jo-
hanna Voigt!

Amelang, Guſtav,

geb. am 4. Ok-
tober 1845 in Deſſau, war Feldmeſſer
bei der herzoglichen Hofkammer da-
ſelbſt und ſtarb am 14. Dezbr. 1894.
Er ſchrieb ein Werk über die Schmet-
terlinge Anhalts, das ſeinerzeit ganz
beſondere Beachtung fand.

S:

Hen-
nings v. Treffenfeld (Vaterl. Schſp.),
[Spaltenumbruch]

Ame
1891. – Waldemar, Markgraf von
Brandenburg (Schſp.), 1891. – Nach-
klänge zur Wittenbergfeier am 31.
Oktbr. 1892; 1892. – Ob weitere Dich-
tungen, wie Der ewige Jude (Ep.
1892) – Hako von Stulpe (G., 1892)
– Schickſal (Ep. G. 1893) – Ein Bru-
derzwiſt in Askanien (Hiſt. Ep. 1894)
im Buchhandel erſchienen ſind, iſt mir
nicht bekannt geworden.

Amelang, Theodor,

* am 18.
Novbr. 1812 zu Berlin, beſuchte das
Werderſche Gymnaſium daſelbſt und
ſtudierte ſeit 1830 in Berlin u. Hei-
delberg die Rechte. Nach einer Fuß-
reiſe durch die Schweiz und Ober-
italien wurde er 1833 Auskultator
beim Stadtgericht in Berlin u. 1835
Referendar beim Kammergericht da-
ſelbſt. Jnfolge eines Sturzes mit
dem Pferde fing er an zu kränkeln
und † am 22. Auguſt 1844.

S:

Ge-
dichte, hrsgeg. von Ehrenreich Eich-
holz, 1844.

am Ende, Ernſt,

* am 24. Dezbr.
1804 zu Neuſtadt a. d. Orla, ſtudierte
die Rechte und ließ ſich dann als Ad-
vokat in ſeiner Vaterſtadt nieder, wo
er am 6. April 1876 ſtarb.

S:

Nacht-
falter und Weltlieder (Ge.), 1835.

am Ende, Chriſtian Gottlob Ernſt,


* am 24. Janr. 1819 zu Wittenberg,
widmete ſich dem Buchhandel u. war
von 1853–70 Buchhändler in Dres-
den. Seit 1874 Bibliothekar beim
ſtatiſtiſchen Bureau im ſächſiſchen
Miniſterium des Jnnern u. Sekretär
der ökonomiſchen Geſellſchaft im Kö-
nigreich Sachſen zu Dresden, † er
am 18. Juli 1890.

S:

Kornblumen
(Ge.), 1842. – Des Maurers Weihe
(D. nach Schillers „Lied von der
Glocke“), 1859. – Julius Hammer
(Biogr.), 1872.

*Amerlan, Albert,

Bruder der
folgenden, geb. am 4. Janr. 1840 in
Angermünde, lebte (1884) als Kauf-
mann in Tukuman in Argentinien,
(1894) als Privatſekretär in Wien.

S:

