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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Tor
einander gesprengt). Er trat dann
nach Beendigung des Feldzuges in
die Kriegsschule ein, wurde später
dem Generalstabe zugeteilt, schied aber
als Rittmeister 1876 aus dem aktiven
Dienst und widmete sich seitdem der
Schriftstellerei. Er lebte teils in Wien,
teils auf Reisen. Am 12. April (n.
and. am 13. April) 1907 ist er in
Torbole am Gardasee gestorben.

S:


Aus der schönen wilden Leutnants-
zeit (R. a. dem österreich. Kavallerie-
leben); III, 1889. 5. A. II, 1904. -
Schwarzgelbe Reitergeschichten, 1889.
5. A. 1906. - Mit tausend Masten
(R.), 1890. 3. A. 1896. - Auf gerette-
tem Kahn (R.), 1890. 3. A. 1896. -
Die Juckerkomtesse (R. a. d. Gesell-
schaft), 1891. 3. A. 1899. - Der be-
schleunigte Fall (R.); II, 1892. 3. A.
1899. - Oberlicht (Wiener Künstler-
R.), 1892. 3. A. 1902. - Jbi Ubi
(Ernste und ausgelassene Soldaten-
geschn.), 1893. 3. A. 1902. - Aus drei
Weltstädten (Nn.), 1896. 3. A. 1902
(Jnhalt: Jettatore. - Das Letzte. -
Weiße Mauern). - Steirische Schlös-
ser (R.), 1897. 4. A. III, 1904. -
Von der Wasser- bis zur Feuertaufe
(Werdejahre u. Lehrjahre eines österr.
Offiziers. Jugend-Autobiogr.); II,
1899. 4. A. 1901. - Die Familie Mi-
kesch (Die Mikesch Mali). Wiener
Sittenbild (mit W. Wolters), 1901.
- Strauchdiebe (Lsp.), 1902. - Penta-
gramm (Nn.), 1. u. 2. A. 1904. -
Sechsundvierzig Jahre im österr.-
ungar. Heere 1833-79. Von Anton
Frhrrn. v. Mollinary (seinem Stief-
vater); hrsg. 1905. - Gesammelte
Schriften, 1907-08.

Torffstecher, Wilhelm,

geb. am
13. Mai 1806 zu Fergitz in der Uker-
mark (Brandenburg), besuchte das
Gymnasium in Prenzlau, studierte in
Halle Philosophie und Theologie und
erwarb sich den philosoph. Doktor-
grad. Er wirkte dann zuerst als
Lehrer am Gymnasium in Prenzlau,
wurde 1831 Prediger in Thomsdorf
[Spaltenumbruch]

Tov
(Ukermark), legte 1856 sein Pfarramt
freiwillig nieder und zog nach dem
nahen, malerisch gelegenen Städtchen
Lychen, wo er am 19. Juni 1859 starb.

S:

Blüten der Liebe (Ge.), 1834.

*Tornius, Valerian Hugo,

*
am 22. März 1883 in Rybinsk (Ruß-
land) als Sohn eines Arztes, kam
nach dem frühen Tode seiner Eltern
in das Haus seines Großvaters müt-
terlicherseits und erhielt dort seine
Erziehung. Er absolvierte das Stadt-
gymnasium in Riga, studierte in Leip-
zig Germanistik, Geschichte u. Philo-
sophie und erlangte den Grad eines
Dr. phil. Als 1905 die politischen
Wirren in den Ostseeprovinzen aus-
brachen, schrieb er mit dem jetzigen
Afrikaforscher Kirschstein die Bro-
schüre "Wir Balten", welche vermit-
telnd in den Parteikampf jener Tage
eingreifen sollte, durch ihre liberale
Tendenz aber die Feindschaft des
konservativen baltischen Adels gegen
die Verfasser entflammte. T. lebt als
Schriftsteller u. besonders als Dra-
maturg jetzt (1908) in Leipzig.

S:


Gestalten und Träume (Ge.), 1906. -
Goethe als Dramaturg (Beitrag zur
Literatur u. Theatergeschichte), 1908.
- Woldemar Sacks (Charakter-Sk.),
1909. - Die Empfindsamen in Darm-
stadt (Studien über Männer und
Frauen aus der Werther-Zeit), 1910.
- Klapperstorchs Ende (Sat. Kom.),
1910. - Der goldene Christus (Dr.),
1912.

Torriedt, Paul,

Pseud. für Fried-
rich Wilhelm Brücker; s. d.!

Torrund, Jassy,

Pseud. für Jo-
sepha Mose;
s. d.!

Toscalio, M. Z.,

Pseudon. für
Alois Klotz; s. d.!

Tour, E. de la,

Pseud. für Marie
Antoinette von Markovics; s. d.!

*Tovote, Heinz,

geb. am 12. April
1864 als der Sohn eines Rentiers
zu Hannover, besuchte das Gymna-
sium und Lyzeum seiner Vaterstadt
und widmete sich, nachdem er seinen

*


[Spaltenumbruch]

Tor
einander geſprengt). Er trat dann
nach Beendigung des Feldzuges in
die Kriegsſchule ein, wurde ſpäter
dem Generalſtabe zugeteilt, ſchied aber
als Rittmeiſter 1876 aus dem aktiven
Dienſt und widmete ſich ſeitdem der
Schriftſtellerei. Er lebte teils in Wien,
teils auf Reiſen. Am 12. April (n.
and. am 13. April) 1907 iſt er in
Torbole am Gardaſee geſtorben.

