Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Lie
1900. - Erzählungen a. d. Urschweiz;
II, 1895. - 's Mirli (E.), 1896. - Lie-
der des Waldfinken, 1897. - Geschich-
ien aus der Sennhütte (Neue En.),
1899. - Die Wildleute (2 En.), 1901.
(Jnhalt: Der Schellenkönig. - Zim-
merstudien.) - Der Strahler (E.),
1902. - Die Jmmergrünen (2 En.:
Die Hagelkanone von Hellikon. - Die
gemeinsame Kammer), 1904. - Meine
erste Liebe. Claudels Erbteil (2 En.
a. d. Urschweiz), 1905. - 's Juzlienis
Schwäbelpfyffli, 1906. 2. A. in II,
1909 (I. u. d. T.: Dur d' Stunde us!
- II. u. d. T.: Wänns dimmered!)
- Das war eine goldene Zeit (Kind-
heitserinnerungen), 2. A. 1907. - 's
Heiwili (E.), 2. A. 1908. - Der Pfei-
ferkönig (Eine Züricher Gesch.), 1909.
- Das Bergspieglein (Neue Kinder-
geschn.), 1910.

*Lienhard, Fritz,

geb. am 4. Okt.
1865 zu Rothbach im Elsaß, besuchte
das Gymnasium in Buchsweiler und
studierte durch sieben Semester in
Straßburg und Berlin Theologie und
Philologie, brach aber dann seine
Studien ab und war zwei Jahre lang
Hauslehrer in Großlichterfelde bei
Berlin. Gesundheitsrücksichten nötig-
ten ihn, diese Stelle aufzugeben. Nach-
dem er längere Zeit in Berlin, dann
in den oberbayerischen Alpen zur
Kräftigung seiner Gesundheit gelebt
hatte, ging er nach München, weilte
danach im Elsaß, in Paris und kehrte
im Mai 1893 nach Berlin zurück, um
die Redaktion der Monatsschrift "Das
zwanzigste Jahrhundert" zu überneh-
men, die er aber schon im Herbst 1894
wieder niederlegte. Jm Frühjahr 1895
ging er wieder nach dem Elsaß (Schil-
lersdorf), übernahm im Sommer
1896 die Redaktion des Feuilletons
der "Deutschen Zeitung" in Berlin u.
blieb auch später noch literarischer
Mitarbeiter derselben. Einige an-
regende Fahrten, die nicht ohne Ein-
fluß auf sein schriftstellerisches Schaf-
fen waren, unternahm er 1898 nach
[Spaltenumbruch]

Lie
Norwegen und 1899 nach Schottland.
Heimgekehrt weilte er mehrere Jahre
in Berlin, seit 1903 in Thüringen
(Dörrberg, Gräfentonna) und nahm
1906 seinen Wohnsitz in Straßburg i.
E. Vom 1. Oktober 1905-08 gab er
die Monatsschrift "Wege nach Wei-
mar" heraus.

S:

Naphtali (Dr.),
1888. - Weltrevolution (Soz. Dr.).
1889. - Die weiße Frau (R.), 1889. -
Lieder eines Elsässers, 1895. - Eulen-
spiegels Ausfahrt (Ein Schelmen-
spiel), 1895. - Wasgaufahrten, 1896.
- Till Eulenspiegel; II, 1896 (Jnhalt:
I. Eulenspiegels Ausfahrt [Schelmen-
spiel]. - II. Eulenspiegels Heimkehr
[Tr.]), 2. A. 1897. 3. A. 1902. - Odilia
(Dram. Lg.), 1898. - Der Raub
Straßburgs (Hist. E.), 1898. 2. A.
1903. - Nordlandslieder, 1899. -
Burenlieder, 1900. - Die Vorherr-
schaft Berlins (Literarische Anregun-
gen), 1900. - König Arthur (Tr.),
1900. - Helden (Bilder u. Gestalten),
1900. 2. A. 1908. - Der Fremde
(Schelmenspiel), 1900. - Münchhausen
(Lsp.), 1900. - Die Schildbürger (Ein
Scherz-L. vom Mai), 1900. 2. A. 1906.
- Neue Jdeale (Gesammelte Aufsätze),
1901. - Literatur-Jugend von heute
(Eine Fastenpredigt), 1901. - Deutsch-
evangelische Volksschauspiele (An-
regungen), 1901. - Gedichte (1. Ge-
samtausg.), 1902. 2. A. 1905. - Ahas-
ver (Tr.), 1903. - Wartburg (Dram.
Trilogie; III, 1903-06, [Jnhalt: I.
Heinrich von Osterdingen (Dr., 1903).
- II. Die heilige Elisabeth (Tr., 1904).
- III. Luther auf der Wartburg
(Schsp., 1906).] Thüringer Tage-
buch, 1904. 4. A. 1906. - Wieland der
Schmied (Dram. D.), 1905. - Ober-
lin (R. a. d. Revolutionszeit im
Elsaß), 1.-3. A. 1910. - Das klassische
Weimar (Vorlesungen), 1908.

