Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Eng
scher Vorzeit, 1882. - Die schönsten
Mären und Heldensagen der Vorzeit,
1884. - Der Minnesänger (50 alte
Volkslieder in neuer Form), 1886. -
Das Gudrunlied (Bearbig. für das
deutsche Haus), 1886. - Die Frith-
jofs-Sage (bearb. f. d. deutsche Haus),
1887. - Germaniens Sagenborn; II,
1889-90. - Homers Odyssee (für das
deutsche Haus bearb.), 1890. - Das
Nibelungenlied (bearb. f. d. deutsche
Haus), 1892. - Die Pfingstfahrt (G.),
1892. - Das Lied vom Parzival und
vom Gral (f. d. deutsche Haus bearb.),
1894. - Der Märchenwald, 1894. -
Nordlandsagen, 1895. - Die schönsten
Sagen des klassisch. Altertums, 1897.
- Jm Zauberland (Neue M. für die
Jugd.), 1898. - Parzival und Lohen-
grin (Sg., f. d. deutsche Haus bear-
beitet), 1899.

Engelmann, Max,

* am 2. Jan.
1849 zu Freiberg in Sachsen, wid-
mete sich erst dem Lehrerberufe und
besuchte das Lehrerseminar in Dres-
den. Später wandte er sich der Kunst-
gärtnerei zu und lebte dann längere
Zeit als Landwirt in Landsberg a. d.
Warthe. Später (1886) war er Kunst-
u. Handelsgärtner in Sommerfeld i.
d. Niederlausitz.

S:

Eros und Psyche
(Dr. D.), 1883. - Eine Maskerade in
San Lorenzo (Singsp.), 1883. - Die
Vegetarier (P.), 1886.

Engels, Gustav Alexander,


geb. am 6. Dezbr. 1871 in Breslau
als der Sohn des Kaufmanns Wil-
helm Engels, war ursprünglich zum
Theologen bestimmt, ging aber nach
Absolvierung des Realgymnasiums
in Thorn zur Bühne und wurde Vo-
lontär am königl. Schauspielhause in
Berlin. Seit dem Herbst 1892 hatte
er Engagements in Liegnitz, Elber-
feld, Breslau, durch drei Jahre am
Burgtheater in Wien, in Bremen,
danach als herzoglicher Hofschau-
spieler in Braunschweig und ist jetzt
(1909) Mitglied des Stadttheaters
in Königsberg in Preußen.

S:

Früh-
[Spaltenumbruch]

Eng
licht und Dämmerdunkel (Gedichte),
1893.

*Englert, Franz,

geb. am 13.
März 1817 in Aschaffenburg, wo sein
Vater als Lehrer und Rektor der
Schule zu St. Agathen über 50 Jahre
wirkte, besuchte die Gymnasien in
Aschaffenburg und Speyer und bezog
1835 die Universität Würzburg, wo
er die Rechte studierte. Nach mehr-
jähriger Vorbereitungspraxis an den
Gerichten seiner Heimatstadt war er
zunächst als Protokollist tätig, wurde
dann am Kreis- und Stadtgericht
Aschaffenburg zum Assessor und fünf
Jahre später zum Bezirksgerichtsrat
befördert. 1870 trat er wegen eines
körperlichen Leidens in den Ruhe-
stand. Außer einigen in Tagblättern
erschienenen Novellen hat er eine statt-
liche Anzahl meist zerstreut veröffent-
lichter Gedichte verfaßt, von denen
die meisten seiner Heimatstadt u. dem
Spessart gewidmet sind. Er hat sich
bis in sein hohes Alter seine geistige
Frische bewahrt u. starb am 7. Mai
1910.

S:

Spessartklänge (Ge.), 1903.

*Englert, Franz Joseph,

Bru-
der des Vorigen, wurde am 22. Jan.
1823 zu Aschaffenburg in Bayern ge-
boren und wuchs dort in bescheidenen
Verhältnissen auf. Nach Absolvie-
rung des Gymnasiums war er meh-
rere Jahre Hauslehrer in der reichs-
freiherrlich von Fechenbachschen Fa-
milie zu Schloß Lauderbach a. Main,
wodurch er sich die Mittel zum Besuch
der Universität erwarb. Er studierte
dann 1846-49 in Würzburg u. Leip-
zig die Rechte, erhielt später seine
erste Anstellung als Militärrichter,
wirkte nach Einführung des öffent-
lichen Militär-Straf-Prozesses in
Bayern als Militär-Staatsanwalt,
war später Gerichtsdirektor in Würz-
burg, Germersheim und München u.
trat 1889 in den Ruhestand. Er starb
daselbst am 21. Juli 1895.

