Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Hag
[sitz] Jtzehoe hat er mit Altona ver-
[ta]uscht, und hier ist er am 24. März
[19]12 gestorben.

S:

Kiem un Ranken
[(P]lattd. Ge.), 1908. 2. A. 1910.

Hagen, Anna

(III, S. 40), beglei-
[te]te 1905 ihren Gatten auf seinen
[F]orschungsreisen nach Niederländ.
[I]ndien, Sumatra und Banka.

*Hagen, Otfried,

geboren 1869 in
[B]raunschweig, besuchte daselbst die
[S]chule und widmete sich nach ihrer
[A]bsolvierung dem Kaufmannsstande,
[in]dem er in ein Bankgeschäft eintrat.
[I]n Frankfurt a. M. wurde seine ge-
[sa]ngliche Kraft entdeckt und er be-
[st]immt, sich im Dr. Hochschen Konser-
[v]atorium ausbilden zu lassen. Sein
[er]stes Engagement als Heldentenor
[fa]nd er in Heidelberg, wurde danach
[an]s Hoftheater in Altenburg, an die
[S]tadttheater in Magdeburg u. Frei-
[b]urg i. Br. engagiert u. erhielt dann
[ei]nen Ruf an die königl. Hofoper in
[M]ünchen. Nach Ablauf seines drei-
[jä]hrigen Vertrages in München kam
[H]. als erster Heldentenor an das
[B]raunschweiger Hoftheater, an dem
[er] jetzt noch wirkt.

S:

Scherz- und
[M]inneweisen eines Spielmanns (Lr.),
[1]902. - Die Geheilten (Lsp.), 1906. -
[G]ottesstreiter (Ein Sang vom Staf-
[se]lsee), 1. u. 2. A. 1910.

*Hahn, Emilie,

wurde als jüngste
[v]on drei Töchtern eines fleißig auf-
[st]rebenden Kaufmanns in Straßburg
[i]m Elsaß geboren, von dem sie wohl
[i]hre schon in der Kindheit hervortre-
[t]ende Anlage zu Deklamation und
[T]heaterspiel ererbt haben mag. Sie
[b]esuchte eine Privatschule, die leider
[n]icht auf der gewünschten Höhe stand,
[e]rsetzte dann aber später durch eifri-
[g]es Selbststudium und fleißige Lek-
[t]üre den Mangel ihrer Schulbildung.
[E]rst spät, zehn Jahre nach ihrer Ver-
[h]eiratung, entdeckte sie ihr schriftstel-
[l]erisches Talent, das ihr Gatte durch
[d]ie schärfste Kritik zu entfalten und
[z]u fördern suchte. Sie schrieb anfäng-
[l]ich Feuilletons, Skizzen und Erzäh-
[Spaltenumbruch]

Hal
lungen für verschiedene Zeitschriften
und Zeitungen, wandte sich aber in
den letzten Jahren dramatischen Ar-
beiten zu. Sie lebt noch jetzt als
Gattin eines Postsekretärs in Straß-
burg.

S:

Jungi Madamme (Lsp. in
Elsässer Mdt.), 1908. - Jsaak Hab-
recht (Volksst.), 1911. - Der Kobold
(Kom. für 15 Damen), 1911. - E
Mäßigkeitsaposchtel (Kom. Szene für
sieben Herren in elsäss. Mdt.), 1911
(Sv.). - Tante Pauline (Schw.), 1912.

Hahn, Oskar

(III, S. 45), lebt seit
1911 in Neuyork.

S:

Aus einem
Mädchenheim (R.), 1911. 10. Aufl.
1912.

Hähnel, Franziskus

(III, S. 47),
gab 1911 seine Lehrtätigkeit auf und
zog nach Leipzig-Stötteritz, wo er die
Herausgabe seiner Zeitschriften fort-
setzt und sich auch als Rezitator be-
tätigt.

S:

Der Väter wert (Dram.
Sittenbild), 1910. - Ausgewählte Ge-
dichte, 1910.

Haek, David

(III, S. 47).

