Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Lav
Vorwärts! Aufwärts (Dr), 1909.
- Und es ist ein Gott (Weihnachts-
spiel), 1909. - Weihnachten in der
grauen Mühle (Drama nach Erinne-
rungen aus den Jahren 1870-71),
1910.

*Laven, Franz Hermann,

geb.
am 12. April 1844 zu Trier, wo sein
Vater Philipp L. (s. den Folgenden!)
damals Gymnasiallehrer war, besuchte
das Gymnasium in Trier u. studierte
dann in der mit dem dortigen Prie-
sterseminar verbundenen theologi-
schen Fakultät katholische Theologie,
beschäftigte sich aber privatim viel
mit den neueren Sprachen und dem
Mittelhochdeutschen. Nach Erlangung
der Priesterweihe (1866) wirkte er 23
Jahre als Pfarrer im Saarbrücker
Kohlenrevier, die längste Zeit in Sulz-
bach, und wurde hier besonders zum
Studium der sozialpolitischen Fragen
geführt. Von Sulzbach kam L. als
Pfarrer nach Leiwen an der Mosel,
wo er jetzt noch im Amte steht. Außer
einigen pädagogischen, katechetischen,
historisch-archäologischen Schriften
und Beiträgen für verschiedene Blät-
ter veröffentlichte er

S:

Blüten reli-
giöser Sonette aus dem Romancero
y Cancionero sagrados
, 1881. - Jörg
von Falkenstein (Hist. G.), 1889. -
König Olaf (Schsp.), 1890. - Das
Kreuz an der Lahn (Schsp.), 1891. -
Am Zauberborn (Ge.), 1898. - Der
Grünfelder Hof (Dr.), 1910. - Die
tapfern Japaner (Dr.), 1910.

*Laven, Philipp Franz,

* am
20. Nivose XIII., d. i. am 11. Januar
1805, zu Trier als der Sohn eines
Kaufmanns, besuchte das Gymna-
sium seiner Vaterstadt, studierte in
Bonn klassische Philologie, Geschichte
und Literatur und kehrte darauf nach
Trier zurück, wo er von 1827-49 als
Lehrer am Gymnasium wirkte. Dann
ward er Bibliothekar der Trierschen
Stadtbibliothek, welches Amt er bis
zu seinem Tode, 14. April 1859, ver-
waltete.

S:

König Orendel von Trier,
[Spaltenumbruch]

Lav
oder: Der graue Rock (G. des 12.
Jahrh., übers.), 1845. - Kleine Lie-
der (für Kinder), 1846. - Trier und
seine Umgebungen in Sagen u. Lie-
dern, 1851. - Gedichte in Trierscher
Mundart, 1857. - Octona (Achtzeilige
Lieder), 1858.

*Laverrenz, J. L. Viktor,

* am
16. Septbr. 1862 zu Berlin, besuchte
das Friedrich-Wilhelms- und später
das Askanische Gymnasium daselbst u.
widmete sich dann dem Buchhandel.
Jm Jahre 1884 genügte er seiner
Militärpflicht. Jnzwischen hatte er
mehrere Reisen durch Frankreich, Jta-
lien, Österreich, Dänemark, Schweden,
Süddeutschland u. die Schweiz unter-
nommen. Am 1. April 1887 etablierte
er sich in Berlin als Verlagsbuch-
händler, speziell für militär-humo-
ristische Werke, gab aber nach acht
Jahren (1. April 1895) seine Ver-
lagsbuchhandlung auf und lebte seit-
dem als unabhängiger Schriftsteller
in Berlin. Er starb dort unerwartet
am 18. Dezbr. 1910.

