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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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als Oberst und Kommandeur des 112.
Regiments im aktiven Militärdienst
stand, und seit 1898 in Neu-Breisach,
wo ihr Gatte Festungskommandant
war und 1899 zum Generalmajor be-
fördert ward. Nach seiner Pensio-
nierung (1901) nahm die Familie
ihren Wohnsitz in Berlin.

S:

Meta-
morphosen (R.), 1875. Neue Ausg.
u. d. T.: Haß und Liebe (R.), 1889. -
Zwischen Kreuz und Tempel (R.); II,
1880. - Die Archenbach (Familien-
gesch.); III, 1886. - Die Lumpen-
prinzessin (R.), 1887. - Jm Reich der
Töne (E.), 1887. - Fräulein Doktor
(R.), 1887. - Gold und Glück (R.);
III, 1888. - Licht und Schatten (R.),
1888. - Verschwiegenheit (E.), 1888.
- Schloß Wolkenstein (R.), 1888. - Über
dem Abgrund (R.); II, 1888. - Ring-
kämpfe (R.); III, 1889. - Der Majo-
ratserbe (R.); III, 1889. - Gabriele
Erdmann (R.), 1889. - Farbenspiele
des Lebens (R.), 1889. - Anno Do-
mini (R. a. d. Zeit des 30jähr. Kr.),
1890. - Jm Bann der Ehe (R.), 1890.
- Welke Blätter (R.); III, 1890. - Auf
Umwegen (R.), 1892. - Die goldene
Gans (R.); II, 1893. - Das Glücks-
kind (R.); III, 1894. - Die Sage von
Jmhoff (R.); II, 1894. - Der Privat-
sekretär Sr. Durchlaucht (Lsp., mit
Friedrich Erdmann [Pseudon. ihres
Gatten]), 1896. - Die Generalstoch-
ter (R.), 1895. - Alpenrose (R.); II,
1896. - Jugendträume (R.); II, 1899.
- Neues Vaterland (R.); III, 1901. -
Das Dorfkind (R.), 1901. - Wenn du
mich liebst (R.); II, 1904. - Wär' ich
geblieben doch! (R.), 1907. 2. A. 1910.
- Der blaue Diamant (R.), 1909.

*Koppen, Luise,

geb. am 11. Juni
1855 in Berleburg (Westfalen) als
älteste Tochter eines Pfarrers, der
schon 1857 nach Detmold berufen
ward u. hier die verschiedensten Sta-
dien (Pastor der Landgemeinde Det-
mold -- Stadtpfarrer -- General-
superintendent) durchlief, bis ihn der
Tod 1902 abrief. Diese verschiedenen
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Ämter waren auch für die Kinder
nicht ohne Bedeutung, insofern sie
mit allen Schichten der Bevölkerung
in Berührung kamen und gerade die
Landleute lieben und schätzen lernten.
Luise absolvierte früh ihr Examen als
Lehrerin und hat dann viele Jahre
an der Mädchenschule in Detmold ge-
wirkt. Seit dem Jahre 1895 ist sie
als Schriftstellerin tätig, lebt seit
1910 in Berlin u. hat sie außer einer
Reihe von Jugendschriften (Fredy
und seine Freunde, 1895 - Jm Lin-
denbaum, 1896 - Dorli, 1898. 7. A.
1907 - Schloßkinder, 1899. 3. A.
1906 - Vier Wildfänge auf Reisen,
1900. 3. A. 1902 - Mauerpflänzchen,
1901 - Das Haus der Kobolde, 1902.
- Waldkind und Weltkind [mit Frida
Schanz], 1901 - Wachsende Kräfte
[mit Frida Schanz], 1907) bisher
veröffentlicht.

S:

Heitere Bilder a.
dem Bodenstedter Pfarrhause, 1905.
5. A. 1908. - Kleinstadtzauber (En.),
1908. 2. A. 1909. - Jung Wilhelm,
unsers Kaisers Enkel (12 Bilder mit
V.), 1909.