S:

Die
Eroberung des Nordpols (Schilde-
rungen f. d. Jugend), 15. T. 1912. -
Parodien und Travestien, 1912.

Halbe, Max

(III, S. 48).

S:

Die
Tat des Dietrich Stobäus (R.), 1.-7.
T. 1911. - Der Ring des Gauklers
(Dr.), 1911.

Halberthal, Awrum (Abraham)


(III, S. 49), lebt seit 1910 als Dra-
maturg des Theaterverlags Georg
Müller u. des Rubin-Verl. in Mün-
chen und ist Chefredakteur der Mo-
natsschrift "Der Brief".

S:

Die
Sängerin hinter dem Vorhang (R.),
1912.

Halding, Arthur,

Pseudon. für
Sophie Sömmering; s. d.!

*Haller, Franz Wilhelm,

geb. am
16. Mai 1891 in Korneuburg (Nie-
derösterr.) als Sohn armer Eltern,
mußte sich mit dem Unterricht einer
dreiklassigen Bürgerschule begnügen
u. widmete sich nach beendeter Schul-
zeit dem Buchhandel. Jn seinen freien
Stunden arbeitete er an der Ergän-

* 14

[Spaltenumbruch]

Hag
[ſitz] Jtzehoe hat er mit Altona ver-
[ta]uſcht, und hier iſt er am 24. März
[19]12 geſtorben.

S:

Kiem un Ranken
[(P]lattd. Ge.), 1908. 2. A. 1910.

Hagen, Anna

(III, S. 40), beglei-
[te]te 1905 ihren Gatten auf ſeinen
[F]orſchungsreiſen nach Niederländ.
[I]ndien, Sumatra und Banka.

*Hagen, Otfried,

geboren 1869 in
[B]raunſchweig, beſuchte daſelbſt die
[S]chule und widmete ſich nach ihrer
[A]bſolvierung dem Kaufmannsſtande,
[in]dem er in ein Bankgeſchäft eintrat.
[I]n Frankfurt a. M. wurde ſeine ge-
[ſa]ngliche Kraft entdeckt und er be-
[ſt]immt, ſich im Dr. Hochſchen Konſer-
[v]atorium ausbilden zu laſſen. Sein
[er]ſtes Engagement als Heldentenor
[fa]nd er in Heidelberg, wurde danach
[an]s Hoftheater in Altenburg, an die
[S]tadttheater in Magdeburg u. Frei-
[b]urg i. Br. engagiert u. erhielt dann
[ei]nen Ruf an die königl. Hofoper in
[M]ünchen. Nach Ablauf ſeines drei-
[jä]hrigen Vertrages in München kam
[H]. als erſter Heldentenor an das
[B]raunſchweiger Hoftheater, an dem
[er] jetzt noch wirkt.

S:

Scherz- und
[M]inneweiſen eines Spielmanns (Lr.),
[1]902. – Die Geheilten (Lſp.), 1906. –
[G]ottesſtreiter (Ein Sang vom Staf-
[ſe]lſee), 1. u. 2. A. 1910.

*Hahn, Emilie,

wurde als jüngſte
[v]on drei Töchtern eines fleißig auf-
[ſt]rebenden Kaufmanns in Straßburg
[i]m Elſaß geboren, von dem ſie wohl
[i]hre ſchon in der Kindheit hervortre-
[t]ende Anlage zu Deklamation und
[T]heaterſpiel ererbt haben mag. Sie
[b]eſuchte eine Privatſchule, die leider
[n]icht auf der gewünſchten Höhe ſtand,
[e]rſetzte dann aber ſpäter durch eifri-
[g]es Selbſtſtudium und fleißige Lek-
[t]üre den Mangel ihrer Schulbildung.
[E]rſt ſpät, zehn Jahre nach ihrer Ver-
[h]eiratung, entdeckte ſie ihr ſchriftſtel-
[l]eriſches Talent, das ihr Gatte durch
[d]ie ſchärfſte Kritik zu entfalten und
[z]u fördern ſuchte. Sie ſchrieb anfäng-
[l]ich Feuilletons, Skizzen und Erzäh-
[Spaltenumbruch]

Hal
lungen für verſchiedene Zeitſchriften
und Zeitungen, wandte ſich aber in
den letzten Jahren dramatiſchen Ar-
beiten zu. Sie lebt noch jetzt als
Gattin eines Poſtſekretärs in Straß-
burg.

