Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Fed
Drei En., 1895. - Einsam (R.), 1898.
- Allerleirauh (Tier-Geschn. f. Kin-
der, mit Jllustrat. v. Ch. Votteler),
1897.

*Federer, Heinrich,

geboren am
6. Oktbr. 1866 in Berneck (Kant. St.
Gallen, Schweiz), wuchs in der Ur-
schweiz heran und so entwickelte sich
in ihm seine Schriftstellerneigung für
das Gebirge und das Dorf. Er stu-
dierte katholische Theologie, wirkte
einige Zeit als Pastor im Toggen-
burg und mußte dann, durch ein
schweres Asthma gezwungen, seinen
Beruf aufgeben u. sich in die Schrift-
stellerbude einsperren lassen. Seit
1904 hat er mancherlei Erzählendes
in Zeitschriften veröffentlicht, u. als
er 1911 mit seinem ersten Buche an
die Öffentlichkeit trat, war es kein
Geringerer, als der Altmeister des
schweizerischen literarisch. Schaffens,
J. V. Widmann in Bern, der ihn als
"Meistererzähler" beim Publikum ein-
führte und ihm seinen weiteren Er-
folg von vornherein sicherte. F. lebt
in Zürich. Außer einem Werke über
"Franz von Assissi" (1908), wozu der
bekannte Kunstmaler Fritz Kunz die
Jllustrationen zeichnete, veröffent-
lichte er

S:

Lachweiler Geschichten,
1911. 5. T. 1912 (Jnhalt: Unser
Nachtwächter Prometheus. - Der ge-
stohlene König von Belgien. - Der
Erzengel Michael. - Die Manöver;
eine schweizer. Soldatengesch. (sep.
1912). - Vater u. Sohn im Examen).
- Berge und Menschen (R.), 1911.
7. T. 1912. - Pilatus (E. a. d. Ber-
gen), 1912.

Federn, Karl

(II, S. 190).

S.


Der Gast des Mocenigo (Tr.), 1909.
- Der Chevalier von Gramont (Ha-
miltons Memoiren u. die Geschichte);
II, 1911. - Hundert Novellen; 1. Bd.:
Masken und Opfer, 1912.

Feiges, Friedrich,

pseud. Her-
bert Rhoden,
wurde am 12. März
1870 in Burkhardtsdorf (Königreich
Sachsen) geboren, Dr. phil., lebt
[Spaltenumbruch]

Fel
(1909) als Redakteur und Heraus-
geber der "Südwestdeutschen Korre-
spondenz" in Frankfurt am Main.

S:

Frauenklänge (Anthol.), 1890. -
Gerechtigkeit (Dr.), 1892. - Sonja
(Dr.), 1896. - Die Vaskonin (Trag.),
1900. - Ein Gottesgericht (Tr.), 1905.

Feld, Franz,

Pseud. für Jacobus
Konrad Stein; s. d. Bd. VII, S. 37.

Felden, Karl

(II, S. 194).

S:


Feurige Gluten (Krim.-R.), 1911. -
Der schwarze Graf (R.), 1912.

Felder, Franz

Michael (II, S.
195).

S:

Liebeszeichen (E. a. d. Bre-
genzerwald), 1911. - Sämtliche Werke;
hrsg. v. Hermann Sander; III, 1910
bis 1912 (Jnhalt: I. Aus meinem
Leben. Mit Einleitung von Anton
Schönbach. - II. Reich und arm. -
III. Sonderlinge).

Feldigl, Ferdinand

(II, S. 195).

S:

Fromm' und fröhlich Jahr, drit-
tes Buch: Der Sommer, 1909. Vier-
tes Buch: Der Herbst, 1912.

Feldmann, Adolf,

Pseudon. für
Friedrich Adolf Ackermann; s. d.
im Nachtrag!

*Felner, Paul,

geb. am 24. Dezbr.
1884 in Budapest als Sohn des
Rechtsanwalts Dr. Theodor F., ab-
solvierte das Realgymnasium daselbst
und studierte dann bis 1907 an der
Universität Wien abstrakte Philo-
sophie, Psychologie, Ästhetik u. Lite-
ratur. Er ging sofort ins Lager der
Schriftsteller, und seine dramatischen
Arbeiten mochten wohl Rudolf Lothar
bestimmt haben, für sein im Herbst
1912 übernommenes "Komödien-
haus" in Berlin F. als Dramaturgen
und Regisseur zu engagieren. F. lebt
seit dem Frühjahr 1912 in Berlin.