*Liepe, Albert Aug. Ferdinand,


geb. am 19. Juni 1860 zu Potsdam
als der Sohn eines Gärtners, besuchte
1867 bis Ostern 1874 eine Volksschule
daselbst, darauf kurze Zeit die mit der

* 17


[Spaltenumbruch]

Lie
1900. ‒ Erzählungen a. d. Urſchweiz;
II, 1895. ‒ ’s Mirli (E.), 1896. ‒ Lie-
der des Waldfinken, 1897. ‒ Geſchich-
ien aus der Sennhütte (Neue En.),
1899. ‒ Die Wildleute (2 En.), 1901.
(Jnhalt: Der Schellenkönig. ‒ Zim-
merſtudien.) ‒ Der Strahler (E.),
1902. ‒ Die Jmmergrünen (2 En.:
Die Hagelkanone von Hellikon. ‒ Die
gemeinſame Kammer), 1904. ‒ Meine
erſte Liebe. Claudels Erbteil (2 En.
a. d. Urſchweiz), 1905. ‒ ’s Juzlienis
Schwäbelpfyffli, 1906. 2. A. in II,
1909 (I. u. d. T.: Dur d’ Stunde us!
II. u. d. T.: Wänns dimmered!)
‒ Das war eine goldene Zeit (Kind-
heitserinnerungen), 2. A. 1907. ‒ ’s
Heiwili (E.), 2. A. 1908. ‒ Der Pfei-
ferkönig (Eine Züricher Geſch.), 1909.
‒ Das Bergſpieglein (Neue Kinder-
geſchn.), 1910.

*Lienhard, Fritz,

geb. am 4. Okt.
1865 zu Rothbach im Elſaß, beſuchte
das Gymnaſium in Buchsweiler und
ſtudierte durch ſieben Semeſter in
Straßburg und Berlin Theologie und
Philologie, brach aber dann ſeine
Studien ab und war zwei Jahre lang
Hauslehrer in Großlichterfelde bei
Berlin. Geſundheitsrückſichten nötig-
ten ihn, dieſe Stelle aufzugeben. Nach-
dem er längere Zeit in Berlin, dann
in den oberbayeriſchen Alpen zur
Kräftigung ſeiner Geſundheit gelebt
hatte, ging er nach München, weilte
danach im Elſaß, in Paris und kehrte
im Mai 1893 nach Berlin zurück, um
die Redaktion der Monatsſchrift „Das
zwanzigſte Jahrhundert‟ zu überneh-
men, die er aber ſchon im Herbſt 1894
wieder niederlegte. Jm Frühjahr 1895
ging er wieder nach dem Elſaß (Schil-
lersdorf), übernahm im Sommer
1896 die Redaktion des Feuilletons
der „Deutſchen Zeitung‟ in Berlin u.
blieb auch ſpäter noch literariſcher
Mitarbeiter derſelben. Einige an-
regende Fahrten, die nicht ohne Ein-
fluß auf ſein ſchriftſtelleriſches Schaf-
fen waren, unternahm er 1898 nach
[Spaltenumbruch]

Lie
Norwegen und 1899 nach Schottland.
Heimgekehrt weilte er mehrere Jahre
in Berlin, ſeit 1903 in Thüringen
(Dörrberg, Gräfentonna) und nahm
1906 ſeinen Wohnſitz in Straßburg i.
E. Vom 1. Oktober 1905‒08 gab er
die Monatsſchrift „Wege nach Wei-
mar‟ heraus.

