Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Bor
heiratete sie sich mit dem dramati-
schen Schriftsteller Otto Borngräber
(s. Bd. 1, S. 303), der nun auch seinen
Wohnsitz in Dresden nahm.

S:

Vom
Baum des Lebens (Ge.). 1908. -
Schattenrisse (Neue Ge.), 1909. -
Hohelieder an den Unbekannten,
1911.

Borngräber, Otto

(I, S. 303),
lebte seit 1908 in München, 1909 in
Bogenhausen bei München, 1910 in
Halle und nahm nach seiner Verhei-
ratung mit der Vorigen seinen Wohn-
sitz 1911 in Dresden.

S:

Althäa und
ihr Kind (Die Trag. der Reinheit),
1912.

*Borniger, Johanna Mathil-
de,

geboren am 22. Februar 1873 in
Trier von einfachen, religiösen Eltern,
welche großes Jnteresse für Poesie u.
Musik bekundeten, besuchte, noch nicht
5 Jahre alt, die Pfarrschule, später
die Schule der Ursulinerinnen und
absolvierte 1892 die höhere Töchter-
schule. Jn demselben Jahre lernte sie
einen Studienfreund ihres älteren
Bruders kennen, mit dem sie sich
dann auch verlobte, aber nach einem
dreijährigen glücklichen Brautstande
löste der Bräutigam die Verlobung
auf. Jm Juni 1898 machte sie eine
Reise nach den Vereinigten Staaten
von Nordamerika, wo ihr Bruder in
Cherryriale, Kansas, als katholischer
Pfarrer wirkte; aber nach kaum zwei
Jahren trieb sie das Heimweh wieder
nach Deutschland zurück. Sie lebt in
Trier-Pallien als Musiklehrerin und
widmet ihre freie Zeit der Pflege
ihrer alten, schwächlichen Eltern.

S.


Von Mosellas Strande (Ge.), 1909.

Borstell, Friedrich

(I, S. 306),
verlegte seinen Wohnsitz 1909 nach
Elmen-Salze, Bez. Magdeburg.

Boesch, Karl,

geb. am 7. Dezbr.
1880 in Arolsen (Waldeck), besuchte
das Gymnasium in Jlfeld u. studierte,
besonders in Göttingen, neuere Spra-
chen und deutsche Sprache und Lite-
ratur. Jm Jahre 1904 erwarb er
[Spaltenumbruch]

Boet
sich für diese Fächer die Qualifikatio[n]
als Oberlehrer und wurde als solche[r]
1906 am Gymnasium in Frankfurt a[.]
Oder angestellt.

S:

Gedichte, 1907.
- Am Waldrande (Ge.), 1910.

Bösking, Heinrich,

pseud. Joh[.]
Mich. Ranke,
wurde am 5. Febr[.]
1865 in Bremen als Sohn eines Jn[-]
strumentenmachers geboren, der abe[r]
schon 1868 starb. Er wuchs in dürf[-]
tigen Verhältnissen auf, doch berei-
tete ihm seine Mutter durch ihr ge[-]
mütvolles, sonniges Wesen eine gol[-]
dige Kinderzeit. Nach seiner Konfir[-]
mation ließen die Verhältnisse e[s]
nicht zu, daß er einen Beruf ergreife[,]
der seiner geistigen Veranlagung ent[-]
sprochen hätte. Selbst der Lehrerberu[f]
erschien dem späteren Stiefvater[,]
einem braven gewissenhaften Manne,
aus pekuniären Gründen nicht ra[t-]
sam, und so wurde B. Lithograph[.]
Mit 36 Jahren nahm er zum ersten[-]
mal die Feder in die Hand, um ein[e]
Rezension zu einem großen symboli[-]
schen Gemälde zu schreiben, das i[n]
der Bremer Kunsthalle ausgestell[t]
war. Die Anschaulichkeit seines Stil[s]
sprach so sehr an, das der Redakteu[r]
der Zeitung, die diesen ersten Versuc[h]
abdruckte, B. zum Kunstrezensente[n]
seines Blattes ernannte. Späte[r]
wurde dieser auch Mitarbeiter ande[-]
rer Zeitschriften und schließlich Er[-]
zähler in plattdeutscher Mundart.

S:


De Lüde von'n Diek (R.), 1908.

Boesser, Julius

(I, S. 308), er-
hielt nach erfolgter humanistische[r]
Schulbildung eine höhere mathema[-]
tisch-naturwissenschaftliche und tech-
nische Bildung und wandte sich dan[n]
dem Bergfach zu. Als Privat-Berg-
werksdirektor a. D. lebt er seit Jahre[n]
in Köln am Rhein.

Boßhart, Jakob

(I, S. 308).

S:


Früh vollendet (3 Nn.), 1910. - Erd-
schollen (Nn.), 1912.