*Koeppen, Arnold,

pseud. Her-
mann Arno,
wurde am 18. April
1875 in Brandenburg a. d. Havel als
der Sohn eines Hauptlehrers geboren,
besuchte bis zu seinem 15. Jahre das
Gymnasium daselbst, 1891-95 die
Präparandenanstalt und das Lehrer-
seminar in Genthin, wirkte 1895-97
als Lehrer in Ziesar, seitdem als
Bürgerschullehrer in seiner Vater-
stadt und wurde 1903 als Konrektor
an der höheren Mädchenschule nach
Pyritz (Pommern) berufen.

S:

Die
Kraft des Glaubens (Schsp.), 1898. -
Germania 1900 (Patriot. Festsp.),
1900. - Preußische Mädchen (3 Ein-
akter), 1902. 2. A. 1904.

*Köppen, Fedor von,

geb. am 8.
März 1830 zu Kolberg in Pommern,
erhielt seinen ersten Unterricht durch
Hauslehrer, besuchte dann das Gym-
nasium zu Brieg in Schlesien u. trat
1848 in die preußische Armee ein.

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Kop
als Oberſt und Kommandeur des 112.
Regiments im aktiven Militärdienſt
ſtand, und ſeit 1898 in Neu-Breiſach,
wo ihr Gatte Feſtungskommandant
war und 1899 zum Generalmajor be-
fördert ward. Nach ſeiner Penſio-
nierung (1901) nahm die Familie
ihren Wohnſitz in Berlin.

S:

Meta-
morphoſen (R.), 1875. Neue Ausg.
u. d. T.: Haß und Liebe (R.), 1889. ‒
Zwiſchen Kreuz und Tempel (R.); II,
1880. ‒ Die Archenbach (Familien-
geſch.); III, 1886. ‒ Die Lumpen-
prinzeſſin (R.), 1887. ‒ Jm Reich der
Töne (E.), 1887. ‒ Fräulein Doktor
(R.), 1887. ‒ Gold und Glück (R.);
III, 1888. ‒ Licht und Schatten (R.),
1888. ‒ Verſchwiegenheit (E.), 1888.
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ratserbe (R.); III, 1889. ‒ Gabriele
Erdmann (R.), 1889. ‒ Farbenſpiele
des Lebens (R.), 1889. ‒ Anno Do-
mini (R. a. d. Zeit des 30jähr. Kr.),
1890. ‒ Jm Bann der Ehe (R.), 1890.
‒ Welke Blätter (R.); III, 1890. ‒ Auf
Umwegen (R.), 1892. ‒ Die goldene
Gans (R.); II, 1893. ‒ Das Glücks-
kind (R.); III, 1894. ‒ Die Sage von
Jmhoff (R.); II, 1894. ‒ Der Privat-
ſekretär Sr. Durchlaucht (Lſp., mit
Friedrich Erdmann [Pſeudon. ihres
Gatten]), 1896. ‒ Die Generalstoch-
ter (R.), 1895. ‒ Alpenroſe (R.); II,
1896. ‒ Jugendträume (R.); II, 1899.
‒ Neues Vaterland (R.); III, 1901. ‒
Das Dorfkind (R.), 1901. ‒ Wenn du
mich liebſt (R.); II, 1904. ‒ Wär’ ich
geblieben doch! (R.), 1907. 2. A. 1910.
‒ Der blaue Diamant (R.), 1909.