S:

Jungi Madamme (Lſp. in
Elſäſſer Mdt.), 1908. – Jſaak Hab-
recht (Volksſt.), 1911. – Der Kobold
(Kom. für 15 Damen), 1911. – E
Mäßigkeitsapoſchtel (Kom. Szene für
ſieben Herren in elſäſſ. Mdt.), 1911
(Sv.). – Tante Pauline (Schw.), 1912.

Hahn, Oskar

(III, S. 45), lebt ſeit
1911 in Neuyork.

S:

Aus einem
Mädchenheim (R.), 1911. 10. Aufl.
1912.

Hähnel, Franziskus

(III, S. 47),
gab 1911 ſeine Lehrtätigkeit auf und
zog nach Leipzig-Stötteritz, wo er die
Herausgabe ſeiner Zeitſchriften fort-
ſetzt und ſich auch als Rezitator be-
tätigt.

S:

Der Väter wert (Dram.
Sittenbild), 1910. – Ausgewählte Ge-
dichte, 1910.

Haek, David

(III, S. 47).

S:

Die
Eroberung des Nordpols (Schilde-
rungen f. d. Jugend), 15. T. 1912. –
Parodien und Traveſtien, 1912.

Halbe, Max

(III, S. 48).

S:

Die
Tat des Dietrich Stobäus (R.), 1.–7.
T. 1911. – Der Ring des Gauklers
(Dr.), 1911.

Halberthal, Awrum (Abraham)


(III, S. 49), lebt ſeit 1910 als Dra-
maturg des Theaterverlags Georg
Müller u. des Rubin-Verl. in Mün-
chen und iſt Chefredakteur der Mo-
natsſchrift „Der Brief“.

S:

Die
Sängerin hinter dem Vorhang (R.),
1912.

Halding, Arthur,

Pſeudon. für
Sophie Sömmering; ſ. d.!

*Haller, Franz Wilhelm,

geb. am
16. Mai 1891 in Korneuburg (Nie-
deröſterr.) als Sohn armer Eltern,
mußte ſich mit dem Unterricht einer
dreiklaſſigen Bürgerſchule begnügen
u. widmete ſich nach beendeter Schul-
zeit dem Buchhandel. Jn ſeinen freien
Stunden arbeitete er an der Ergän-

