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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Ave
machers, verlebte eine sehr dürftige
Jugendzeit, fand aber schon seit dem
10. Jahre Freude und Entschädigung
an allem, was mit der Literatur zu-
sammenhing und suchte das Jnteresse
dafür durch eine, wenn auch nur
notdürftige Lektüre wach zu halten.
Während des Krieges von 1870-71
stand er als Soldat in Jngolstadt,
wo er Gefangenentransporte zu be-
wachen hatte, und kam darauf nach
München, wo er bis 1873 blieb. Hier
besuchte er fast täglich das Gärtner-
platz-Theater, das ihn dann bald zu
schriftstellerischer Tätigkeit auf dra-
matischem Gebiet anregte. A. lebt
seit Jahren in seiner Vaterstadt.

S:


Poetische Streifzüge (Ge.), 1910. -
Die Rose von Brabant (Schausp.),
1910. - Das Kreuzheer von Kartha-
go-Tunis (Hist. Schsp.), 1910. - Die
Belagerung von Leyden (Hist. Schsp.),
1911. - Die Heldin von Bassano
(Hist. Schsp.), 1911.

Avenarius, Ferdinand

(I, S. 95).

S:

Das fröhliche Buch (Aus deutscher
Dichter und Maler Kunst gesammelt),
1909. 20. T. 1910.

*Babillotte, Arthur,

geboren
am 20. Januar 1887 in Neunkirchen
in Lothringen, besuchte das Gymna-
sium in Schlettstadt bis 1905 u. ging
dann zur Schriftstellerei über. Von
Januar bis Oktober 1906 redigierte
er mit Emil Felden (s. d.) den "El-
sässer Erzähler" in Kolmar, war
danach bis Juli 1907 verantwort-
licher Redakteur der demokratischen
"Bürgerzeitung" in Mülhausen i. E.
und lebte darauf als freier Schrift-
steller bis zum März 1909 in Schlett-
stadt und seitdem in Leipzig.

S:


D'Faldmasser (Elsäss. Lsp.), 1906. -
Kleinstadt (Die Gesch. einer Gymna-
siastensehnsucht), 1908. - August
Strindberg. Das Hohelied seines
Lebens, 1910. - Gabriele d' Annun-
zio (Liter. Studie), 1910. - Der All-
tag (Elsäss. R.), 1911.

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Bah
Bach, Friedrich

(I, S. 98) wurde
am 13. März 1817 geboren. Er kam
1854 als Montanarzt nach Reschitza,
später als Eisenbahnarzt nach Wer-
schetz und starb hier am 6. Septbr.
1866 (nicht 1865).

Bachmann, Franz

(I, S. 101)
trat 1908 in den Ruhestand u. ließ sich
im Weißen Hirsch b. Dresden nieder.

Bäcker, Hermann,

pseudonym.
H. Ewart, wurde am 22. Februar
1867 in Barmen geboren, studierte
Theologie und Philologie, war erst
im geistlichen Amt tätig, legte im
Juli 1903 sein Examen für Religion,
Hebräisch und alte Sprachen ab und
wirkt seit April 1905 als Oberlehrer
am Gymnasium in Elberfeld. 1907
wurde er zum Professor ernannt.

S:


Hohentann (Ein deutsches Volksbuch
aus dem Elsaß), 1906. 2. A. 1908. -
Roemryke Berge (Ein deutsch. Volks-
buch a. d. Bergischen), 1.-3. A. 1908.

Badendieck, Alexander

(I, S.
105), starb als russischer Staatsrat
im Jahre 1902.

S:

Botscharow, der
Großkaufmann (E. a. e. russ. Klein-
stadt), 1911.

Bagge, Oskar

(I, S. 106).

S:


Geschichten aus Franken, 1910. Dar-
aus sep. Kriminalgeschichten, 1911.

Bahlmann, Paul

(I, S. 106).

S:


Ludgerus-Legenden aus dem Mün-
sterlande, 1909. - Am Herdfeuer (Lose
Blätter aus und zu Westfalens Sa-
genschatz), 1912.

Bahr, Erich Hermann,

(I, S.
108), kehrte schon 1908 wieder nach
Wien zurück. Jm August 1909 ver-
heiratete er sich mit der Hofopern-
sängerin Anna von Mildenburg.

S:


Drut (R.), 1909. - Tagebuch, 1909. -
Dalmatinische Reise, 1909. - Das
Konzert (Lsp.), 1909. - O Mensch!
(R.), 1910. - Die Kinder (Kom.),
1910. - Theater (Wiener R.), 1911.
- Austriaca, 1911. - Wienerinnen
(Lsp.), 1911. - Das Tänzchen (Lsp.),
1911. - Essays, 1912. - Jnventur,
1912. - Das Prinzip (Lsp.), 1912.