An der Frontera (Selbſterlebtes),

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0061" n="57"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Ama</hi></fw><lb/>
1901 ge&#x017F;torben. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Liebe will keine<lb/>
Mei&#x017F;terin! (L&#x017F;p.), 1897 (u. d. T.<lb/>
&#x201E;Römi&#x017F;che Sonne&#x201C; 1901 im Berliner<lb/>
Schau&#x017F;pielhaus aufgeführt). &#x2013; Es<lb/>
werde Recht! (Trag.), 1898. &#x2013; Wol-<lb/>
kenkuckucksheimer Dekamerone, 1899.<lb/>
&#x2013; Ge&#x017F;chichten aus Sach&#x017F;en-Sieben-<lb/>
Jndien (Fort&#x017F;etzung und 2. Teil des<lb/>
vorigen), 1901. &#x2013; Der neue Schwa-<lb/>
ben&#x017F;piegel (Ein R. von ge&#x017F;tern), 1900.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Amadei,</hi> Anna Gräfin,</head>
        <p> geborene<lb/><hi rendition="#g">Ro&#x017F;zy von Barkócs,</hi> wurde am<lb/>
5. März 1828 in Budape&#x017F;t geboren<lb/>
und vermählte &#x017F;ich 1850 mit Rudolf<lb/>
Grafen Amadei, nunmehrigen Lan-<lb/>
desprä&#x017F;identen a. D. in Wien. Jhrem<lb/>
(1894 &#x2020;) Sohne Albert, der &#x017F;ich als<lb/>
trefflicher Komponi&#x017F;t bekannt gemacht<lb/>
hat, widmete &#x017F;ie ihre </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Gedichte,<lb/>
1896.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Amalie</hi> Eleonore Sophie Karoline<lb/>
Prinze&#x017F;&#x017F;in zu <hi rendition="#g">Schleswig-Hol-<lb/>
&#x017F;tein-Augu&#x017F;tenburg,</hi></head>
        <p> Tochter<lb/>
des am 14. Juni 1841 ver&#x017F;torbenen<lb/>
Prinzen Friedrich Karl Emil, wurde<lb/>
am 9. Jan. 1813 geboren und erhielt<lb/>
eine einfache, aber &#x017F;orgfältige Er-<lb/>
ziehung. Die Familie &#x017F;iedelte von<lb/>
Dänemark nach Leipzig über, u. nach<lb/>
dem Tode der Eltern zog die Prin-<lb/>
ze&#x017F;&#x017F;in mit ihren drei Schwe&#x017F;tern nach<lb/>
Dresden. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Eglantine (R.), 1852.<lb/>
&#x2013; Frühling-, Sommer-, Herb&#x017F;t- und<lb/>
Winter-Liebe, 1853. &#x2013; Bilder a. der<lb/>
Märchenwelt, 1863. &#x2013; Moderne Wohl-<lb/>
tätigkeit (E.), 1883. 2. A. 1898.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Amas,</hi> Hermann,</head>
        <p> P&#x017F;eudon. für<lb/>
Heinrich Hermann <hi rendition="#g">Meyer;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Amberg,</hi> <hi rendition="#g">Berthold,</hi> </head>
        <p> P&#x017F;eud. für<lb/><hi rendition="#g">Berthold Sturm;</hi> &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Ambro&#x017F;ius,</hi> Johanna,</head>
        <p> &#x017F;iehe <hi rendition="#g">Jo-<lb/>
hanna Voigt!</hi></p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Amelang,</hi> Gu&#x017F;tav,</head>
        <p> geb. am 4. Ok-<lb/>
tober 1845 in De&#x017F;&#x017F;au, war Feldme&#x017F;&#x017F;er<lb/>
bei der herzoglichen Hofkammer da-<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t und &#x017F;tarb am 14. Dezbr. 1894.<lb/>
Er &#x017F;chrieb ein Werk über die Schmet-<lb/>
terlinge Anhalts, das &#x017F;einerzeit ganz<lb/>
be&#x017F;ondere Beachtung fand. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Hen-<lb/>
nings v. Treffenfeld (Vaterl. Sch&#x017F;p.),<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Ame</hi></fw><lb/>
