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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Wen
Zukunftsstaate (Dr. Scherz), 1898. -
Die Macht der christlichen Liebe (Weih-
nachtssp.), 1898. - 's katholisch Mä-
deli (E.), 1899.

*Wenger, Lisa,

geborene Ruutz,
daher auch Wenger-Ruutz, wurde
am 23. Januar 1858 in Bern geboren
und bildete sich zur Malerin aus. Als
Mutter zweier Töchter wurde sie dann
Märchen-Erzählerin und schließlich
Romanschriftstellerin. Sie hat ihren
Wohnsitz in Delemont (Delsberg) im
Jura.

S:

Das blaue Märchenbuch,
1905. - Wie der Wald still ward (Tier-
geschichten), 1906. - Prüfungen (R.),
1908. - Die Wunderdoktorin (R.),
1910. - Der Kampf um die Kanzel
(E.), 1911. - Das fünfte Rad. Die
Schuldige (2 En.), 1911. - Jrrende
(Nn.), 1912.

Wengerhoff, Philipp,

s. Klara
Wenghoffer!

Wengersky, Marie Luise Gräfin
von,

Freiin von Ungarschütz,
wurde am 3. August 1864 zu Pleß in
Schlesien als Tochter des Grafen
Friedrich von W., eines preußischen
Offiziers, geboren und verlebte dort
ihre erste Kindheit in ungebundener
Fröhlichkeit. Als der Vater 1870 mit
seinem Regiment nach Frankreich zog,
verblieb sie in Breslau und übersie-
delte nach seiner Rückkehr nach Lüben
in Schlesien. Nach des Vaters Tode
trat sie in Dresden in den Verband
der Johanniter-Schwestern und be-
tätigte sich in der Familien-, Ge-
meinde- und Anstalts-Krankenpflege.
Größere Reisen im Jn- u. Auslande
regten sie zu schriftstellerischer Tätig-
keit an, der sie sich seit 1897 mit Eifer
widmet. Außer verschiedenen Kinder-
schriften, Übersetzungen a. d. Hollän-
dischen und Novellen in Zeitschriften
sind bisher erschienen

S:

Wieder die-
selbe (E.), 1901. - Sturm (Ein Lebens-
roman), 1911.

Wenghoffer, Klara,

geb. Schön,
pseudon. Philipp Wengerhoff,
geb. in Goldapp (Ostpreußen), lebte
[Spaltenumbruch]

Wen
(1896) als Gattin des Regierungs-
rats W. in Berlin.

S:

Die Geschwi-
ster (R.), 1897. - Die kleine Komtesse
(R.), 1898. - Va banque (R.), 1898.
- Ohne Segen (R.), 1900. - Nach
äußerem Schein (R.), 1901. - Jn
Herzensnot (R.), 1902. - Tragödie
einer Ehe, 1903. - Adam und Eva
(N.), 1904. - Sühne (R.), 1905. -
Vor verschlossener Pforte (R.), 1905.
- Übers Ziel hinaus (R.), 1905. -
Der andere Tag (R.), 1906. - Reise-
begleiter (Humoresken), 1910. - Von
der Liebe Lust und Leid (Nn.), 1910. -
Nippssächelchen (Nn.), 1910. - Freue
dich, freue dich! (10 Weihn.-Geschn. f.
j. u. alt), 1910. - Rehabilitiert (Dr.,
mit Helmuth Bräm), 1910.

*Wengraf, Edmund,

geboren am
9. Jan. 1860 zu Nikolsburg in Mäh-
ren, kam im frühesten Kindesalter
mit seinen Eltern nach Wien, besuchte
hier die mittleren u. höheren Schulen,
studierte an der Universität Philo-
sophie u. Jurisprudenz, erwarb den
Grad eines Dr. jur. und widmete sich
dann der Advokatur. Aber schon nach
wenigen Jahren gab er diesen Beruf
auf, um nun schriftstellerischer Tätig-
keit zu leben. Jn den Jahren 1889
bis 1893 gehörte er als Theaterrefe-
rent und sozialpolitischer Mitarbeiter
dem Redaktionsverbande der "Wie-
ner Allgemeinen Zeitung" an, wurde
1894 Gründer, Herausgeber und Re-
dakteur der Wochenschrift "Neue Re-
vue" (Wiener Literatur-Zeitung), die
1898 mit der "Wage" verschmolzen
ward und gehört jetzt (1908) dem
Redaktionsverbande der "Zeit" an.
Außer mehreren sozialen und poli-
tischen Broschüren, z. B. Die gebil-
dete Welt (1886) - Wie wir wirt-
schaften (1887) - Größenwahn (1888)
- St. Georg v. Zwettl (1887) - Wie
man ein Sozialist wird (1888) ver-
öffentlichte er

S:

Armer Leute Kin-
der (R.), 1894.

*Wengraf, Richard,

geb. am 30.
Septbr. 1875 in Wien, studierte an

*


[Spaltenumbruch]

Wen
Zukunftsſtaate (Dr. Scherz), 1898. –
Die Macht der chriſtlichen Liebe (Weih-
nachtsſp.), 1898. – ’s katholiſch Mä-
deli (E.), 1899.

