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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Amy
1865. - Poetisches Gedenkbuch (An-
thologie zur Feier der Jnauguration
der Universität Czernowitz etc., mit
L. A. Stauffe), 1875.

Amyntor, Gerhard,

Pseud. für
Dagobert von Gerhardt; s. d.!

Anderegg, Felix,

entstammt einem
aus Schweden nach der Schweiz ein-
gewanderten Bauerngeschlechte und
wurde am 21. Juni 1834 in Röthen-
bach bei Herzogenbuchsee als der
Sohn eines Lehrers geboren. Er er-
wählte den Beruf seines Vaters, be-
suchte seit 1850 das Lehrerseminar in
Münchenbuchsee und nahm 1852 die
Stelle seines Vaters an. Neben dem
Schulunterricht pflegte er in seiner
Mußezeit theoretisch u. praktisch land-
wirtschaftliche Studien, besuchte auch
während der Ferien die Ackerbau-
schule Rütti bei Bern u. machte einen
Kursus über Flachsbau in Wettingen
durch. Jm Jahre 1866 wurde er
Lehrer und Ökonom bei Born, Moser
u. Co. in Wanzwyl und 1874 Lehrer
der landwirtschaftlichen Abteilung
an der Kantonsschule Graubündens
in Chur. Hier wurde er bald in die
kantonale volkswirtschaftliche Kom-
mission zur Anbahnung fortschritt-
licher Bestrebungen gewählt u. machte
von hier aus verschiedene Studien-
reisen ins Ausland, zuletzt 1890 nach
Holstein, Dänemark und Schweden,
um das dortige Molkereiwesen ken-
nen zu lernen. Jm Jahre 1883 wurde
er zum Generalsekretär des schweizer.
landwirtschaftl. Vereins gewählt, als
welcher er erst in Zürich, dann in
Bern lebte. Nach Aufhebung des
Generalsekretariats (1888) widmet er
sich als freier Mann den heimatkan-
tonlichen Jnteressen, gründet Fort-
bildungsschulen für die Landwirt-
schaft, richtet Molkerei-, Obstbau- u.
Weinbauschulen ein u. hält Wander-
vorträge über alle Zweige der Land-
wirtschaft. Daneben ist er als land-
wirtschaftlich. Schriftsteller sehr tätig
und die Zahl seiner Schriften eine
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And
ansehnliche; in den Jahren 1883-87
gab er auch den "Schweizer Bauern-
kalender" heraus. Hier interessiert
uns nur seine

S:

Bilder aus dem
schweizerischen Bauern- und Älpler-
leben, 1891. -- A. + am 8. Mai 1911.

Ander Linth,

Pseud. für Bern-
hard Becker;
s. d.!

Anders, Fritz,

Pseud. für Max
Allihn;
s. d.!

*Anders, Ernst Ludwig Theo-
dor,

pseud. L. A. Western, wurde
am 8. Juli 1845 in dem kleinen Dörf-
chen Wardin im Kreise Arnswalde
als der Sohn eines Lehrers geboren,
genoß den Schul- und Privatunter-
richt seines auch schriftstellerisch täti-
gen Vaters, besuchte seit 1865 die
Präparandenanstalt in Arnswalde u.
bildete sich 1866-69 auf dem Seminar
in Drossen zum Lehrer aus. Nachdem
er einige Jahre auf trostlosen Dorf-
stellen amtiert, siedelte er 1874 nach
Landsberg a. d. Warthe über, wo er
als Lehrer an der Bürgerschule bis
zu seinem Tode, am 6. Juli 1904,
wirkte. Außer einigen in Zeitschriften
gedruckten Romanen veröffentlichte er
folgende Volks- u. Jugendschriften:

S:

Wild-West, 1893. - Von Jndia-
nern verfolgt, 1894. - Die Prärie-
jäger, 1894. - Der Hofmaler des Jn-
dianerhäuptlings, 1894. - Der Prä-
riefuchs, 1894. - Die Ansiedler in
Transvaal (Natur- u. Sittenschilde-
rungen), 1900. - Unter rauhen Kriegs-
stürmen (E. a. d. Jahren 1806-15),
1903.

Anders, N. J.,

Pseud. für Na-
than Jacob;
s. d.!

Anders, Paul,

Pseud. für Paul
Schüler;
s. d.!

Anderten, Eta von,

geb. am 27.
Novbr. 1863 in Hameln, lebt daselbst.

S:

Auf falschem Boden (N.), 1884.

Andolt, Ernst,

Pseud. für Bern-
hard Abeken;
s. d.!

Andrae-Romanek, M.,

Pseud.
für Maria Trommershausen;
s. d.!

