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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Wich
(En. u. Schw.), 1891. 4. A. 1903. -
Der Novize u. andere Erzählungen,
1891. - Jm Schneckenhause (Volks-
roman), 1893. 5. A. 1910. - Erlausch-
tes (Volkstüml. En. u. Schw.), 1894.
3. A. 1901. - Vor dem Arlberg (Na-
tur, Gesch. u. Sg.), 1894. - Kremser
Simandeln, 1895. - Jm Studier-
stüblein (Erinnergn. u. Bilder a. d.
Gymnasialleben), 1896. 3. A. 1902. -
Nimm u. lies! (Neue Geschn., Schw.
und Gedanken), 1897. 2. A. 1899. -
Stundenrufe u. Lieder des deutschen
Nachtwächters, gesammelt, 1897. -
Jahresringe (Nn. u. En.), 1899. -
Jn freien Stunden (Geschichtenbuch
für Österreichs Jugd.), 1899. 2. A.
1903. - An der Hochschule (Erinne-
rungen u. Bekenntnisse), 1900. - Jm
Frieden des Hauses (Ein Volksbuch),
1902. - Zeitvertreib (Ein Geschich-
tenbuch), 1904. - Die Schriften der
alten Betschwester, hrsg. 1. u. 2. A.
1906. - Aus sonnigen Tagen (Ein
Volksbuch), 1907. - Von des Lebens
Leid und Lust (Ein Volksbuch), 1910.
- Die goldene Wachau (Natur, Gesch.
u. Sg. im Lichte d. deutsch. D., hrsg.),
1912.

Wichodil, Anna,

Psd. für Maria
Theresia May; s. d.!

*Wick, August,

geb. am 18. Jan.
1869 in Wiesbaden als der Sohn eines
Stationskassen-Rendanten, kam mit
seinen Eltern 1875 nach Frankfurt
a. M. u. absolvierte hier das Real-
gymnasium. Auf speziellen Wunsch
seines Vaters, aber gegen seine eigene
Neigung, widmete er sich auf dem
Polytechnikum in Hannover dem Stu-
dium des Bauingenieurwesens, gab
dasselbe aber nach 5 Semestern auf
und studierte nun in Marburg und
Heidelberg Philosophie, Literatur- u.
Kunstgeschichte. Nach seiner Promo-
tion zum Doktor der Philosophie
(Juli 1897) ließ er sich in seiner Va-
terstadt Frankfurt a. M. als Schrift-
steller nieder, kehrte auch, nachdem er
1902-05 in Forbach (Lothringen) als
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Wick
Redakteur gelebt, dorthin zurück und
ist jetzt Feuilleton-Redakteur der
"Frankfurter Zeitung".

S:

Selt-
same Geschichten, 1896. - Eine unbe-
deutende Frau (Schsp.), 1898. - Neue
Menschen (Philos. R.), 1903. 3. A.
1904. - Aus Evas Reich (Nn. u. Sk.,
mit Gyula Pekar), 1903. - Ein neues
Eden (R.), 1904.

*Wickede, Karl Friedrich von,


geb. am 1. Aug. 1827 zu Güstrow in
Mecklenburg-Schwerin als der Sohn
eines höheren Staatsbeamten, be-
suchte das Gymnasium in Rostock,
trat 1843 in Stettin in ein kaufmän-
nisches Geschäft als Lehrling ein,
ging aber schon 1849, von unbezwing-
licher Wanderlust ergriffen, nach den
Vereinigten Staaten, wo er sich an-
fangs, nach Art Gerstäckers, mit der
Büchse auf der Schulter am Mississippi
umhertrieb, bald aber, aus der Not
eine Tugend machend, zu einem ge-
regelten Leben zurückkehrte und nach
vorübergehender Beschäftigung als
Postgehilfe in Neuorleans, in Neu-
york das Handwerk eines Seifensie-
ders erlernte. Durch ein Augenleiden
eine Zeitlang nach Deutschland zu-
rückgenötigt, ging er bald wieder
nach Amerika, war anfangs Farmer
u. Jäger in Jowa, wandte sich nach
einem Jahre nach Neuyork und nach
zweijährigem Aufenthalte daselbst
von neuem nach Deutschland. Aber
als er in einem hier begonnenen Ge-
schäfte nicht prosperierte, schiffte er
zum drittenmal über den Ozean und
begab sich nach Kanada. Die schwe-
ren Folgen des Sezessionskrieges
trieben ihn jedoch 1864 wieder nach
Deutschland zurück, und er ließ sich
1865 in Württemberg, dem Heimat-
lande seiner Frau, nieder, wo er es
zuerst mit einer kleinen Pachtung bei
Eßlingen versuchte, später aber als
Hilfsarbeiter bei der Zentralstelle für
Handel und Gewerbe Verwendung
fand. Um diese Zeit (1866) begann
er, von Hackländer u. Höfer ermun-

