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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Fri
suchte (E.), 1900. - Der Stern von
Bethlehem (E.), 1901. - Jn der Berg-
heimat (E.), 1901. - Heinze Bockerli
(E.), 1901. - An der grünen Jsar
(Bilder a. alter Zeit), 1908.

Frim, Karl,

geb. am 28. Oktober
1856 in Herrenbaumgarten (Nieder-
österreich), lebt (1902) als Koopera-
tor an der Metropolitankirche in
Wien.

S:

Bloßfüaßat (Ge. in nieder-
österr. Mdt.), 1897. 2. A. 1905.

*Frimberger, Johann Georg,

*
am 16. Dezbr. 1851 zu Groß-Jnzers-
dorf in Niederösterreich als der Sohn
eines Bindermeisters, kam, 11 Jahre
alt, nach Wien, wo er zunächst eine
Bürgerschule, dann die Realschule u.
zwischendurch die Akademie der bil-
denden Künste besuchte. Eine Fre-
quenz der Kupferstecherschule, die
seinen Anlagen entsprochen haben
würde, scheiterte an der Mittellosig-
keit der Eltern, und so trat F. nach
Absolvierung der Realschule 1870 bei
der K.-F.-Nordbahn in den Staats-
dienst. Er wurde zunächst dem Ma-
schinenkonstruktionsbureau als Zeich-
ner zugewiesen, arbeitete dann von
1875-78 in der Werkstättenleitung
zu Mährisch-Ostrau und ist seitdem
wieder im Konstruktionsbureau zu
Wien tätig. Seit 1898 gehört er dem
Beamtenstande als Oberbeamter an.

S:

Rheuma (Lsp.), 1880. - Die Kö-
nigin der Nacht (Lsp.), 1881. - Dorf-
geschichten, 1881. - Geschichten aus
Dorf und Stadt, 1882. - Der Sprung
des Tiberius (Lsp.), 1882. - Gedichte
und Rätsel, 1884. - Von dahoam
(Geschn. u. Ge.), 1888. - Vor Jahren
und heute (En., Sk., Plauder. u. Lr.),
1890. - g'pfeffert und g'salzen (Vor-
tragsstücke), 1892. - Wia d'Leute sein
und wia s' sein söll'n (Ge. in nieder-
österr. Mundart), 1894. - "Wein-
landler" (Geschn., Gestalten u. Bil-
der aus Niederösterr.), 1901. - Js 's
g'fälli? (Ge. in niederösterr. Mdt.),
1903. - Landsleut' (Geschn., Gestal-
ten u. Bilder a. d. niederösterr. Wein-
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Fri
land), 1903. - Der Binder von Rhein-
thal (E. a. niederösterr. Weinland),
1903.

Frisch, Efraim,

geb. am 1. März
1873 in Stryj (Österreich), lebt (1903)
als Dramaturg in Berlin.

S:

Das
Verlöbnis (Gesch. eines Knaben),
1902.

Frisch, Karl,

pseudon. Friedrich
Dewa,
geb. am 24. Oktbr. 1876 in
Wien, absolvierte das Gymnasium in
Linz und studierte dann vier Jahre
lang im dortigen Priesterseminar
Theologie. Nach Empfang der Prie-
sterweihe (1899) wurde er Koopera-
tor in St. Wolfgang bei Jschl und
1907 Benefiziat in Steyr (Oberöster-
reich).

S:

Blüten und Früchte (Nn.),
1897. - Rompilgers Freuden und
Leiden, 1902.

Frisch, Gustav,

Pseud. für Gustav
Jahn;
s. d.!

*Fritsch, Franziska

v., pseud. Fr.
Staufen,
wurde am 10. März 1828
zu Bibart in Bayern geboren, erhielt
ihre Ausbildung in München, wid-
mete sich mehrere Jahre dem Beruf
einer Erzieherin und verheiratete sich
später mit dem k. k. österreich. Statt-
haltereirat v. Fritsch in Linz. Dort
machte sie die Bekanntschaft Prosch-
kos, Gilms u. Stifters, und letzterer
bewog sie, an die Öffentlichkeit zu
treten. Jetzt lebt die Dichterin als
Witwe in Salzburg.

S:

Weihnachts-
feste (E.), 1861. - Heli (Tr.), 1882. -
Heimstätte (R.), 1887. - Die Sprach-
reiniger (Schw.), 1892.

Fritsche, Paul,

pseudon. Gustav
Adolf,
geb. am 15. Dezbr. 1863 zu
Frankfurt a. der Oder als der Sohn
eines Tischlermeisters, erhielt da-
selbst seine Bildung und trat 1881
als Schüler in die Kunstakademie zu
Berlin ein, um sich der Bildhauerei
zu widmen. Bald erlahmte sein Eifer
für diese Kunst, und einige freund-
lich aufgenommene poetische Versuche
wurden die Ursache, daß er sich dem
Studium der Literatur u. Geschichte

* 19*


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Fri
ſuchte (E.), 1900. – Der Stern von
Bethlehem (E.), 1901. – Jn der Berg-
heimat (E.), 1901. – Heinze Bockerli
(E.), 1901. – An der grünen Jſar
(Bilder a. alter Zeit), 1908.