* 14
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0213" n="209"/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hag</hi></fw><lb/><supplied>&#x017F;itz</supplied> Jtzehoe hat er mit Altona ver-<lb/><supplied>ta</supplied>u&#x017F;cht, und hier i&#x017F;t er am 24. März<lb/><supplied>19</supplied>12 ge&#x017F;torben. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Kiem un Ranken<lb/><supplied>(P</supplied>lattd. Ge.), 1908. 2. A. 1910.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Hagen,</hi> Anna</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 40), beglei-<lb/><supplied>te</supplied>te 1905 ihren Gatten auf &#x017F;einen<lb/><supplied>F</supplied>or&#x017F;chungsrei&#x017F;en nach Niederländ.<lb/><supplied>I</supplied>ndien, Sumatra und Banka.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Hagen,</hi> Otfried,</persName>
        </head>
        <p> geboren 1869 in<lb/><supplied>B</supplied>raun&#x017F;chweig, be&#x017F;uchte da&#x017F;elb&#x017F;t die<lb/><supplied>S</supplied>chule und widmete &#x017F;ich nach ihrer<lb/><supplied>A</supplied>b&#x017F;olvierung dem Kaufmanns&#x017F;tande,<lb/><supplied>in</supplied>dem er in ein Bankge&#x017F;chäft eintrat.<lb/><supplied>I</supplied>n Frankfurt a. M. wurde &#x017F;eine ge-<lb/><supplied>&#x017F;a</supplied>ngliche Kraft entdeckt und er be-<lb/><supplied>&#x017F;t</supplied>immt, &#x017F;ich im <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Hoch&#x017F;chen Kon&#x017F;er-<lb/><supplied>v</supplied>atorium ausbilden zu la&#x017F;&#x017F;en. Sein<lb/><supplied>er</supplied>&#x017F;tes Engagement als Heldentenor<lb/><supplied>fa</supplied>nd er in Heidelberg, wurde danach<lb/><supplied>an</supplied>s Hoftheater in Altenburg, an die<lb/><supplied>S</supplied>tadttheater in Magdeburg u. Frei-<lb/><supplied>b</supplied>urg i. Br. engagiert u. erhielt dann<lb/><supplied>ei</supplied>nen Ruf an die königl. Hofoper in<lb/><supplied>M</supplied>ünchen. Nach Ablauf &#x017F;eines drei-<lb/><supplied></supplied>hrigen Vertrages in München kam<lb/><supplied>H</supplied>. als er&#x017F;ter Heldentenor an das<lb/><supplied>B</supplied>raun&#x017F;chweiger Hoftheater, an dem<lb/><supplied>er</supplied> jetzt noch wirkt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Scherz- und<lb/><supplied>M</supplied>innewei&#x017F;en eines Spielmanns (Lr.),<lb/><supplied>1</supplied>902. &#x2013; Die Geheilten (L&#x017F;p.), 1906. &#x2013;<lb/><supplied>G</supplied>ottes&#x017F;treiter (Ein Sang vom Staf-<lb/><supplied>&#x017F;e</supplied>l&#x017F;ee), 1. u. 2. A. 1910.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Hahn,</hi> Emilie,</persName>
        </head>
        <p> wurde als jüng&#x017F;te<lb/><supplied>v</supplied>on drei Töchtern eines fleißig auf-<lb/><supplied>&#x017F;t</supplied>rebenden Kaufmanns in Straßburg<lb/><supplied>i</supplied>m El&#x017F;aß geboren, von dem &#x017F;ie wohl<lb/><supplied>i</supplied>hre &#x017F;chon in der Kindheit hervortre-<lb/><supplied>t</supplied>ende Anlage zu Deklamation und<lb/><supplied>T</supplied>heater&#x017F;piel ererbt haben mag. Sie<lb/><supplied>b</supplied>e&#x017F;uchte eine Privat&#x017F;chule, die leider<lb/><supplied>n</supplied>icht auf der gewün&#x017F;chten Höhe &#x017F;tand,<lb/><supplied>e</supplied>r&#x017F;etzte dann aber &#x017F;päter durch eifri-<lb/><supplied>g</supplied>es Selb&#x017F;t&#x017F;tudium und fleißige Lek-<lb/><supplied>t</supplied>üre den Mangel ihrer Schulbildung.<lb/><supplied>E</supplied>r&#x017F;t &#x017F;pät, zehn Jahre nach ihrer Ver-<lb/><supplied>h</supplied>eiratung, entdeckte &#x017F;ie ihr &#x017F;chrift&#x017F;tel-<lb/><supplied>l</supplied>eri&#x017F;ches Talent, das ihr Gatte durch<lb/><supplied>d</supplied>ie &#x017F;chärf&#x017F;te Kritik zu entfalten und<lb/><supplied>z</supplied>u fördern &#x017F;uchte. Sie &#x017F;chrieb anfäng-<lb/><supplied>l</supplied>ich Feuilletons, Skizzen und Erzäh-<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hal</hi></fw><lb/>