S:

Naphtali (Dr.),
1888. ‒ Weltrevolution (Soz. Dr.).
1889. ‒ Die weiße Frau (R.), 1889. ‒
Lieder eines Elſäſſers, 1895. ‒ Eulen-
ſpiegels Ausfahrt (Ein Schelmen-
ſpiel), 1895. ‒ Wasgaufahrten, 1896.
‒ Till Eulenſpiegel; II, 1896 (Jnhalt:
I. Eulenſpiegels Ausfahrt [Schelmen-
ſpiel]. ‒ II. Eulenſpiegels Heimkehr
[Tr.]), 2. A. 1897. 3. A. 1902. ‒ Odilia
(Dram. Lg.), 1898. ‒ Der Raub
Straßburgs (Hiſt. E.), 1898. 2. A.
1903. ‒ Nordlandslieder, 1899. ‒
Burenlieder, 1900. ‒ Die Vorherr-
ſchaft Berlins (Literariſche Anregun-
gen), 1900. ‒ König Arthur (Tr.),
1900. ‒ Helden (Bilder u. Geſtalten),
1900. 2. A. 1908. ‒ Der Fremde
(Schelmenſpiel), 1900. ‒ Münchhauſen
(Lſp.), 1900. ‒ Die Schildbürger (Ein
Scherz-L. vom Mai), 1900. 2. A. 1906.
‒ Neue Jdeale (Geſammelte Aufſätze),
1901. ‒ Literatur-Jugend von heute
(Eine Faſtenpredigt), 1901. ‒ Deutſch-
evangeliſche Volksſchauſpiele (An-
regungen), 1901. ‒ Gedichte (1. Ge-
ſamtausg.), 1902. 2. A. 1905. ‒ Ahas-
ver (Tr.), 1903. ‒ Wartburg (Dram.
Trilogie; III, 1903‒06, [Jnhalt: I.
Heinrich von Oſterdingen (Dr., 1903).
II. Die heilige Eliſabeth (Tr., 1904).
III. Luther auf der Wartburg
(Schſp., 1906).] Thüringer Tage-
buch, 1904. 4. A. 1906. ‒ Wieland der
Schmied (Dram. D.), 1905. ‒ Ober-
lin (R. a. d. Revolutionszeit im
Elſaß), 1.‒3. A. 1910. ‒ Das klaſſiſche
Weimar (Vorleſungen), 1908.

*Liepe, Albert Aug. Ferdinand,


geb. am 19. Juni 1860 zu Potsdam
als der Sohn eines Gärtners, beſuchte
1867 bis Oſtern 1874 eine Volksſchule
daſelbſt, darauf kurze Zeit die mit der

