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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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zeichnung durch Kaiser Wilhelm I.
zuteil. Jm Jahre 1893 wurde sie
die Gattin des Opernkapellmeisters
in Elberfeld, Albin Trenkler, der ihr
schriftstellerisches Talent wesentlich
förderte u. 1895 an das Stadttheater
in Basel berufen ward, wo auch El.
T. einen reichen Boden für ihre künst-
lerischen Neigungen fand. Nach dem
Brande des Theaters (1904) siedelten
die Gatten nach Mülhausen im Elsaß
und 1905 nach Köln am Rhein über,
wohin Albin Tr. als erster Opern-
kapellmeister berufen worden war,
u. wo die Gattin seine künstlerischen
Jnteressen getreulich teilte. Seit dem
Herbst 1911 lebt die Familie in Dres-
den.

S:

Rittmeisters Fränzchen (Solo-
Lsp.), 1890. - 's Resl von der Kam-
penalm (Solosp. m. Ges.), 1892. - Jm
Reich der Winterfee (Weihn.-Festsp.),
1892. - Ausgekniffen (Soloscherz),
1893. - Am Silberhochzeitmorgen
(Festsp.), 1894. - Nach dem Hochzeit-
fest (Soloscherz), 1894. - Karnevals-
zauber (Fastnachtspiel), 1894. - Der
Osterhase (Festspiel), 1895. - Klein
Evchen und die Weihnachtsfee (Weih-
nachtsmärch.), 1902. - Die Wunder-
schale (Zaubermärch.), 1905. - Was
Mütterchen vom Liebling weiß (Er-
innerungsblätter mit V.), 1894. -
Gedenktafeln für Familie und Haus
(mit Begleit-V.), 1895.

*Trentini, Albert von,

entstammt
einer alten Trientiner Adelsfamilie
und wurde 1878 in Bozen (Tirol) ge-
boren, wo sein Vater als höherer Ge-
richtsbeamter fungiert. Er absol-
vierte dort 1896 das Gymnasium,
studierte in Jena u. München, später
auch auf verschiedenen inländischen
Universitäten die Rechte und wurde
1900 in Jnnsbruck zum Dr. jur. pro-
moviert. Jm folgenden Jahre trat
er in den politischen Verwaltungs-
dienst bei der k. k. Statthalterei in
Jnnsbruck ein, arbeitete seit 1902
bei verschiedenen Bezirkshauptmann-
schaften Deutsch- u. Welschtirols und
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seit 1907 als Bezirkskommissär in
Bozen.

S:

Der große Frühling (R.),
1908. - Sieg der Jungfrau (R.),
1910. - Lobesamgasse 13 (R.), 1911.
- Komtesse Tralala (Die Gesch. einer
Treue), 1.-4. Aufl. 1911. - Südtirol
(Volksbuch), 1912.

Treppner, Max,

geboren am 25.
Dezbr. 1856 in Würzburg, lebt dort
als Gymnasialprofessor und Ehren-
kaplan der Kathedrale Loreto.

S:


Die gebietende Stunde (Ge.), 1903.

*Treptow, Leon,

* am 22. Mai
1853 zu Königsberg in Preuß., wid-
mete sich nach absolvierter Schulzeit
an den höheren Schulen zu Freiburg
i. Br. u. an den Gymnasien zu Rostock
u. Neu-Strelitz dem Buchhandel und
ging 1875 zur Bühne, um die Technik
derselben kennen zu lernen. Seit
1877 ist er als dramatischer Schrift-
steller tätig und lebt als solcher seit
1879 in Berlin. Von seinen Possen
erlebten die meisten hundert bis zwei-
hundert Wiederholungen auf der
Bühne; seine Volksstücke gelangten
an fast allen Bühnen Deutschlands
zur Aufführung, viele seiner Bühnen-
werke sind ins Holländische, Schwe-
dische und Russische übertragen.

S:


Schelmenstreiche, oder: Fix -- fertig
-- abgemacht! (Lsp.), 1877. - Wem
gehört das Kind? (Schw.), 1877. -
Sein Lied (Schsp.), 1880. - Quecksil-
ber (Schw.), 1880. - Ein ehrlicher
Makler (Volksst.), o. J. - Unser Lieb-
ling (P.), o. J. - Der Nibelungen-
ring (P.), o. J. - Schützenliesl (P.),
o. J. - 20 000 Mark Belohnung (P.),
o. J. - Unter falscher Flagge (Lsp.),
o. J. - Alte Herren (Lsp.), o. J. -
Jägerliebchen (P.), o. J. - Familie
Buchholz (Volksstück), 1885. - Sein
Steckenpferd (Lustsp.), 1886. - Das
Paradies (P.), 1886. - Das fünfte
Rad (P.), 1886. - Am häuslichen
Herd (Lsp.), 1886. - Der Rosenonkel
(Volksstück), 1887. - Orgelpfeifen
(Volksst.), 1887. - Drei Grazien (P.),
1888. - Flotte Weiber (P.), 1889. -

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zeichnung durch Kaiſer Wilhelm I.
zuteil. Jm Jahre 1893 wurde ſie
die Gattin des Opernkapellmeiſters
in Elberfeld, Albin Trenkler, der ihr
ſchriftſtelleriſches Talent weſentlich
förderte u. 1895 an das Stadttheater
in Baſel berufen ward, wo auch El.
T. einen reichen Boden für ihre künſt-
leriſchen Neigungen fand. Nach dem
Brande des Theaters (1904) ſiedelten
die Gatten nach Mülhauſen im Elſaß
und 1905 nach Köln am Rhein über,
wohin Albin Tr. als erſter Opern-
kapellmeiſter berufen worden war,
u. wo die Gattin ſeine künſtleriſchen
Jntereſſen getreulich teilte. Seit dem
Herbſt 1911 lebt die Familie in Dres-
den.

