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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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wo er, seit 1879 mit dem Prädikat
eines Justizrats beehrt, bis zu seinem
Tode am 2. Oktober 1897 wirkte. Mit
Karl v. Holtei, der auf seine poetische
Wirksamkeit nicht ohne Einfluß blieb,
stand er in dauerndem freundschaft-
lichen Verkehr.

S:

Festspiel zur Ge-
burtstagsfeier des Prinzen von Preu-
ßen, Regenten, 1860. - Von Morgen
bis Abend (Lr. eines Lebens), 1892.

Grauert, Karl Alfred,

* am 21.
März 1830 zu Leipzig, erhielt seine
Bildung auf dem Schullehrerseminar
zu Grimma, wurde 1850 Hilfslehrer
zu Mutzschen, 1853 in Lommatzsch u.
1855 Bürgerschullehrer zu Krimmit-
schau (Königreich Sachsen), wo er am
3. August 1887 starb.

S:

Frühlings-
blüten (Dn.), 1868.

Graupner, Karl Friedrich Otto,


* am 7. Mai 1823 zu Geyer im Kö-
nigreich Sachsen, widmete sich dem
Lehrerberufe, wurde 1844 Lehrer zu
Gelenau, 1847 zu Kemtau bei Thum
u. 1859 erster Mädchenlehrer in der
Bergstadt Brand.

S:

Gelegenheits-
dichtungen, 1850. - Gedichte, 1. Bd.,
1865. - Vergelt's euch Gott! (Ge.),
1866.

Grautoff, Ferdinand,

geb. am
10. August 1871 in Lübeck als Sohn
des Buchhändlers Ferdinand G., ab-
solvierte das Gymnasium daselbst u.
studierte darauf Philosophie u. Ge-
schichte in Berlin, Tübingen u. Mar-
burg. Nach Abschluß der Studien
u. erfolgter Promotion zum Dr. phil.
trat er in die Redaktion der "Lübecker
Anzeigen" ein, deren Chefredakteur
er bald wurde, und ging im Novbr.
1899 als politischer Redakteur der
"Leipziger Neuesten Nachrichten" nach
Leipzig. Außer dem histor. Werke
"Die Beziehungen Lübecks zu Chri-
stian IV. bis zum 30jähr. Kriege"
(1899) schrieb er

S:

"1906". Der Zu-
sammenbruch der alten Welt, von
Seestern (pseud.), 1905. 135. T.
1909.

Grautoff, Otto,

jüngerer Bruder
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Gra
des vorigen, wurde am 31. Mai 1876
in Lübeck geboren, besuchte das Gym-
nasium daselbst, wurde dann Buch-
händler, später Kunsthändler und stu-
dierte danach in München besonders
Kunstgeschichte und Ästhetik. Nach
großen Reisen, die ihn durch Jtalien,
Belgien, Holland, Frankreich und
Dänemark führten, trat er am 1. Juli
1899 als künstlerischer Redakteur bei
der "Jugend" in München ein, an
der er auch noch weiter mitarbeitete,
nachdem er 1907 seinen Wohnsitz nach
Paris verlegt hatte. Daneben war
er Mitarbeiter an den "Münchener
Neuesten Nachrichten", an den "Leip-
ziger Neuesten Nachrichten" und redi-
giert seit 1909 die "Monatshefte für
Kunstwissenschaft". Außer einigen
fachwissenschaftlichen Werken veröf-
fentlichte er

S:

Exzentrische u. Liebes-
Künstlergeschichten, 1907. [Jnhalt:
Hans Pahlen. - Die Automatenfrau.
- Fernande. - Jm Wirbel. - Ring-
kämpfe. - Pour rien. - Der lebendige
Tote. - Die Doganieri. - Theobald
Kremser. - Ein Künstlerstreich. - Die
Beleuchtungsprobe. - Dialog. - Leut-
nant Sorgenfrei. - Eliwine Unflat.
- Die schwarzen Kellnerinnen.)

Grautoff, Erna,

bekannt auch
unter ihrem Mädchennamen Erna
Heinemann,
wurde am 10. Jan.
1884 in Berlin geboren und lebt als
Gattin des Vorigen in Paris.

S:


Gedichte, 1906. - Vom weiten Wan-
dern (Ge.), 1910.

Grave, Agnesle,

Pseudon. für
Jeanette Holthausen; s. d.!

*Graeve, Eugenie Edle v.,

wurde
am 5. Januar 1872 in Berlin geb.,
lebte als Gattin eines preußischen
Offiziers mehrere Jahre im Reichs-
lande (Metz, Straßburg) und war in
dieser Zeit eifrig bestrebt, dort deut-
schen Sinn und deutsches Wesen zu
fördern. Seit 1909 hat sie ihren
Wohnsitz in Koblenz.

S:

Einige
deutsche Lieder, 1906.

Graven, Charlotte von,

Pseud.

