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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Pre
2. A. u. d. T.: Das Kloster am Traun-
see, 1869. - Die Rose von Sorrent
(Dr. G.), 1849. - Ein Jahr in Lie-
dern (Zeitstimmen), 1849. - Johanna
v. Neapel (Hist. Tr.), 1850. - Paola
Rocca (Dr. G.), 1852. - Michel Co-
lomb (Dr.), 1854. - Zeitlosen (Ge.),
1855. - Sommer und Herbst (Neue
Ge.), 1870. - Zeitakkorde (Ein Zyklus
jüngster Ge.), 1873. - Die Nymphe
von Kreuzen (Sonettenkranz. Manu-
skript), 1873. - Das Paradies der
Kronprinz-Rudolfs-Bahn (Ge.),
1874. - Akkorde von der Gisela-Bahn
(Neueste Ge.), 1878. - Verschiedene
als Manuskript gedruckte Dramen,
wie: Ein deutsches Herz (Schsp.). -
Die Kinder des Königs (Schausp.). -
Ein Mann der Tat (Dr.). - Die
wohlerzogenen Kinder (Lsp.). - Er
sucht seine Braut (Lsp.). - Cäcilie
(Schsp.) usw. und mehr als vierzig
Operntexte.

*Preczang, Ernst,

geb. am 16.
Januar 1870 in Winsen a. d. Luhe
(Hannover) als Sohn eines Beamten,
besuchte die Volksschule in mehreren
Dörfern und Städten, zuletzt in Ber-
lin, und wurde dann Lehrling in der
Buchdruckerei einer kleinen Stadt
Norddeutschlands. Als Gehilfe ar-
beitete er in verschiedenen Buchdrucke-
reien Berlins, lernte auch in den
Jahren 1889 und 1895 auf der Wan-
derschaft alle Leiden u. Freuden des
arbeitlosen Handwerksgesellen ken-
nen. Jm Jahre 1900 gab er seine
Tätigkeit als Buchdrucker ganz auf,
um hinfort als freier Schriftsteller
zu wirken, nachdem er schon früher
als Mitarbeiter an verschiedenen Zei-
tungen und Zeitschriften mitgewirkt
und namentlich seine Schulbildung
durch eifriges Selbststudium ganz we-
sentlich erweitert hatte. Er lebt jetzt
(1909) in Zingst an der Ostsee.

S:


Sein Jubiläum (Dr.), 1897. - Töch-
ter der Arbeit (Sozialist. Dr.), 1898.
- Der verlorene Sohn (desgl.), 1900.
- Die Polizei als Ehestifterin (Schw.),
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Pre
1901. - Die Wiederkehr Gutenbergs
(Festsp.), 1899. - Der Teufel in der
Wahlurne (Lsp.), 1903. - Lieder eines
Arbeitslosen, 2. A. 1903. - Jm Hin-
terhause (Dr.), 1903. - Leuchtkugeln
(Sammlg. ernster und heiterer Vor-
tragsgedichte f. Arbeiterfeste, hrsg.),
1905. - Jm Strom der Zeit (Ge.),
1.-3. A. 1908. - Der Bankerott (Dr.),
1908 (Mnskr.). - Finsterberge (Lsp.),
1908 (Mnskr.). - Jnventur (Lsp.),
1908 (Mnskr.). - Die Glücksbude
(E.), 1909. - 66 Prologe für Arbeiter-
feste, 1911. - Der Ausweg (E.), 1912.

Preger, Johann Wilhelm,

ge-
boren am 25. Aug. 1827 zu Schwein-
furt, wurde nach Absolvierung seiner
theologischen Studien in Erlangen
und Berlin 1850 in das protestan-
tische Predigerseminar zu München
berufen und 1851 zum Professor der
Religion u. Geschichte an dem Mün-
chener Gymnasium befördert. Seit
1857 betätigte er sich als historischer
und als theologischer Schriftsteller
auf dem Gebiete der älteren pro-
testantischen Kirchen- und Dogmen-
geschichte und wurde dafür von der
Münchener Akademie der Wissen-
schaften 1868 zum außerordentl. und
1875 zum ordentl. Mitgliede ihrer
historischen Klasse ernannt. Jm Jahre
1890 erhielt er die Würde und das
Amt eines Oberkonsistorialrats. Er
starb am 30. Jan. 1896.