S:

Aphorismen, 1907. - Satandäm-
merung (Ein Kapitel a. d. Leben des
Teufels), 1909. - Das Verhältnis
(Eine unmoralische Komödie), 1911.
- Der Weg zur Ehe (Ein Liebestanz.
R.), 1.-2. A. 1912. - Der Weg aus
der Ehe (R., Fortsetzg. d. vorigen),
1913.

*

[Spaltenumbruch]

Fed
Drei En., 1895. – Einſam (R.), 1898.
– Allerleirauh (Tier-Geſchn. f. Kin-
der, mit Jlluſtrat. v. Ch. Votteler),
1897.

*Federer, Heinrich,

geboren am
6. Oktbr. 1866 in Berneck (Kant. St.
Gallen, Schweiz), wuchs in der Ur-
ſchweiz heran und ſo entwickelte ſich
in ihm ſeine Schriftſtellerneigung für
das Gebirge und das Dorf. Er ſtu-
dierte katholiſche Theologie, wirkte
einige Zeit als Paſtor im Toggen-
burg und mußte dann, durch ein
ſchweres Aſthma gezwungen, ſeinen
Beruf aufgeben u. ſich in die Schrift-
ſtellerbude einſperren laſſen. Seit
1904 hat er mancherlei Erzählendes
in Zeitſchriften veröffentlicht, u. als
er 1911 mit ſeinem erſten Buche an
die Öffentlichkeit trat, war es kein
Geringerer, als der Altmeiſter des
ſchweizeriſchen literariſch. Schaffens,
J. V. Widmann in Bern, der ihn als
„Meiſtererzähler“ beim Publikum ein-
führte und ihm ſeinen weiteren Er-
folg von vornherein ſicherte. F. lebt
in Zürich. Außer einem Werke über
„Franz von Aſſiſſi“ (1908), wozu der
bekannte Kunſtmaler Fritz Kunz die
Jlluſtrationen zeichnete, veröffent-
lichte er

S:

Lachweiler Geſchichten,
1911. 5. T. 1912 (Jnhalt: Unſer
Nachtwächter Prometheus. – Der ge-
ſtohlene König von Belgien. – Der
Erzengel Michael. – Die Manöver;
eine ſchweizer. Soldatengeſch. (ſep.
1912). – Vater u. Sohn im Examen).
– Berge und Menſchen (R.), 1911.
7. T. 1912. – Pilatus (E. a. d. Ber-
gen), 1912.

Federn, Karl

(II, S. 190).

S.


Der Gaſt des Mocenigo (Tr.), 1909.
– Der Chevalier von Gramont (Ha-
miltons Memoiren u. die Geſchichte);
II, 1911. – Hundert Novellen; 1. Bd.:
Masken und Opfer, 1912.

Feiges, Friedrich,

pſeud. Her-
bert Rhoden,
wurde am 12. März
1870 in Burkhardtsdorf (Königreich
Sachſen) geboren, Dr. phil., lebt
[Spaltenumbruch]

Fel
(1909) als Redakteur und Heraus-
geber der „Südweſtdeutſchen Korre-
ſpondenz“ in Frankfurt am Main.

S:

Frauenklänge (Anthol.), 1890. –
Gerechtigkeit (Dr.), 1892. – Sonja
(Dr.), 1896. – Die Vaskonin (Trag.),
1900. – Ein Gottesgericht (Tr.), 1905.

Feld, Franz,

Pſeud. für Jacobus
Konrad Stein; ſ. d. Bd. VII, S. 37.

Felden, Karl

(II, S. 194).

S:


Feurige Gluten (Krim.-R.), 1911. –
Der ſchwarze Graf (R.), 1912.

Felder, Franz

Michael (II, S.
195).

S:

Liebeszeichen (E. a. d. Bre-
genzerwald), 1911. – Sämtliche Werke;
hrsg. v. Hermann Sander; III, 1910
bis 1912 (Jnhalt: I. Aus meinem
Leben. Mit Einleitung von Anton
Schönbach. – II. Reich und arm. –
III. Sonderlinge).

Feldigl, Ferdinand

(II, S. 195).

S:

Fromm’ und fröhlich Jahr, drit-
tes Buch: Der Sommer, 1909. Vier-
tes Buch: Der Herbſt, 1912.

Feldmann, Adolf,

Pſeudon. für
Friedrich Adolf Ackermann; ſ. d.
im Nachtrag!