S:


Aus der ſchönen wilden Leutnants-
zeit (R. a. dem öſterreich. Kavallerie-
leben); III, 1889. 5. A. II, 1904. –
Schwarzgelbe Reitergeſchichten, 1889.
5. A. 1906. – Mit tauſend Maſten
(R.), 1890. 3. A. 1896. – Auf gerette-
tem Kahn (R.), 1890. 3. A. 1896. –
Die Juckerkomteſſe (R. a. d. Geſell-
ſchaft), 1891. 3. A. 1899. – Der be-
ſchleunigte Fall (R.); II, 1892. 3. A.
1899. – Oberlicht (Wiener Künſtler-
R.), 1892. 3. A. 1902. – Jbi Ubi
(Ernſte und ausgelaſſene Soldaten-
geſchn.), 1893. 3. A. 1902. – Aus drei
Weltſtädten (Nn.), 1896. 3. A. 1902
(Jnhalt: Jettatore. – Das Letzte. –
Weiße Mauern). – Steiriſche Schlöſ-
ſer (R.), 1897. 4. A. III, 1904. –
Von der Waſſer- bis zur Feuertaufe
(Werdejahre u. Lehrjahre eines öſterr.
Offiziers. Jugend-Autobiogr.); II,
1899. 4. A. 1901. – Die Familie Mi-
keſch (Die Mikeſch Mali). Wiener
Sittenbild (mit W. Wolters), 1901.
– Strauchdiebe (Lſp.), 1902. – Penta-
gramm (Nn.), 1. u. 2. A. 1904. –
Sechsundvierzig Jahre im öſterr.-
ungar. Heere 1833–79. Von Anton
Frhrrn. v. Mollinary (ſeinem Stief-
vater); hrsg. 1905. – Geſammelte
Schriften, 1907–08.

Torffſtecher, Wilhelm,

geb. am
13. Mai 1806 zu Fergitz in der Uker-
mark (Brandenburg), beſuchte das
Gymnaſium in Prenzlau, ſtudierte in
Halle Philoſophie und Theologie und
erwarb ſich den philoſoph. Doktor-
grad. Er wirkte dann zuerſt als
Lehrer am Gymnaſium in Prenzlau,
wurde 1831 Prediger in Thomsdorf
[Spaltenumbruch]

Tov
(Ukermark), legte 1856 ſein Pfarramt
freiwillig nieder und zog nach dem
nahen, maleriſch gelegenen Städtchen
Lychen, wo er am 19. Juni 1859 ſtarb.

S:

Blüten der Liebe (Ge.), 1834.

*Tornius, Valerian Hugo,

*
am 22. März 1883 in Rybinsk (Ruß-
land) als Sohn eines Arztes, kam
nach dem frühen Tode ſeiner Eltern
in das Haus ſeines Großvaters müt-
terlicherſeits und erhielt dort ſeine
Erziehung. Er abſolvierte das Stadt-
gymnaſium in Riga, ſtudierte in Leip-
zig Germaniſtik, Geſchichte u. Philo-
ſophie und erlangte den Grad eines
Dr. phil. Als 1905 die politiſchen
Wirren in den Oſtſeeprovinzen aus-
brachen, ſchrieb er mit dem jetzigen
Afrikaforſcher Kirſchſtein die Bro-
ſchüre „Wir Balten“, welche vermit-
telnd in den Parteikampf jener Tage
eingreifen ſollte, durch ihre liberale
Tendenz aber die Feindſchaft des
konſervativen baltiſchen Adels gegen
die Verfaſſer entflammte. T. lebt als
Schriftſteller u. beſonders als Dra-
maturg jetzt (1908) in Leipzig.

S:


Geſtalten und Träume (Ge.), 1906. –
Goethe als Dramaturg (Beitrag zur
Literatur u. Theatergeſchichte), 1908.
– Woldemar Sacks (Charakter-Sk.),
1909. – Die Empfindſamen in Darm-
ſtadt (Studien über Männer und
Frauen aus der Werther-Zeit), 1910.
– Klapperſtorchs Ende (Sat. Kom.),
1910. – Der goldene Chriſtus (Dr.),
1912.

Torriedt, Paul,

Pſeud. für Fried-
rich Wilhelm Brücker; ſ. d.!

Torrund, Jaſſy,

Pſeud. für Jo-
ſepha Moſe;
ſ. d.!

Toscalio, M. Z.,

Pſeudon. für
Alois Klotz; ſ. d.!

Tour, E. de la,

Pſeud. für Marie
Antoinette von Markovics; ſ. d.!