S:

Nach Süden!
(Streifzüge, Landschafts- u. Lebens-
bilder), 1884. - Ein Jahr im bunten
Rock (Milit. Hum.), 1886. 14. A. 1905.
- Platzpatronen (Hum. aus dem Sol-
datenleben), 1887. 4. A. 1901. - Der
Flankierbaum. Die erste Jnstruktions-
stunde (2 Hum.), 1887. - Jm Bann
der Dißiplin (Militär. Hum.), 1887.
6. A. 1899. - Wir von der Kavallerie
(Heitere und ernste Bilder), 1888.
3. A. 1895. - Unter Kameraden
(Milit. Hum.), 1889. 3. A. 1902. -
Einjährigen-Liebe (Hum.), 1889.
3. A. 1895. - Rerserve hat Ruh'!
(Erinnerungen), 1890. - Die Denk-
mäler Berlins u. der Volkswitz, 1892.
2. A. 1904. - Ulanenstreiche (Hum.),
1894. - Deutsche Novellen (En. aus
german. Vergangenheit und Gegen-
wart), 1894. - Berliner Volkswitz
(Humor. Studien), 1895. Neue Folge
1899. 5. A. 1903. - Frei weg! (Mili-
tär-Hum.), 1896. - Auf der Bank ist
alles wohl! (Marine-Hum.), 1896. -

*


[Spaltenumbruch]

Lav
Vorwärts! Aufwärts (Dr), 1909.
‒ Und es iſt ein Gott (Weihnachts-
ſpiel), 1909. ‒ Weihnachten in der
grauen Mühle (Drama nach Erinne-
rungen aus den Jahren 1870‒71),
1910.

*Laven, Franz Hermann,

geb.
am 12. April 1844 zu Trier, wo ſein
Vater Philipp L. (ſ. den Folgenden!)
damals Gymnaſiallehrer war, beſuchte
das Gymnaſium in Trier u. ſtudierte
dann in der mit dem dortigen Prie-
ſterſeminar verbundenen theologi-
ſchen Fakultät katholiſche Theologie,
beſchäftigte ſich aber privatim viel
mit den neueren Sprachen und dem
Mittelhochdeutſchen. Nach Erlangung
der Prieſterweihe (1866) wirkte er 23
Jahre als Pfarrer im Saarbrücker
Kohlenrevier, die längſte Zeit in Sulz-
bach, und wurde hier beſonders zum
Studium der ſozialpolitiſchen Fragen
geführt. Von Sulzbach kam L. als
Pfarrer nach Leiwen an der Moſel,
wo er jetzt noch im Amte ſteht. Außer
einigen pädagogiſchen, katechetiſchen,
hiſtoriſch-archäologiſchen Schriften
und Beiträgen für verſchiedene Blät-
ter veröffentlichte er

S:

Blüten reli-
giöſer Sonette aus dem Romancero
y Cancionero ſagrados
, 1881. ‒ Jörg
von Falkenſtein (Hiſt. G.), 1889. ‒
König Olaf (Schſp.), 1890. ‒ Das
Kreuz an der Lahn (Schſp.), 1891. ‒
Am Zauberborn (Ge.), 1898. ‒ Der
Grünfelder Hof (Dr.), 1910. ‒ Die
tapfern Japaner (Dr.), 1910.

*Laven, Philipp Franz,

* am
20. Nivose XIII., d. i. am 11. Januar
1805, zu Trier als der Sohn eines
Kaufmanns, beſuchte das Gymna-
ſium ſeiner Vaterſtadt, ſtudierte in
Bonn klaſſiſche Philologie, Geſchichte
und Literatur und kehrte darauf nach
Trier zurück, wo er von 1827‒49 als
Lehrer am Gymnaſium wirkte. Dann
ward er Bibliothekar der Trierſchen
Stadtbibliothek, welches Amt er bis
zu ſeinem Tode, 14. April 1859, ver-
waltete.

S:

König Orendel von Trier,
[Spaltenumbruch]

Lav
oder: Der graue Rock (G. des 12.
Jahrh., überſ.), 1845. ‒ Kleine Lie-
der (für Kinder), 1846. ‒ Trier und
ſeine Umgebungen in Sagen u. Lie-
dern, 1851. ‒ Gedichte in Trierſcher
Mundart, 1857. ‒ Octona (Achtzeilige
Lieder), 1858.