S:

Rittmeiſters Fränzchen (Solo-
Lſp.), 1890. – ’s Resl von der Kam-
penalm (Soloſp. m. Geſ.), 1892. – Jm
Reich der Winterfee (Weihn.-Feſtſp.),
1892. – Ausgekniffen (Soloſcherz),
1893. – Am Silberhochzeitmorgen
(Feſtſp.), 1894. – Nach dem Hochzeit-
feſt (Soloſcherz), 1894. – Karnevals-
zauber (Faſtnachtſpiel), 1894. – Der
Oſterhaſe (Feſtſpiel), 1895. – Klein
Evchen und die Weihnachtsfee (Weih-
nachtsmärch.), 1902. – Die Wunder-
ſchale (Zaubermärch.), 1905. – Was
Mütterchen vom Liebling weiß (Er-
innerungsblätter mit V.), 1894. –
Gedenktafeln für Familie und Haus
(mit Begleit-V.), 1895.

*Trentini, Albert von,

entſtammt
einer alten Trientiner Adelsfamilie
und wurde 1878 in Bozen (Tirol) ge-
boren, wo ſein Vater als höherer Ge-
richtsbeamter fungiert. Er abſol-
vierte dort 1896 das Gymnaſium,
ſtudierte in Jena u. München, ſpäter
auch auf verſchiedenen inländiſchen
Univerſitäten die Rechte und wurde
1900 in Jnnsbruck zum Dr. jur. pro-
moviert. Jm folgenden Jahre trat
er in den politiſchen Verwaltungs-
dienſt bei der k. k. Statthalterei in
Jnnsbruck ein, arbeitete ſeit 1902
bei verſchiedenen Bezirkshauptmann-
ſchaften Deutſch- u. Welſchtirols und
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Tre
ſeit 1907 als Bezirkskommiſſär in
Bozen.

S:

Der große Frühling (R.),
1908. – Sieg der Jungfrau (R.),
1910. – Lobeſamgaſſe 13 (R.), 1911.
– Komteſſe Tralala (Die Geſch. einer
Treue), 1.–4. Aufl. 1911. – Südtirol
(Volksbuch), 1912.

Treppner, Max,

geboren am 25.
Dezbr. 1856 in Würzburg, lebt dort
als Gymnaſialprofeſſor und Ehren-
kaplan der Kathedrale Loreto.

S:


Die gebietende Stunde (Ge.), 1903.

*Treptow, Leon,

* am 22. Mai
1853 zu Königsberg in Preuß., wid-
mete ſich nach abſolvierter Schulzeit
an den höheren Schulen zu Freiburg
i. Br. u. an den Gymnaſien zu Roſtock
u. Neu-Strelitz dem Buchhandel und
ging 1875 zur Bühne, um die Technik
derſelben kennen zu lernen. Seit
1877 iſt er als dramatiſcher Schrift-
ſteller tätig und lebt als ſolcher ſeit
1879 in Berlin. Von ſeinen Poſſen
erlebten die meiſten hundert bis zwei-
hundert Wiederholungen auf der
Bühne; ſeine Volksſtücke gelangten
an faſt allen Bühnen Deutſchlands
zur Aufführung, viele ſeiner Bühnen-
werke ſind ins Holländiſche, Schwe-
diſche und Ruſſiſche übertragen.

S:


