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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Ege
Ege, Ernst

(II, S. 108).

S:

Babel
(Musik. Dr.), 1910. - Der Sonnen-
wirt (Volksst.), 1911. - Godiva (Tr.),
1911.

Egger-Schmitzhausen, Marie


Edle von (II, S. 109).

S:

Stürme
(Adria-R.), 1910.

Eggert, Eduard

(II, S. 112), redi-
gierte den "Kompaß" 1904-10 und
siedelte nach seiner Pensionierung
1910 nach Langenargen am Bodensee
über.

S:

Simson (Trag.), 1910.

Eggert(-Windegg), Walther


(II, S. 112).

S:

Arme und Reiche
(Sozial. Geschn., frei n. d. Französ.
bearb.), 1910.

Egidy-Nostitz, Lenka von,

wurde
1862 in Chemnitz als Tochter des
sächsischen Offiziers Gottlob Adolf
von Nostitz und Jänkendorf geboren,
der nach dem Feldzuge von 1866 den
Abschied nahm, sich zunächst in Dres-
den niederließ und dann ein Gut in
der Lausitz erwarb, wo die Familie
bis zu seinem Tode (1880) verweilte.
Dann verkaufte die Mutter den Land-
sitz und ließ sich nun in Bautzen nie-
der. Jm Jahre 1885 verheiratete sich
Lenka mit dem Rittmeister v. Egidy,
der damals in Borna bei Leipzig in
Garnison stand, aber schon nach zwei
Jahren den Abschied nahm u. dann
mit der Familie nach Medford, Wis-
consin in den Verein. Staaten von
Nordamerika, übersiedelte, wo Ver-
wandte ihren Wohnsitz hatten. Nach
dem Tode von Lenkas einzigem Bru-
der (1891) kehrte die Familie auf
dringenden Wunsch der vereinsamten
Mutter nach Deutschland zurück und
lebt seitdem in Wiesbaden.

S:

Das
Komteßchen (R.), 1911.

Egidy, Emma von

(II, S. 112).

S:

Die Prinzessin vom Monde (zwei
Nn.), 1. u. 2. A. 1911.

*Ehrenberg, Fritz Hugo,

geb.
am 27. Oktbr. 1848 auf Schloß Als-
leben a. d. Saale als Sohn eines spä-
teren Regierungsassessors a. D. und
Stadtrats zu Halle a. Saale, besuchte
[Spaltenumbruch]

Ehr
hier die Latina der Franckeschen St[if-]
tungen, später die Landesschule Pfor[ta]
und bezog Ostern 1870 die Unive[r-]
sität Tübingen, um Medizin zu st[u-]
dieren. Bei Ausbruch des Deuts[ch-]
französischen Krieges eilte er na[ch]
Halle zurück und trat zusammen [mit]
etwa 300 Studiengenossen als Krieg[s-]
freiwilliger in das 1866 gebilde[te]
schleswig-holsteinische Füsilierreg[i-]
ment Nr. 86 ein, in welchem er vo[m]
September an noch den Feldzug mi[t-]
machte und vornehmlich an der B[e-]
lagerung von Paris teilnahm. Hei[m]
gekehrt, studierte er weiter in Hal[le,]
Leipzig und abermals in Halle u[nd]
wurde 1873 cand. med. Mit beso[n-]
derer Vorliebe widmete er sich [an]
beiden Orten dem Studium des G[e-]
sanges. Jm Jahre 1877 wandte [er]
sich in der Redaktion der nationa[l-]
liberalen "Süddeutschen Presse" [in]
München der Schriftstellerei zu, u[nd]
wurde von hier nach Begründung d[er]
"Straßburger Post" 1882 in die R[e-]
daktion dieser Zeitung berufen, d[er]
er bis zu seiner, aus Gesundheitsrü[ck-]
sichten nötig gewordenen Pensioni[e-]
rung (1905) angehörte. Er lebt sei[t-]
dem in Straßburg als privat[er]
Schriftsteller. Von seinen Schrift[en]
sind hier zu erwähnen

S:

Deuts[che]
Worte für deutsche Kunst (Ein Mah[n-]
ruf an die Bühne), 1888. - Jn d[ie]
Vogesen! (Wanderbilder), 1888. 2. [A.]
1891. - Die Rose von Straßburg ([O.,]
Mus. von Viktor E. Neßler), 1889.
Kleine Erlebnisse aus großer Z[eit]
(Aus dem Tagebuche eines Krieg[s-]
studenten), 1890. - Hohwald und U[m-]
gegend (Wanderbilder), 1891. - D[ie]
deutschen Reichslande (desgl.), 189[7.]
- Straßburger Gedenkblätter (Di[ch-]
terische Blicke auf Altes u. Neues i[m]
schönen Elsaß), 1907.

Ehrenfels, Christian Freiherr


(II, S. 115).

S:

Die Stürmer (D[rei]
Chordramen), 1912. - Die Sterne[n-]
braut (Dr.), 1912.