1891. &#x2013; Waldemar, Markgraf von<lb/>
Brandenburg (Sch&#x017F;p.), 1891. &#x2013; Nach-<lb/>
klänge zur Wittenbergfeier am 31.<lb/>
Oktbr. 1892; 1892. &#x2013; Ob weitere Dich-<lb/>
tungen, wie Der ewige Jude (Ep.<lb/>
1892) &#x2013; Hako von Stulpe (G., 1892)<lb/>
&#x2013; Schick&#x017F;al (Ep. G. 1893) &#x2013; Ein Bru-<lb/>
derzwi&#x017F;t in Askanien (Hi&#x017F;t. Ep. 1894)<lb/>
im Buchhandel er&#x017F;chienen &#x017F;ind, i&#x017F;t mir<lb/>
nicht bekannt geworden.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Amelang,</hi> <hi rendition="#g">Theodor,</hi> </head>
        <p> * am 18.<lb/>
Novbr. 1812 zu Berlin, be&#x017F;uchte das<lb/>
Werder&#x017F;che Gymna&#x017F;ium da&#x017F;elb&#x017F;t und<lb/>
&#x017F;tudierte &#x017F;eit 1830 in Berlin u. Hei-<lb/>
delberg die Rechte. Nach einer Fuß-<lb/>
rei&#x017F;e durch die Schweiz und Ober-<lb/>
italien wurde er 1833 Auskultator<lb/>
beim Stadtgericht in Berlin u. 1835<lb/>
Referendar beim Kammergericht da-<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t. Jnfolge eines Sturzes mit<lb/>
dem Pferde fing er an zu kränkeln<lb/>
und &#x2020; am 22. Augu&#x017F;t 1844. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Ge-<lb/>
dichte, hrsgeg. von Ehrenreich Eich-<lb/>
holz, 1844.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head> <hi rendition="#b">am Ende,</hi> <hi rendition="#g">Ern&#x017F;t,</hi> </head>
        <p> * am 24. Dezbr.<lb/>
1804 zu Neu&#x017F;tadt a. d. Orla, &#x017F;tudierte<lb/>
die Rechte und ließ &#x017F;ich dann als Ad-<lb/>
vokat in &#x017F;einer Vater&#x017F;tadt nieder, wo<lb/>
er am 6. April 1876 &#x017F;tarb. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Nacht-<lb/>
falter und Weltlieder (Ge.), 1835.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">am Ende,</hi> Chri&#x017F;tian Gottlob Ern&#x017F;t,</head>
        <p><lb/>
* am 24. Janr. 1819 zu Wittenberg,<lb/>
widmete &#x017F;ich dem Buchhandel u. war<lb/>
von 1853&#x2013;70 Buchhändler in Dres-<lb/>
den. Seit 1874 Bibliothekar beim<lb/>
&#x017F;tati&#x017F;ti&#x017F;chen Bureau im &#x017F;äch&#x017F;i&#x017F;chen<lb/>
Mini&#x017F;terium des Jnnern u. Sekretär<lb/>
der ökonomi&#x017F;chen Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft im Kö-<lb/>
nigreich Sach&#x017F;en zu Dresden, &#x2020; er<lb/>
am 18. Juli 1890. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Kornblumen<lb/>
(Ge.), 1842. &#x2013; Des Maurers Weihe<lb/>
(D. nach Schillers &#x201E;Lied von der<lb/>
Glocke&#x201C;), 1859. &#x2013; Julius Hammer<lb/>
(Biogr.), 1872.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Amerlan,</hi> Albert,</head>
        <p> Bruder der<lb/>
folgenden, geb. am 4. Janr. 1840 in<lb/>
Angermünde, lebte (1884) als Kauf-<lb/>
mann in Tukuman in Argentinien,<lb/>