Frim, Karl,

geb. am 28. Oktober
1856 in Herrenbaumgarten (Nieder-
öſterreich), lebt (1902) als Koopera-
tor an der Metropolitankirche in
Wien.

S:

Bloßfüaßat (Ge. in nieder-
öſterr. Mdt.), 1897. 2. A. 1905.

*Frimberger, Johann Georg,

*
am 16. Dezbr. 1851 zu Groß-Jnzers-
dorf in Niederöſterreich als der Sohn
eines Bindermeiſters, kam, 11 Jahre
alt, nach Wien, wo er zunächſt eine
Bürgerſchule, dann die Realſchule u.
zwiſchendurch die Akademie der bil-
denden Künſte beſuchte. Eine Fre-
quenz der Kupferſtecherſchule, die
ſeinen Anlagen entſprochen haben
würde, ſcheiterte an der Mittelloſig-
keit der Eltern, und ſo trat F. nach
Abſolvierung der Realſchule 1870 bei
der K.-F.-Nordbahn in den Staats-
dienſt. Er wurde zunächſt dem Ma-
ſchinenkonſtruktionsbureau als Zeich-
ner zugewieſen, arbeitete dann von
1875–78 in der Werkſtättenleitung
zu Mähriſch-Oſtrau und iſt ſeitdem
wieder im Konſtruktionsbureau zu
Wien tätig. Seit 1898 gehört er dem
Beamtenſtande als Oberbeamter an.

S:

Rheuma (Lſp.), 1880. – Die Kö-
nigin der Nacht (Lſp.), 1881. – Dorf-
geſchichten, 1881. – Geſchichten aus
Dorf und Stadt, 1882. – Der Sprung
des Tiberius (Lſp.), 1882. – Gedichte
und Rätſel, 1884. – Von dahoam
(Geſchn. u. Ge.), 1888. – Vor Jahren
und heute (En., Sk., Plauder. u. Lr.),
1890. – g’pfeffert und g’ſalzen (Vor-
tragsſtücke), 1892. – Wia d’Leute ſein
und wia ſ’ ſein ſöll’n (Ge. in nieder-
öſterr. Mundart), 1894. – „Wein-
landler“ (Geſchn., Geſtalten u. Bil-
der aus Niederöſterr.), 1901. – Js ’s
g’fälli? (Ge. in niederöſterr. Mdt.),
1903. – Landsleut’ (Geſchn., Geſtal-
ten u. Bilder a. d. niederöſterr. Wein-
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Fri
land), 1903. – Der Binder von Rhein-
thal (E. a. niederöſterr. Weinland),
1903.

Friſch, Efraim,

geb. am 1. März
1873 in Stryj (Öſterreich), lebt (1903)
als Dramaturg in Berlin.

S:

Das
Verlöbnis (Geſch. eines Knaben),
1902.

Friſch, Karl,

pſeudon. Friedrich
Dewa,
geb. am 24. Oktbr. 1876 in
Wien, abſolvierte das Gymnaſium in
Linz und ſtudierte dann vier Jahre
lang im dortigen Prieſterſeminar
Theologie. Nach Empfang der Prie-
ſterweihe (1899) wurde er Koopera-
tor in St. Wolfgang bei Jſchl und
1907 Benefiziat in Steyr (Oberöſter-
reich).

S:

Blüten und Früchte (Nn.),
1897. – Rompilgers Freuden und
Leiden, 1902.

Friſch, Guſtav,

Pſeud. für Guſtav
Jahn;
ſ. d.!

*Fritſch, Franziska

v., pſeud. Fr.
Staufen,
wurde am 10. März 1828
zu Bibart in Bayern geboren, erhielt
ihre Ausbildung in München, wid-
mete ſich mehrere Jahre dem Beruf
einer Erzieherin und verheiratete ſich
ſpäter mit dem k. k. öſterreich. Statt-
haltereirat v. Fritſch in Linz. Dort
machte ſie die Bekanntſchaft Proſch-
kos, Gilms u. Stifters, und letzterer
bewog ſie, an die Öffentlichkeit zu
treten. Jetzt lebt die Dichterin als
Witwe in Salzburg.

S:

Weihnachts-
feſte (E.), 1861. – Heli (Tr.), 1882. –
Heimſtätte (R.), 1887. – Die Sprach-
reiniger (Schw.), 1892.