*Tovote, Heinz,

geb. am 12. April
1864 als der Sohn eines Rentiers
zu Hannover, beſuchte das Gymna-
ſium und Lyzeum ſeiner Vaterſtadt
und widmete ſich, nachdem er ſeinen

*
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[204/0208] Tor Tov einander geſprengt). Er trat dann nach Beendigung des Feldzuges in die Kriegsſchule ein, wurde ſpäter dem Generalſtabe zugeteilt, ſchied aber als Rittmeiſter 1876 aus dem aktiven Dienſt und widmete ſich ſeitdem der Schriftſtellerei. Er lebte teils in Wien, teils auf Reiſen. Am 12. April (n. and. am 13. April) 1907 iſt er in Torbole am Gardaſee geſtorben. S: Aus der ſchönen wilden Leutnants- zeit (R. a. dem öſterreich. Kavallerie- leben); III, 1889. 5. A. II, 1904. – Schwarzgelbe Reitergeſchichten, 1889. 5. A. 1906. – Mit tauſend Maſten (R.), 1890. 3. A. 1896. – Auf gerette- tem Kahn (R.), 1890. 3. A. 1896. – Die Juckerkomteſſe (R. a. d. Geſell- ſchaft), 1891. 3. A. 1899. – Der be- ſchleunigte Fall (R.); II, 1892. 3. A. 1899. – Oberlicht (Wiener Künſtler- R.), 1892. 3. A. 1902. – Jbi Ubi (Ernſte und ausgelaſſene Soldaten- geſchn.), 1893. 3. A. 1902. – Aus drei Weltſtädten (Nn.), 1896. 3. A. 1902 (Jnhalt: Jettatore. – Das Letzte. – Weiße Mauern). – Steiriſche Schlöſ- ſer (R.), 1897. 4. A. III, 1904. – Von der Waſſer- bis zur Feuertaufe (Werdejahre u. Lehrjahre eines öſterr. Offiziers. Jugend-Autobiogr.); II, 1899. 4. A. 1901. – Die Familie Mi- keſch (Die Mikeſch Mali). Wiener Sittenbild (mit W. Wolters), 1901. – Strauchdiebe (Lſp.), 1902. – Penta- gramm (Nn.), 1. u. 2. A. 1904. – Sechsundvierzig Jahre im öſterr.- ungar. Heere 1833–79. Von Anton Frhrrn. v. Mollinary (ſeinem Stief- vater); hrsg. 1905. – Geſammelte Schriften, 1907–08. Torffſtecher, Wilhelm, geb. am 13. Mai 1806 zu Fergitz in der Uker- mark (Brandenburg), beſuchte das Gymnaſium in Prenzlau, ſtudierte in Halle Philoſophie und Theologie und erwarb ſich den philoſoph. Doktor- grad. Er wirkte dann zuerſt als Lehrer am Gymnaſium in Prenzlau, wurde 1831 Prediger in Thomsdorf (Ukermark), legte 1856 ſein Pfarramt freiwillig nieder und zog nach dem nahen, maleriſch gelegenen Städtchen Lychen, wo er am 19. Juni 1859 ſtarb. S: Blüten der Liebe (Ge.), 1834. *Tornius, Valerian Hugo, * am 22. März 1883 in Rybinsk (Ruß- land) als Sohn eines Arztes, kam nach dem frühen Tode ſeiner Eltern in das Haus ſeines Großvaters müt- terlicherſeits und erhielt dort ſeine Erziehung. Er abſolvierte das Stadt- gymnaſium in Riga, ſtudierte in Leip- zig Germaniſtik, Geſchichte u. Philo- ſophie und erlangte den Grad eines Dr. phil. Als 1905 die politiſchen Wirren in den Oſtſeeprovinzen aus- brachen, ſchrieb er mit dem jetzigen Afrikaforſcher Kirſchſtein die Bro- ſchüre „Wir Balten“, welche vermit- telnd in den Parteikampf jener Tage eingreifen ſollte, durch ihre liberale Tendenz aber die Feindſchaft des konſervativen baltiſchen Adels gegen die Verfaſſer entflammte. T. lebt als Schriftſteller u. beſonders als Dra- maturg jetzt (1908) in Leipzig. S: Geſtalten und Träume (Ge.), 1906. – Goethe als Dramaturg (Beitrag zur Literatur u. Theatergeſchichte), 1908. – Woldemar Sacks (Charakter-Sk.), 1909. – Die Empfindſamen in Darm- ſtadt (Studien über Männer und Frauen aus der Werther-Zeit), 1910. – Klapperſtorchs Ende (Sat. Kom.), 1910. – Der goldene Chriſtus (Dr.), 1912. Torriedt, Paul, Pſeud. für Fried- rich Wilhelm Brücker; ſ. d.! Torrund, Jaſſy, Pſeud. für Jo- ſepha Moſe; ſ. d.! Toscalio, M. Z., Pſeudon. für Alois Klotz; ſ. d.! Tour, E. de la, Pſeud. für Marie Antoinette von Markovics; ſ. d.! *Tovote, Heinz, geb. am 12. April 1864 als der Sohn eines Rentiers zu Hannover, beſuchte das Gymna- ſium und Lyzeum ſeiner Vaterſtadt und widmete ſich, nachdem er ſeinen *

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/208>, abgerufen am 19.04.2024.