(1894) als Privat&#x017F;ekretär in Wien.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> An der Frontera (Selb&#x017F;terlebtes),<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[57/0061] Ama Ame 1901 geſtorben. S: Liebe will keine Meiſterin! (Lſp.), 1897 (u. d. T. „Römiſche Sonne“ 1901 im Berliner Schauſpielhaus aufgeführt). – Es werde Recht! (Trag.), 1898. – Wol- kenkuckucksheimer Dekamerone, 1899. – Geſchichten aus Sachſen-Sieben- Jndien (Fortſetzung und 2. Teil des vorigen), 1901. – Der neue Schwa- benſpiegel (Ein R. von geſtern), 1900. *Amadei, Anna Gräfin, geborene Roſzy von Barkócs, wurde am 5. März 1828 in Budapeſt geboren und vermählte ſich 1850 mit Rudolf Grafen Amadei, nunmehrigen Lan- despräſidenten a. D. in Wien. Jhrem (1894 †) Sohne Albert, der ſich als trefflicher Komponiſt bekannt gemacht hat, widmete ſie ihre S: Gedichte, 1896. Amalie Eleonore Sophie Karoline Prinzeſſin zu Schleswig-Hol- ſtein-Auguſtenburg, Tochter des am 14. Juni 1841 verſtorbenen Prinzen Friedrich Karl Emil, wurde am 9. Jan. 1813 geboren und erhielt eine einfache, aber ſorgfältige Er- ziehung. Die Familie ſiedelte von Dänemark nach Leipzig über, u. nach dem Tode der Eltern zog die Prin- zeſſin mit ihren drei Schweſtern nach Dresden. S: Eglantine (R.), 1852. – Frühling-, Sommer-, Herbſt- und Winter-Liebe, 1853. – Bilder a. der Märchenwelt, 1863. – Moderne Wohl- tätigkeit (E.), 1883. 2. A. 1898. Amas, Hermann, Pſeudon. für Heinrich Hermann Meyer; ſ. d.! Amberg, Berthold, Pſeud. für Berthold Sturm; ſ. d.! Ambroſius, Johanna, ſiehe Jo- hanna Voigt! Amelang, Guſtav, geb. am 4. Ok- tober 1845 in Deſſau, war Feldmeſſer bei der herzoglichen Hofkammer da- ſelbſt und ſtarb am 14. Dezbr. 1894. Er ſchrieb ein Werk über die Schmet- terlinge Anhalts, das ſeinerzeit ganz beſondere Beachtung fand. S: Hen- nings v. Treffenfeld (Vaterl. Schſp.), 1891. – Waldemar, Markgraf von Brandenburg (Schſp.), 1891. – Nach- klänge zur Wittenbergfeier am 31. Oktbr. 1892; 1892. – Ob weitere Dich- tungen, wie Der ewige Jude (Ep. 1892) – Hako von Stulpe (G., 1892) – Schickſal (Ep. G. 1893) – Ein Bru- derzwiſt in Askanien (Hiſt. Ep. 1894) im Buchhandel erſchienen ſind, iſt mir nicht bekannt geworden. Amelang, Theodor, * am 18. Novbr. 1812 zu Berlin, beſuchte das Werderſche Gymnaſium daſelbſt und ſtudierte ſeit 1830 in Berlin u. Hei- delberg die Rechte. Nach einer Fuß- reiſe durch die Schweiz und Ober- italien wurde er 1833 Auskultator beim Stadtgericht in Berlin u. 1835 Referendar beim Kammergericht da- ſelbſt. Jnfolge eines Sturzes mit dem Pferde fing er an zu kränkeln und † am 22. Auguſt 1844. S: Ge- dichte, hrsgeg. von Ehrenreich Eich- holz, 1844. am Ende, Ernſt, * am 24. Dezbr. 1804 zu Neuſtadt a. d. Orla, ſtudierte die Rechte und ließ ſich dann als Ad- vokat in ſeiner Vaterſtadt nieder, wo er am 6. April 1876 ſtarb. S: Nacht- falter und Weltlieder (Ge.), 1835. am Ende, Chriſtian Gottlob Ernſt, * am 24. Janr. 1819 zu Wittenberg, widmete ſich dem Buchhandel u. war von 1853–70 Buchhändler in Dres- den. Seit 1874 Bibliothekar beim ſtatiſtiſchen Bureau im ſächſiſchen Miniſterium des Jnnern u. Sekretär der ökonomiſchen Geſellſchaft im Kö- nigreich Sachſen zu Dresden, † er am 18. Juli 1890. S: Kornblumen (Ge.), 1842. – Des Maurers Weihe (D. nach Schillers „Lied von der Glocke“), 1859. – Julius Hammer (Biogr.), 1872. *Amerlan, Albert, Bruder der folgenden, geb. am 4. Janr. 1840 in Angermünde, lebte (1884) als Kauf- mann in Tukuman in Argentinien, (1894) als Privatſekretär in Wien. S: An der Frontera (Selbſterlebtes), *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/61
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/61>, abgerufen am 29.03.2024.