*Laverrenz, J. L. Viktor,

* am
16. Septbr. 1862 zu Berlin, beſuchte
das Friedrich-Wilhelms- und ſpäter
das Askaniſche Gymnaſium daſelbſt u.
widmete ſich dann dem Buchhandel.
Jm Jahre 1884 genügte er ſeiner
Militärpflicht. Jnzwiſchen hatte er
mehrere Reiſen durch Frankreich, Jta-
lien, Öſterreich, Dänemark, Schweden,
Süddeutſchland u. die Schweiz unter-
nommen. Am 1. April 1887 etablierte
er ſich in Berlin als Verlagsbuch-
händler, ſpeziell für militär-humo-
riſtiſche Werke, gab aber nach acht
Jahren (1. April 1895) ſeine Ver-
lagsbuchhandlung auf und lebte ſeit-
dem als unabhängiger Schriftſteller
in Berlin. Er ſtarb dort unerwartet
am 18. Dezbr. 1910.

S:

Nach Süden!
(Streifzüge, Landſchafts- u. Lebens-
bilder), 1884. ‒ Ein Jahr im bunten
Rock (Milit. Hum.), 1886. 14. A. 1905.
‒ Platzpatronen (Hum. aus dem Sol-
datenleben), 1887. 4. A. 1901. ‒ Der
Flankierbaum. Die erſte Jnſtruktions-
ſtunde (2 Hum.), 1887. ‒ Jm Bann
der Diſziplin (Militär. Hum.), 1887.
6. A. 1899. ‒ Wir von der Kavallerie
(Heitere und ernſte Bilder), 1888.
3. A. 1895. ‒ Unter Kameraden
(Milit. Hum.), 1889. 3. A. 1902. ‒
Einjährigen-Liebe (Hum.), 1889.
3. A. 1895. ‒ Rerſerve hat Ruh’!
(Erinnerungen), 1890. ‒ Die Denk-
mäler Berlins u. der Volkswitz, 1892.
2. A. 1904. ‒ Ulanenſtreiche (Hum.),
1894. ‒ Deutſche Novellen (En. aus
german. Vergangenheit und Gegen-
wart), 1894. ‒ Berliner Volkswitz
(Humor. Studien), 1895. Neue Folge
1899. 5. A. 1903. ‒ Frei weg! (Mili-
tär-Hum.), 1896. ‒ Auf der Bank iſt
alles wohl! (Marine-Hum.), 1896. ‒