S:

Berch-
tesgadener Sagen, 1851. 2. A. u. d.
T.: Berchtesgadener Märchen, 4. A.

*


[Spaltenumbruch]

Eng
ſcher Vorzeit, 1882. – Die ſchönſten
Mären und Heldenſagen der Vorzeit,
1884. – Der Minneſänger (50 alte
Volkslieder in neuer Form), 1886. –
Das Gudrunlied (Bearbig. für das
deutſche Haus), 1886. – Die Frith-
jofs-Sage (bearb. f. d. deutſche Haus),
1887. – Germaniens Sagenborn; II,
1889–90. – Homers Odyſſee (für das
deutſche Haus bearb.), 1890. – Das
Nibelungenlied (bearb. f. d. deutſche
Haus), 1892. – Die Pfingſtfahrt (G.),
1892. – Das Lied vom Parzival und
vom Gral (f. d. deutſche Haus bearb.),
1894. – Der Märchenwald, 1894. –
Nordlandſagen, 1895. – Die ſchönſten
Sagen des klaſſiſch. Altertums, 1897.
– Jm Zauberland (Neue M. für die
Jugd.), 1898. – Parzival und Lohen-
grin (Sg., f. d. deutſche Haus bear-
beitet), 1899.

Engelmann, Max,

* am 2. Jan.
1849 zu Freiberg in Sachſen, wid-
mete ſich erſt dem Lehrerberufe und
beſuchte das Lehrerſeminar in Dres-
den. Später wandte er ſich der Kunſt-
gärtnerei zu und lebte dann längere
Zeit als Landwirt in Landsberg a. d.
Warthe. Später (1886) war er Kunſt-
u. Handelsgärtner in Sommerfeld i.
d. Niederlauſitz.

S:

Eros und Pſyche
(Dr. D.), 1883. – Eine Maskerade in
San Lorenzo (Singſp.), 1883. – Die
Vegetarier (P.), 1886.

Engels, Guſtav Alexander,


geb. am 6. Dezbr. 1871 in Breslau
als der Sohn des Kaufmanns Wil-
helm Engels, war urſprünglich zum
Theologen beſtimmt, ging aber nach
Abſolvierung des Realgymnaſiums
in Thorn zur Bühne und wurde Vo-
lontär am königl. Schauſpielhauſe in
Berlin. Seit dem Herbſt 1892 hatte
er Engagements in Liegnitz, Elber-
feld, Breslau, durch drei Jahre am
Burgtheater in Wien, in Bremen,
danach als herzoglicher Hofſchau-
ſpieler in Braunſchweig und iſt jetzt
(1909) Mitglied des Stadttheaters
in Königsberg in Preußen.

S:

Früh-
[Spaltenumbruch]

Eng
licht und Dämmerdunkel (Gedichte),
1893.

*Englert, Franz,

geb. am 13.
März 1817 in Aſchaffenburg, wo ſein
Vater als Lehrer und Rektor der
Schule zu St. Agathen über 50 Jahre
wirkte, beſuchte die Gymnaſien in
Aſchaffenburg und Speyer und bezog
1835 die Univerſität Würzburg, wo
er die Rechte ſtudierte. Nach mehr-
jähriger Vorbereitungspraxis an den
Gerichten ſeiner Heimatſtadt war er
zunächſt als Protokolliſt tätig, wurde
dann am Kreis- und Stadtgericht
Aſchaffenburg zum Aſſeſſor und fünf
Jahre ſpäter zum Bezirksgerichtsrat
befördert. 1870 trat er wegen eines
körperlichen Leidens in den Ruhe-
ſtand. Außer einigen in Tagblättern
erſchienenen Novellen hat er eine ſtatt-
liche Anzahl meiſt zerſtreut veröffent-
lichter Gedichte verfaßt, von denen
die meiſten ſeiner Heimatſtadt u. dem
Speſſart gewidmet ſind. Er hat ſich
bis in ſein hohes Alter ſeine geiſtige
Friſche bewahrt u. ſtarb am 7. Mai
1910.

S:

Speſſartklänge (Ge.), 1903.

