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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Din
genes Strandgut. - Treue Seelen). -
Sara (R.); II, 1871. - Durch die Zei-
tung (R.); II, 1871. - Geschichten aus
dem Emslande; II, 1872-73. - Kin-
der des Südens (Nn.); II, 1873. -
Die fünfte Frau (R.); II, 1873. -
Heimat-Geschichten, 1873. - Ems-
land-Bilder (En.), 1874. - Nordland-
Geschichten, 1875. - Der Erbonkel
(E.), 1876. - Geschichtenbuch für die
Jugend (En.; mit ihrer Schwester);
1875. - Die Schule des Herzens (R.);
II, 1876. - Jm Sirokko (Nn.), 1877.
- Erich Lennep. Der Lotsenkomman-
deur (zwei En., mit Ad. Wilbrandt),
1878. - Aus zwei Weltteilen (Nn.),
1882. - Wir. Emslandgeschichten,
1882. - Die Amsivarier (Heimat-Ge-
schichten), 1883. - Lieb' und Länder
(Nationale En.), 1885. - Blutjung
und andere Erzählungen, 1886. -
Kurze Erzählungen, 1889. - Jung
Alarichs Braut (R.), 1890. - Ge-
dichte, 1892. - Die Dorfnihilistin
(N. nebst 7 anderen Nn.), 1893. -
Flachland (Nn.), 1894. - Letzte No-
vellen, 1898. - Heide-Jmme (E.),
1899. - Jm Tramontan (R.), 1905.
- Gesammelte Erzählungen, 1907 ff.

Dincklage, Friedrich Freiherr v.,


pseud. Hans Nagel von Brawe,
Bruder der Vorigen, wurde am 25.
Juli 1839 auf dem Gute Campe a. d.
Ems geboren, erhielt seinen ersten
Unterricht durch Hauslehrer, besuchte
1850 das Progymnasium zu Weener
in Ostfriesland, 1851-55 das Gym-
nasium zu Bückeburg, wohin seine
Eltern gezogen waren, u. trat dann
in das Kadettenkorps ein. Jm Jahre
1859 wurde er zum Leutnant beför-
dert. Während der alljährlichen Ur-
laubszeit in Campe kam er mit den
geistig bedeutenden Menschen in Be-
rührung, welche die Mutter als Som-
mergäste um sich sammelte, wie Beitzke,
Schücking, V. v. Strauß, Kohl, Ma-
thilde Raven u. a., und empfing durch
sie eine wohltuende und anhaltende
geistige Anregung. Jn den Jahren
[Spaltenumbruch]

Din
1863-64 nahm D. an der Besetzung
von Holstein teil, kämpfte 1866 als
Hannoveraner bei Langensalza gegen
Preußen und trat 1867 als Rittmei-
ster in das preußische 1. hannöversche
Dragonerregiment Nr. 9 ein, bei wel-
chem er den Feldzug gegen Frankreich
mitmachte. Jm Jahre 1879 wurde
er als Stabsoffizier zum 1. Garde-
ulanenregiment versetzt, 1885 zum
Kommandeur des 2. Gardeulanen-
regiments u. 1889 zum Kommandeur
der 9. Kavalleriebrigade ernannt. Als
solcher stand er zuletzt in Glogau. Jm
Jahre 1892 ließ er sich zur Disposi-
tion stellen und lebt er seitdem im
Sommer auf dem Gute Campe, im
Winter in Berlin. Jm Jahre 1895
verlieh ihm der Kaiser den Charakter
als Generalleutnant z. D.

