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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Gra
früh geschieden (3 En.), 1893. - Wald-
einsamkeit (Ge.), 1900. - Des Herrn
Schnitter (Ge.), 1901. - Unsere Zu-
flucht ist dein Herz (Ge.), 1902. - Lie-
beszauber (Ge.), 1903. - Erinnerung
(Ge.), 1904. - Seelenklänge (Ge.),
1906 (sämtlich Sv.).

Graef, Friedrich Jakob,

geb. am
19. Juli 1846 in Minarken (Sieben-
bürgen), absolvierte 1868 das Gym-
nasium in Bistritz und studierte dann
bis 1871 in Wien Theologie u. Philo-
sophie. Weitere zwei Studienjahre
verbrachte er noch in Leipzig, Heidel-
berg u. Zürich, worauf er im August
1873 als Lehrer an die Mädchenschule
in Bistritz und im November d. J. an
das dortige Gymnasium kam. Jm
Jahre 1882 wurde er Prediger da-
selbst, kam 1883 als solcher nach Pe-
tersdorf und 1897 nach Mettersdorf.
Er redigierte 1879-81 die "Schul-
u. Kirchenblätter" und 1880-85 den
"Bistritzer Handkalender", in welchem
er Novellen und heimische Schwänke
veröffentlichte.

S:

Mein Herzjunge
(Neuzeitliches Erziehungsbild aus
Siebenbürgen), 1894. - Die Scheide-
wand (E.), 1896.

*Gräf, Hans Gerhard,

geb. am
5. Mai 1864 in Weimar, verlebte seine
Kindheit in Dresden, wo er auch das
Gymnasium absolvierte, u. studierte
dann in Berlin und Jena Naturwis-
senschaften, deutsche Sprache u. Lite-
ratur und Kunstgeschichte. Nach einer
Reise durch Jtalien und den Pelo-
ponnes erwarb er sich in Jena die
Würde eines Dr. phil. und trat 1892
als Hilfsarbeiter bei der herzoglichen
Bibliothek in Wolfenbüttel ein, wo
er bis 1901 blieb, war dann kurze
Zeit Bibliothekar der städtischen
Volksbibliothek in Freiburg i. Br.
und lebt seit 1902 wieder in Weimar,
wo er als Mitarbeiter am Goethe- u.
Schiller-Archiv tätig ist. Jm Jahre
1909 wurde er zum Professor ernannt.

S:

Lyrische Studien (Ge.), 1898. -
Goethe und Schiller in Briefen von
[Spaltenumbruch]

Gra
H. Voß dem jüngeren, 1896. - Goethe
über seine Dichtungen (Sammlung
aller Äußerungen des Dichters über
seine poet. Werke); 1.-5. Bd. 1900-06
(Jnhalt: 1.-2.: Die epischen Dichtun-
gen. - 3.-5.: Die dramatischen Dich-
tungen).

*Graef, Hermann,

pseud. Armin
Fearg,
wurde am 16. Novbr. 1880
in Egeln (Provinz Sachsen) geboren,
besuchte die Gymnasien in Salzwedel
und Neuhaldensleben u. wurde dann
Buchhändler. Seit 1905 ist er Jn-
haber der Firma "Verlag für Lite-
ratur, Kunst u. Musik" in Leipzig und
redigierte hier 1905-06 die "Deutsch-
literarische Rundschau", begründete
1906 das verdienstvolle Unternehmen
"Beiträge zur Literaturgeschichte",
von dem bisher 52 Bändchen erschie-
nen, und gibt seit dem 1. Jan. 1908
die Monatsschrift "Xenien" und seit
1. Juli 1908 die "Literarischen Zeit-
fragen" heraus.