* 17
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="bibliography" n="1">
        <p><pb facs="#f0261" n="257"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lie</hi></fw><lb/>
1900. &#x2012; Erzählungen a. d. Ur&#x017F;chweiz;<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1895. &#x2012; &#x2019;s Mirli (E.), 1896. &#x2012; Lie-<lb/>
der des Waldfinken, 1897. &#x2012; Ge&#x017F;chich-<lb/>
ien aus der Sennhütte (Neue En.),<lb/>
1899. &#x2012; Die Wildleute (2 En.), 1901.<lb/>
(Jnhalt: Der Schellenkönig. &#x2012; Zim-<lb/>
mer&#x017F;tudien.) &#x2012; Der Strahler (E.),<lb/>
1902. &#x2012; Die Jmmergrünen (2 En.:<lb/>
Die Hagelkanone von Hellikon. &#x2012; Die<lb/>
gemein&#x017F;ame Kammer), 1904. &#x2012; Meine<lb/>
er&#x017F;te Liebe. Claudels Erbteil (2 En.<lb/>
a. d. Ur&#x017F;chweiz), 1905. &#x2012; &#x2019;s Juzlienis<lb/>
Schwäbelpfyffli, 1906. 2. A. in <hi rendition="#aq">II,</hi><lb/>
1909 (<hi rendition="#aq">I.</hi> u. d. T.: Dur d&#x2019; Stunde us!<lb/>
&#x2012; <hi rendition="#aq">II.</hi> u. d. T.: Wänns dimmered!)<lb/>
&#x2012; Das war eine goldene Zeit (Kind-<lb/>
heitserinnerungen), 2. A. 1907. &#x2012; &#x2019;s<lb/>
Heiwili (E.), 2. A. 1908. &#x2012; Der Pfei-<lb/>
ferkönig (Eine Züricher Ge&#x017F;ch.), 1909.<lb/>
&#x2012; Das Berg&#x017F;pieglein (Neue Kinder-<lb/>
ge&#x017F;chn.), 1910.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Lienhard,</hi> Fritz,</head>
        <p> geb. am 4. Okt.<lb/>
1865 zu Rothbach im El&#x017F;aß, be&#x017F;uchte<lb/>
das Gymna&#x017F;ium in Buchsweiler und<lb/>
&#x017F;tudierte durch &#x017F;ieben Seme&#x017F;ter in<lb/>
Straßburg und Berlin Theologie und<lb/>
Philologie, brach aber dann &#x017F;eine<lb/>
Studien ab und war zwei Jahre lang<lb/>
Hauslehrer in Großlichterfelde bei<lb/>
Berlin. Ge&#x017F;undheitsrück&#x017F;ichten nötig-<lb/>
ten ihn, die&#x017F;e Stelle aufzugeben. Nach-<lb/>
dem er längere Zeit in Berlin, dann<lb/>
in den oberbayeri&#x017F;chen Alpen zur<lb/>
Kräftigung &#x017F;einer Ge&#x017F;undheit gelebt<lb/>
hatte, ging er nach München, weilte<lb/>
danach im El&#x017F;aß, in Paris und kehrte<lb/>
im Mai 1893 nach Berlin zurück, um<lb/>
die Redaktion der Monats&#x017F;chrift &#x201E;Das<lb/>
zwanzig&#x017F;te Jahrhundert&#x201F; zu überneh-<lb/>
men, die er aber &#x017F;chon im Herb&#x017F;t 1894<lb/>
wieder niederlegte. Jm Frühjahr 1895<lb/>
ging er wieder nach dem El&#x017F;aß (Schil-<lb/>
lersdorf), übernahm im Sommer<lb/>
1896 die Redaktion des Feuilletons<lb/>
der &#x201E;Deut&#x017F;chen Zeitung&#x201F; in Berlin u.<lb/>
blieb auch &#x017F;päter noch literari&#x017F;cher<lb/>
Mitarbeiter der&#x017F;elben. Einige an-<lb/>
regende Fahrten, die nicht ohne Ein-<lb/>
fluß auf &#x017F;ein &#x017F;chrift&#x017F;telleri&#x017F;ches Schaf-<lb/>
fen waren, unternahm er 1898 nach<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lie</hi></fw><lb/>
Norwegen und 1899 nach Schottland.<lb/>
Heimgekehrt weilte er mehrere Jahre<lb/>
in Berlin, &#x017F;eit 1903 in Thüringen<lb/>
(Dörrberg, Gräfentonna) und nahm<lb/>
1906 &#x017F;einen Wohn&#x017F;itz in Straßburg i.<lb/>
E. Vom 1. Oktober 1905&#x2012;08 gab er<lb/>
die Monats&#x017F;chrift &#x201E;Wege nach Wei-<lb/>