*Englert, Franz Joſeph,

Bru-
der des Vorigen, wurde am 22. Jan.
1823 zu Aſchaffenburg in Bayern ge-
boren und wuchs dort in beſcheidenen
Verhältniſſen auf. Nach Abſolvie-
rung des Gymnaſiums war er meh-
rere Jahre Hauslehrer in der reichs-
freiherrlich von Fechenbachſchen Fa-
milie zu Schloß Lauderbach a. Main,
wodurch er ſich die Mittel zum Beſuch
der Univerſität erwarb. Er ſtudierte
dann 1846–49 in Würzburg u. Leip-
zig die Rechte, erhielt ſpäter ſeine
erſte Anſtellung als Militärrichter,
wirkte nach Einführung des öffent-
lichen Militär-Straf-Prozeſſes in
Bayern als Militär-Staatsanwalt,
war ſpäter Gerichtsdirektor in Würz-
burg, Germersheim und München u.
trat 1889 in den Ruheſtand. Er ſtarb
daſelbſt am 21. Juli 1895.

S:

Berch-
tesgadener Sagen, 1851. 2. A. u. d.
T.: Berchtesgadener Märchen, 4. A.

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0154" n="150"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Eng</hi></fw><lb/>
&#x017F;cher Vorzeit, 1882. &#x2013; Die &#x017F;chön&#x017F;ten<lb/>
Mären und Helden&#x017F;agen der Vorzeit,<lb/>
1884. &#x2013; Der Minne&#x017F;änger (50 alte<lb/>
Volkslieder in neuer Form), 1886. &#x2013;<lb/>
Das Gudrunlied (Bearbig. für das<lb/>
deut&#x017F;che Haus), 1886. &#x2013; Die Frith-<lb/>
jofs-Sage (bearb. f. d. deut&#x017F;che Haus),<lb/>
1887. &#x2013; Germaniens Sagenborn; <hi rendition="#aq">II,</hi><lb/>
1889&#x2013;90. &#x2013; Homers Ody&#x017F;&#x017F;ee (für das<lb/>
deut&#x017F;che Haus bearb.), 1890. &#x2013; Das<lb/>
Nibelungenlied (bearb. f. d. deut&#x017F;che<lb/>
Haus), 1892. &#x2013; Die Pfing&#x017F;tfahrt (G.),<lb/>
1892. &#x2013; Das Lied vom Parzival und<lb/>
vom Gral (f. d. deut&#x017F;che Haus bearb.),<lb/>
1894. &#x2013; Der Märchenwald, 1894. &#x2013;<lb/>
Nordland&#x017F;agen, 1895. &#x2013; Die &#x017F;chön&#x017F;ten<lb/>
Sagen des kla&#x017F;&#x017F;i&#x017F;ch. Altertums, 1897.<lb/>
&#x2013; Jm Zauberland (Neue M. für die<lb/>
Jugd.), 1898. &#x2013; Parzival und Lohen-<lb/>
grin (Sg., f. d. deut&#x017F;che Haus bear-<lb/>
beitet), 1899.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Engelmann,</hi> Max,</head>
        <p> * am 2. Jan.<lb/>
1849 zu Freiberg in Sach&#x017F;en, wid-<lb/>
mete &#x017F;ich er&#x017F;t dem Lehrerberufe und<lb/>
be&#x017F;uchte das Lehrer&#x017F;eminar in Dres-<lb/>
den. Später wandte er &#x017F;ich der Kun&#x017F;t-<lb/>
gärtnerei zu und lebte dann längere<lb/>
Zeit als Landwirt in Landsberg a. d.<lb/>
Warthe. Später (1886) war er Kun&#x017F;t-<lb/>
u. Handelsgärtner in Sommerfeld i.<lb/>
d. Niederlau&#x017F;itz. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Eros und P&#x017F;yche<lb/>
(Dr. D.), 1883. &#x2013; Eine Maskerade in<lb/>
San Lorenzo (Sing&#x017F;p.), 1883. &#x2013; Die<lb/>
Vegetarier (P.), 1886.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Engels,</hi> Gu&#x017F;tav <hi rendition="#g">Alexander,</hi></head>
        <p><lb/>
geb. am 6. Dezbr. 1871 in Breslau<lb/>
als der Sohn des Kaufmanns Wil-<lb/>
helm Engels, war ur&#x017F;prünglich zum<lb/>
Theologen be&#x017F;timmt, ging aber nach<lb/>
Ab&#x017F;olvierung des Realgymna&#x017F;iums<lb/>
in Thorn zur Bühne und wurde Vo-<lb/>
lontär am königl. Schau&#x017F;pielhau&#x017F;e in<lb/>
Berlin. Seit dem Herb&#x017F;t 1892 hatte<lb/>
er Engagements in Liegnitz, Elber-<lb/>
feld, Breslau, durch drei Jahre am<lb/>