S:

Die deutsche
Literaturgeschichte, 1903. - Melidor
(E.), 1904. - Gedichte, 1906. - Schil-
lers Romanzen in ihrem Gegensatz zu
Goethes Balladen (Beitrag zur Lite-
raturgesch.), 1906. - Heinrich Heine
(desgl.), 2. A. 1906. - Nikolaus Lenau
(desgl.), 1906. - Annette von Droste-
Hülshoff (desgl.), 1906. - Goethe vor
und während des Tasso (desgl.), 1906.
- Wilhelm Hauff (desgl.), 1906. -
Heinrich von Kleist (desgl.), 1906. -
Ludwig Tieck (desgl.), 1907. - Wil-
helm und Alexander von Humboldt
(desgl.), 1907. - Daniel Friedrich
Ernst Schleiermacher (desgl.), 1907.
- Berthold Auerbach (desgl.), 1907.
- Emanuel Geibel (desgl.), 1907. -
Friedrich Rückert (desgl.), 1907. -
Tomyris (Tr.), 1906.

Graef, Helene,

bekannt unter
ihrem Mädchennamen Helene
Waldästel,
wurde am 13. April
1880 in Leipzig geboren und verhei-
ratete sich 1907 mit dem Verlagsbuch-
hdlr. Hermann G. (s. d. Vorigen!).

S:


Gedichte, 1905. - Neue Gedichte, 1906.

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Gra
früh geſchieden (3 En.), 1893. – Wald-
einſamkeit (Ge.), 1900. – Des Herrn
Schnitter (Ge.), 1901. – Unſere Zu-
flucht iſt dein Herz (Ge.), 1902. – Lie-
beszauber (Ge.), 1903. – Erinnerung
(Ge.), 1904. – Seelenklänge (Ge.),
1906 (ſämtlich Sv.).

Graef, Friedrich Jakob,

geb. am
19. Juli 1846 in Minarken (Sieben-
bürgen), abſolvierte 1868 das Gym-
naſium in Biſtritz und ſtudierte dann
bis 1871 in Wien Theologie u. Philo-
ſophie. Weitere zwei Studienjahre
verbrachte er noch in Leipzig, Heidel-
berg u. Zürich, worauf er im Auguſt
1873 als Lehrer an die Mädchenſchule
in Biſtritz und im November d. J. an
das dortige Gymnaſium kam. Jm
Jahre 1882 wurde er Prediger da-
ſelbſt, kam 1883 als ſolcher nach Pe-
tersdorf und 1897 nach Mettersdorf.
Er redigierte 1879–81 die „Schul-
u. Kirchenblätter“ und 1880–85 den
„Biſtritzer Handkalender“, in welchem
er Novellen und heimiſche Schwänke
veröffentlichte.

S:

Mein Herzjunge
(Neuzeitliches Erziehungsbild aus
Siebenbürgen), 1894. – Die Scheide-
wand (E.), 1896.

*Gräf, Hans Gerhard,

geb. am
5. Mai 1864 in Weimar, verlebte ſeine
Kindheit in Dresden, wo er auch das
Gymnaſium abſolvierte, u. ſtudierte
dann in Berlin und Jena Naturwiſ-
ſenſchaften, deutſche Sprache u. Lite-
ratur und Kunſtgeſchichte. Nach einer
Reiſe durch Jtalien und den Pelo-
ponnes erwarb er ſich in Jena die
Würde eines Dr. phil. und trat 1892
als Hilfsarbeiter bei der herzoglichen
Bibliothek in Wolfenbüttel ein, wo
er bis 1901 blieb, war dann kurze
Zeit Bibliothekar der ſtädtiſchen
Volksbibliothek in Freiburg i. Br.
und lebt ſeit 1902 wieder in Weimar,
wo er als Mitarbeiter am Goethe- u.
Schiller-Archiv tätig iſt. Jm Jahre
1909 wurde er zum Profeſſor ernannt.

