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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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randenanstalt und einen von der
Behörde eingerichteten Sprachheil-
kursus für stotternde Kinder. Außer
einer Reihe von pädagogischen Bro-
schüren veröffentlichte er

S:

Die
Wahrsagerin (Lustsp.), 1894. - Die
Weltausstellung in Chicago oder:
Kuriert (Schw.), 1894. - Eine Kneipp-
sche Kur (Lsp.), 1895. - Der Braut-
führer (Lsp.), 1898. - Nur eine Magd
(E. a. d. Tiroler Bergen), 1902.

Ompteda, Georg Freiherr von,


pseudonym. Georg Egestorff
wurde am 29. März 1863 in Hanno-
ver als der Sohn eines königl. han-
noverschen Hofmarschalls u. Kammer-
herrn geboren. Der König Georg V.
war sein Pate. Nach Annexion Han-
novers durch Preußen lebte die Fa-
milie erst in Österreich, später in
Dresden. Hier besuchte der junge O.
erst das Vitzthumsche Gymnasium,
dann das Kadettenhaus, kam 1882
zum 1. königlich sächsischen Königs-
Husarenregiment nach Großenhain,
ging als Fähnrich auf die Kriegs-
schule nach Engers am Rhein, wurde
1883 Offizier und stand seitdem bald
bei der Reitschule in Dresden, bald
bei seinen Husaren in Großenhain.
Von 1889-92 besuchte er die Kriegs-
akademie in Berlin, nahm dann, als
sich zunehmende Schwerhörigkeit be-
merklich machte, als Premierleutnant
den Abschied u. machte zunächst grö-
ßere Reisen durch Dänemark, Skan-
dinavien, Jtalien, die Schweiz und
Frankreich. Aus der schönen Tou-
raine brachte er sich die Gattin Marie
Florence geb. Motard nach Deutsch-
land heim u. ließ sich in Berlin nie-
der, um hinfort der Schriftstellerei
zu leben. Seit Ostern 1895 hatte er
seinen Wohnsitz in Dresden, doch
weilte er den Sommer über in Jn-
nichen (Tirol), wo er sich ein Heim-
wesen gegründet hat, und von wo
aus er als passionierter Bergsteiger
seine Fahrten in die Alpenwelt un-
ternimmt. Jm Jahre 1897 erhielt er
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die Würde eines Kammerherrn. Zu
Anfang des Jahres 1904 verließ er
dauernd mit seinen beiden Kindern
Dresden, um auf seine Besitzung
Klammschlößchen bei Jnnichen im
Pustertale Tirols überzusiedeln; seine
Gattin hatte ihn bereits im Juli 1903
verlassen, infolge dessen später auch
die Ehescheidung ausgesprochen wur-
de. Jetzt lebt O., nachdem er sich wie-
der verheiratet hat, in Meran.

S:

Von
der Lebensstraße u. andere Gedichte,
1889. 2. A. 1895. - Freilichtbilder
(Nn.), 1890. 2. A. 1901. - Die Sünde
(Gesch. eines Offiziers), 1891. 12. A.
1908. - Drohnen (Modern. R.), 1892.
7. A. 1905. - Vom Tode (Nn.), 1893.
- Unter uns Junggesellen (Freie
Geschn.), 1894. 6. A. 1904. - Unser
Regiment (Ein Reiterbild), 1894. 7. A.
1905. - Leidenschaften (Männliche,
weibl. und sächliche Geschn.), 1896.
4. A. 1906. - Die sieben Gernopp
(Nn.), 1895. 11. A. 1910. - Deutscher
Adel um 1900 (Re.); V, 1897-1902
[Jnhalt: I. Sylvester von Geyer. Ein
Menschenleben, 1897. 12. A. 1905. -
II.-III. Eysen, 1899. 12. A. 1905. -
IV.-V. Cäcilie von Sarryn, 1902.
7. A. 1906]. - Maria da Caza (R.),
1897. 7. A. 1909. - Der Zeremonien-
meister (R.), 1898. 7. A. 1910. - Guy
de Maupassants gesammelte Werke,
frei übertrgn.; X, 1898 ff. - Weibliche
Menschen (Nn.), 1898. 5. A. 1903. -
Eheliche Liebe (Dr.), 1898. - Philister
über dir! Das Leiden eines Künst-
lers (R.), 1899. 6. A. 1906. - Lust
und Leid (Nn.), 1.-4. A. 1900. - Die
Radlerin (Gesch. zweier Menschen),
1.-4. A. 1900. - Monte Carlo (R.),
1900. 8. Aufl. 1911. - Das schönere
Geschlecht (Nn.), 1902. 4. A. 1903. -
Traum im Süden (N.), 1902. 7. A.
1906. - Aus großen Höhen (Alpen-
roman). 1903. 6. A. 1904. - Nerven
(Nn.), 1903. 5. A. 1903. - Denise
de Montmidi (R.), 1.-5. A. 1904. -
Heimat des Herzens (R.), 1905. 11. A.
1911. - Herzeloide (R.), 1905. 14. A.