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Amy
1865. – Poetiſches Gedenkbuch (An-
thologie zur Feier der Jnauguration
der Univerſität Czernowitz ꝛc., mit
L. A. Stauffe), 1875.

Amyntor, Gerhard,

Pſeud. für
Dagobert von Gerhardt; ſ. d.!

Anderegg, Felix,

entſtammt einem
aus Schweden nach der Schweiz ein-
gewanderten Bauerngeſchlechte und
wurde am 21. Juni 1834 in Röthen-
bach bei Herzogenbuchſee als der
Sohn eines Lehrers geboren. Er er-
wählte den Beruf ſeines Vaters, be-
ſuchte ſeit 1850 das Lehrerſeminar in
Münchenbuchſee und nahm 1852 die
Stelle ſeines Vaters an. Neben dem
Schulunterricht pflegte er in ſeiner
Mußezeit theoretiſch u. praktiſch land-
wirtſchaftliche Studien, beſuchte auch
während der Ferien die Ackerbau-
ſchule Rütti bei Bern u. machte einen
Kurſus über Flachsbau in Wettingen
durch. Jm Jahre 1866 wurde er
Lehrer und Ökonom bei Born, Moſer
u. Co. in Wanzwyl und 1874 Lehrer
der landwirtſchaftlichen Abteilung
an der Kantonsſchule Graubündens
in Chur. Hier wurde er bald in die
kantonale volkswirtſchaftliche Kom-
miſſion zur Anbahnung fortſchritt-
licher Beſtrebungen gewählt u. machte
von hier aus verſchiedene Studien-
reiſen ins Ausland, zuletzt 1890 nach
Holſtein, Dänemark und Schweden,
um das dortige Molkereiweſen ken-
nen zu lernen. Jm Jahre 1883 wurde
er zum Generalſekretär des ſchweizer.
landwirtſchaftl. Vereins gewählt, als
welcher er erſt in Zürich, dann in
Bern lebte. Nach Aufhebung des
Generalſekretariats (1888) widmet er
ſich als freier Mann den heimatkan-
tonlichen Jntereſſen, gründet Fort-
bildungsſchulen für die Landwirt-
ſchaft, richtet Molkerei-, Obſtbau- u.
Weinbauſchulen ein u. hält Wander-
vorträge über alle Zweige der Land-
wirtſchaft. Daneben iſt er als land-
wirtſchaftlich. Schriftſteller ſehr tätig
und die Zahl ſeiner Schriften eine
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And
anſehnliche; in den Jahren 1883–87
gab er auch den „Schweizer Bauern-
kalender“ heraus. Hier intereſſiert
uns nur ſeine

S:

Bilder aus dem
ſchweizeriſchen Bauern- und Älpler-
leben, 1891. — A. † am 8. Mai 1911.

Ander Linth,

Pſeud. für Bern-
hard Becker;
ſ. d.!

Anders, Fritz,

Pſeud. für Max
Allihn;
ſ. d.!

*Anders, Ernſt Ludwig Theo-
dor,

pſeud. L. A. Weſtern, wurde
am 8. Juli 1845 in dem kleinen Dörf-
chen Wardin im Kreiſe Arnswalde
als der Sohn eines Lehrers geboren,
genoß den Schul- und Privatunter-
richt ſeines auch ſchriftſtelleriſch täti-
gen Vaters, beſuchte ſeit 1865 die
Präparandenanſtalt in Arnswalde u.
bildete ſich 1866–69 auf dem Seminar
in Droſſen zum Lehrer aus. Nachdem
er einige Jahre auf troſtloſen Dorf-
ſtellen amtiert, ſiedelte er 1874 nach
Landsberg a. d. Warthe über, wo er
als Lehrer an der Bürgerſchule bis
zu ſeinem Tode, am 6. Juli 1904,
wirkte. Außer einigen in Zeitſchriften
gedruckten Romanen veröffentlichte er
folgende Volks- u. Jugendſchriften:

S:

Wild-Weſt, 1893. – Von Jndia-
nern verfolgt, 1894. – Die Prärie-
jäger, 1894. – Der Hofmaler des Jn-
dianerhäuptlings, 1894. – Der Prä-
riefuchs, 1894. – Die Anſiedler in
Transvaal (Natur- u. Sittenſchilde-
rungen), 1900. – Unter rauhen Kriegs-
ſtürmen (E. a. d. Jahren 1806–15),
1903.

Anders, N. J.,

Pſeud. für Na-
than Jacob;
ſ. d.!

Anders, Paul,

Pſeud. für Paul
Schüler;
ſ. d.!

Anderten, Eta von,

geb. am 27.
Novbr. 1863 in Hameln, lebt daſelbſt.

S:

Auf falſchem Boden (N.), 1884.