S:

Maus-
fall-Marie (Künstlergesch.), 1892.
2. A. 1905. - Jn schwerer Bö (N.),
1892. - Besiegte Sieger (Kriegserin-
nergn.), 1893. - Unter dem Schutze
der Lanzen, 1894. - Zehn Jahre in
Gefangenschaft (Kriegsnov.), 1894. -
Falsch gepeilt (Gesch. eines Marine-
offiziers), 1894. 11. T. 1909. - Jn
Schnee und Nebel (Nn.), 1894. - Auf
Posten u. andere Erzählungen. 3. A.
1895. - Wie wir unser eisernes Kreuz
erwarben. Kriegserinnergn.; hrsg.
1895. - Baroneß Dr. (R.), 1895. -
Erbadel (R.), 1896. 1909. - Zweimal
getraut (R. a. d. amerik. Leben), 1896.
1910. - Anker geschlippt (Gesch. e. Ma-
rineoffiziers), 1896. - Aus der Mappe
eines Veteranen, 1897. - Seekrank!
(Erlebnisse eines Schiffsarztes wider
Willen), 1899. - Die liebe schöne
Leutnantszeit (Schilderungen a. Heer
und Flotte), 1899. - Aus alten und
jungen Tagen (Erinnergn.), 1901. -
Die verschleierte Kutsche (E.), 1902. -
"Laternen brennen!" (Nn.), 1902.
(Jnhalt: Jm Nebel. - Der wilde Clop-
penburger. - Gesa. - Schnee. - Der
alte Coo. - B. G. H. - Halb Stocks.) -
Tänzerin und Fürstin. Wenn der
Schuh drückt (2 En.), 1903. - Auf

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Din
genes Strandgut. – Treue Seelen). –
Sara (R.); II, 1871. – Durch die Zei-
tung (R.); II, 1871. – Geſchichten aus
dem Emslande; II, 1872–73. – Kin-
der des Südens (Nn.); II, 1873. –
Die fünfte Frau (R.); II, 1873. –
Heimat-Geſchichten, 1873. – Ems-
land-Bilder (En.), 1874. – Nordland-
Geſchichten, 1875. – Der Erbonkel
(E.), 1876. – Geſchichtenbuch für die
Jugend (En.; mit ihrer Schweſter);
1875. – Die Schule des Herzens (R.);
II, 1876. – Jm Sirokko (Nn.), 1877.
– Erich Lennep. Der Lotſenkomman-
deur (zwei En., mit Ad. Wilbrandt),
1878. – Aus zwei Weltteilen (Nn.),
1882. – Wir. Emslandgeſchichten,
1882. – Die Amſivarier (Heimat-Ge-
ſchichten), 1883. – Lieb’ und Länder
(Nationale En.), 1885. – Blutjung
und andere Erzählungen, 1886. –
Kurze Erzählungen, 1889. – Jung
Alarichs Braut (R.), 1890. – Ge-
dichte, 1892. – Die Dorfnihiliſtin
(N. nebſt 7 anderen Nn.), 1893. –
Flachland (Nn.), 1894. – Letzte No-
vellen, 1898. – Heide-Jmme (E.),
1899. – Jm Tramontan (R.), 1905.
– Geſammelte Erzählungen, 1907 ff.

Dincklage, Friedrich Freiherr v.,


pſeud. Hans Nagel von Brawe,
Bruder der Vorigen, wurde am 25.
Juli 1839 auf dem Gute Campe a. d.
Ems geboren, erhielt ſeinen erſten
Unterricht durch Hauslehrer, beſuchte
1850 das Progymnaſium zu Weener
in Oſtfriesland, 1851–55 das Gym-
naſium zu Bückeburg, wohin ſeine
Eltern gezogen waren, u. trat dann
in das Kadettenkorps ein. Jm Jahre
1859 wurde er zum Leutnant beför-
dert. Während der alljährlichen Ur-
laubszeit in Campe kam er mit den
geiſtig bedeutenden Menſchen in Be-
rührung, welche die Mutter als Som-
mergäſte um ſich ſammelte, wie Beitzke,
Schücking, V. v. Strauß, Kohl, Ma-
thilde Raven u. a., und empfing durch
ſie eine wohltuende und anhaltende
geiſtige Anregung. Jn den Jahren
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Din
1863–64 nahm D. an der Beſetzung
von Holſtein teil, kämpfte 1866 als
Hannoveraner bei Langenſalza gegen
Preußen und trat 1867 als Rittmei-
ſter in das preußiſche 1. hannöverſche
Dragonerregiment Nr. 9 ein, bei wel-
chem er den Feldzug gegen Frankreich
mitmachte. Jm Jahre 1879 wurde
er als Stabsoffizier zum 1. Garde-
ulanenregiment verſetzt, 1885 zum
Kommandeur des 2. Gardeulanen-
regiments u. 1889 zum Kommandeur
der 9. Kavalleriebrigade ernannt. Als
ſolcher ſtand er zuletzt in Glogau. Jm
Jahre 1892 ließ er ſich zur Dispoſi-
tion ſtellen und lebt er ſeitdem im
Sommer auf dem Gute Campe, im
Winter in Berlin. Jm Jahre 1895
verlieh ihm der Kaiſer den Charakter
als Generalleutnant z. D.