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randenanſtalt und einen von der
Behörde eingerichteten Sprachheil-
kurſus für ſtotternde Kinder. Außer
einer Reihe von pädagogiſchen Bro-
ſchüren veröffentlichte er

S:

Die
Wahrſagerin (Luſtſp.), 1894. ‒ Die
Weltausſtellung in Chicago oder:
Kuriert (Schw.), 1894. ‒ Eine Kneipp-
ſche Kur (Lſp.), 1895. ‒ Der Braut-
führer (Lſp.), 1898. ‒ Nur eine Magd
(E. a. d. Tiroler Bergen), 1902.

Ompteda, Georg Freiherr von,


pſeudonym. Georg Egeſtorff
wurde am 29. März 1863 in Hanno-
ver als der Sohn eines königl. han-
noverſchen Hofmarſchalls u. Kammer-
herrn geboren. Der König Georg V.
war ſein Pate. Nach Annexion Han-
novers durch Preußen lebte die Fa-
milie erſt in Öſterreich, ſpäter in
Dresden. Hier beſuchte der junge O.
erſt das Vitzthumſche Gymnaſium,
dann das Kadettenhaus, kam 1882
zum 1. königlich ſächſiſchen Königs-
Huſarenregiment nach Großenhain,
ging als Fähnrich auf die Kriegs-
ſchule nach Engers am Rhein, wurde
1883 Offizier und ſtand ſeitdem bald
bei der Reitſchule in Dresden, bald
bei ſeinen Huſaren in Großenhain.
Von 1889‒92 beſuchte er die Kriegs-
akademie in Berlin, nahm dann, als
ſich zunehmende Schwerhörigkeit be-
merklich machte, als Premierleutnant
den Abſchied u. machte zunächſt grö-
ßere Reiſen durch Dänemark, Skan-
dinavien, Jtalien, die Schweiz und
Frankreich. Aus der ſchönen Tou-
raine brachte er ſich die Gattin Marie
Florence geb. Motard nach Deutſch-
land heim u. ließ ſich in Berlin nie-
der, um hinfort der Schriftſtellerei
zu leben. Seit Oſtern 1895 hatte er
ſeinen Wohnſitz in Dresden, doch
weilte er den Sommer über in Jn-
nichen (Tirol), wo er ſich ein Heim-
weſen gegründet hat, und von wo
aus er als paſſionierter Bergſteiger
ſeine Fahrten in die Alpenwelt un-
ternimmt. Jm Jahre 1897 erhielt er
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die Würde eines Kammerherrn. Zu
Anfang des Jahres 1904 verließ er
dauernd mit ſeinen beiden Kindern
Dresden, um auf ſeine Beſitzung
Klammſchlößchen bei Jnnichen im
Puſtertale Tirols überzuſiedeln; ſeine
Gattin hatte ihn bereits im Juli 1903
verlaſſen, infolge deſſen ſpäter auch
die Eheſcheidung ausgeſprochen wur-
de. Jetzt lebt O., nachdem er ſich wie-
der verheiratet hat, in Meran.