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Ave
machers, verlebte eine ſehr dürftige
Jugendzeit, fand aber ſchon ſeit dem
10. Jahre Freude und Entſchädigung
an allem, was mit der Literatur zu-
ſammenhing und ſuchte das Jntereſſe
dafür durch eine, wenn auch nur
notdürftige Lektüre wach zu halten.
Während des Krieges von 1870–71
ſtand er als Soldat in Jngolſtadt,
wo er Gefangenentransporte zu be-
wachen hatte, und kam darauf nach
München, wo er bis 1873 blieb. Hier
beſuchte er faſt täglich das Gärtner-
platz-Theater, das ihn dann bald zu
ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit auf dra-
matiſchem Gebiet anregte. A. lebt
ſeit Jahren in ſeiner Vaterſtadt.

S:


Poetiſche Streifzüge (Ge.), 1910. –
Die Roſe von Brabant (Schauſp.),
1910. – Das Kreuzheer von Kartha-
go-Tunis (Hiſt. Schſp.), 1910. – Die
Belagerung von Leyden (Hiſt. Schſp.),
1911. – Die Heldin von Baſſano
(Hiſt. Schſp.), 1911.

Avenarius, Ferdinand

(I, S. 95).

S:

Das fröhliche Buch (Aus deutſcher
Dichter und Maler Kunſt geſammelt),
1909. 20. T. 1910.

*Babillotte, Arthur,

geboren
am 20. Januar 1887 in Neunkirchen
in Lothringen, beſuchte das Gymna-
ſium in Schlettſtadt bis 1905 u. ging
dann zur Schriftſtellerei über. Von
Januar bis Oktober 1906 redigierte
er mit Emil Felden (ſ. d.) den „El-
ſäſſer Erzähler“ in Kolmar, war
danach bis Juli 1907 verantwort-
licher Redakteur der demokratiſchen
„Bürgerzeitung“ in Mülhauſen i. E.
und lebte darauf als freier Schrift-
ſteller bis zum März 1909 in Schlett-
ſtadt und ſeitdem in Leipzig.

S:


D’Faldmaſſer (Elſäſſ. Lſp.), 1906. –
Kleinſtadt (Die Geſch. einer Gymna-
ſiaſtenſehnſucht), 1908. – Auguſt
Strindberg. Das Hohelied ſeines
Lebens, 1910. – Gabriele d’ Annun-
zio (Liter. Studie), 1910. – Der All-
tag (Elſäſſ. R.), 1911.

[Spaltenumbruch]
Bah
Bach, Friedrich

(I, S. 98) wurde
am 13. März 1817 geboren. Er kam
1854 als Montanarzt nach Reſchitza,
ſpäter als Eiſenbahnarzt nach Wer-
ſchetz und ſtarb hier am 6. Septbr.
1866 (nicht 1865).

Bachmann, Franz

(I, S. 101)
trat 1908 in den Ruheſtand u. ließ ſich
im Weißen Hirſch b. Dresden nieder.

Bäcker, Hermann,

pſeudonym.
H. Ewart, wurde am 22. Februar
1867 in Barmen geboren, ſtudierte
Theologie und Philologie, war erſt
im geiſtlichen Amt tätig, legte im
Juli 1903 ſein Examen für Religion,
Hebräiſch und alte Sprachen ab und
wirkt ſeit April 1905 als Oberlehrer
am Gymnaſium in Elberfeld. 1907
wurde er zum Profeſſor ernannt.

S:


Hohentann (Ein deutſches Volksbuch
aus dem Elſaß), 1906. 2. A. 1908. –
Roemryke Berge (Ein deutſch. Volks-
buch a. d. Bergiſchen), 1.–3. A. 1908.

Badendieck, Alexander

(I, S.
105), ſtarb als ruſſiſcher Staatsrat
im Jahre 1902.

S:

Botſcharow, der
Großkaufmann (E. a. e. ruſſ. Klein-
ſtadt), 1911.

Bagge, Oskar

(I, S. 106).

S:


Geſchichten aus Franken, 1910. Dar-
aus ſep. Kriminalgeſchichten, 1911.

Bahlmann, Paul

(I, S. 106).

S:


Ludgerus-Legenden aus dem Mün-
ſterlande, 1909. – Am Herdfeuer (Loſe
Blätter aus und zu Weſtfalens Sa-
genſchatz), 1912.

Bahr, Erich Hermann,

(I, S.
108), kehrte ſchon 1908 wieder nach
Wien zurück. Jm Auguſt 1909 ver-
heiratete er ſich mit der Hofopern-
ſängerin Anna von Mildenburg.