*


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Wich
(En. u. Schw.), 1891. 4. A. 1903. –
Der Novize u. andere Erzählungen,
1891. – Jm Schneckenhauſe (Volks-
roman), 1893. 5. A. 1910. – Erlauſch-
tes (Volkstüml. En. u. Schw.), 1894.
3. A. 1901. – Vor dem Arlberg (Na-
tur, Geſch. u. Sg.), 1894. – Kremſer
Simandeln, 1895. – Jm Studier-
ſtüblein (Erinnergn. u. Bilder a. d.
Gymnaſialleben), 1896. 3. A. 1902. –
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und Gedanken), 1897. 2. A. 1899. –
Stundenrufe u. Lieder des deutſchen
Nachtwächters, geſammelt, 1897. –
Jahresringe (Nn. u. En.), 1899. –
Jn freien Stunden (Geſchichtenbuch
für Öſterreichs Jugd.), 1899. 2. A.
1903. – An der Hochſchule (Erinne-
rungen u. Bekenntniſſe), 1900. – Jm
Frieden des Hauſes (Ein Volksbuch),
1902. – Zeitvertreib (Ein Geſchich-
tenbuch), 1904. – Die Schriften der
alten Betſchweſter, hrsg. 1. u. 2. A.
1906. – Aus ſonnigen Tagen (Ein
Volksbuch), 1907. – Von des Lebens
Leid und Luſt (Ein Volksbuch), 1910.
– Die goldene Wachau (Natur, Geſch.
u. Sg. im Lichte d. deutſch. D., hrsg.),
1912.

Wichodil, Anna,

Pſd. für Maria
Thereſia May; ſ. d.!

*Wick, Auguſt,

geb. am 18. Jan.
1869 in Wiesbaden als der Sohn eines
Stationskaſſen-Rendanten, kam mit
ſeinen Eltern 1875 nach Frankfurt
a. M. u. abſolvierte hier das Real-
gymnaſium. Auf ſpeziellen Wunſch
ſeines Vaters, aber gegen ſeine eigene
Neigung, widmete er ſich auf dem
Polytechnikum in Hannover dem Stu-
dium des Bauingenieurweſens, gab
dasſelbe aber nach 5 Semeſtern auf
und ſtudierte nun in Marburg und
Heidelberg Philoſophie, Literatur- u.
Kunſtgeſchichte. Nach ſeiner Promo-
tion zum Doktor der Philoſophie
(Juli 1897) ließ er ſich in ſeiner Va-
terſtadt Frankfurt a. M. als Schrift-
ſteller nieder, kehrte auch, nachdem er
1902–05 in Forbach (Lothringen) als
[Spaltenumbruch]

Wick
Redakteur gelebt, dorthin zurück und
iſt jetzt Feuilleton-Redakteur der
„Frankfurter Zeitung“.

S:

Selt-
ſame Geſchichten, 1896. – Eine unbe-
deutende Frau (Schſp.), 1898. – Neue
Menſchen (Philoſ. R.), 1903. 3. A.
1904. – Aus Evas Reich (Nn. u. Sk.,
mit Gyula Pekár), 1903. – Ein neues
Eden (R.), 1904.

*Wickede, Karl Friedrich von,


geb. am 1. Aug. 1827 zu Güſtrow in
Mecklenburg-Schwerin als der Sohn
eines höheren Staatsbeamten, be-
ſuchte das Gymnaſium in Roſtock,
trat 1843 in Stettin in ein kaufmän-
niſches Geſchäft als Lehrling ein,
ging aber ſchon 1849, von unbezwing-
licher Wanderluſt ergriffen, nach den
Vereinigten Staaten, wo er ſich an-
fangs, nach Art Gerſtäckers, mit der
Büchſe auf der Schulter am Miſſiſſippi
umhertrieb, bald aber, aus der Not
eine Tugend machend, zu einem ge-
regelten Leben zurückkehrte und nach
vorübergehender Beſchäftigung als
Poſtgehilfe in Neuorleans, in Neu-
york das Handwerk eines Seifenſie-
ders erlernte. Durch ein Augenleiden
eine Zeitlang nach Deutſchland zu-
rückgenötigt, ging er bald wieder
nach Amerika, war anfangs Farmer
u. Jäger in Jowa, wandte ſich nach
einem Jahre nach Neuyork und nach
zweijährigem Aufenthalte daſelbſt
von neuem nach Deutſchland. Aber
als er in einem hier begonnenen Ge-
ſchäfte nicht proſperierte, ſchiffte er
zum drittenmal über den Ozean und
begab ſich nach Kanada. Die ſchwe-
ren Folgen des Sezeſſionskrieges
trieben ihn jedoch 1864 wieder nach
Deutſchland zurück, und er ließ ſich
1865 in Württemberg, dem Heimat-
lande ſeiner Frau, nieder, wo er es
zuerſt mit einer kleinen Pachtung bei
Eßlingen verſuchte, ſpäter aber als
Hilfsarbeiter bei der Zentralſtelle für
Handel und Gewerbe Verwendung
fand. Um dieſe Zeit (1866) begann
er, von Hackländer u. Höfer ermun-

*
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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 424. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/428>, abgerufen am 28.03.2024.