S:

Von
der Lebensſtraße u. andere Gedichte,
1889. 2. A. 1895. ‒ Freilichtbilder
(Nn.), 1890. 2. A. 1901. ‒ Die Sünde
(Geſch. eines Offiziers), 1891. 12. A.
1908. ‒ Drohnen (Modern. R.), 1892.
7. A. 1905. ‒ Vom Tode (Nn.), 1893.
‒ Unter uns Junggeſellen (Freie
Geſchn.), 1894. 6. A. 1904. ‒ Unſer
Regiment (Ein Reiterbild), 1894. 7. A.
1905. ‒ Leidenſchaften (Männliche,
weibl. und ſächliche Geſchn.), 1896.
4. A. 1906. ‒ Die ſieben Gernopp
(Nn.), 1895. 11. A. 1910. ‒ Deutſcher
Adel um 1900 (Re.); V, 1897‒1902
[Jnhalt: I. Sylveſter von Geyer. Ein
Menſchenleben, 1897. 12. A. 1905. ‒
II.‒III. Eyſen, 1899. 12. A. 1905. ‒
IV.‒V. Cäcilie von Sarryn, 1902.
7. A. 1906]. ‒ Maria da Caza (R.),
1897. 7. A. 1909. ‒ Der Zeremonien-
meiſter (R.), 1898. 7. A. 1910. ‒ Guy
de Maupaſſants geſammelte Werke,
frei übertrgn.; X, 1898 ff. ‒ Weibliche
Menſchen (Nn.), 1898. 5. A. 1903. ‒
Eheliche Liebe (Dr.), 1898. ‒ Philiſter
über dir! Das Leiden eines Künſt-
lers (R.), 1899. 6. A. 1906. ‒ Luſt
und Leid (Nn.), 1.‒4. A. 1900. ‒ Die
Radlerin (Geſch. zweier Menſchen),
1.‒4. A. 1900. ‒ Monte Carlo (R.),
1900. 8. Aufl. 1911. ‒ Das ſchönere
Geſchlecht (Nn.), 1902. 4. A. 1903. ‒
Traum im Süden (N.), 1902. 7. A.
1906. ‒ Aus großen Höhen (Alpen-
roman). 1903. 6. A. 1904. ‒ Nerven
(Nn.), 1903. 5. A. 1903. ‒ Deniſe
de Montmidi (R.), 1.‒5. A. 1904. ‒
Heimat des Herzens (R.), 1905. 11. A.
1911. ‒ Herzeloide (R.), 1905. 14. A.