S:

Lyriſche Studien (Ge.), 1898. –
Goethe und Schiller in Briefen von
[Spaltenumbruch]

Gra
H. Voß dem jüngeren, 1896. – Goethe
über ſeine Dichtungen (Sammlung
aller Äußerungen des Dichters über
ſeine poet. Werke); 1.–5. Bd. 1900–06
(Jnhalt: 1.–2.: Die epiſchen Dichtun-
gen. – 3.–5.: Die dramatiſchen Dich-
tungen).

*Graef, Hermann,

pſeud. Armin
Féarg,
wurde am 16. Novbr. 1880
in Egeln (Provinz Sachſen) geboren,
beſuchte die Gymnaſien in Salzwedel
und Neuhaldensleben u. wurde dann
Buchhändler. Seit 1905 iſt er Jn-
haber der Firma „Verlag für Lite-
ratur, Kunſt u. Muſik“ in Leipzig und
redigierte hier 1905–06 die „Deutſch-
literariſche Rundſchau“, begründete
1906 das verdienſtvolle Unternehmen
„Beiträge zur Literaturgeſchichte“,
von dem bisher 52 Bändchen erſchie-
nen, und gibt ſeit dem 1. Jan. 1908
die Monatsſchrift „Xenien“ und ſeit
1. Juli 1908 die „Literariſchen Zeit-
fragen“ heraus.

S:

Die deutſche
Literaturgeſchichte, 1903. – Melidor
(E.), 1904. – Gedichte, 1906. – Schil-
lers Romanzen in ihrem Gegenſatz zu
Goethes Balladen (Beitrag zur Lite-
raturgeſch.), 1906. – Heinrich Heine
(desgl.), 2. A. 1906. – Nikolaus Lenau
(desgl.), 1906. – Annette von Droſte-
Hülshoff (desgl.), 1906. – Goethe vor
und während des Taſſo (desgl.), 1906.
– Wilhelm Hauff (desgl.), 1906. –
Heinrich von Kleiſt (desgl.), 1906. –
Ludwig Tieck (desgl.), 1907. – Wil-
helm und Alexander von Humboldt
(desgl.), 1907. – Daniel Friedrich
Ernſt Schleiermacher (desgl.), 1907.
– Berthold Auerbach (desgl.), 1907.
– Emanuel Geibel (desgl.), 1907. –
Friedrich Rückert (desgl.), 1907. –
Tomyris (Tr.), 1906.

Graef, Helene,

bekannt unter
ihrem Mädchennamen Helene
Waldäſtel,
wurde am 13. April
1880 in Leipzig geboren und verhei-
ratete ſich 1907 mit dem Verlagsbuch-
hdlr. Hermann G. (ſ. d. Vorigen!).

S:


Gedichte, 1905. – Neue Gedichte, 1906.

