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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Male, wurde aber schon 1899 zum
zweiten Male geschieden. Er trat
dann aus dem väterlichen Unterneh-
men aus und führte in der Folge ein
"wechselvolles" Dasein, gegen das er
weniger protestierte als seine Gläu-
biger. Jnfolge einer Wette wurde er
1903 Schriftsteller, und ist es aus-
schließlich das Gebiet der Satire, auf
dem er sich durch viele Schriften mit
Erfolg betätigt hat. Seine Verhei-
ratung mit der Witwe des im Dezbr.
1907 in Allenstein erschossenen Ma-
jors von Schönebeck (Januar 1910)
hat ihn im Laufe der nächstfolgenden
Zeit zu einer ganzen Reihe von Pro-
zessen gezwungen. Am 1. April 1910
übernahm er die Leitung des "Weber-
Haus", einer Verlagsbuchhandlung,
G. m. b. H.

S:

Mixed Pickles (Ge-
reimte Sat.), 1904. 35. T. 1911. -
Ohne Maulkorb (desgl.), 1904. 38. T.
1911. - Und Satyr lacht (desgl.),
1904. 20. T. 1910. - Berlin und der
Berliner (desgl.), 1905. 19. T. 1910.
- Cornichons (desgl.), 1905. - Durch
die Lupe (Ausgew. Sat. f. Damen u.
Herren), 1905. 18. T. 1910. - Frech
u. froh!, 1905. 15. T. 1910. - Kam-
mersänger Krille (Lsp.), 1906. - Das
Salz der Erde und andere Satiren,
1906. 15. T. 1911. - Gereimte Sati-
ren, 1906. 9. T. 1911. - Der Bürger-
meister von Lennihn (Lsp.), 1907.
6. T. 1910. - Nur nicht heiraten
(Sat.), 1907. 10. T. 1911. - Mehr
Licht! (Sat.), 1908. 15. T. 1910. -
Ohne Feigenblatt (Sat.), 1909. 8. T.
1910. - Der Gesundbeter (Schw.),
1910. - Carmen (Gedicht-Zyklus),
1910. - Der Schim von Panse (Sat.),
1910. 10. T. 1911. - Der gefesselte
Spötter (Sat.), 1911. - Aus meinem
Hausgärtchen (Sat.), 1912.

*Weber, Claire Henrika,

geb. am
9. Juni 1881 zu Brumath im Elsaß
als die Tochter des damaligen Amts-
richters Weber, der jetzt als Justiz-
rat in Forbach in Lothringen lebt,
ging 1900 nach Karlsruhe, wo sie sich
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fünf Jahre lang unter Leitung des
Professors Friedrich Fehr dem Stu-
dium der Malerei widmete, u. nahm im
Herbst 1905 ihren ständigen Wohnsitz
in Berlin. Nach ihrer Verheiratung
mit dem Apotheker Hohagen (Früh-
jahr 1908) lebte sie zunächst in Genf,
später in Stuttgart.

S:

Mädchenlie-
der, 1906. - Carpe diem (Ge.), 1907.

*Weber, Emil,

geb. am 20. August
1877 in Hamburg, erhielt dort in der
Volksschule seine Schulbildung und
in dem Lehrerseminar daselbst seine
Ausbildung zum Lehrer. Seit 1898
ist er im Hamburger Volksschuldienst
angestellt. Nach dem Tode seines Va-
ters wohnte er mit der Mutter in
dem Dorfe Moorfleth bei Hamburg,
und hier entstanden die meisten seiner
Kinderlieder, die bereits zum Teil
von namhaften Komponisten mit Me-
lodien versehen sind.

S:

Neue Mär-
chen. Eine Sammlung für Erwach-
sene, 1900. - Neue Märchen für die
Jugend (Eine Sammlung), 1900.
2. A. 1904. - Neue Kinderlieder (Eine
Sammlung), 1902. - Sonne u. Wind
([Eigene] Ge. f. Kinder), 1905. 2. A.
1910.

*Weber, Emil,

geb. am 5. April
1874 in Reichsthal bei Wolfstein
(Pfalz) als Sohn des dortigen Leh-
rers Leonhard W., besuchte die Orts-
schule daselbst und vom 11. Jahre an
die Lateinschule in Winnweiler. Seine
stete Freude an der Natur, an Wald
und Wild bestimmte seine Wahl des
Berufs. Er wollte Förster werden,
absolvierte zu diesem Zwecke 1892
die Waldbauschule und war danach
Forstgehilfe in Otterberg, Jägers-
burg und Kirchheimbolanden. Vom
Herbst 1894-96 genügte er seiner
Militärpflicht in Zweibrücken, wurde
dann Forstaufseher in Thaleischwei-
ler, 1898 Forstgehilfe in Lemberg,
1900 in Kaltenbach, 1901 in Lauter-
ecken, 1905 Forstwart in Clausen u.
ist seit 1908 Förster in Grafental bei
Otterberg.

S:

Pälzer Humor (Ge.