*Felner, Paul,

geb. am 24. Dezbr.
1884 in Budapeſt als Sohn des
Rechtsanwalts Dr. Theodor F., ab-
ſolvierte das Realgymnaſium daſelbſt
und ſtudierte dann bis 1907 an der
Univerſität Wien abſtrakte Philo-
ſophie, Pſychologie, Äſthetik u. Lite-
ratur. Er ging ſofort ins Lager der
Schriftſteller, und ſeine dramatiſchen
Arbeiten mochten wohl Rudolf Lothar
beſtimmt haben, für ſein im Herbſt
1912 übernommenes „Komödien-
haus“ in Berlin F. als Dramaturgen
und Regiſſeur zu engagieren. F. lebt
ſeit dem Frühjahr 1912 in Berlin.

S:

Aphorismen, 1907. – Satandäm-
merung (Ein Kapitel a. d. Leben des
Teufels), 1909. – Das Verhältnis
(Eine unmoraliſche Komödie), 1911.
– Der Weg zur Ehe (Ein Liebestanz.
R.), 1.–2. A. 1912. – Der Weg aus
der Ehe (R., Fortſetzg. d. vorigen),
1913.

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0192" n="188"/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Fed</hi></fw><lb/>
Drei En., 1895. &#x2013; Ein&#x017F;am (R.), 1898.<lb/>
&#x2013; Allerleirauh (Tier-Ge&#x017F;chn. f. Kin-<lb/>
der, mit Jllu&#x017F;trat. v. Ch. Votteler),<lb/>
1897.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Federer,</hi> Heinrich,</persName>
        </head>
        <p> geboren am<lb/>
6. Oktbr. 1866 in Berneck (Kant. St.<lb/>
Gallen, Schweiz), wuchs in der Ur-<lb/>
&#x017F;chweiz heran und &#x017F;o entwickelte &#x017F;ich<lb/>
in ihm &#x017F;eine Schrift&#x017F;tellerneigung für<lb/>
das Gebirge und das Dorf. Er &#x017F;tu-<lb/>
dierte katholi&#x017F;che Theologie, wirkte<lb/>
einige Zeit als Pa&#x017F;tor im Toggen-<lb/>
burg und mußte dann, durch ein<lb/>
&#x017F;chweres A&#x017F;thma gezwungen, &#x017F;einen<lb/>
Beruf aufgeben u. &#x017F;ich in die Schrift-<lb/>
&#x017F;tellerbude ein&#x017F;perren la&#x017F;&#x017F;en. Seit<lb/>
1904 hat er mancherlei Erzählendes<lb/>
in Zeit&#x017F;chriften veröffentlicht, u. als<lb/>
er 1911 mit &#x017F;einem er&#x017F;ten Buche an<lb/>
die Öffentlichkeit trat, war es kein<lb/>
Geringerer, als der Altmei&#x017F;ter des<lb/>
&#x017F;chweizeri&#x017F;chen literari&#x017F;ch. Schaffens,<lb/>
J. V. Widmann in Bern, der ihn als<lb/>
&#x201E;Mei&#x017F;tererzähler&#x201C; beim Publikum ein-<lb/>
führte und ihm &#x017F;einen weiteren Er-<lb/>
folg von vornherein &#x017F;icherte. F. lebt<lb/>
in Zürich. Außer einem Werke über<lb/>
&#x201E;Franz von A&#x017F;&#x017F;i&#x017F;&#x017F;i&#x201C; (1908), wozu der<lb/>
bekannte Kun&#x017F;tmaler Fritz Kunz die<lb/>
Jllu&#x017F;trationen zeichnete, veröffent-<lb/>
lichte er </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Lachweiler Ge&#x017F;chichten,<lb/>
1911. 5. T. 1912 (Jnhalt: Un&#x017F;er<lb/>
Nachtwächter Prometheus. &#x2013; Der ge-<lb/>
&#x017F;tohlene König von Belgien. &#x2013; Der<lb/>
Erzengel Michael. &#x2013; Die Manöver;<lb/>
eine &#x017F;chweizer. Soldatenge&#x017F;ch. (&#x017F;ep.<lb/>
1912). &#x2013; Vater u. Sohn im Examen).<lb/>
&#x2013; Berge und Men&#x017F;chen (R.), 1911.<lb/>
7. T. 1912. &#x2013; Pilatus (E. a. d. Ber-<lb/>
gen), 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Federn,</hi> Karl</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 190). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S.</hi> </head>
          <p><lb/>
Der Ga&#x017F;t des Mocenigo (Tr.), 1909.<lb/>
&#x2013; Der Chevalier von Gramont (Ha-<lb/>
miltons Memoiren u. die Ge&#x017F;chichte);<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1911. &#x2013; Hundert Novellen; 1. Bd.:<lb/>
Masken und Opfer, 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Feiges,</hi> Friedrich,</persName>
        </head>