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[185/0189] Omp Omp randenanſtalt und einen von der Behörde eingerichteten Sprachheil- kurſus für ſtotternde Kinder. Außer einer Reihe von pädagogiſchen Bro- ſchüren veröffentlichte er S: Die Wahrſagerin (Luſtſp.), 1894. ‒ Die Weltausſtellung in Chicago oder: Kuriert (Schw.), 1894. ‒ Eine Kneipp- ſche Kur (Lſp.), 1895. ‒ Der Braut- führer (Lſp.), 1898. ‒ Nur eine Magd (E. a. d. Tiroler Bergen), 1902. Ompteda, Georg Freiherr von, pſeudonym. Georg Egeſtorff wurde am 29. März 1863 in Hanno- ver als der Sohn eines königl. han- noverſchen Hofmarſchalls u. Kammer- herrn geboren. Der König Georg V. war ſein Pate. Nach Annexion Han- novers durch Preußen lebte die Fa- milie erſt in Öſterreich, ſpäter in Dresden. Hier beſuchte der junge O. erſt das Vitzthumſche Gymnaſium, dann das Kadettenhaus, kam 1882 zum 1. königlich ſächſiſchen Königs- Huſarenregiment nach Großenhain, ging als Fähnrich auf die Kriegs- ſchule nach Engers am Rhein, wurde 1883 Offizier und ſtand ſeitdem bald bei der Reitſchule in Dresden, bald bei ſeinen Huſaren in Großenhain. Von 1889‒92 beſuchte er die Kriegs- akademie in Berlin, nahm dann, als ſich zunehmende Schwerhörigkeit be- merklich machte, als Premierleutnant den Abſchied u. machte zunächſt grö- ßere Reiſen durch Dänemark, Skan- dinavien, Jtalien, die Schweiz und Frankreich. Aus der ſchönen Tou- raine brachte er ſich die Gattin Marie Florence geb. Motard nach Deutſch- land heim u. ließ ſich in Berlin nie- der, um hinfort der Schriftſtellerei zu leben. Seit Oſtern 1895 hatte er ſeinen Wohnſitz in Dresden, doch weilte er den Sommer über in Jn- nichen (Tirol), wo er ſich ein Heim- weſen gegründet hat, und von wo aus er als paſſionierter Bergſteiger ſeine Fahrten in die Alpenwelt un- ternimmt. Jm Jahre 1897 erhielt er die Würde eines Kammerherrn. Zu Anfang des Jahres 1904 verließ er dauernd mit ſeinen beiden Kindern Dresden, um auf ſeine Beſitzung Klammſchlößchen bei Jnnichen im Puſtertale Tirols überzuſiedeln; ſeine Gattin hatte ihn bereits im Juli 1903 verlaſſen, infolge deſſen ſpäter auch die Eheſcheidung ausgeſprochen wur- de. Jetzt lebt O., nachdem er ſich wie- der verheiratet hat, in Meran. S: Von der Lebensſtraße u. andere Gedichte, 1889. 2. A. 1895. ‒ Freilichtbilder (Nn.), 1890. 2. A. 1901. ‒ Die Sünde (Geſch. eines Offiziers), 1891. 12. A. 1908. ‒ Drohnen (Modern. R.), 1892. 7. A. 1905. ‒ Vom Tode (Nn.), 1893. ‒ Unter uns Junggeſellen (Freie Geſchn.), 1894. 6. A. 1904. ‒ Unſer Regiment (Ein Reiterbild), 1894. 7. A. 1905. ‒ Leidenſchaften (Männliche, weibl. und ſächliche Geſchn.), 1896. 4. A. 1906. ‒ Die ſieben Gernopp (Nn.), 1895. 11. A. 1910. ‒ Deutſcher Adel um 1900 (Re.); V, 1897‒1902 [Jnhalt: I. Sylveſter von Geyer. Ein Menſchenleben, 1897. 12. A. 1905. ‒ II.‒III. Eyſen, 1899. 12. A. 1905. ‒ IV.‒V. Cäcilie von Sarryn, 1902. 7. A. 1906]. ‒ Maria da Caza (R.), 1897. 7. A. 1909. ‒ Der Zeremonien- meiſter (R.), 1898. 7. A. 1910. ‒ Guy de Maupaſſants geſammelte Werke, frei übertrgn.; X, 1898 ff. ‒ Weibliche Menſchen (Nn.), 1898. 5. A. 1903. ‒ Eheliche Liebe (Dr.), 1898. ‒ Philiſter über dir! Das Leiden eines Künſt- lers (R.), 1899. 6. A. 1906. ‒ Luſt und Leid (Nn.), 1.‒4. A. 1900. ‒ Die Radlerin (Geſch. zweier Menſchen), 1.‒4. A. 1900. ‒ Monte Carlo (R.), 1900. 8. Aufl. 1911. ‒ Das ſchönere Geſchlecht (Nn.), 1902. 4. A. 1903. ‒ Traum im Süden (N.), 1902. 7. A. 1906. ‒ Aus großen Höhen (Alpen- roman). 1903. 6. A. 1904. ‒ Nerven (Nn.), 1903. 5. A. 1903. ‒ Deniſe de Montmidi (R.), 1.‒5. A. 1904. ‒ Heimat des Herzens (R.), 1905. 11. A. 1911. ‒ Herzeloide (R.), 1905. 14. A. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 185. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/189>, abgerufen am 20.04.2024.