S:

Psalm-
büchlein. Biblische Psalmen in deut-
schen Liederweisen, 1886. 2. A. u. d.
T.: Stimmen aus dem Heiligtum,
1888.

Preindlsberger, Milena,

be-
kannt unter ihrem Mädchennamen
Milena Mrazovic, wurde am
28. Dezbr. 1868 in einem Dorfe Tür-
kisch-Kroatiens, im Nordwesten des
heutigen Bosnien, geboren. Jhr
Vater war bosnisch-türkischer Lan-
desbeamter und kam nach der Okku-
pation des Landes durch Österreich
(1878) nach Serajevo. Jm Jahre
1884 wurde hier die "Bosnische Post"

* 22


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Pre
2. A. u. d. T.: Das Kloſter am Traun-
ſee, 1869. ‒ Die Roſe von Sorrent
(Dr. G.), 1849. ‒ Ein Jahr in Lie-
dern (Zeitſtimmen), 1849. ‒ Johanna
v. Neapel (Hiſt. Tr.), 1850. ‒ Paola
Rocca (Dr. G.), 1852. ‒ Michel Co-
lomb (Dr.), 1854. ‒ Zeitloſen (Ge.),
1855. ‒ Sommer und Herbſt (Neue
Ge.), 1870. ‒ Zeitakkorde (Ein Zyklus
jüngſter Ge.), 1873. ‒ Die Nymphe
von Kreuzen (Sonettenkranz. Manu-
ſkript), 1873. ‒ Das Paradies der
Kronprinz-Rudolfs-Bahn (Ge.),
1874. ‒ Akkorde von der Giſela-Bahn
(Neueſte Ge.), 1878. ‒ Verſchiedene
als Manuſkript gedruckte Dramen,
wie: Ein deutſches Herz (Schſp.). ‒
Die Kinder des Königs (Schauſp.). ‒
Ein Mann der Tat (Dr.). ‒ Die
wohlerzogenen Kinder (Lſp.). ‒ Er
ſucht ſeine Braut (Lſp.). ‒ Cäcilie
(Schſp.) uſw. und mehr als vierzig
Operntexte.

*Preczang, Ernſt,

geb. am 16.
Januar 1870 in Winſen a. d. Luhe
(Hannover) als Sohn eines Beamten,
beſuchte die Volksſchule in mehreren
Dörfern und Städten, zuletzt in Ber-
lin, und wurde dann Lehrling in der
Buchdruckerei einer kleinen Stadt
Norddeutſchlands. Als Gehilfe ar-
beitete er in verſchiedenen Buchdrucke-
reien Berlins, lernte auch in den
Jahren 1889 und 1895 auf der Wan-
derſchaft alle Leiden u. Freuden des
arbeitloſen Handwerksgeſellen ken-
nen. Jm Jahre 1900 gab er ſeine
Tätigkeit als Buchdrucker ganz auf,
um hinfort als freier Schriftſteller
zu wirken, nachdem er ſchon früher
als Mitarbeiter an verſchiedenen Zei-
tungen und Zeitſchriften mitgewirkt
und namentlich ſeine Schulbildung
durch eifriges Selbſtſtudium ganz we-
ſentlich erweitert hatte. Er lebt jetzt
(1909) in Zingſt an der Oſtſee.