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="bibliography" n="1">
        <p><pb facs="#f0207" n="203"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lav</hi></fw><lb/>
Vorwärts! Aufwärts (Dr), 1909.<lb/>
&#x2012; Und es i&#x017F;t ein Gott (Weihnachts-<lb/>
&#x017F;piel), 1909. &#x2012; Weihnachten in der<lb/>
grauen Mühle (Drama nach Erinne-<lb/>
rungen aus den Jahren 1870&#x2012;71),<lb/>
1910.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Laven,</hi> Franz <hi rendition="#g">Hermann,</hi></head>
        <p> geb.<lb/>
am 12. April 1844 zu Trier, wo &#x017F;ein<lb/>
Vater Philipp L. (&#x017F;. den Folgenden!)<lb/>
damals Gymna&#x017F;iallehrer war, be&#x017F;uchte<lb/>
das Gymna&#x017F;ium in Trier u. &#x017F;tudierte<lb/>
dann in der mit dem dortigen Prie-<lb/>
&#x017F;ter&#x017F;eminar verbundenen theologi-<lb/>
&#x017F;chen Fakultät katholi&#x017F;che Theologie,<lb/>
be&#x017F;chäftigte &#x017F;ich aber privatim viel<lb/>
mit den neueren Sprachen und dem<lb/>
Mittelhochdeut&#x017F;chen. Nach Erlangung<lb/>
der Prie&#x017F;terweihe (1866) wirkte er 23<lb/>
Jahre als Pfarrer im Saarbrücker<lb/>
Kohlenrevier, die läng&#x017F;te Zeit in Sulz-<lb/>
bach, und wurde hier be&#x017F;onders zum<lb/>
Studium der &#x017F;ozialpoliti&#x017F;chen Fragen<lb/>
geführt. Von Sulzbach kam L. als<lb/>
Pfarrer nach Leiwen an der Mo&#x017F;el,<lb/>
wo er jetzt noch im Amte &#x017F;teht. Außer<lb/>
einigen pädagogi&#x017F;chen, katecheti&#x017F;chen,<lb/>
hi&#x017F;tori&#x017F;ch-archäologi&#x017F;chen Schriften<lb/>
und Beiträgen für ver&#x017F;chiedene Blät-<lb/>
ter veröffentlichte er </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Blüten reli-<lb/>
giö&#x017F;er Sonette aus dem <hi rendition="#aq">Romancero<lb/>
y Cancionero &#x017F;agrados</hi>, 1881. &#x2012; Jörg<lb/>
von Falken&#x017F;tein (Hi&#x017F;t. G.), 1889. &#x2012;<lb/>
König Olaf (Sch&#x017F;p.), 1890. &#x2012; Das<lb/>
Kreuz an der Lahn (Sch&#x017F;p.), 1891. &#x2012;<lb/>
Am Zauberborn (Ge.), 1898. &#x2012; Der<lb/>
Grünfelder Hof (Dr.), 1910. &#x2012; Die<lb/>
tapfern Japaner (Dr.), 1910.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Laven,</hi> <hi rendition="#g">Philipp</hi> Franz,</head>
        <p> * am<lb/>
20. <hi rendition="#aq">Nivose XIII.</hi>, d. i. am 11. Januar<lb/>
1805, zu Trier als der Sohn eines<lb/>
Kaufmanns, be&#x017F;uchte das Gymna-<lb/>
&#x017F;ium &#x017F;einer Vater&#x017F;tadt, &#x017F;tudierte in<lb/>
Bonn kla&#x017F;&#x017F;i&#x017F;che Philologie, Ge&#x017F;chichte<lb/>
und Literatur und kehrte darauf nach<lb/>
Trier zurück, wo er von 1827&#x2012;49 als<lb/>
Lehrer am Gymna&#x017F;ium wirkte. Dann<lb/>
ward er Bibliothekar der Trier&#x017F;chen<lb/>
Stadtbibliothek, welches Amt er bis<lb/>
zu &#x017F;einem Tode, 14. April 1859, ver-<lb/>
waltete. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> König Orendel von Trier,<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lav</hi></fw><lb/>
oder: Der graue Rock (G. des 12.<lb/>
Jahrh., über&#x017F;.), 1845. &#x2012; Kleine Lie-<lb/>