lungen für ver&#x017F;chiedene Zeit&#x017F;chriften<lb/>
und Zeitungen, wandte &#x017F;ich aber in<lb/>
den letzten Jahren dramati&#x017F;chen Ar-<lb/>
beiten zu. Sie lebt noch jetzt als<lb/>
Gattin eines Po&#x017F;t&#x017F;ekretärs in Straß-<lb/>
burg. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Jungi Madamme (L&#x017F;p. in<lb/>
El&#x017F;ä&#x017F;&#x017F;er Mdt.), 1908. &#x2013; J&#x017F;aak Hab-<lb/>
recht (Volks&#x017F;t.), 1911. &#x2013; Der Kobold<lb/>
(Kom. für 15 Damen), 1911. &#x2013; E<lb/>
Mäßigkeitsapo&#x017F;chtel (Kom. Szene für<lb/>
&#x017F;ieben Herren in el&#x017F;ä&#x017F;&#x017F;. Mdt.), 1911<lb/>
(Sv.). &#x2013; Tante Pauline (Schw.), 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Hahn,</hi> Oskar</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 45), lebt &#x017F;eit<lb/>
1911 in Neuyork. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Aus einem<lb/>
Mädchenheim (R.), 1911. 10. Aufl.<lb/>
1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Hähnel,</hi> Franziskus</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 47),<lb/>
gab 1911 &#x017F;eine Lehrtätigkeit auf und<lb/>
zog nach Leipzig-Stötteritz, wo er die<lb/>
Herausgabe &#x017F;einer Zeit&#x017F;chriften fort-<lb/>
&#x017F;etzt und &#x017F;ich auch als Rezitator be-<lb/>
tätigt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Der Väter wert (Dram.<lb/>
Sittenbild), 1910. &#x2013; Ausgewählte Ge-<lb/>
dichte, 1910.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Haek,</hi> David</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 47). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Die<lb/>
Eroberung des Nordpols (Schilde-<lb/>
rungen f. d. Jugend), 15. T. 1912. &#x2013;<lb/>
Parodien und Trave&#x017F;tien, 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Halbe,</hi> Max</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 48). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Die<lb/>
Tat des Dietrich Stobäus (R.), 1.&#x2013;7.<lb/>
T. 1911. &#x2013; Der Ring des Gauklers<lb/>
(Dr.), 1911.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Halberthal,</hi> Awrum (Abraham)</persName>
        </head>
        <p><lb/>
(<hi rendition="#aq">III,</hi> S. 49), lebt &#x017F;eit 1910 als Dra-<lb/>
maturg des Theaterverlags Georg<lb/>
Müller u. des Rubin-Verl. in Mün-<lb/>
chen und i&#x017F;t Chefredakteur der Mo-<lb/>
nats&#x017F;chrift &#x201E;Der Brief&#x201C;. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Die<lb/>
Sängerin hinter dem Vorhang (R.),<lb/>
1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Halding,</hi> Arthur,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eudon. für<lb/><hi rendition="#g">Sophie Sömmering;</hi> &#x017F;. d.!</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Haller,</hi> Franz Wilhelm,</persName>
        </head>
        <p> geb. am<lb/>
16. Mai 1891 in Korneuburg (Nie-<lb/>
derö&#x017F;terr.) als Sohn armer Eltern,<lb/>
mußte &#x017F;ich mit dem Unterricht einer<lb/>
dreikla&#x017F;&#x017F;igen Bürger&#x017F;chule begnügen<lb/>
u. widmete &#x017F;ich nach beendeter Schul-<lb/>
zeit dem Buchhandel. Jn &#x017F;einen freien<lb/>