Schelmenſtreiche, oder: Fix — fertig
— abgemacht! (Lſp.), 1877. – Wem
gehört das Kind? (Schw.), 1877. –
Sein Lied (Schſp.), 1880. – Queckſil-
ber (Schw.), 1880. – Ein ehrlicher
Makler (Volksſt.), o. J. – Unſer Lieb-
ling (P.), o. J. – Der Nibelungen-
ring (P.), o. J. – Schützenliesl (P.),
o. J. – 20 000 Mark Belohnung (P.),
o. J. – Unter falſcher Flagge (Lſp.),
o. J. – Alte Herren (Lſp.), o. J. –
Jägerliebchen (P.), o. J. – Familie
Buchholz (Volksſtück), 1885. – Sein
Steckenpferd (Luſtſp.), 1886. – Das
Paradies (P.), 1886. – Das fünfte
Rad (P.), 1886. – Am häuslichen
Herd (Lſp.), 1886. – Der Roſenonkel
(Volksſtück), 1887. – Orgelpfeifen
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[214/0218] Tre Tre zeichnung durch Kaiſer Wilhelm I. zuteil. Jm Jahre 1893 wurde ſie die Gattin des Opernkapellmeiſters in Elberfeld, Albin Trenkler, der ihr ſchriftſtelleriſches Talent weſentlich förderte u. 1895 an das Stadttheater in Baſel berufen ward, wo auch El. T. einen reichen Boden für ihre künſt- leriſchen Neigungen fand. Nach dem Brande des Theaters (1904) ſiedelten die Gatten nach Mülhauſen im Elſaß und 1905 nach Köln am Rhein über, wohin Albin Tr. als erſter Opern- kapellmeiſter berufen worden war, u. wo die Gattin ſeine künſtleriſchen Jntereſſen getreulich teilte. Seit dem Herbſt 1911 lebt die Familie in Dres- den. S: Rittmeiſters Fränzchen (Solo- Lſp.), 1890. – ’s Resl von der Kam- penalm (Soloſp. m. Geſ.), 1892. – Jm Reich der Winterfee (Weihn.-Feſtſp.), 1892. – Ausgekniffen (Soloſcherz), 1893. – Am Silberhochzeitmorgen (Feſtſp.), 1894. – Nach dem Hochzeit- feſt (Soloſcherz), 1894. – Karnevals- zauber (Faſtnachtſpiel), 1894. – Der Oſterhaſe (Feſtſpiel), 1895. – Klein Evchen und die Weihnachtsfee (Weih- nachtsmärch.), 1902. – Die Wunder- ſchale (Zaubermärch.), 1905. – Was Mütterchen vom Liebling weiß (Er- innerungsblätter mit V.), 1894. – Gedenktafeln für Familie und Haus (mit Begleit-V.), 1895. *Trentini, Albert von, entſtammt einer alten Trientiner Adelsfamilie und wurde 1878 in Bozen (Tirol) ge- boren, wo ſein Vater als höherer Ge- richtsbeamter fungiert. Er abſol- vierte dort 1896 das Gymnaſium, ſtudierte in Jena u. München, ſpäter auch auf verſchiedenen inländiſchen Univerſitäten die Rechte und wurde 1900 in Jnnsbruck zum Dr. jur. pro- moviert. Jm folgenden Jahre trat er in den politiſchen Verwaltungs- dienſt bei der k. k. Statthalterei in Jnnsbruck ein, arbeitete ſeit 1902 bei verſchiedenen Bezirkshauptmann- ſchaften Deutſch- u. Welſchtirols und ſeit 1907 als Bezirkskommiſſär in Bozen. S: Der große Frühling (R.), 1908. – Sieg der Jungfrau (R.), 1910. – Lobeſamgaſſe 13 (R.), 1911. – Komteſſe Tralala (Die Geſch. einer Treue), 1.–4. Aufl. 1911. – Südtirol (Volksbuch), 1912. Treppner, Max, geboren am 25. Dezbr. 1856 in Würzburg, lebt dort als Gymnaſialprofeſſor und Ehren- kaplan der Kathedrale Loreto. S: Die gebietende Stunde (Ge.), 1903. *Treptow, Leon, * am 22. Mai 1853 zu Königsberg in Preuß., wid- mete ſich nach abſolvierter Schulzeit an den höheren Schulen zu Freiburg i. Br. u. an den Gymnaſien zu Roſtock u. Neu-Strelitz dem Buchhandel und ging 1875 zur Bühne, um die Technik derſelben kennen zu lernen. Seit 1877 iſt er als dramatiſcher Schrift- ſteller tätig und lebt als ſolcher ſeit 1879 in Berlin. Von ſeinen Poſſen erlebten die meiſten hundert bis zwei- hundert Wiederholungen auf der Bühne; ſeine Volksſtücke gelangten an faſt allen Bühnen Deutſchlands zur Aufführung, viele ſeiner Bühnen- werke ſind ins Holländiſche, Schwe- diſche und Ruſſiſche übertragen. S: Schelmenſtreiche, oder: Fix — fertig — abgemacht! (Lſp.), 1877. – Wem gehört das Kind? (Schw.), 1877. – Sein Lied (Schſp.), 1880. – Queckſil- ber (Schw.), 1880. – Ein ehrlicher Makler (Volksſt.), o. J. – Unſer Lieb- ling (P.), o. J. – Der Nibelungen- ring (P.), o. J. – Schützenliesl (P.), o. J. – 20 000 Mark Belohnung (P.), o. J. – Unter falſcher Flagge (Lſp.), o. J. – Alte Herren (Lſp.), o. J. – Jägerliebchen (P.), o. J. – Familie Buchholz (Volksſtück), 1885. – Sein Steckenpferd (Luſtſp.), 1886. – Das Paradies (P.), 1886. – Das fünfte Rad (P.), 1886. – Am häuslichen Herd (Lſp.), 1886. – Der Roſenonkel (Volksſtück), 1887. – Orgelpfeifen (Volksſt.), 1887. – Drei Grazien (P.), 1888. – Flotte Weiber (P.), 1889. – *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 214. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/218>, abgerufen am 28.03.2024.