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Male, wurde aber ſchon 1899 zum
zweiten Male geſchieden. Er trat
dann aus dem väterlichen Unterneh-
men aus und führte in der Folge ein
„wechſelvolles“ Daſein, gegen das er
weniger proteſtierte als ſeine Gläu-
biger. Jnfolge einer Wette wurde er
1903 Schriftſteller, und iſt es aus-
ſchließlich das Gebiet der Satire, auf
dem er ſich durch viele Schriften mit
Erfolg betätigt hat. Seine Verhei-
ratung mit der Witwe des im Dezbr.
1907 in Allenſtein erſchoſſenen Ma-
jors von Schönebeck (Januar 1910)
hat ihn im Laufe der nächſtfolgenden
Zeit zu einer ganzen Reihe von Pro-
zeſſen gezwungen. Am 1. April 1910
übernahm er die Leitung des „Weber-
Haus“, einer Verlagsbuchhandlung,
G. m. b. H.

S:

Mixed Pickles (Ge-
reimte Sat.), 1904. 35. T. 1911. –
Ohne Maulkorb (desgl.), 1904. 38. T.
1911. – Und Satyr lacht (desgl.),
1904. 20. T. 1910. – Berlin und der
Berliner (desgl.), 1905. 19. T. 1910.
– Cornichons (desgl.), 1905. – Durch
die Lupe (Ausgew. Sat. f. Damen u.
Herren), 1905. 18. T. 1910. – Frech
u. froh!, 1905. 15. T. 1910. – Kam-
merſänger Krille (Lſp.), 1906. – Das
Salz der Erde und andere Satiren,
1906. 15. T. 1911. – Gereimte Sati-
ren, 1906. 9. T. 1911. – Der Bürger-
meiſter von Lennihn (Lſp.), 1907.
6. T. 1910. – Nur nicht heiraten
(Sat.), 1907. 10. T. 1911. – Mehr
Licht! (Sat.), 1908. 15. T. 1910. –
Ohne Feigenblatt (Sat.), 1909. 8. T.
1910. – Der Geſundbeter (Schw.),
1910. – Carmen (Gedicht-Zyklus),
1910. – Der Schim von Panſe (Sat.),
1910. 10. T. 1911. – Der gefeſſelte
Spötter (Sat.), 1911. – Aus meinem
Hausgärtchen (Sat.), 1912.

*Weber, Claire Henrika,

geb. am
9. Juni 1881 zu Brumath im Elſaß
als die Tochter des damaligen Amts-
richters Weber, der jetzt als Juſtiz-
rat in Forbach in Lothringen lebt,
ging 1900 nach Karlsruhe, wo ſie ſich
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Web
fünf Jahre lang unter Leitung des
Profeſſors Friedrich Fehr dem Stu-
dium der Malerei widmete, u. nahm im
Herbſt 1905 ihren ſtändigen Wohnſitz
in Berlin. Nach ihrer Verheiratung
mit dem Apotheker Hohagen (Früh-
jahr 1908) lebte ſie zunächſt in Genf,
ſpäter in Stuttgart.

S:

Mädchenlie-
der, 1906. – Carpe diem (Ge.), 1907.

*Weber, Emil,

geb. am 20. Auguſt
1877 in Hamburg, erhielt dort in der
Volksſchule ſeine Schulbildung und
in dem Lehrerſeminar daſelbſt ſeine
Ausbildung zum Lehrer. Seit 1898
iſt er im Hamburger Volksſchuldienſt
angeſtellt. Nach dem Tode ſeines Va-
ters wohnte er mit der Mutter in
dem Dorfe Moorfleth bei Hamburg,
und hier entſtanden die meiſten ſeiner
Kinderlieder, die bereits zum Teil
von namhaften Komponiſten mit Me-
lodien verſehen ſind.

S:

Neue Mär-
chen. Eine Sammlung für Erwach-
ſene, 1900. – Neue Märchen für die
Jugend (Eine Sammlung), 1900.
2. A. 1904. – Neue Kinderlieder (Eine
Sammlung), 1902. – Sonne u. Wind
([Eigene] Ge. f. Kinder), 1905. 2. A.
1910.

*Weber, Emil,

geb. am 5. April
1874 in Reichsthal bei Wolfſtein
(Pfalz) als Sohn des dortigen Leh-
rers Leonhard W., beſuchte die Orts-
ſchule daſelbſt und vom 11. Jahre an
die Lateinſchule in Winnweiler. Seine
ſtete Freude an der Natur, an Wald
und Wild beſtimmte ſeine Wahl des
Berufs. Er wollte Förſter werden,
abſolvierte zu dieſem Zwecke 1892
die Waldbauſchule und war danach
Forſtgehilfe in Otterberg, Jägers-
burg und Kirchheimbolanden. Vom
Herbſt 1894–96 genügte er ſeiner
Militärpflicht in Zweibrücken, wurde
dann Forſtaufſeher in Thaleiſchwei-
ler, 1898 Forſtgehilfe in Lemberg,
1900 in Kaltenbach, 1901 in Lauter-
ecken, 1905 Forſtwart in Clauſen u.
iſt ſeit 1908 Förſter in Grafental bei
Otterberg.

S:

Pälzer Humor (Ge.

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 337. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/341>, abgerufen am 18.04.2024.