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[425/0429] Gra Gra früh geſchieden (3 En.), 1893. – Wald- einſamkeit (Ge.), 1900. – Des Herrn Schnitter (Ge.), 1901. – Unſere Zu- flucht iſt dein Herz (Ge.), 1902. – Lie- beszauber (Ge.), 1903. – Erinnerung (Ge.), 1904. – Seelenklänge (Ge.), 1906 (ſämtlich Sv.). Graef, Friedrich Jakob, geb. am 19. Juli 1846 in Minarken (Sieben- bürgen), abſolvierte 1868 das Gym- naſium in Biſtritz und ſtudierte dann bis 1871 in Wien Theologie u. Philo- ſophie. Weitere zwei Studienjahre verbrachte er noch in Leipzig, Heidel- berg u. Zürich, worauf er im Auguſt 1873 als Lehrer an die Mädchenſchule in Biſtritz und im November d. J. an das dortige Gymnaſium kam. Jm Jahre 1882 wurde er Prediger da- ſelbſt, kam 1883 als ſolcher nach Pe- tersdorf und 1897 nach Mettersdorf. Er redigierte 1879–81 die „Schul- u. Kirchenblätter“ und 1880–85 den „Biſtritzer Handkalender“, in welchem er Novellen und heimiſche Schwänke veröffentlichte. S: Mein Herzjunge (Neuzeitliches Erziehungsbild aus Siebenbürgen), 1894. – Die Scheide- wand (E.), 1896. *Gräf, Hans Gerhard, geb. am 5. Mai 1864 in Weimar, verlebte ſeine Kindheit in Dresden, wo er auch das Gymnaſium abſolvierte, u. ſtudierte dann in Berlin und Jena Naturwiſ- ſenſchaften, deutſche Sprache u. Lite- ratur und Kunſtgeſchichte. Nach einer Reiſe durch Jtalien und den Pelo- ponnes erwarb er ſich in Jena die Würde eines Dr. phil. und trat 1892 als Hilfsarbeiter bei der herzoglichen Bibliothek in Wolfenbüttel ein, wo er bis 1901 blieb, war dann kurze Zeit Bibliothekar der ſtädtiſchen Volksbibliothek in Freiburg i. Br. und lebt ſeit 1902 wieder in Weimar, wo er als Mitarbeiter am Goethe- u. Schiller-Archiv tätig iſt. Jm Jahre 1909 wurde er zum Profeſſor ernannt. S: Lyriſche Studien (Ge.), 1898. – Goethe und Schiller in Briefen von H. Voß dem jüngeren, 1896. – Goethe über ſeine Dichtungen (Sammlung aller Äußerungen des Dichters über ſeine poet. Werke); 1.–5. Bd. 1900–06 (Jnhalt: 1.–2.: Die epiſchen Dichtun- gen. – 3.–5.: Die dramatiſchen Dich- tungen). *Graef, Hermann, pſeud. Armin Féarg, wurde am 16. Novbr. 1880 in Egeln (Provinz Sachſen) geboren, beſuchte die Gymnaſien in Salzwedel und Neuhaldensleben u. wurde dann Buchhändler. Seit 1905 iſt er Jn- haber der Firma „Verlag für Lite- ratur, Kunſt u. Muſik“ in Leipzig und redigierte hier 1905–06 die „Deutſch- literariſche Rundſchau“, begründete 1906 das verdienſtvolle Unternehmen „Beiträge zur Literaturgeſchichte“, von dem bisher 52 Bändchen erſchie- nen, und gibt ſeit dem 1. Jan. 1908 die Monatsſchrift „Xenien“ und ſeit 1. Juli 1908 die „Literariſchen Zeit- fragen“ heraus. S: Die deutſche Literaturgeſchichte, 1903. – Melidor (E.), 1904. – Gedichte, 1906. – Schil- lers Romanzen in ihrem Gegenſatz zu Goethes Balladen (Beitrag zur Lite- raturgeſch.), 1906. – Heinrich Heine (desgl.), 2. A. 1906. – Nikolaus Lenau (desgl.), 1906. – Annette von Droſte- Hülshoff (desgl.), 1906. – Goethe vor und während des Taſſo (desgl.), 1906. – Wilhelm Hauff (desgl.), 1906. – Heinrich von Kleiſt (desgl.), 1906. – Ludwig Tieck (desgl.), 1907. – Wil- helm und Alexander von Humboldt (desgl.), 1907. – Daniel Friedrich Ernſt Schleiermacher (desgl.), 1907. – Berthold Auerbach (desgl.), 1907. – Emanuel Geibel (desgl.), 1907. – Friedrich Rückert (desgl.), 1907. – Tomyris (Tr.), 1906. Graef, Helene, bekannt unter ihrem Mädchennamen Helene Waldäſtel, wurde am 13. April 1880 in Leipzig geboren und verhei- ratete ſich 1907 mit dem Verlagsbuch- hdlr. Hermann G. (ſ. d. Vorigen!). S: Gedichte, 1905. – Neue Gedichte, 1906. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 425. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/429>, abgerufen am 18.04.2024.