*Ehretsmann, Johann Euge


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Ege
Ege, Ernſt

(II, S. 108).

S:

Babel
(Muſik. Dr.), 1910. – Der Sonnen-
wirt (Volksſt.), 1911. – Godiva (Tr.),
1911.

Egger-Schmitzhauſen, Marie


Edle von (II, S. 109).

S:

Stürme
(Adria-R.), 1910.

Eggert, Eduard

(II, S. 112), redi-
gierte den „Kompaß“ 1904–10 und
ſiedelte nach ſeiner Penſionierung
1910 nach Langenargen am Bodenſee
über.

S:

Simſon (Trag.), 1910.

Eggert(-Windegg), Walther


(II, S. 112).

S:

Arme und Reiche
(Sozial. Geſchn., frei n. d. Franzöſ.
bearb.), 1910.

Egidy-Noſtitz, Lenka von,

wurde
1862 in Chemnitz als Tochter des
ſächſiſchen Offiziers Gottlob Adolf
von Noſtitz und Jänkendorf geboren,
der nach dem Feldzuge von 1866 den
Abſchied nahm, ſich zunächſt in Dres-
den niederließ und dann ein Gut in
der Lauſitz erwarb, wo die Familie
bis zu ſeinem Tode (1880) verweilte.
Dann verkaufte die Mutter den Land-
ſitz und ließ ſich nun in Bautzen nie-
der. Jm Jahre 1885 verheiratete ſich
Lenka mit dem Rittmeiſter v. Egidy,
der damals in Borna bei Leipzig in
Garniſon ſtand, aber ſchon nach zwei
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mit der Familie nach Medford, Wis-
conſin in den Verein. Staaten von
Nordamerika, überſiedelte, wo Ver-
wandte ihren Wohnſitz hatten. Nach
dem Tode von Lenkas einzigem Bru-
der (1891) kehrte die Familie auf
dringenden Wunſch der vereinſamten
Mutter nach Deutſchland zurück und
lebt ſeitdem in Wiesbaden.

S:

Das
Komteßchen (R.), 1911.

Egidy, Emma von

(II, S. 112).

S:

Die Prinzeſſin vom Monde (zwei
Nn.), 1. u. 2. A. 1911.

*Ehrenberg, Fritz Hugo,

geb.
am 27. Oktbr. 1848 auf Schloß Als-
leben a. d. Saale als Sohn eines ſpä-
teren Regierungsaſſeſſors a. D. und
Stadtrats zu Halle a. Saale, beſuchte
[Spaltenumbruch]

Ehr
hier die Latina der Franckeſchen St[if-]
tungen, ſpäter die Landesſchule Pfor[ta]
und bezog Oſtern 1870 die Unive[r-]
ſität Tübingen, um Medizin zu ſt[u-]
dieren. Bei Ausbruch des Deutſ[ch-]
franzöſiſchen Krieges eilte er na[ch]
Halle zurück und trat zuſammen [mit]
etwa 300 Studiengenoſſen als Krieg[ſ-]
freiwilliger in das 1866 gebilde[te]
ſchleswig-holſteiniſche Füſilierreg[i-]
ment Nr. 86 ein, in welchem er vo[m]
September an noch den Feldzug mi[t-]
machte und vornehmlich an der B[e-]
lagerung von Paris teilnahm. Hei[m]
gekehrt, ſtudierte er weiter in Hal[le,]
Leipzig und abermals in Halle u[nd]
wurde 1873 cand. med. Mit beſo[n-]
derer Vorliebe widmete er ſich [an]
beiden Orten dem Studium des G[e-]
ſanges. Jm Jahre 1877 wandte [er]
ſich in der Redaktion der nationa[l-]
liberalen „Süddeutſchen Preſſe“ [in]
München der Schriftſtellerei zu, u[nd]
wurde von hier nach Begründung d[er]
„Straßburger Poſt“ 1882 in die R[e-]
daktion dieſer Zeitung berufen, d[er]
er bis zu ſeiner, aus Geſundheitsrü[ck-]
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rung (1905) angehörte. Er lebt ſei[t-]
dem in Straßburg als privat[er]
Schriftſteller. Von ſeinen Schrift[en]
ſind hier zu erwähnen

S:

Deutſ[che]
Worte für deutſche Kunſt (Ein Mah[n-]
ruf an die Bühne), 1888. – Jn d[ie]
Vogeſen! (Wanderbilder), 1888. 2. [A.]
1891. – Die Roſe von Straßburg ([O.,]
Muſ. von Viktor E. Neßler), 1889.
Kleine Erlebniſſe aus großer Z[eit]
(Aus dem Tagebuche eines Krieg[ſ-]
ſtudenten), 1890. – Hohwald und U[m-]
gegend (Wanderbilder), 1891. – D[ie]
deutſchen Reichslande (desgl.), 189[7.]
– Straßburger Gedenkblätter (Di[ch-]
teriſche Blicke auf Altes u. Neues i[m]
ſchönen Elſaß), 1907.