S:


Sein Jubiläum (Dr.), 1897. ‒ Töch-
ter der Arbeit (Sozialiſt. Dr.), 1898.
‒ Der verlorene Sohn (desgl.), 1900.
‒ Die Polizei als Eheſtifterin (Schw.),
[Spaltenumbruch]

Pre
1901. ‒ Die Wiederkehr Gutenbergs
(Feſtſp.), 1899. ‒ Der Teufel in der
Wahlurne (Lſp.), 1903. ‒ Lieder eines
Arbeitsloſen, 2. A. 1903. ‒ Jm Hin-
terhauſe (Dr.), 1903. ‒ Leuchtkugeln
(Sammlg. ernſter und heiterer Vor-
tragsgedichte f. Arbeiterfeſte, hrsg.),
1905. ‒ Jm Strom der Zeit (Ge.),
1.‒3. A. 1908. ‒ Der Bankerott (Dr.),
1908 (Mnſkr.). ‒ Finſterberge (Lſp.),
1908 (Mnſkr.). ‒ Jnventur (Lſp.),
1908 (Mnſkr.). ‒ Die Glücksbude
(E.), 1909. ‒ 66 Prologe für Arbeiter-
feſte, 1911. ‒ Der Ausweg (E.), 1912.

Preger, Johann Wilhelm,

ge-
boren am 25. Aug. 1827 zu Schwein-
furt, wurde nach Abſolvierung ſeiner
theologiſchen Studien in Erlangen
und Berlin 1850 in das proteſtan-
tiſche Predigerſeminar zu München
berufen und 1851 zum Profeſſor der
Religion u. Geſchichte an dem Mün-
chener Gymnaſium befördert. Seit
1857 betätigte er ſich als hiſtoriſcher
und als theologiſcher Schriftſteller
auf dem Gebiete der älteren pro-
teſtantiſchen Kirchen- und Dogmen-
geſchichte und wurde dafür von der
Münchener Akademie der Wiſſen-
ſchaften 1868 zum außerordentl. und
1875 zum ordentl. Mitgliede ihrer
hiſtoriſchen Klaſſe ernannt. Jm Jahre
1890 erhielt er die Würde und das
Amt eines Oberkonſiſtorialrats. Er
ſtarb am 30. Jan. 1896.

S:

Pſalm-
büchlein. Bibliſche Pſalmen in deut-
ſchen Liederweiſen, 1886. 2. A. u. d.
T.: Stimmen aus dem Heiligtum,
1888.

Preindlsberger, Milena,

be-
kannt unter ihrem Mädchennamen
Milena Mrazovic, wurde am
28. Dezbr. 1868 in einem Dorfe Tür-
kiſch-Kroatiens, im Nordweſten des
heutigen Bosnien, geboren. Jhr
Vater war bosniſch-türkiſcher Lan-
desbeamter und kam nach der Okku-
pation des Landes durch Öſterreich
(1878) nach Serajevo. Jm Jahre
1884 wurde hier die „Bosniſche Poſt“