*


[Spaltenumbruch]

Gra
wo er, ſeit 1879 mit dem Prädikat
eines Juſtizrats beehrt, bis zu ſeinem
Tode am 2. Oktober 1897 wirkte. Mit
Karl v. Holtei, der auf ſeine poetiſche
Wirkſamkeit nicht ohne Einfluß blieb,
ſtand er in dauerndem freundſchaft-
lichen Verkehr.

S:

Feſtſpiel zur Ge-
burtstagsfeier des Prinzen von Preu-
ßen, Regenten, 1860. – Von Morgen
bis Abend (Lr. eines Lebens), 1892.

Grauert, Karl Alfred,

* am 21.
März 1830 zu Leipzig, erhielt ſeine
Bildung auf dem Schullehrerſeminar
zu Grimma, wurde 1850 Hilfslehrer
zu Mutzſchen, 1853 in Lommatzſch u.
1855 Bürgerſchullehrer zu Krimmit-
ſchau (Königreich Sachſen), wo er am
3. Auguſt 1887 ſtarb.

S:

Frühlings-
blüten (Dn.), 1868.

Graupner, Karl Friedrich Otto,


* am 7. Mai 1823 zu Geyer im Kö-
nigreich Sachſen, widmete ſich dem
Lehrerberufe, wurde 1844 Lehrer zu
Gelenau, 1847 zu Kemtau bei Thum
u. 1859 erſter Mädchenlehrer in der
Bergſtadt Brand.

S:

Gelegenheits-
dichtungen, 1850. – Gedichte, 1. Bd.,
1865. – Vergelt’s euch Gott! (Ge.),
1866.

Grautoff, Ferdinand,

geb. am
10. Auguſt 1871 in Lübeck als Sohn
des Buchhändlers Ferdinand G., ab-
ſolvierte das Gymnaſium daſelbſt u.
ſtudierte darauf Philoſophie u. Ge-
ſchichte in Berlin, Tübingen u. Mar-
burg. Nach Abſchluß der Studien
u. erfolgter Promotion zum Dr. phil.
trat er in die Redaktion der „Lübecker
Anzeigen“ ein, deren Chefredakteur
er bald wurde, und ging im Novbr.
1899 als politiſcher Redakteur der
„Leipziger Neueſten Nachrichten“ nach
Leipzig. Außer dem hiſtor. Werke
„Die Beziehungen Lübecks zu Chri-
ſtian IV. bis zum 30jähr. Kriege“
(1899) ſchrieb er

S:

„1906“. Der Zu-
ſammenbruch der alten Welt, von
Seeſtern (pſeud.), 1905. 135. T.
1909.

Grautoff, Otto,

jüngerer Bruder
[Spaltenumbruch]

Gra
des vorigen, wurde am 31. Mai 1876
in Lübeck geboren, beſuchte das Gym-
naſium daſelbſt, wurde dann Buch-
händler, ſpäter Kunſthändler und ſtu-
dierte danach in München beſonders
Kunſtgeſchichte und Äſthetik. Nach
großen Reiſen, die ihn durch Jtalien,
Belgien, Holland, Frankreich und
Dänemark führten, trat er am 1. Juli
1899 als künſtleriſcher Redakteur bei
der „Jugend“ in München ein, an
der er auch noch weiter mitarbeitete,
nachdem er 1907 ſeinen Wohnſitz nach
Paris verlegt hatte. Daneben war
er Mitarbeiter an den „Münchener
Neueſten Nachrichten“, an den „Leip-
ziger Neueſten Nachrichten“ und redi-
giert ſeit 1909 die „Monatshefte für
Kunſtwiſſenſchaft“. Außer einigen
fachwiſſenſchaftlichen Werken veröf-
fentlichte er

S:

Exzentriſche u. Liebes-
Künſtlergeſchichten, 1907. [Jnhalt:
Hans Pahlen. – Die Automatenfrau.
– Fernande. – Jm Wirbel. – Ring-
kämpfe. – Pour rien. – Der lebendige
Tote. – Die Doganieri. – Theobald
Kremſer. – Ein Künſtlerſtreich. – Die
Beleuchtungsprobe. – Dialog. – Leut-
nant Sorgenfrei. – Eliwine Unflat.
– Die ſchwarzen Kellnerinnen.)

Grautoff, Erna,

bekannt auch
unter ihrem Mädchennamen Erna
Heinemann,
wurde am 10. Jan.
1884 in Berlin geboren und lebt als
Gattin des Vorigen in Paris.

S:


Gedichte, 1906. – Vom weiten Wan-
dern (Ge.), 1910.

Grave, Agnesle,

Pſeudon. für
Jeanette Holthauſen; ſ. d.!

*Graeve, Eugenie Edle v.,

wurde
am 5. Januar 1872 in Berlin geb.,
lebte als Gattin eines preußiſchen
Offiziers mehrere Jahre im Reichs-
lande (Metz, Straßburg) und war in
dieſer Zeit eifrig beſtrebt, dort deut-
ſchen Sinn und deutſches Weſen zu
fördern. Seit 1909 hat ſie ihren
Wohnſitz in Koblenz.