S:

Maus-
fall-Marie (Künſtlergeſch.), 1892.
2. A. 1905. – Jn ſchwerer Bö (N.),
1892. – Beſiegte Sieger (Kriegserin-
nergn.), 1893. – Unter dem Schutze
der Lanzen, 1894. – Zehn Jahre in
Gefangenſchaft (Kriegsnov.), 1894. –
Falſch gepeilt (Geſch. eines Marine-
offiziers), 1894. 11. T. 1909. – Jn
Schnee und Nebel (Nn.), 1894. – Auf
Poſten u. andere Erzählungen. 3. A.
1895. – Wie wir unſer eiſernes Kreuz
erwarben. Kriegserinnergn.; hrsg.
1895. – Baroneß Dr. (R.), 1895. –
Erbadel (R.), 1896. 1909. – Zweimal
getraut (R. a. d. amerik. Leben), 1896.
1910. – Anker geſchlippt (Geſch. e. Ma-
rineoffiziers), 1896. – Aus der Mappe
eines Veteranen, 1897. – Seekrank!
(Erlebniſſe eines Schiffsarztes wider
Willen), 1899. – Die liebe ſchöne
Leutnantszeit (Schilderungen a. Heer
und Flotte), 1899. – Aus alten und
jungen Tagen (Erinnergn.), 1901. –
Die verſchleierte Kutſche (E.), 1902. –
„Laternen brennen!“ (Nn.), 1902.
(Jnhalt: Jm Nebel. – Der wilde Clop-
penburger. – Geſa. – Schnee. – Der
alte Coo. – B. G. H. – Halb Stocks.) –
Tänzerin und Fürſtin. Wenn der
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[31/0035] Din Din genes Strandgut. – Treue Seelen). – Sara (R.); II, 1871. – Durch die Zei- tung (R.); II, 1871. – Geſchichten aus dem Emslande; II, 1872–73. – Kin- der des Südens (Nn.); II, 1873. – Die fünfte Frau (R.); II, 1873. – Heimat-Geſchichten, 1873. – Ems- land-Bilder (En.), 1874. – Nordland- Geſchichten, 1875. – Der Erbonkel (E.), 1876. – Geſchichtenbuch für die Jugend (En.; mit ihrer Schweſter); 1875. – Die Schule des Herzens (R.); II, 1876. – Jm Sirokko (Nn.), 1877. – Erich Lennep. Der Lotſenkomman- deur (zwei En., mit Ad. Wilbrandt), 1878. – Aus zwei Weltteilen (Nn.), 1882. – Wir. Emslandgeſchichten, 1882. – Die Amſivarier (Heimat-Ge- ſchichten), 1883. – Lieb’ und Länder (Nationale En.), 1885. – Blutjung und andere Erzählungen, 1886. – Kurze Erzählungen, 1889. – Jung Alarichs Braut (R.), 1890. – Ge- dichte, 1892. – Die Dorfnihiliſtin (N. nebſt 7 anderen Nn.), 1893. – Flachland (Nn.), 1894. – Letzte No- vellen, 1898. – Heide-Jmme (E.), 1899. – Jm Tramontan (R.), 1905. – Geſammelte Erzählungen, 1907 ff. Dincklage, Friedrich Freiherr v., pſeud. Hans Nagel von Brawe, Bruder der Vorigen, wurde am 25. Juli 1839 auf dem Gute Campe a. d. Ems geboren, erhielt ſeinen erſten Unterricht durch Hauslehrer, beſuchte 1850 das Progymnaſium zu Weener in Oſtfriesland, 