Burgtheater in Wien, in Bremen,<lb/>
danach als herzoglicher Hof&#x017F;chau-<lb/>
&#x017F;pieler in Braun&#x017F;chweig und i&#x017F;t jetzt<lb/>
(1909) Mitglied des Stadttheaters<lb/>
in Königsberg in Preußen. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Früh-<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Eng</hi></fw><lb/>
licht und Dämmerdunkel (Gedichte),<lb/>
1893.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Englert,</hi> <hi rendition="#g">Franz,</hi></head>
        <p> geb. am 13.<lb/>
März 1817 in A&#x017F;chaffenburg, wo &#x017F;ein<lb/>
Vater als Lehrer und Rektor der<lb/>
Schule zu St. Agathen über 50 Jahre<lb/>
wirkte, be&#x017F;uchte die Gymna&#x017F;ien in<lb/>
A&#x017F;chaffenburg und Speyer und bezog<lb/>
1835 die Univer&#x017F;ität Würzburg, wo<lb/>
er die Rechte &#x017F;tudierte. Nach mehr-<lb/>
jähriger Vorbereitungspraxis an den<lb/>
Gerichten &#x017F;einer Heimat&#x017F;tadt war er<lb/>
zunäch&#x017F;t als Protokolli&#x017F;t tätig, wurde<lb/>
dann am Kreis- und Stadtgericht<lb/>
A&#x017F;chaffenburg zum A&#x017F;&#x017F;e&#x017F;&#x017F;or und fünf<lb/>
Jahre &#x017F;päter zum Bezirksgerichtsrat<lb/>
befördert. 1870 trat er wegen eines<lb/>
körperlichen Leidens in den Ruhe-<lb/>
&#x017F;tand. Außer einigen in Tagblättern<lb/>
er&#x017F;chienenen Novellen hat er eine &#x017F;tatt-<lb/>
liche Anzahl mei&#x017F;t zer&#x017F;treut veröffent-<lb/>
lichter Gedichte verfaßt, von denen<lb/>
die mei&#x017F;ten &#x017F;einer Heimat&#x017F;tadt u. dem<lb/>
Spe&#x017F;&#x017F;art gewidmet &#x017F;ind. Er hat &#x017F;ich<lb/>
bis in &#x017F;ein hohes Alter &#x017F;eine gei&#x017F;tige<lb/>
Fri&#x017F;che bewahrt u. &#x017F;tarb am 7. Mai<lb/>
1910. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Spe&#x017F;&#x017F;artklänge (Ge.), 1903.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Englert,</hi> <hi rendition="#g">Franz Jo&#x017F;eph,</hi></head>
        <p> Bru-<lb/>
der des Vorigen, wurde am 22. Jan.<lb/>
1823 zu A&#x017F;chaffenburg in Bayern ge-<lb/>
boren und wuchs dort in be&#x017F;cheidenen<lb/>
Verhältni&#x017F;&#x017F;en auf. Nach Ab&#x017F;olvie-<lb/>
rung des Gymna&#x017F;iums war er meh-<lb/>
rere Jahre Hauslehrer in der reichs-<lb/>
freiherrlich von Fechenbach&#x017F;chen Fa-<lb/>
milie zu Schloß Lauderbach a. Main,<lb/>
wodurch er &#x017F;ich die Mittel zum Be&#x017F;uch<lb/>
der Univer&#x017F;ität erwarb. Er &#x017F;tudierte<lb/>
dann 1846&#x2013;49 in Würzburg u. Leip-<lb/>
zig die Rechte, erhielt &#x017F;päter &#x017F;eine<lb/>
er&#x017F;te An&#x017F;tellung als Militärrichter,<lb/>
wirkte nach Einführung des öffent-<lb/>
lichen Militär-Straf-Proze&#x017F;&#x017F;es in<lb/>
Bayern als Militär-Staatsanwalt,<lb/>
war &#x017F;päter Gerichtsdirektor in Würz-<lb/>
burg, Germersheim und München u.<lb/>
trat 1889 in den Ruhe&#x017F;tand. Er &#x017F;tarb<lb/>
da&#x017F;elb&#x017F;t am 21. Juli 1895. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Berch-<lb/>
tesgadener Sagen, 1851. 2. A. u. d.<lb/>