*Wenger, Liſa,

geborene Ruutz,
daher auch Wenger-Ruutz, wurde
am 23. Januar 1858 in Bern geboren
und bildete ſich zur Malerin aus. Als
Mutter zweier Töchter wurde ſie dann
Märchen-Erzählerin und ſchließlich
Romanſchriftſtellerin. Sie hat ihren
Wohnſitz in Delémont (Delsberg) im
Jura.

S:

Das blaue Märchenbuch,
1905. – Wie der Wald ſtill ward (Tier-
geſchichten), 1906. – Prüfungen (R.),
1908. – Die Wunderdoktorin (R.),
1910. – Der Kampf um die Kanzel
(E.), 1911. – Das fünfte Rad. Die
Schuldige (2 En.), 1911. – Jrrende
(Nn.), 1912.

Wengerhoff, Philipp,

ſ. Klara
Wenghoffer!

Wengersky, Marie Luiſe Gräfin
von,

Freiin von Ungarſchütz,
wurde am 3. Auguſt 1864 zu Pleß in
Schleſien als Tochter des Grafen
Friedrich von W., eines preußiſchen
Offiziers, geboren und verlebte dort
ihre erſte Kindheit in ungebundener
Fröhlichkeit. Als der Vater 1870 mit
ſeinem Regiment nach Frankreich zog,
verblieb ſie in Breslau und überſie-
delte nach ſeiner Rückkehr nach Lüben
in Schleſien. Nach des Vaters Tode
trat ſie in Dresden in den Verband
der Johanniter-Schweſtern und be-
tätigte ſich in der Familien-, Ge-
meinde- und Anſtalts-Krankenpflege.
Größere Reiſen im Jn- u. Auslande
regten ſie zu ſchriftſtelleriſcher Tätig-
keit an, der ſie ſich ſeit 1897 mit Eifer
widmet. Außer verſchiedenen Kinder-
ſchriften, Überſetzungen a. d. Hollän-
diſchen und Novellen in Zeitſchriften
ſind bisher erſchienen

S:

Wieder die-
ſelbe (E.), 1901. – Sturm (Ein Lebens-
roman), 1911.

Wenghoffer, Klara,

geb. Schön,
pſeudon. Philipp Wengerhoff,
geb. in Goldapp (Oſtpreußen), lebte
[Spaltenumbruch]

Wen
(1896) als Gattin des Regierungs-
rats W. in Berlin.

S:

Die Geſchwi-
ſter (R.), 1897. – Die kleine Komteſſe
(R.), 1898. – Va banque (R.), 1898.
– Ohne Segen (R.), 1900. – Nach
äußerem Schein (R.), 1901. – Jn
Herzensnot (R.), 1902. – Tragödie
einer Ehe, 1903. – Adam und Eva
(N.), 1904. – Sühne (R.), 1905. –
Vor verſchloſſener Pforte (R.), 1905.
– Übers Ziel hinaus (R.), 1905. –
Der andere Tag (R.), 1906. – Reiſe-
begleiter (Humoresken), 1910. – Von
der Liebe Luſt und Leid (Nn.), 1910. –
Nippsſächelchen (Nn.), 1910. – Freue
dich, freue dich! (10 Weihn.-Geſchn. f.
j. u. alt), 1910. – Rehabilitiert (Dr.,
mit Helmuth Bräm), 1910.

*Wengraf, Edmund,

geboren am
9. Jan. 1860 zu Nikolsburg in Mäh-
ren, kam im früheſten Kindesalter
mit ſeinen Eltern nach Wien, beſuchte
hier die mittleren u. höheren Schulen,
ſtudierte an der Univerſität Philo-
ſophie u. Jurisprudenz, erwarb den
Grad eines Dr. jur. und widmete ſich
dann der Advokatur. Aber ſchon nach
wenigen Jahren gab er dieſen Beruf
auf, um nun ſchriftſtelleriſcher Tätig-
keit zu leben. Jn den Jahren 1889
bis 1893 gehörte er als Theaterrefe-
rent und ſozialpolitiſcher Mitarbeiter
dem Redaktionsverbande der „Wie-
ner Allgemeinen Zeitung“ an, wurde
1894 Gründer, Herausgeber und Re-
dakteur der Wochenſchrift „Neue Re-
vue“ (Wiener Literatur-Zeitung), die
1898 mit der „Wage“ verſchmolzen
ward und gehört jetzt (1908) dem
Redaktionsverbande der „Zeit“ an.
Außer mehreren ſozialen und poli-
tiſchen Broſchüren, z. B. Die gebil-
dete Welt (1886) – Wie wir wirt-
ſchaften (1887) – Größenwahn (1888)
– St. Georg v. Zwettl (1887) – Wie
man ein Sozialiſt wird (1888) ver-
öffentlichte er

S:

Armer Leute Kin-
der (R.), 1894.