mar&#x201F; heraus. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Naphtali (Dr.),<lb/>
1888. &#x2012; Weltrevolution (Soz. Dr.).<lb/>
1889. &#x2012; Die weiße Frau (R.), 1889. &#x2012;<lb/>
Lieder eines El&#x017F;ä&#x017F;&#x017F;ers, 1895. &#x2012; Eulen-<lb/>
&#x017F;piegels Ausfahrt (Ein Schelmen-<lb/>
&#x017F;piel), 1895. &#x2012; Wasgaufahrten, 1896.<lb/>
&#x2012; Till Eulen&#x017F;piegel; <hi rendition="#aq">II,</hi> 1896 (Jnhalt:<lb/><hi rendition="#aq">I.</hi> Eulen&#x017F;piegels Ausfahrt [Schelmen-<lb/>
&#x017F;piel]. &#x2012; <hi rendition="#aq">II.</hi> Eulen&#x017F;piegels Heimkehr<lb/>
[Tr.]), 2. A. 1897. 3. A. 1902. &#x2012; Odilia<lb/>
(Dram. Lg.), 1898. &#x2012; Der Raub<lb/>
Straßburgs (Hi&#x017F;t. E.), 1898. 2. A.<lb/>
1903. &#x2012; Nordlandslieder, 1899. &#x2012;<lb/>
Burenlieder, 1900. &#x2012; Die Vorherr-<lb/>
&#x017F;chaft Berlins (Literari&#x017F;che Anregun-<lb/>
gen), 1900. &#x2012; König Arthur (Tr.),<lb/>
1900. &#x2012; Helden (Bilder u. Ge&#x017F;talten),<lb/>
1900. 2. A. 1908. &#x2012; Der Fremde<lb/>
(Schelmen&#x017F;piel), 1900. &#x2012; Münchhau&#x017F;en<lb/>
(L&#x017F;p.), 1900. &#x2012; Die Schildbürger (Ein<lb/>
Scherz-L. vom Mai), 1900. 2. A. 1906.<lb/>
&#x2012; Neue Jdeale (Ge&#x017F;ammelte Auf&#x017F;ätze),<lb/>
1901. &#x2012; Literatur-Jugend von heute<lb/>
(Eine Fa&#x017F;tenpredigt), 1901. &#x2012; Deut&#x017F;ch-<lb/>
evangeli&#x017F;che Volks&#x017F;chau&#x017F;piele (An-<lb/>
regungen), 1901. &#x2012; Gedichte (1. Ge-<lb/>
&#x017F;amtausg.), 1902. 2. A. 1905. &#x2012; Ahas-<lb/>
ver (Tr.), 1903. &#x2012; Wartburg (Dram.<lb/>
Trilogie; <hi rendition="#aq">III,</hi> 1903&#x2012;06, [Jnhalt: <hi rendition="#aq">I.</hi><lb/>
Heinrich von O&#x017F;terdingen (Dr., 1903).<lb/>
&#x2012; <hi rendition="#aq">II.</hi> Die heilige Eli&#x017F;abeth (Tr., 1904).<lb/>
&#x2012; <hi rendition="#aq">III.</hi> Luther auf der Wartburg<lb/>
(Sch&#x017F;p., 1906).] Thüringer Tage-<lb/>
buch, 1904. 4. A. 1906. &#x2012; Wieland der<lb/>
Schmied (Dram. D.), 1905. &#x2012; Ober-<lb/>
lin (R. a. d. Revolutionszeit im<lb/>
El&#x017F;aß), 1.&#x2012;3. A. 1910. &#x2012; Das kla&#x017F;&#x017F;i&#x017F;che<lb/>
Weimar (Vorle&#x017F;ungen), 1908.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Liepe,</hi> <hi rendition="#g">Albert</hi> Aug. Ferdinand,</head>
        <p><lb/>
geb. am 19. Juni 1860 zu Potsdam<lb/>
als der Sohn eines Gärtners, be&#x017F;uchte<lb/>
1867 bis O&#x017F;tern 1874 eine Volks&#x017F;chule<lb/>
da&#x017F;elb&#x017F;t, darauf kurze Zeit die mit der<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">* 17</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[257/0261] Lie Lie 1900. ‒ Erzählungen a. d. Urſchweiz; II, 1895. ‒ ’s Mirli (E.), 1896. ‒ Lie- der des Waldfinken, 1897. ‒ Geſchich- ien aus der Sennhütte (Neue En.), 1899. ‒ Die Wildleute (2 En.), 1901. (Jnhalt: Der Schellenkönig. ‒ Zim- merſtudien.) ‒ Der Strahler (E.), 1902. ‒ Die Jmmergrünen (2 En.: Die Hagelkanone von Hellikon. ‒ Die gemeinſame Kammer), 1904. ‒ Meine erſte Liebe. Claudels Erbteil (2 En. a. d. Urſchweiz), 1905. ‒ ’s Juzlienis Schwäbelpfyffli, 1906. 