Andolt, Ernſt,

Pſeud. für Bern-
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Pſeud.
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[60/0064] Amy And 1865. – Poetiſches Gedenkbuch (An- thologie zur Feier der Jnauguration der Univerſität Czernowitz ꝛc., mit L. A. Stauffe), 1875. Amyntor, Gerhard, Pſeud. für Dagobert von Gerhardt; ſ. d.! Anderegg, Felix, entſtammt einem aus Schweden nach der Schweiz ein- gewanderten Bauerngeſchlechte und wurde am 21. Juni 1834 in Röthen- bach bei Herzogenbuchſee als der Sohn eines Lehrers geboren. Er er- wählte den Beruf ſeines Vaters, be- ſuchte ſeit 1850 das Lehrerſeminar in Münchenbuchſee und nahm 1852 die Stelle ſeines Vaters an. Neben dem Schulunterricht pflegte er in ſeiner Mußezeit theoretiſch u. praktiſch land- wirtſchaftliche Studien, beſuchte auch während der Ferien die Ackerbau- ſchule Rütti bei Bern u. machte einen Kurſus über Flachsbau in Wettingen durch. Jm Jahre 1866 wurde er Lehrer und Ökonom bei Born, Moſer u. Co. in Wanzwyl und 1874 Lehrer der landwirtſchaftlichen Abteilung an der Kantonsſchule Graubündens in Chur. Hier wurde er bald in die kantonale volkswirtſchaftliche Kom- miſſion zur Anbahnung fortſchritt- licher Beſtrebungen gewählt u. machte von hier aus verſchiedene Studien- reiſen ins Ausland, zuletzt 1890 nach Holſtein, Dänemark und Schweden, um das dortige Molkereiweſen ken- nen zu lernen. Jm Jahre 1883 wurde er zum Generalſekretär des ſchweizer. landwirtſchaftl. Vereins gewählt, als welcher er erſt in Zürich, dann in Bern lebte. Nach Aufhebung des Generalſekretariats (1888) widmet er ſich als freier Mann den heimatkan- tonlichen Jntereſſen, gründet Fort- bildungsſchulen für die Landwirt- ſchaft, richtet Molkerei-, Obſtbau- u. Weinbauſchulen ein u. hält Wander- vorträge über alle Zweige der Land- wirtſchaft. Daneben iſt er als land- wirtſchaftlich. Schriftſteller ſehr tätig und die Zahl ſeiner Schriften eine anſehnliche; in den Jahren 1883–87 gab er auch den „Schweizer Bauern- kalender“ heraus. Hier intereſſiert uns nur ſeine S: Bilder aus dem ſchweizeriſchen Bauern- und Älpler- leben, 1891. — A. † am 8. Mai 1911. Ander Linth, Pſeud. für Bern- hard Becker; ſ. d.! Anders, Fritz, Pſeud. für Max Allihn; ſ. d.! *Anders, Ernſt Ludwig Theo- dor, pſeud. L. A. Weſtern, wurde am 8. Juli 1845 in dem kleinen Dörf- chen Wardin im Kreiſe Arnswalde als der Sohn eines Lehrers geboren, genoß den Schul- und Privatunter- richt ſeines auch ſchriftſtelleriſch täti- gen Vaters, beſuchte ſeit 1865 die Präparandenanſtalt in Arnswalde u. bildete ſich 1866–69 auf dem Seminar in Droſſen zum Lehrer aus. Nachdem er einige Jahre auf troſtloſen Dorf- ſtellen amtiert, ſiedelte er 1874 nach Landsberg a. d. Warthe über, wo er als Lehrer an der Bürgerſchule bis zu ſeinem Tode, am 6. Juli 1904, wirkte. Außer einigen in Zeitſchriften gedruckten Romanen veröffentlichte er folgende Volks- u. Jugendſchriften: S: Wild-Weſt, 1893. – Von Jndia- nern verfolgt, 1894. – Die Prärie- jäger, 1894. – Der Hofmaler des Jn- dianerhäuptlings, 1894. – Der Prä- riefuchs, 1894. – Die Anſiedler in Transvaal (Natur- u. Sittenſchilde- rungen), 1900. – Unter rauhen Kriegs- ſtürmen (E. a. d. Jahren 1806–15), 1903. Anders, N. J., Pſeud. für Na- than Jacob; ſ. d.! Anders, Paul, Pſeud. für Paul Schüler; ſ. d.! Anderten, Eta von, geb. am 27. Novbr. 1863 in Hameln, lebt daſelbſt. S: Auf falſchem Boden (N.), 1884. Andolt, Ernſt, Pſeud. für Bern- hard Abeken; ſ. d.! Andrae-Romanek, M., Pſeud. für Maria Trommershauſen; ſ. d.! *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 60. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/64>, abgerufen am 28.03.2024.