der (für Kinder), 1846. &#x2012; Trier und<lb/>
&#x017F;eine Umgebungen in Sagen u. Lie-<lb/>
dern, 1851. &#x2012; Gedichte in Trier&#x017F;cher<lb/>
Mundart, 1857. &#x2012; Octona (Achtzeilige<lb/>
Lieder), 1858.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Laverrenz,</hi> J. L. Viktor,</head>
        <p> * am<lb/>
16. Septbr. 1862 zu Berlin, be&#x017F;uchte<lb/>
das Friedrich-Wilhelms- und &#x017F;päter<lb/>
das Askani&#x017F;che Gymna&#x017F;ium da&#x017F;elb&#x017F;t u.<lb/>
widmete &#x017F;ich dann dem Buchhandel.<lb/>
Jm Jahre 1884 genügte er &#x017F;einer<lb/>
Militärpflicht. Jnzwi&#x017F;chen hatte er<lb/>
mehrere Rei&#x017F;en durch Frankreich, Jta-<lb/>
lien, Ö&#x017F;terreich, Dänemark, Schweden,<lb/>
Süddeut&#x017F;chland u. die Schweiz unter-<lb/>
nommen. Am 1. April 1887 etablierte<lb/>
er &#x017F;ich in Berlin als Verlagsbuch-<lb/>
händler, &#x017F;peziell für militär-humo-<lb/>
ri&#x017F;ti&#x017F;che Werke, gab aber nach acht<lb/>
Jahren (1. April 1895) &#x017F;eine Ver-<lb/>
lagsbuchhandlung auf und lebte &#x017F;eit-<lb/>
dem als unabhängiger Schrift&#x017F;teller<lb/>
in Berlin. Er &#x017F;tarb dort unerwartet<lb/>
am 18. Dezbr. 1910. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Nach Süden!<lb/>
(Streifzüge, Land&#x017F;chafts- u. Lebens-<lb/>
bilder), 1884. &#x2012; Ein Jahr im bunten<lb/>
Rock (Milit. Hum.), 1886. 14. A. 1905.<lb/>
&#x2012; Platzpatronen (Hum. aus dem Sol-<lb/>
datenleben), 1887. 4. A. 1901. &#x2012; Der<lb/>
Flankierbaum. Die er&#x017F;te Jn&#x017F;truktions-<lb/>
&#x017F;tunde (2 Hum.), 1887. &#x2012; Jm Bann<lb/>
der Di&#x017F;ziplin (Militär. Hum.), 1887.<lb/>
6. A. 1899. &#x2012; Wir von der Kavallerie<lb/>
(Heitere und ern&#x017F;te Bilder), 1888.<lb/>
3. A. 1895. &#x2012; Unter Kameraden<lb/>
(Milit. Hum.), 1889. 3. A. 1902. &#x2012;<lb/>
Einjährigen-Liebe (Hum.), 1889.<lb/>
3. A. 1895. &#x2012; Rer&#x017F;erve hat Ruh&#x2019;!<lb/>
(Erinnerungen), 1890. &#x2012; Die Denk-<lb/>
mäler Berlins u. der Volkswitz, 1892.<lb/>
2. A. 1904. &#x2012; Ulanen&#x017F;treiche (Hum.),<lb/>
1894. &#x2012; Deut&#x017F;che Novellen (En. aus<lb/>
german. Vergangenheit und Gegen-<lb/>
wart), 1894. &#x2012; Berliner Volkswitz<lb/>
(Humor. Studien), 1895. Neue Folge<lb/>
1899. 5. A. 1903. &#x2012; Frei weg! (Mili-<lb/>
tär-Hum.), 1896. &#x2012; Auf der Bank i&#x017F;t<lb/>
alles wohl! (Marine-Hum.), 1896. &#x2012;<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[203/0207] Lav Lav Vorwärts! Aufwärts (Dr), 1909. ‒ Und es iſt ein Gott (Weihnachts- ſpiel), 1909. ‒ Weihnachten in der grauen Mühle (Drama nach Erinne- rungen aus den Jahren 1870‒71), 1910. *Laven, Franz Hermann, geb. am 12. April 1844 zu Trier, wo ſein Vater Philipp L. (ſ. den Folgenden!) damals Gymnaſiallehrer war, beſuchte das Gymnaſium in Trier u. ſtudierte dann in der mit dem dortigen Prie- ſterſeminar verbundenen theologi- ſchen Fakultät katholiſche Theologie, beſchäftigte ſich aber privatim viel mit den neueren Sprachen und dem Mittelhochdeutſchen. Nach Erlangung der Prieſterweihe (1866) wirkte er 23 Jahre als Pfarrer im Saarbrücker Kohlenrevier, die längſte Zeit in Sulz- bach, und wurde hier beſonders zum Studium der ſozialpolitiſchen Fragen geführt. Von Sulzbach kam L. als Pfarrer nach Leiwen an der Moſel, wo er jetzt noch im Amte ſteht. Außer einigen pädagogiſchen, katechetiſchen, hiſtoriſch-archäologiſchen Schriften und Beiträgen für verſchiedene Blät- ter veröffentlichte er S: Blüten reli- giöſer Sonette aus dem Romancero y Cancionero ſagrados, 1881. ‒ Jörg von Falkenſtein (Hiſt. G.), 1889. ‒ König Olaf (Schſp.), 1890. ‒ Das Kreuz an der Lahn (Schſp.), 1891. ‒ Am Zauberborn (Ge.), 1898. ‒ Der Grünfelder Hof (Dr.), 1910. ‒ Die tapfern Japaner (Dr.), 1910. *Laven, Philipp Franz, * am 20. Nivose XIII., d. i. am 11. Januar 1805, zu Trier als der Sohn eines Kaufmanns, beſuchte das Gymna- ſium ſeiner Vaterſtadt, ſtudierte in Bonn klaſſiſche Philologie, Geſchichte und Literatur und kehrte darauf nach Trier zurück, wo er von 1827‒49 als Lehrer am Gymnaſium wirkte. Dann ward er Bibliothekar der Trierſchen Stadtbibliothek, welches Amt er bis zu ſeinem Tode, 14. April 1859, ver- waltete. S: König Orendel von Trier, oder: Der graue Rock (G. des 12. Jahrh., überſ.), 1845. ‒ Kleine Lie- der (für Kinder), 1846. ‒ Trier und ſeine Umgebungen in Sagen u. Lie- dern, 1851. ‒ Gedichte in Trierſcher Mundart, 1857. ‒ Octona (Achtzeilige Lieder), 1858. *Laverrenz, J. L. Viktor, * am 16. Septbr. 1862 zu Berlin, beſuchte das Friedrich-Wilhelms- und ſpäter das Askaniſche Gymnaſium daſelbſt u. widmete ſich dann dem Buchhandel. Jm Jahre 1884 genügte er ſeiner Militärpflicht. Jnzwiſchen hatte er mehrere Reiſen durch Frankreich, Jta- lien, Öſterreich, Dänemark, Schweden, Süddeutſchland u. die Schweiz unter- nommen. Am 1. April 1887 etablierte er ſich in Berlin als Verlagsbuch- händler, ſpeziell für militär-humo- riſtiſche Werke, gab aber nach acht Jahren (1. April 1895) ſeine Ver- lagsbuchhandlung auf und lebte ſeit- dem als unabhängiger Schriftſteller in Berlin. Er ſtarb dort unerwartet am 18. Dezbr. 1910. S: Nach Süden! (Streifzüge, Landſchafts- u. Lebens- bilder), 1884. ‒ Ein Jahr im bunten Rock (Milit. Hum.), 1886. 14. A. 1905. ‒ Platzpatronen (Hum. aus dem Sol- datenleben), 1887. 4. A. 1901. ‒ Der Flankierbaum. Die erſte Jnſtruktions- ſtunde (2 Hum.), 1887. ‒ Jm Bann der Diſziplin (Militär. Hum.), 1887. 6. A. 1899. ‒ Wir von der Kavallerie (Heitere und ernſte Bilder), 1888. 3. A. 1895. ‒ Unter Kameraden (Milit. Hum.), 1889. 3. A. 1902. ‒ Einjährigen-Liebe (Hum.), 1889. 3. A. 1895. ‒ Rerſerve hat Ruh’! (Erinnerungen), 1890. ‒ Die Denk- mäler Berlins u. der Volkswitz, 1892. 2. A. 1904. ‒ Ulanenſtreiche (Hum.), 1894. ‒ Deutſche Novellen (En. aus german. Vergangenheit und Gegen- wart), 1894. ‒ Berliner Volkswitz (Humor. Studien), 1895. Neue Folge 1899. 5. A. 1903. ‒ Frei weg! (Mili- tär-Hum.), 1896. ‒ Auf der Bank iſt alles wohl! (Marine-Hum.), 1896. ‒ *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/207
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/207>, abgerufen am 25.04.2024.