S:

Einige
deutſche Lieder, 1906.

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Pſeud.

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[430/0434] Gra Gra wo er, ſeit 1879 mit dem Prädikat eines Juſtizrats beehrt, bis zu ſeinem Tode am 2. Oktober 1897 wirkte. Mit Karl v. Holtei, der auf ſeine poetiſche Wirkſamkeit nicht ohne Einfluß blieb, ſtand er in dauerndem freundſchaft- lichen Verkehr. S: Feſtſpiel zur Ge- burtstagsfeier des Prinzen von Preu- ßen, Regenten, 1860. – Von Morgen bis Abend (Lr. eines Lebens), 1892. Grauert, Karl Alfred, * am 21. März 1830 zu Leipzig, erhielt ſeine Bildung auf dem Schullehrerſeminar zu Grimma, wurde 1850 Hilfslehrer zu Mutzſchen, 1853 in Lommatzſch u. 1855 Bürgerſchullehrer zu Krimmit- ſchau (Königreich Sachſen), wo er am 3. Auguſt 1887 ſtarb. S: Frühlings- blüten (Dn.), 1868. Graupner, Karl Friedrich Otto, * am 7. Mai 1823 zu Geyer im Kö- nigreich Sachſen, widmete ſich dem Lehrerberufe, wurde 1844 Lehrer zu Gelenau, 1847 zu Kemtau bei Thum u. 1859 erſter Mädchenlehrer in der Bergſtadt Brand. S: Gelegenheits- dichtungen, 1850. – Gedichte, 1. Bd., 1865. – Vergelt’s euch Gott! (Ge.), 1866. Grautoff, Ferdinand, geb. am 10. Auguſt 1871 in Lübeck als Sohn des Buchhändlers Ferdinand G., ab- ſolvierte das Gymnaſium daſelbſt u. ſtudierte darauf Philoſophie u. Ge- ſchichte in Berlin, Tübingen u. Mar- burg. Nach Abſchluß der Studien u. erfolgter Promotion zum Dr. phil. trat er in die Redaktion der „Lübecker Anzeigen“ ein, deren Chefredakteur er bald wurde, und ging im Novbr. 1899 als politiſcher Redakteur der „Leipziger Neueſten Nachrichten“ nach Leipzig. Außer dem hiſtor. Werke „Die Beziehungen Lübecks zu Chri- ſtian IV. bis zum 30jähr. Kriege“ (1899) ſchrieb er S: „1906“. Der Zu- ſammenbruch der alten Welt, von Seeſtern (pſeud.), 1905. 135. T. 1909. Grautoff, Otto, jüngerer Bruder des vorigen, wurde am 31. Mai 1876 in Lübeck geboren, beſuchte das Gym- naſium daſelbſt, wurde dann Buch- händler, ſpäter Kunſthändler und ſtu- dierte danach in München beſonders Kunſtgeſchichte und Äſthetik. Nach großen Reiſen, die ihn durch Jtalien, Belgien, Holland, Frankreich und Dänemark führten, trat er am 1. Juli 1899 als künſtleriſcher Redakteur bei der „Jugend“ in München ein, an der er auch noch weiter mitarbeitete, nachdem er 1907 ſeinen Wohnſitz nach Paris verlegt hatte. Daneben war er Mitarbeiter an den „Münchener Neueſten Nachrichten“, an den „Leip- ziger Neueſten Nachrichten“ und redi- giert ſeit 1909 die „Monatshefte für Kunſtwiſſenſchaft“. Außer einigen fachwiſſenſchaftlichen Werken veröf- fentlichte er S: Exzentriſche u. Liebes- Künſtlergeſchichten, 1907. [Jnhalt: Hans Pahlen. – Die Automatenfrau. – Fernande. – Jm Wirbel. – Ring- kämpfe. – Pour rien. – Der lebendige Tote. – Die Doganieri. – Theobald Kremſer. – Ein Künſtlerſtreich. – Die Beleuchtungsprobe. – Dialog. – Leut- nant Sorgenfrei. – Eliwine Unflat. – Die ſchwarzen Kellnerinnen.) Grautoff, Erna, bekannt auch unter ihrem Mädchennamen Erna Heinemann, wurde am 10. Jan. 1884 in Berlin geboren und lebt als Gattin des Vorigen in Paris. S: Gedichte, 1906. – Vom weiten Wan- dern (Ge.), 1910. Grave, Agnesle, Pſeudon. für Jeanette Holthauſen; ſ. d.! *Graeve, Eugenie Edle v., wurde am 5. Januar 1872 in Berlin geb., lebte als Gattin eines preußiſchen Offiziers mehrere Jahre im Reichs- lande (Metz, Straßburg) und war in dieſer Zeit eifrig beſtrebt, dort deut- ſchen Sinn und deutſches Weſen zu fördern. Seit 1909 hat ſie ihren Wohnſitz in Koblenz. S: Einige deutſche Lieder, 1906. Graven, Charlotte von, Pſeud. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 430. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/434>, abgerufen am 23.04.2024.