S:


Drut (R.), 1909. – Tagebuch, 1909. –
Dalmatiniſche Reiſe, 1909. – Das
Konzert (Lſp.), 1909. – O Menſch!
(R.), 1910. – Die Kinder (Kom.),
1910. – Theater (Wiener R.), 1911.
– Auſtriaca, 1911. – Wienerinnen
(Lſp.), 1911. – Das Tänzchen (Lſp.),
1911. – Eſſays, 1912. – Jnventur,
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[131/0135] Ave Bah machers, verlebte eine ſehr dürftige Jugendzeit, fand aber ſchon ſeit dem 10. Jahre Freude und Entſchädigung an allem, was mit der Literatur zu- ſammenhing und ſuchte das Jntereſſe dafür durch eine, wenn auch nur notdürftige Lektüre wach zu halten. Während des Krieges von 1870–71 ſtand er als Soldat in Jngolſtadt, wo er Gefangenentransporte zu be- wachen hatte, und kam darauf nach München, wo er bis 1873 blieb. Hier beſuchte er faſt täglich das Gärtner- platz-Theater, das ihn dann bald zu ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit auf dra- matiſchem Gebiet anregte. A. lebt ſeit Jahren in ſeiner Vaterſtadt. S: Poetiſche Streifzüge (Ge.), 1910. – Die Roſe von Brabant (Schauſp.), 1910. – Das Kreuzheer von Kartha- go-Tunis (Hiſt. Schſp.), 1910. – Die Belagerung von Leyden (Hiſt. Schſp.), 1911. – Die Heldin von Baſſano (Hiſt. Schſp.), 1911. Avenarius, Ferdinand (I, S. 95). S: Das fröhliche Buch (Aus deutſcher Dichter und Maler Kunſt geſammelt), 1909. 20. T. 1910. *Babillotte, Arthur, geboren am 20. Januar 1887 in Neunkirchen in Lothringen, beſuchte das Gymna- ſium in Schlettſtadt bis 1905 u. ging dann zur Schriftſtellerei über. Von Januar bis Oktober 1906 redigierte er mit Emil Felden (ſ. d.) den „El- ſäſſer Erzähler“ in Kolmar, war danach bis Juli 1907 verantwort- licher Redakteur der demokratiſchen „Bürgerzeitung“ in Mülhauſen i. E. und lebte darauf als freier Schrift- ſteller bis zum März 1909 in Schlett- ſtadt und ſeitdem in Leipzig. S: D’Faldmaſſer (Elſäſſ. Lſp.), 1906. – Kleinſtadt (Die Geſch. einer Gymna- ſiaſtenſehnſucht), 1908. – Auguſt Strindberg. Das Hohelied ſeines Lebens, 1910. – Gabriele d’ Annun- zio (Liter. Studie), 1910. – Der All- tag (Elſäſſ. R.), 1911. Bach, Friedrich (I, S. 98) wurde am 13. März 1817 geboren. Er kam 1854 als Montanarzt nach Reſchitza, ſpäter als Eiſenbahnarzt nach Wer- ſchetz und ſtarb hier am 6. Septbr. 1866 (nicht 1865). Bachmann, Franz (I, S. 101) trat 1908 in den Ruheſtand u. ließ ſich im Weißen Hirſch b. Dresden nieder. Bäcker, Hermann, pſeudonym. H. Ewart, wurde am 22. Februar 1867 in Barmen geboren, ſtudierte Theologie und Philologie, war erſt im geiſtlichen Amt tätig, legte im Juli 1903 ſein Examen für Religion, Hebräiſch und alte Sprachen ab und wirkt ſeit April 1905 als Oberlehrer am Gymnaſium in Elberfeld. 1907 wurde er zum Profeſſor ernannt. S: Hohentann (Ein deutſches Volksbuch aus dem Elſaß), 1906. 2. A. 1908. – Roemryke Berge (Ein deutſch. Volks- buch a. d. Bergiſchen), 1.–3. A. 1908. Badendieck, Alexander (I, S. 105), ſtarb als ruſſiſcher Staatsrat im Jahre 1902. S: Botſcharow, der Großkaufmann (E. a. e. ruſſ. Klein- ſtadt), 1911. Bagge, Oskar (I, S. 106). S: Geſchichten aus Franken, 1910. Dar- aus ſep. Kriminalgeſchichten, 1911. Bahlmann, Paul (I, S. 106). S: Ludgerus-Legenden aus dem Mün- ſterlande, 1909. – Am Herdfeuer (Loſe Blätter aus und zu Weſtfalens Sa- genſchatz), 1912. Bahr, Erich Hermann, (I, S. 108), kehrte ſchon 1908 wieder nach Wien zurück. Jm Auguſt 1909 ver- heiratete er ſich mit der Hofopern- ſängerin Anna von Mildenburg. S: Drut (R.), 1909. – Tagebuch, 1909. – Dalmatiniſche Reiſe, 1909. – Das Konzert (Lſp.), 1909. – O Menſch! (R.), 1910. – Die Kinder (Kom.), 1910. – Theater (Wiener R.), 1911. – Auſtriaca, 1911. – Wienerinnen (Lſp.), 1911. – Das Tänzchen (Lſp.), 1911. – Eſſays, 1912. – Jnventur, 1912. – Das Prinzip (Lſp.), 1912. * 9*

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 131. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/135>, abgerufen am 28.03.2024.