*Koppen, Luiſe,

geb. am 11. Juni
1855 in Berleburg (Weſtfalen) als
älteſte Tochter eines Pfarrers, der
ſchon 1857 nach Detmold berufen
ward u. hier die verſchiedenſten Sta-
dien (Paſtor der Landgemeinde Det-
mold — Stadtpfarrer — General-
ſuperintendent) durchlief, bis ihn der
Tod 1902 abrief. Dieſe verſchiedenen
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Ämter waren auch für die Kinder
nicht ohne Bedeutung, inſofern ſie
mit allen Schichten der Bevölkerung
in Berührung kamen und gerade die
Landleute lieben und ſchätzen lernten.
Luiſe abſolvierte früh ihr Examen als
Lehrerin und hat dann viele Jahre
an der Mädchenſchule in Detmold ge-
wirkt. Seit dem Jahre 1895 iſt ſie
als Schriftſtellerin tätig, lebt ſeit
1910 in Berlin u. hat ſie außer einer
Reihe von Jugendſchriften (Fredy
und ſeine Freunde, 1895 ‒ Jm Lin-
denbaum, 1896 ‒ Dorli, 1898. 7. A.
1907 ‒ Schloßkinder, 1899. 3. A.
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1900. 3. A. 1902 ‒ Mauerpflänzchen,
1901 ‒ Das Haus der Kobolde, 1902.
‒ Waldkind und Weltkind [mit Frida
Schanz], 1901 ‒ Wachſende Kräfte
[mit Frida Schanz], 1907) bisher
veröffentlicht.

S:

Heitere Bilder a.
dem Bodenſtedter Pfarrhauſe, 1905.
5. A. 1908. ‒ Kleinſtadtzauber (En.),
1908. 2. A. 1909. ‒ Jung Wilhelm,
unſers Kaiſers Enkel (12 Bilder mit
V.), 1909.

*Koeppen, Arnold,

pſeud. Her-
mann Arno,
wurde am 18. April
1875 in Brandenburg a. d. Havel als
der Sohn eines Hauptlehrers geboren,
beſuchte bis zu ſeinem 15. Jahre das
Gymnaſium daſelbſt, 1891‒95 die
Präparandenanſtalt und das Lehrer-
ſeminar in Genthin, wirkte 1895‒97
als Lehrer in Zieſar, ſeitdem als
Bürgerſchullehrer in ſeiner Vater-
ſtadt und wurde 1903 als Konrektor
an der höheren Mädchenſchule nach
Pyritz (Pommern) berufen.

S:

Die
Kraft des Glaubens (Schſp.), 1898. ‒
Germania 1900 (Patriot. Feſtſp.),
1900. ‒ Preußiſche Mädchen (3 Ein-
akter), 1902. 2. A. 1904.

*Köppen, Fedor von,

geb. am 8.
März 1830 zu Kolberg in Pommern,
erhielt ſeinen erſten Unterricht durch
Hauslehrer, beſuchte dann das Gym-
naſium zu Brieg in Schleſien u. trat
1848 in die preußiſche Armee ein.