Fritſche, Paul,

pſeudon. Guſtav
Adolf,
geb. am 15. Dezbr. 1863 zu
Frankfurt a. der Oder als der Sohn
eines Tiſchlermeiſters, erhielt da-
ſelbſt ſeine Bildung und trat 1881
als Schüler in die Kunſtakademie zu
Berlin ein, um ſich der Bildhauerei
zu widmen. Bald erlahmte ſein Eifer
für dieſe Kunſt, und einige freund-
lich aufgenommene poetiſche Verſuche
wurden die Urſache, daß er ſich dem
Studium der Literatur u. Geſchichte

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[291/0295] Fri Fri ſuchte (E.), 1900. – Der Stern von Bethlehem (E.), 1901. – Jn der Berg- heimat (E.), 1901. – Heinze Bockerli (E.), 1901. – An der grünen Jſar (Bilder a. alter Zeit), 1908. Frim, Karl, geb. am 28. Oktober 1856 in Herrenbaumgarten (Nieder- öſterreich), lebt (1902) als Koopera- tor an der Metropolitankirche in Wien. S: Bloßfüaßat (Ge. in nieder- öſterr. Mdt.), 1897. 2. A. 1905. *Frimberger, Johann Georg, * am 16. Dezbr. 1851 zu Groß-Jnzers- dorf in Niederöſterreich als der Sohn eines Bindermeiſters, kam, 11 Jahre alt, nach Wien, wo er zunächſt eine Bürgerſchule, dann die Realſchule u. zwiſchendurch die Akademie der bil- denden Künſte beſuchte. Eine Fre- quenz der Kupferſtecherſchule, die ſeinen Anlagen entſprochen haben würde, ſcheiterte an der Mittelloſig- keit der Eltern, und ſo trat F. nach Abſolvierung der Realſchule 1870 bei der K.-F.-Nordbahn in den Staats- dienſt. Er wurde zunächſt dem Ma- ſchinenkonſtruktionsbureau als Zeich- ner zugewieſen, arbeitete dann von 1875–78 in der Werkſtättenleitung zu Mähriſch-Oſtrau und iſt ſeitdem wieder im Konſtruktionsbureau zu Wien tätig. Seit 1898 gehört er dem Beamtenſtande als Oberbeamter an. S: Rheuma (Lſp.), 1880. – Die Kö- nigin der Nacht (Lſp.), 1881. – Dorf- geſchichten, 1881. – Geſchichten aus Dorf und Stadt, 1882. – Der Sprung des Tiberius (Lſp.), 1882. – Gedichte und Rätſel, 1884. – Von dahoam (Geſchn. u. Ge.), 1888. – Vor Jahren und heute (En., Sk., Plauder. u. Lr.), 1890. – g’pfeffert und g’ſalzen (Vor- tragsſtücke), 1892. – Wia d’Leute ſein und wia ſ’ ſein ſöll’n (Ge. in nieder- öſterr. Mundart), 1894. – „Wein- landler“ (Geſchn., Geſtalten u. Bil- der aus Niederöſterr.), 1901. – Js ’s g’fälli? (Ge. in niederöſterr. Mdt.), 1903. – Landsleut’ (Geſchn., Geſtal- ten u. Bilder a. d. niederöſterr. Wein- land), 1903. – Der Binder von Rhein- thal (E. a. niederöſterr. Weinland), 1903. Friſch, Efraim, geb. am 1. März 1873 in Stryj (Öſterreich), lebt (1903) als Dramaturg in Berlin. S: Das Verlöbnis (Geſch. eines Knaben), 1902. Friſch, Karl, pſeudon. Friedrich Dewa, geb. am 24. Oktbr. 1876 in Wien, abſolvierte das Gymnaſium in Linz und ſtudierte dann vier Jahre lang im dortigen Prieſterſeminar Theologie. Nach Empfang der Prie- ſterweihe (1899) wurde er Koopera- tor in St. Wolfgang bei Jſchl und 1907 Benefiziat in Steyr (Oberöſter- reich). S: Blüten und Früchte (Nn.), 1897. – Rompilgers Freuden und Leiden, 1902. Friſch, Guſtav, Pſeud. für Guſtav Jahn; ſ. d.! *Fritſch, Franziska v., pſeud. Fr. Staufen, wurde am 10. März 1828 zu Bibart in Bayern geboren, erhielt ihre Ausbildung in München, wid- mete ſich mehrere Jahre dem Beruf einer Erzieherin und verheiratete ſich ſpäter mit dem k. k. öſterreich. Statt- haltereirat v. Fritſch in Linz. Dort machte ſie die Bekanntſchaft Proſch- kos, Gilms u. Stifters, und letzterer bewog ſie, an die Öffentlichkeit zu treten. Jetzt lebt die Dichterin als Witwe in Salzburg. S: Weihnachts- feſte (E.), 1861. – Heli (Tr.), 1882. – Heimſtätte (R.), 1887. – Die Sprach- reiniger (Schw.), 1892. Fritſche, Paul, pſeudon. Guſtav Adolf, geb. am 15. Dezbr. 1863 zu Frankfurt a. der Oder als der Sohn eines Tiſchlermeiſters, erhielt da- ſelbſt ſeine Bildung und trat 1881 als Schüler in die Kunſtakademie zu Berlin ein, um ſich der Bildhauerei zu widmen. Bald erlahmte ſein Eifer für dieſe Kunſt, und einige freund- lich aufgenommene poetiſche Verſuche wurden die Urſache, daß er ſich dem Studium der Literatur u. Geſchichte * 19*

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 291. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/295>, abgerufen am 19.04.2024.