        <p> p&#x017F;eud. <hi rendition="#g">Her-<lb/>
bert Rhoden,</hi> wurde am 12. März<lb/>
1870 in Burkhardtsdorf (Königreich<lb/>
Sach&#x017F;en) geboren, <hi rendition="#aq">Dr. phil.,</hi> lebt<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Fel</hi></fw><lb/>
(1909) als Redakteur und Heraus-<lb/>
geber der &#x201E;Südwe&#x017F;tdeut&#x017F;chen Korre-<lb/>
&#x017F;pondenz&#x201C; in Frankfurt am Main.</p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Frauenklänge (Anthol.), 1890. &#x2013;<lb/>
Gerechtigkeit (Dr.), 1892. &#x2013; Sonja<lb/>
(Dr.), 1896. &#x2013; Die Vaskonin (Trag.),<lb/>
1900. &#x2013; Ein Gottesgericht (Tr.), 1905.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Feld,</hi> Franz,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für Jacobus<lb/>
Konrad <hi rendition="#g">Stein;</hi> &#x017F;. d. Bd. <hi rendition="#aq">VII,</hi> S. 37.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Felden,</hi> Karl</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 194). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Feurige Gluten (Krim.-R.), 1911. &#x2013;<lb/>
Der &#x017F;chwarze Graf (R.), 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Felder,</hi> Franz</persName>
        </head>
        <p> Michael (<hi rendition="#aq">II,</hi> S.<lb/>
195). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Liebeszeichen (E. a. d. Bre-<lb/>
genzerwald), 1911. &#x2013; Sämtliche Werke;<lb/>
hrsg. v. Hermann Sander; <hi rendition="#aq">III,</hi> 1910<lb/>
bis 1912 (Jnhalt: <hi rendition="#aq">I.</hi> Aus meinem<lb/>
Leben. Mit Einleitung von Anton<lb/>
Schönbach. &#x2013; <hi rendition="#aq">II.</hi> Reich und arm. &#x2013;<lb/><hi rendition="#aq">III.</hi> Sonderlinge).</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Feldigl,</hi> Ferdinand</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 195).</p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Fromm&#x2019; und fröhlich Jahr, drit-<lb/>
tes Buch: Der Sommer, 1909. Vier-<lb/>
tes Buch: Der Herb&#x017F;t, 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Feldmann,</hi> Adolf,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eudon. für<lb/>
Friedrich Adolf <hi rendition="#g">Ackermann;</hi> &#x017F;. d.<lb/>
im Nachtrag!</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Felner,</hi> Paul,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 24. Dezbr.<lb/>
1884 in Budape&#x017F;t als Sohn des<lb/>
Rechtsanwalts <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Theodor F., ab-<lb/>
&#x017F;olvierte das Realgymna&#x017F;ium da&#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
und &#x017F;tudierte dann bis 1907 an der<lb/>
Univer&#x017F;ität Wien ab&#x017F;trakte Philo-<lb/>
&#x017F;ophie, P&#x017F;ychologie, Ä&#x017F;thetik u. Lite-<lb/>
ratur. Er ging &#x017F;ofort ins Lager der<lb/>
Schrift&#x017F;teller, und &#x017F;eine dramati&#x017F;chen<lb/>
Arbeiten mochten wohl Rudolf Lothar<lb/>
be&#x017F;timmt haben, für &#x017F;ein im Herb&#x017F;t<lb/>
1912 übernommenes &#x201E;Komödien-<lb/>
haus&#x201C; in Berlin F. als Dramaturgen<lb/>
und Regi&#x017F;&#x017F;eur zu engagieren. F. lebt<lb/>
&#x017F;eit dem Frühjahr 1912 in Berlin.</p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Aphorismen, 1907. &#x2013; Satandäm-<lb/>
merung (Ein Kapitel a. d. Leben des<lb/>
Teufels), 1909. &#x2013; Das Verhältnis<lb/>
(Eine unmorali&#x017F;che Komödie), 1911.<lb/>
&#x2013; Der Weg zur Ehe (Ein Liebestanz.<lb/>
R.), 1.&#x2013;2. A. 1912. &#x2013; Der Weg aus<lb/>
der Ehe (R., Fort&#x017F;etzg. d. vorigen),<lb/>