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[72/0076] Kop Köp als Oberſt und Kommandeur des 112. Regiments im aktiven Militärdienſt ſtand, und ſeit 1898 in Neu-Breiſach, wo ihr Gatte Feſtungskommandant war und 1899 zum Generalmajor be- fördert ward. Nach ſeiner Penſio- nierung (1901) nahm die Familie ihren Wohnſitz in Berlin. S: Meta- morphoſen (R.), 1875. Neue Ausg. u. d. T.: Haß und Liebe (R.), 1889. ‒ Zwiſchen Kreuz und Tempel (R.); II, 1880. ‒ Die Archenbach (Familien- geſch.); III, 1886. ‒ Die Lumpen- prinzeſſin (R.), 1887. ‒ Jm Reich der Töne (E.), 1887. ‒ Fräulein Doktor (R.), 1887. ‒ Gold und Glück (R.); III, 1888. ‒ Licht und Schatten (R.), 1888. ‒ Verſchwiegenheit (E.), 1888. ‒ Schloß Wolkenſtein (R.), 1888. ‒ Über dem Abgrund (R.); II, 1888. ‒ Ring- kämpfe (R.); III, 1889. ‒ Der Majo- ratserbe (R.); III, 1889. ‒ Gabriele Erdmann (R.), 1889. ‒ Farbenſpiele des Lebens (R.), 1889. ‒ Anno Do- mini (R. a. d. Zeit des 30jähr. Kr.), 1890. ‒ Jm Bann der Ehe (R.), 1890. ‒ Welke Blätter (R.); III, 1890. ‒ Auf Umwegen (R.), 1892. ‒ Die goldene Gans (R.); II, 1893. ‒ Das Glücks- kind (R.); III, 1894. ‒ Die Sage von Jmhoff (R.); II, 1894. ‒ Der Privat- ſekretär Sr. Durchlaucht (Lſp., mit Friedrich Erdmann [Pſeudon. ihres Gatten]), 1896. ‒ Die Generalstoch- ter (R.), 1895. ‒ Alpenroſe (R.); II, 1896. ‒ Jugendträume (R.); II, 1899. ‒ Neues Vaterland (R.); III, 1901. ‒ Das Dorfkind (R.), 1901. ‒ Wenn du mich liebſt (R.); II, 1904. ‒ Wär’ ich geblieben doch! (R.), 1907. 2. A. 1910. ‒ Der blaue Diamant (R.), 1909. *Koppen, Luiſe, geb. am 11. Juni 1855 in Berleburg (Weſtfalen) als älteſte Tochter eines Pfarrers, der ſchon 1857 nach Detmold berufen ward u. hier die verſchiedenſten Sta- dien (Paſtor der Landgemeinde Det- mold — Stadtpfarrer — General- ſuperintendent) durchlief, bis ihn der Tod 1902 abrief. Dieſe verſchiedenen Ämter waren auch für die Kinder nicht ohne Bedeutung, inſofern ſie mit allen Schichten der Bevölkerung in Berührung kamen und gerade die Landleute lieben und ſchätzen lernten. Luiſe abſolvierte früh ihr Examen als Lehrerin und hat dann viele Jahre an der Mädchenſchule in Detmold ge- wirkt. Seit dem Jahre 1895 iſt ſie als Schriftſtellerin tätig, lebt ſeit 1910 in Berlin u. hat ſie außer einer Reihe von Jugendſchriften (Fredy und ſeine Freunde, 1895 ‒ Jm Lin- denbaum, 1896 ‒ Dorli, 1898. 7. A. 1907 ‒ Schloßkinder, 1899. 3. A. 1906 ‒ Vier Wildfänge auf Reiſen, 1900. 3. A. 1902 ‒ Mauerpflänzchen, 1901 ‒ Das Haus der Kobolde, 1902. ‒ Waldkind und Weltkind [mit Frida Schanz], 1901 ‒ Wachſende Kräfte [mit Frida Schanz], 1907) bisher veröffentlicht. S: Heitere Bilder a. dem Bodenſtedter Pfarrhauſe, 1905. 5. A. 1908. ‒ Kleinſtadtzauber (En.), 1908. 2. A. 1909. ‒ Jung Wilhelm, unſers Kaiſers Enkel (12 Bilder mit V.), 1909. *Koeppen, Arnold, pſeud. Her- mann Arno, wurde am 18. April 1875 in Brandenburg a. d. Havel als der Sohn eines Hauptlehrers geboren, beſuchte bis zu ſeinem 15. Jahre das Gymnaſium daſelbſt, 1891‒95 die Präparandenanſtalt und das Lehrer- ſeminar in Genthin, wirkte 1895‒97 als Lehrer in Zieſar, ſeitdem als Bürgerſchullehrer in ſeiner Vater- ſtadt und wurde 1903 als Konrektor an der höheren Mädchenſchule nach Pyritz (Pommern) berufen. S: Die Kraft des Glaubens (Schſp.), 1898. ‒ Germania 1900 (Patriot. Feſtſp.), 1900. ‒ Preußiſche Mädchen (3 Ein- akter), 1902. 2. A. 1904. *Köppen, Fedor von, geb. am 8. März 1830 zu Kolberg in Pommern, erhielt ſeinen erſten Unterricht durch Hauslehrer, beſuchte dann das Gym- naſium zu Brieg in Schleſien u. trat 1848 in die preußiſche Armee ein. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 72. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/76>, abgerufen am 29.03.2024.