Stunden arbeitete er an der Ergän-<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">* 14</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[209/0213] Hag Hal ſitz Jtzehoe hat er mit Altona ver- tauſcht, und hier iſt er am 24. März 1912 geſtorben. S: Kiem un Ranken (Plattd. Ge.), 1908. 2. A. 1910. Hagen, Anna (III, S. 40), beglei- tete 1905 ihren Gatten auf ſeinen Forſchungsreiſen nach Niederländ. Indien, Sumatra und Banka. *Hagen, Otfried, geboren 1869 in Braunſchweig, beſuchte daſelbſt die Schule und widmete ſich nach ihrer Abſolvierung dem Kaufmannsſtande, indem er in ein Bankgeſchäft eintrat. In Frankfurt a. M. wurde ſeine ge- ſangliche Kraft entdeckt und er be- ſtimmt, ſich im Dr. Hochſchen Konſer- vatorium ausbilden zu laſſen. Sein erſtes Engagement als Heldentenor fand er in Heidelberg, wurde danach ans Hoftheater in Altenburg, an die Stadttheater in Magdeburg u. Frei- burg i. Br. engagiert u. erhielt dann einen Ruf an die königl. Hofoper in München. Nach Ablauf ſeines drei- jährigen Vertrages in München kam H. als erſter Heldentenor an das Braunſchweiger Hoftheater, an dem er jetzt noch wirkt. S: Scherz- und Minneweiſen eines Spielmanns (Lr.), 1902. – Die Geheilten (Lſp.), 1906. – Gottesſtreiter (Ein Sang vom Staf- ſelſee), 1. u. 2. A. 1910. *Hahn, Emilie, wurde als jüngſte von drei Töchtern eines fleißig auf- ſtrebenden Kaufmanns in Straßburg im Elſaß geboren, von dem ſie wohl ihre ſchon in der Kindheit hervortre- tende Anlage zu Deklamation und Theaterſpiel ererbt haben mag. Sie beſuchte eine Privatſchule, die leider nicht auf der gewünſchten Höhe ſtand, erſetzte dann aber ſpäter durch eifri- ges Selbſtſtudium und fleißige Lek- türe den Mangel ihrer Schulbildung. Erſt ſpät, zehn Jahre nach ihrer Ver- heiratung, entdeckte ſie ihr ſchriftſtel- leriſches Talent, das ihr Gatte durch die ſchärfſte Kritik zu entfalten und zu fördern ſuchte. Sie ſchrieb anfäng- lich Feuilletons, Skizzen und Erzäh- lungen für verſchiedene Zeitſchriften und Zeitungen, wandte ſich aber in den letzten Jahren dramatiſchen Ar- beiten zu. Sie lebt noch jetzt als Gattin eines Poſtſekretärs in Straß- burg. S: Jungi Madamme (Lſp. in Elſäſſer Mdt.), 1908. – Jſaak Hab- recht (Volksſt.), 1911. – Der Kobold (Kom. für 15 Damen), 1911. – E Mäßigkeitsapoſchtel (Kom. Szene für ſieben Herren in elſäſſ. Mdt.), 1911 (Sv.). – Tante Pauline (Schw.), 1912. Hahn, Oskar (III, S. 45), lebt ſeit 1911 in Neuyork. S: Aus einem Mädchenheim (R.), 1911. 10. Aufl. 1912. Hähnel, Franziskus (III, S. 47), gab 1911 ſeine Lehrtätigkeit auf und zog nach Leipzig-Stötteritz, wo er die Herausgabe ſeiner Zeitſchriften fort- ſetzt und ſich auch als Rezitator be- tätigt. S: Der Väter wert (Dram. Sittenbild), 1910. – Ausgewählte Ge- dichte, 1910. Haek, David (III, S. 47). S: Die Eroberung des Nordpols (Schilde- rungen f. d. Jugend), 15. T. 1912. – Parodien und Traveſtien, 1912. Halbe, Max (III, S. 48). S: Die Tat des Dietrich Stobäus (R.), 1.–7. T. 1911. – Der Ring des Gauklers (Dr.), 1911. Halberthal, Awrum (Abraham) (III, S. 49), lebt ſeit 1910 als Dra- maturg des Theaterverlags Georg Müller u. des Rubin-Verl. in Mün- chen und iſt Chefredakteur der Mo- natsſchrift „Der Brief“. S: Die Sängerin hinter dem Vorhang (R.), 1912. Halding, Arthur, Pſeudon. für Sophie Sömmering; ſ. d.! *Haller, Franz Wilhelm, geb. am 16. Mai 1891 in Korneuburg (Nie- deröſterr.) als Sohn armer Eltern, mußte ſich mit dem Unterricht einer dreiklaſſigen Bürgerſchule begnügen u. widmete ſich nach beendeter Schul- zeit dem Buchhandel. Jn ſeinen freien Stunden arbeitete er an der Ergän- * 14

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/213
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 209. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/213>, abgerufen am 28.03.2024.