1913.</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[188/0192] Fed Fel Drei En., 1895. – Einſam (R.), 1898. – Allerleirauh (Tier-Geſchn. f. Kin- der, mit Jlluſtrat. v. Ch. Votteler), 1897. *Federer, Heinrich, geboren am 6. Oktbr. 1866 in Berneck (Kant. St. Gallen, Schweiz), wuchs in der Ur- ſchweiz heran und ſo entwickelte ſich in ihm ſeine Schriftſtellerneigung für das Gebirge und das Dorf. Er ſtu- dierte katholiſche Theologie, wirkte einige Zeit als Paſtor im Toggen- burg und mußte dann, durch ein ſchweres Aſthma gezwungen, ſeinen Beruf aufgeben u. ſich in die Schrift- ſtellerbude einſperren laſſen. Seit 1904 hat er mancherlei Erzählendes in Zeitſchriften veröffentlicht, u. als er 1911 mit ſeinem erſten Buche an die Öffentlichkeit trat, war es kein Geringerer, als der Altmeiſter des ſchweizeriſchen literariſch. Schaffens, J. V. Widmann in Bern, der ihn als „Meiſtererzähler“ beim Publikum ein- führte und ihm ſeinen weiteren Er- folg von vornherein ſicherte. F. lebt in Zürich. Außer einem Werke über „Franz von Aſſiſſi“ (1908), wozu der bekannte Kunſtmaler Fritz Kunz die Jlluſtrationen zeichnete, veröffent- lichte er S: Lachweiler Geſchichten, 1911. 5. T. 1912 (Jnhalt: Unſer Nachtwächter Prometheus. – Der ge- ſtohlene König von Belgien. – Der Erzengel Michael. – Die Manöver; eine ſchweizer. Soldatengeſch. (ſep. 1912). – Vater u. Sohn im Examen). – Berge und Menſchen (R.), 1911. 7. T. 1912. – Pilatus (E. a. d. Ber- gen), 1912. Federn, Karl (II, S. 190). S. Der Gaſt des Mocenigo (Tr.), 1909. – Der Chevalier von Gramont (Ha- miltons Memoiren u. die Geſchichte); II, 1911. – Hundert Novellen; 1. Bd.: Masken und Opfer, 1912. Feiges, Friedrich, pſeud. Her- bert Rhoden, wurde am 12. März 1870 in Burkhardtsdorf (Königreich Sachſen) geboren, Dr. phil., lebt (1909) als Redakteur und Heraus- geber der „Südweſtdeutſchen Korre- ſpondenz“ in Frankfurt am Main. S: Frauenklänge (Anthol.), 1890. – Gerechtigkeit (Dr.), 1892. – Sonja (Dr.), 1896. – Die Vaskonin (Trag.), 1900. – Ein Gottesgericht (Tr.), 1905. Feld, Franz, Pſeud. für Jacobus Konrad Stein; ſ. d. Bd. VII, S. 37. Felden, Karl (II, S. 194). S: Feurige Gluten (Krim.-R.), 1911. – Der ſchwarze Graf (R.), 1912. Felder, Franz Michael (II, S. 195). S: Liebeszeichen (E. a. d. Bre- genzerwald), 1911. – Sämtliche Werke; hrsg. v. Hermann Sander; III, 1910 bis 1912 (Jnhalt: I. Aus meinem Leben. Mit Einleitung von Anton Schönbach. – II. Reich und arm. – III. Sonderlinge). Feldigl, Ferdinand (II, S. 195). S: Fromm’ und fröhlich Jahr, drit- tes Buch: Der Sommer, 1909. Vier- tes Buch: Der Herbſt, 1912. Feldmann, Adolf, Pſeudon. für Friedrich Adolf Ackermann; ſ. d. im Nachtrag! *Felner, Paul, geb. am 24. Dezbr. 1884 in Budapeſt als Sohn des Rechtsanwalts Dr. Theodor F., ab- ſolvierte das Realgymnaſium daſelbſt und ſtudierte dann bis 1907 an der Univerſität Wien abſtrakte Philo- ſophie, Pſychologie, Äſthetik u. Lite- ratur. Er ging ſofort ins Lager der Schriftſteller, und ſeine dramatiſchen Arbeiten mochten wohl Rudolf Lothar beſtimmt haben, für ſein im Herbſt 1912 übernommenes „Komödien- haus“ in Berlin F. als Dramaturgen und Regiſſeur zu engagieren. F. lebt ſeit dem Frühjahr 1912 in Berlin. S: Aphorismen, 1907. – Satandäm- merung (Ein Kapitel a. d. Leben des Teufels), 1909. – Das Verhältnis (Eine unmoraliſche Komödie), 1911. – Der Weg zur Ehe (Ein Liebestanz. R.), 1.–2. A. 1912. – Der Weg aus der Ehe (R., Fortſetzg. d. vorigen), 1913. *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/192
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 188. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/192>, abgerufen am 28.03.2024.