T.: Berchtesgadener Märchen, 4. A.<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[150/0154] Eng Eng ſcher Vorzeit, 1882. – Die ſchönſten Mären und Heldenſagen der Vorzeit, 1884. – Der Minneſänger (50 alte Volkslieder in neuer Form), 1886. – Das Gudrunlied (Bearbig. für das deutſche Haus), 1886. – Die Frith- jofs-Sage (bearb. f. d. deutſche Haus), 1887. – Germaniens Sagenborn; II, 1889–90. – Homers Odyſſee (für das deutſche Haus bearb.), 1890. – Das Nibelungenlied (bearb. f. d. deutſche Haus), 1892. – Die Pfingſtfahrt (G.), 1892. – Das Lied vom Parzival und vom Gral (f. d. deutſche Haus bearb.), 1894. – Der Märchenwald, 1894. – Nordlandſagen, 1895. – Die ſchönſten Sagen des klaſſiſch. Altertums, 1897. – Jm Zauberland (Neue M. für die Jugd.), 1898. – Parzival und Lohen- grin (Sg., f. d. deutſche Haus bear- beitet), 1899. Engelmann, Max, * am 2. Jan. 1849 zu Freiberg in Sachſen, wid- mete ſich erſt dem Lehrerberufe und beſuchte das Lehrerſeminar in Dres- den. Später wandte er ſich der Kunſt- gärtnerei zu und lebte dann längere Zeit als Landwirt in Landsberg a. d. Warthe. Später (1886) war er Kunſt- u. Handelsgärtner in Sommerfeld i. d. Niederlauſitz. S: Eros und Pſyche (Dr. D.), 1883. – Eine Maskerade in San Lorenzo (Singſp.), 1883. – Die Vegetarier (P.), 1886. Engels, Guſtav Alexander, geb. am 6. Dezbr. 1871 in Breslau als der Sohn des Kaufmanns Wil- helm Engels, war urſprünglich zum Theologen beſtimmt, ging aber nach Abſolvierung des Realgymnaſiums in Thorn zur Bühne und wurde Vo- lontär am königl. Schauſpielhauſe in Berlin. Seit dem Herbſt 1892 hatte er Engagements in Liegnitz, Elber- feld, Breslau, durch drei Jahre am Burgtheater in Wien, in Bremen, danach als herzoglicher Hofſchau- ſpieler in Braunſchweig und iſt jetzt (1909) Mitglied des Stadttheaters in Königsberg in Preußen. S: Früh- licht und Dämmerdunkel (Gedichte), 1893. *Englert, Franz, geb. am 13. März 1817 in Aſchaffenburg, wo ſein Vater als Lehrer und Rektor der Schule zu St. Agathen über 50 Jahre wirkte, beſuchte die Gymnaſien in Aſchaffenburg und Speyer und bezog 1835 die Univerſität Würzburg, wo er die Rechte ſtudierte. Nach mehr- jähriger Vorbereitungspraxis an den Gerichten ſeiner Heimatſtadt war er zunächſt als Protokolliſt tätig, wurde dann am Kreis- und Stadtgericht Aſchaffenburg zum Aſſeſſor und fünf Jahre ſpäter zum Bezirksgerichtsrat befördert. 1870 trat er wegen eines körperlichen Leidens in den Ruhe- ſtand. Außer einigen in Tagblättern erſchienenen Novellen hat er eine ſtatt- liche Anzahl meiſt zerſtreut veröffent- lichter Gedichte verfaßt, von denen die meiſten ſeiner Heimatſtadt u. dem Speſſart gewidmet ſind. Er hat ſich bis in ſein hohes Alter ſeine geiſtige Friſche bewahrt u. ſtarb am 7. Mai 1910. S: Speſſartklänge (Ge.), 1903. *Englert, Franz Joſeph, Bru- der des Vorigen, wurde am 22. Jan. 1823 zu Aſchaffenburg in Bayern ge- boren und wuchs dort in beſcheidenen Verhältniſſen auf. Nach Abſolvie- rung des Gymnaſiums war er meh- rere Jahre Hauslehrer in der reichs- freiherrlich von Fechenbachſchen Fa- milie zu Schloß Lauderbach a. Main, wodurch er ſich die Mittel zum Beſuch der Univerſität erwarb. Er ſtudierte dann 1846–49 in Würzburg u. Leip- zig die Rechte, erhielt ſpäter ſeine erſte Anſtellung als Militärrichter, wirkte nach Einführung des öffent- lichen Militär-Straf-Prozeſſes in Bayern als Militär-Staatsanwalt, war ſpäter Gerichtsdirektor in Würz- burg, Germersheim und München u. trat 1889 in den Ruheſtand. Er ſtarb daſelbſt am 21. Juli 1895. S: Berch- tesgadener Sagen, 1851. 2. A. u. d. T.: Berchtesgadener Märchen, 4. A. *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/154
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/154>, abgerufen am 29.03.2024.