Ehrenfels, Chriſtian Freiherr


(II, S. 115).

S:

Die Stürmer (D[rei]
Chordramen), 1912. – Die Sterne[n-]
braut (Dr.), 1912.

*Ehretsmann, Johann Euge


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[178/0182] Ege Ehr Ege, Ernſt (II, S. 108). S: Babel (Muſik. Dr.), 1910. – Der Sonnen- wirt (Volksſt.), 1911. – Godiva (Tr.), 1911. Egger-Schmitzhauſen, Marie Edle von (II, S. 109). S: Stürme (Adria-R.), 1910. Eggert, Eduard (II, S. 112), redi- gierte den „Kompaß“ 1904–10 und ſiedelte nach ſeiner Penſionierung 1910 nach Langenargen am Bodenſee über. S: Simſon (Trag.), 1910. Eggert(-Windegg), Walther (II, S. 112). S: Arme und Reiche (Sozial. Geſchn., frei n. d. Franzöſ. bearb.), 1910. Egidy-Noſtitz, Lenka von, wurde 1862 in Chemnitz als Tochter des ſächſiſchen Offiziers Gottlob Adolf von Noſtitz und Jänkendorf geboren, der nach dem Feldzuge von 1866 den Abſchied nahm, ſich zunächſt in Dres- den niederließ und dann ein Gut in der Lauſitz erwarb, wo die Familie bis zu ſeinem Tode (1880) verweilte. Dann verkaufte die Mutter den Land- ſitz und ließ ſich nun in Bautzen nie- der. Jm Jahre 1885 verheiratete ſich Lenka mit dem Rittmeiſter v. Egidy, der damals in Borna bei Leipzig in Garniſon ſtand, aber ſchon nach zwei Jahren den Abſchied nahm u. dann mit der Familie nach Medford, Wis- conſin in den Verein. Staaten von Nordamerika, überſiedelte, wo Ver- wandte ihren Wohnſitz hatten. Nach dem Tode von Lenkas einzigem Bru- der (1891) kehrte die Familie auf dringenden Wunſch der vereinſamten Mutter nach Deutſchland zurück und lebt ſeitdem in Wiesbaden. S: Das Komteßchen (R.), 1911. Egidy, Emma von (II, S. 112). S: Die Prinzeſſin vom Monde (zwei Nn.), 1. u. 2. A. 1911. *Ehrenberg, Fritz Hugo, geb. am 27. Oktbr. 1848 auf Schloß Als- leben a. d. Saale als Sohn eines ſpä- teren Regierungsaſſeſſors a. D. und Stadtrats zu Halle a. Saale, beſuchte hier die Latina der Franckeſchen Stif- tungen, ſpäter die Landesſchule Pforta und bezog Oſtern 1870 die Univer- ſität Tübingen, um Medizin zu ſtu- dieren. Bei Ausbruch des Deutſch- franzöſiſchen Krieges eilte er nach Halle zurück und trat zuſammen mit etwa 300 Studiengenoſſen als Kriegſ- freiwilliger in das 1866 gebildete ſchleswig-holſteiniſche Füſilierregi- ment Nr. 86 ein, in welchem er vom September an noch den Feldzug mit- machte und vornehmlich an der Be- lagerung von Paris teilnahm. Heim gekehrt, ſtudierte er weiter in Halle, Leipzig und abermals in Halle und wurde 1873 cand. med. Mit beſon- derer Vorliebe widmete er ſich an beiden Orten dem Studium des Ge- ſanges. Jm Jahre 1877 wandte er ſich in der Redaktion der national- liberalen „Süddeutſchen Preſſe“ in München der Schriftſtellerei zu, und wurde von hier nach Begründung der „Straßburger Poſt“ 1882 in die Re- daktion dieſer Zeitung berufen, der er bis zu ſeiner, aus Geſundheitsrück- ſichten nötig gewordenen Penſionie- rung (1905) angehörte. Er lebt ſeit- dem in Straßburg als privater Schriftſteller. Von ſeinen Schriften ſind hier zu erwähnen S: Deutſche Worte für deutſche Kunſt (Ein Mahn- ruf an die Bühne), 1888. – Jn die Vogeſen! (Wanderbilder), 1888. 2. A. 1891. – Die Roſe von Straßburg (O., Muſ. von Viktor E. Neßler), 1889. Kleine Erlebniſſe aus großer Zeit (Aus dem Tagebuche eines Kriegſ- ſtudenten), 1890. – Hohwald und Um- gegend (Wanderbilder), 1891. – Die deutſchen Reichslande (desgl.), 1897. – Straßburger Gedenkblätter (Dich- teriſche Blicke auf Altes u. Neues im ſchönen Elſaß), 1907. Ehrenfels, Chriſtian Freiherr (II, S. 115). S: Die Stürmer (Drei Chordramen), 1912. – Die Sternen- braut (Dr.), 1912. *Ehretsmann, Johann Euge *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/182>, abgerufen am 28.03.2024.