2. A. in II, 1909 (I. u. d. T.: Dur d’ Stunde us! ‒ II. u. d. T.: Wänns dimmered!) ‒ Das war eine goldene Zeit (Kind- heitserinnerungen), 2. A. 1907. ‒ ’s Heiwili (E.), 2. A. 1908. ‒ Der Pfei- ferkönig (Eine Züricher Geſch.), 1909. ‒ Das Bergſpieglein (Neue Kinder- geſchn.), 1910. *Lienhard, Fritz, geb. am 4. Okt. 1865 zu Rothbach im Elſaß, beſuchte das Gymnaſium in Buchsweiler und ſtudierte durch ſieben Semeſter in Straßburg und Berlin Theologie und Philologie, brach aber dann ſeine Studien ab und war zwei Jahre lang Hauslehrer in Großlichterfelde bei Berlin. Geſundheitsrückſichten nötig- ten ihn, dieſe Stelle aufzugeben. Nach- dem er längere Zeit in Berlin, dann in den oberbayeriſchen Alpen zur Kräftigung ſeiner Geſundheit gelebt hatte, ging er nach München, weilte danach im Elſaß, in Paris und kehrte im Mai 1893 nach Berlin zurück, um die Redaktion der Monatsſchrift „Das zwanzigſte Jahrhundert‟ zu überneh- men, die er aber ſchon im Herbſt 1894 wieder niederlegte. Jm Frühjahr 1895 ging er wieder nach dem Elſaß (Schil- lersdorf), übernahm im Sommer 1896 die Redaktion des Feuilletons der „Deutſchen Zeitung‟ in Berlin u. blieb auch ſpäter noch literariſcher Mitarbeiter derſelben. Einige an- regende Fahrten, die nicht ohne Ein- fluß auf ſein ſchriftſtelleriſches Schaf- fen waren, unternahm er 1898 nach Norwegen und 1899 nach Schottland. Heimgekehrt weilte er mehrere Jahre in Berlin, ſeit 1903 in Thüringen (Dörrberg, Gräfentonna) und nahm 1906 ſeinen Wohnſitz in Straßburg i. E. Vom 1. Oktober 1905‒08 gab er die Monatsſchrift „Wege nach Wei- mar‟ heraus. S: Naphtali (Dr.), 1888. ‒ Weltrevolution (Soz. Dr.). 1889. ‒ Die weiße Frau (R.), 1889. ‒ Lieder eines Elſäſſers, 1895. ‒ Eulen- ſpiegels Ausfahrt (Ein Schelmen- ſpiel), 1895. ‒ Wasgaufahrten, 1896. ‒ Till Eulenſpiegel; II, 1896 (Jnhalt: I. Eulenſpiegels Ausfahrt [Schelmen- ſpiel]. ‒ II. Eulenſpiegels Heimkehr [Tr.]), 2. A. 1897. 3. A. 1902. ‒ Odilia (Dram. Lg.), 1898. ‒ Der Raub Straßburgs (Hiſt. E.), 1898. 2. A. 1903. ‒ Nordlandslieder, 1899. ‒ Burenlieder, 1900. ‒ Die Vorherr- ſchaft Berlins (Literariſche Anregun- gen), 1900. ‒ König Arthur (Tr.), 1900. ‒ Helden (Bilder u. Geſtalten), 1900. 2. A. 1908. ‒ Der Fremde (Schelmenſpiel), 1900. ‒ Münchhauſen (Lſp.), 1900. ‒ Die Schildbürger (Ein Scherz-L. vom Mai), 1900. 2. A. 1906. ‒ Neue Jdeale (Geſammelte Aufſätze), 1901. ‒ Literatur-Jugend von heute (Eine Faſtenpredigt), 1901. ‒ Deutſch- evangeliſche Volksſchauſpiele (An- regungen), 1901. ‒ Gedichte (1. Ge- ſamtausg.), 1902. 2. A. 1905. ‒ Ahas- ver (Tr.), 1903. ‒ Wartburg (Dram. Trilogie; III, 1903‒06, [Jnhalt: I. Heinrich von Oſterdingen (Dr., 1903). ‒ II. Die heilige Eliſabeth (Tr., 1904). ‒ III. Luther auf der Wartburg (Schſp., 1906).] Thüringer Tage- buch, 1904. 4. A. 1906. ‒ Wieland der Schmied (Dram. D.), 1905. ‒ Ober- lin (R. a. d. Revolutionszeit im Elſaß), 1.‒3. A. 1910. ‒ Das klaſſiſche Weimar (Vorleſungen), 1908. *Liepe, Albert Aug. Ferdinand, geb. am 19. Juni 1860 zu Potsdam als der Sohn eines Gärtners, beſuchte 1867 bis Oſtern 1874 eine Volksſchule daſelbſt, darauf kurze Zeit die mit der * 17

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/261
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 257. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/261>, abgerufen am 28.03.2024.