1851–55 das Gym- naſium zu Bückeburg, wohin ſeine Eltern gezogen waren, u. trat dann in das Kadettenkorps ein. Jm Jahre 1859 wurde er zum Leutnant beför- dert. Während der alljährlichen Ur- laubszeit in Campe kam er mit den geiſtig bedeutenden Menſchen in Be- rührung, welche die Mutter als Som- mergäſte um ſich ſammelte, wie Beitzke, Schücking, V. v. Strauß, Kohl, Ma- thilde Raven u. a., und empfing durch ſie eine wohltuende und anhaltende geiſtige Anregung. Jn den Jahren 1863–64 nahm D. an der Beſetzung von Holſtein teil, kämpfte 1866 als Hannoveraner bei Langenſalza gegen Preußen und trat 1867 als Rittmei- ſter in das preußiſche 1. hannöverſche Dragonerregiment Nr. 9 ein, bei wel- chem er den Feldzug gegen Frankreich mitmachte. Jm Jahre 1879 wurde er als Stabsoffizier zum 1. Garde- ulanenregiment verſetzt, 1885 zum Kommandeur des 2. Gardeulanen- regiments u. 1889 zum Kommandeur der 9. Kavalleriebrigade ernannt. Als ſolcher ſtand er zuletzt in Glogau. Jm Jahre 1892 ließ er ſich zur Dispoſi- tion ſtellen und lebt er ſeitdem im Sommer auf dem Gute Campe, im Winter in Berlin. Jm Jahre 1895 verlieh ihm der Kaiſer den Charakter als Generalleutnant z. D. S: Maus- fall-Marie (Künſtlergeſch.), 1892. 2. A. 1905. – Jn ſchwerer Bö (N.), 1892. – Beſiegte Sieger (Kriegserin- nergn.), 1893. – Unter dem Schutze der Lanzen, 1894. – Zehn Jahre in Gefangenſchaft (Kriegsnov.), 1894. – Falſch gepeilt (Geſch. eines Marine- offiziers), 1894. 11. T. 1909. – Jn Schnee und Nebel (Nn.), 1894. – Auf Poſten u. andere Erzählungen. 3. A. 1895. – Wie wir unſer eiſernes Kreuz erwarben. Kriegserinnergn.; hrsg. 1895. – Baroneß Dr. (R.), 1895. – Erbadel (R.), 1896. 1909. – Zweimal getraut (R. a. d. amerik. Leben), 1896. 1910. – Anker geſchlippt (Geſch. e. Ma- rineoffiziers), 1896. – Aus der Mappe eines Veteranen, 1897. – Seekrank! (Erlebniſſe eines Schiffsarztes wider Willen), 1899. – Die liebe ſchöne Leutnantszeit (Schilderungen a. Heer und Flotte), 1899. – Aus alten und jungen Tagen (Erinnergn.), 1901. – Die verſchleierte Kutſche (E.), 1902. – „Laternen brennen!“ (Nn.), 1902. (Jnhalt: Jm Nebel. – Der wilde Clop- penburger. – Geſa. – Schnee. – Der alte Coo. – B. G. H. – Halb Stocks.) – Tänzerin und Fürſtin. Wenn der Schuh drückt (2 En.), 1903. – Auf *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 31. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/35>, abgerufen am 28.03.2024.