*Wengraf, Richard,

geb. am 30.
Septbr. 1875 in Wien, ſtudierte an

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[397/0401] Wen Wen Zukunftsſtaate (Dr. Scherz), 1898. – Die Macht der chriſtlichen Liebe (Weih- nachtsſp.), 1898. – ’s katholiſch Mä- deli (E.), 1899. *Wenger, Liſa, geborene Ruutz, daher auch Wenger-Ruutz, wurde am 23. Januar 1858 in Bern geboren und bildete ſich zur Malerin aus. Als Mutter zweier Töchter wurde ſie dann Märchen-Erzählerin und ſchließlich Romanſchriftſtellerin. Sie hat ihren Wohnſitz in Delémont (Delsberg) im Jura. S: Das blaue Märchenbuch, 1905. – Wie der Wald ſtill ward (Tier- geſchichten), 1906. – Prüfungen (R.), 1908. – Die Wunderdoktorin (R.), 1910. – Der Kampf um die Kanzel (E.), 1911. – Das fünfte Rad. Die Schuldige (2 En.), 1911. – Jrrende (Nn.), 1912. Wengerhoff, Philipp, ſ. Klara Wenghoffer! Wengersky, Marie Luiſe Gräfin von, Freiin von Ungarſchütz, wurde am 3. Auguſt 1864 zu Pleß in Schleſien als Tochter des Grafen Friedrich von W., eines preußiſchen Offiziers, geboren und verlebte dort ihre erſte Kindheit in ungebundener Fröhlichkeit. Als der Vater 1870 mit ſeinem Regiment nach Frankreich zog, verblieb ſie in Breslau und überſie- delte nach ſeiner Rückkehr nach Lüben in Schleſien. Nach des Vaters Tode trat ſie in Dresden in den Verband der Johanniter-Schweſtern und be- tätigte ſich in der Familien-, Ge- meinde- und Anſtalts-Krankenpflege. Größere Reiſen im Jn- u. Auslande regten ſie zu ſchriftſtelleriſcher Tätig- keit an, der ſie ſich ſeit 1897 mit Eifer widmet. Außer verſchiedenen Kinder- ſchriften, Überſetzungen a. d. Hollän- diſchen und Novellen in Zeitſchriften ſind bisher erſchienen S: Wieder die- ſelbe (E.), 1901. – Sturm (Ein Lebens- roman), 1911. Wenghoffer, Klara, geb. Schön, pſeudon. Philipp Wengerhoff, geb. in Goldapp (Oſtpreußen), lebte (1896) als Gattin des Regierungs- rats W. in Berlin. S: Die Geſchwi- ſter (R.), 1897. – Die kleine Komteſſe (R.), 1898. – Va banque (R.), 1898. – Ohne Segen (R.), 1900. – Nach äußerem Schein (R.), 1901. – Jn Herzensnot (R.), 1902. – Tragödie einer Ehe, 1903. – Adam und Eva (N.), 1904. – Sühne (R.), 1905. – Vor verſchloſſener Pforte (R.), 1905. – Übers Ziel hinaus (R.), 1905. – Der andere Tag (R.), 1906. – Reiſe- begleiter (Humoresken), 1910. – Von der Liebe Luſt und Leid (Nn.), 1910. – Nippsſächelchen (Nn.), 1910. – Freue dich, freue dich! (10 Weihn.-Geſchn. f. j. u. alt), 1910. – Rehabilitiert (Dr., mit Helmuth Bräm), 1910. *Wengraf, Edmund, geboren am 9. Jan. 1860 zu Nikolsburg in Mäh- ren, kam im früheſten Kindesalter mit ſeinen Eltern nach Wien, beſuchte hier die mittleren u. höheren Schulen, ſtudierte an der Univerſität Philo- ſophie u. Jurisprudenz, erwarb den Grad eines Dr. jur. und widmete ſich dann der Advokatur. Aber ſchon nach wenigen Jahren gab er dieſen Beruf auf, um nun ſchriftſtelleriſcher Tätig- keit zu leben. Jn den Jahren 1889 bis 1893 gehörte er als Theaterrefe- rent und ſozialpolitiſcher Mitarbeiter dem Redaktionsverbande der „Wie- ner Allgemeinen Zeitung“ an, wurde 1894 Gründer, Herausgeber und Re- dakteur der Wochenſchrift „Neue Re- vue“ (Wiener Literatur-Zeitung), die 1898 mit der „Wage“ verſchmolzen ward und gehört jetzt (1908) dem Redaktionsverbande der „Zeit“ an. Außer mehreren ſozialen und poli- tiſchen Broſchüren, z. B. Die gebil- dete Welt (1886) – Wie wir wirt- ſchaften (1887) – Größenwahn (1888) – St. Georg v. Zwettl (1887) – Wie man ein Sozialiſt wird (1888) ver- öffentlichte er S: Armer Leute Kin- der (R.), 1894. *Wengraf, Richard, geb. am 30. Septbr. 1875 in Wien, ſtudierte an *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 397. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/401>, abgerufen am 28.03.2024.