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[337/0341] Pre Pre 2. A. u. d. T.: Das Kloſter am Traun- ſee, 1869. ‒ Die Roſe von Sorrent (Dr. G.), 1849. ‒ Ein Jahr in Lie- dern (Zeitſtimmen), 1849. ‒ Johanna v. Neapel (Hiſt. Tr.), 1850. ‒ Paola Rocca (Dr. G.), 1852. ‒ Michel Co- lomb (Dr.), 1854. ‒ Zeitloſen (Ge.), 1855. ‒ Sommer und Herbſt (Neue Ge.), 1870. ‒ Zeitakkorde (Ein Zyklus jüngſter Ge.), 1873. ‒ Die Nymphe von Kreuzen (Sonettenkranz. Manu- ſkript), 1873. ‒ Das Paradies der Kronprinz-Rudolfs-Bahn (Ge.), 1874. ‒ Akkorde von der Giſela-Bahn (Neueſte Ge.), 1878. ‒ Verſchiedene als Manuſkript gedruckte Dramen, wie: Ein deutſches Herz (Schſp.). ‒ Die Kinder des Königs (Schauſp.). ‒ Ein Mann der Tat (Dr.). ‒ Die wohlerzogenen Kinder (Lſp.). ‒ Er ſucht ſeine Braut (Lſp.). ‒ Cäcilie (Schſp.) uſw. und mehr als vierzig Operntexte. *Preczang, Ernſt, geb. am 16. Januar 1870 in Winſen a. d. Luhe (Hannover) als Sohn eines Beamten, beſuchte die Volksſchule in mehreren Dörfern und Städten, zuletzt in Ber- lin, und wurde dann Lehrling in der Buchdruckerei einer kleinen Stadt Norddeutſchlands. Als Gehilfe ar- beitete er in verſchiedenen Buchdrucke- reien Berlins, lernte auch in den Jahren 1889 und 1895 auf der Wan- derſchaft alle Leiden u. Freuden des arbeitloſen Handwerksgeſellen ken- nen. Jm Jahre 1900 gab er ſeine Tätigkeit als Buchdrucker ganz auf, um hinfort als freier Schriftſteller zu wirken, nachdem er ſchon früher als Mitarbeiter an verſchiedenen Zei- tungen und Zeitſchriften mitgewirkt und namentlich ſeine Schulbildung durch eifriges Selbſtſtudium ganz we- ſentlich erweitert hatte. Er lebt jetzt (1909) in Zingſt an der Oſtſee. S: Sein Jubiläum (Dr.), 1897. ‒ Töch- ter der Arbeit (Sozialiſt. Dr.), 1898. ‒ Der verlorene Sohn (desgl.), 1900. ‒ Die Polizei als Eheſtifterin (Schw.), 1901. ‒ Die Wiederkehr Gutenbergs (Feſtſp.), 1899. ‒ Der Teufel in der Wahlurne (Lſp.), 1903. ‒ Lieder eines Arbeitsloſen, 2. A. 1903. ‒ Jm Hin- terhauſe (Dr.), 1903. ‒ Leuchtkugeln (Sammlg. ernſter und heiterer Vor- tragsgedichte f. Arbeiterfeſte, hrsg.), 1905. ‒ Jm Strom der Zeit (Ge.), 1.‒3. A. 1908. ‒ Der Bankerott (Dr.), 1908 (Mnſkr.). ‒ Finſterberge (Lſp.), 1908 (Mnſkr.). ‒ Jnventur (Lſp.), 1908 (Mnſkr.). ‒ Die Glücksbude (E.), 1909. ‒ 66 Prologe für Arbeiter- feſte, 1911. ‒ Der Ausweg (E.), 1912. Preger, Johann Wilhelm, ge- boren am 25. Aug. 1827 zu Schwein- furt, wurde nach Abſolvierung ſeiner theologiſchen Studien in Erlangen und Berlin 1850 in das proteſtan- tiſche Predigerſeminar zu München berufen und 1851 zum Profeſſor der Religion u. Geſchichte an dem Mün- chener Gymnaſium befördert. Seit 1857 betätigte er ſich als hiſtoriſcher und als theologiſcher Schriftſteller auf dem Gebiete der älteren pro- teſtantiſchen Kirchen- und Dogmen- geſchichte und wurde dafür von der Münchener Akademie der Wiſſen- ſchaften 1868 zum außerordentl. und 1875 zum ordentl. Mitgliede ihrer hiſtoriſchen Klaſſe ernannt. Jm Jahre 1890 erhielt er die Würde und das Amt eines Oberkonſiſtorialrats. Er ſtarb am 30. Jan. 1896. S: Pſalm- büchlein. Bibliſche Pſalmen in deut- ſchen Liederweiſen, 1886. 2. A. u. d. T.: Stimmen aus dem Heiligtum, 1888. Preindlsberger, Milena, be- kannt unter ihrem Mädchennamen Milena Mrazovic, wurde am 28. Dezbr. 1868 in einem Dorfe Tür- kiſch-Kroatiens, im Nordweſten des heutigen Bosnien, geboren. Jhr Vater war bosniſch-türkiſcher Lan- desbeamter und kam nach der Okku- pation des Landes durch Öſterreich (1878) nach Serajevo. Jm Jahre 1884 wurde hier die „Bosniſche Poſt“ * 22

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 337. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/341>, abgerufen am 28.03.2024.