Boethke, Karl

(I, S. 309), tra[t]
1902 (nicht 1903) in den Ruhestand
und starb in Thorn an seinem 82. Ge-

*

[Spaltenumbruch]

Bor
heiratete ſie ſich mit dem dramati-
ſchen Schriftſteller Otto Borngräber
(ſ. Bd. 1, S. 303), der nun auch ſeinen
Wohnſitz in Dresden nahm.

S:

Vom
Baum des Lebens (Ge.). 1908. –
Schattenriſſe (Neue Ge.), 1909. –
Hohelieder an den Unbekannten,
1911.

Borngräber, Otto

(I, S. 303),
lebte ſeit 1908 in München, 1909 in
Bogenhauſen bei München, 1910 in
Halle und nahm nach ſeiner Verhei-
ratung mit der Vorigen ſeinen Wohn-
ſitz 1911 in Dresden.

S:

Althäa und
ihr Kind (Die Trag. der Reinheit),
1912.

*Borniger, Johanna Mathil-
de,

geboren am 22. Februar 1873 in
Trier von einfachen, religiöſen Eltern,
welche großes Jntereſſe für Poeſie u.
Muſik bekundeten, beſuchte, noch nicht
5 Jahre alt, die Pfarrſchule, ſpäter
die Schule der Urſulinerinnen und
abſolvierte 1892 die höhere Töchter-
ſchule. Jn demſelben Jahre lernte ſie
einen Studienfreund ihres älteren
Bruders kennen, mit dem ſie ſich
dann auch verlobte, aber nach einem
dreijährigen glücklichen Brautſtande
löſte der Bräutigam die Verlobung
auf. Jm Juni 1898 machte ſie eine
Reiſe nach den Vereinigten Staaten
von Nordamerika, wo ihr Bruder in
Cherryriale, Kanſas, als katholiſcher
Pfarrer wirkte; aber nach kaum zwei
Jahren trieb ſie das Heimweh wieder
nach Deutſchland zurück. Sie lebt in
Trier-Pallien als Muſiklehrerin und
widmet ihre freie Zeit der Pflege
ihrer alten, ſchwächlichen Eltern.

S.


Von Moſellas Strande (Ge.), 1909.

Borſtell, Friedrich

(I, S. 306),
verlegte ſeinen Wohnſitz 1909 nach
Elmen-Salze, Bez. Magdeburg.

Boeſch, Karl,

geb. am 7. Dezbr.
1880 in Arolſen (Waldeck), beſuchte
das Gymnaſium in Jlfeld u. ſtudierte,
beſonders in Göttingen, neuere Spra-
chen und deutſche Sprache und Lite-
ratur. Jm Jahre 1904 erwarb er
[Spaltenumbruch]

Boet
ſich für dieſe Fächer die Qualifikatio[n]
als Oberlehrer und wurde als ſolche[r]
1906 am Gymnaſium in Frankfurt a[.]
Oder angeſtellt.

S:

Gedichte, 1907.
– Am Waldrande (Ge.), 1910.

Bösking, Heinrich,

pſeud. Joh[.]
Mich. Ranke,
wurde am 5. Febr[.]
1865 in Bremen als Sohn eines Jn[-]
ſtrumentenmachers geboren, der abe[r]
ſchon 1868 ſtarb. Er wuchs in dürf[-]
tigen Verhältniſſen auf, doch berei-
tete ihm ſeine Mutter durch ihr ge[-]
mütvolles, ſonniges Weſen eine gol[-]
dige Kinderzeit. Nach ſeiner Konfir[-]
mation ließen die Verhältniſſe e[s]
nicht zu, daß er einen Beruf ergreife[,]
der ſeiner geiſtigen Veranlagung ent[-]
ſprochen hätte. Selbſt der Lehrerberu[f]
erſchien dem ſpäteren Stiefvater[,]
einem braven gewiſſenhaften Manne,
aus pekuniären Gründen nicht ra[t-]
ſam, und ſo wurde B. Lithograph[.]
Mit 36 Jahren nahm er zum erſten[-]
mal die Feder in die Hand, um ein[e]
Rezenſion zu einem großen ſymboli[-]
ſchen Gemälde zu ſchreiben, das i[n]
der Bremer Kunſthalle ausgeſtell[t]
war. Die Anſchaulichkeit ſeines Stil[s]
ſprach ſo ſehr an, das der Redakteu[r]
der Zeitung, die dieſen erſten Verſuc[h]
abdruckte, B. zum Kunſtrezenſente[n]
ſeines Blattes ernannte. Späte[r]
wurde dieſer auch Mitarbeiter ande[-]
rer Zeitſchriften und ſchließlich Er[-]
zähler in plattdeutſcher Mundart.

S:


De Lüde von’n Diek (R.), 1908.

Boeſſer, Julius

(I, S. 308), er-
hielt nach erfolgter humaniſtiſche[r]
Schulbildung eine höhere mathema[-]
tiſch-naturwiſſenſchaftliche und tech-
niſche Bildung und wandte ſich dan[n]
dem Bergfach zu. Als Privat-Berg-
werksdirektor a. D. lebt er ſeit Jahre[n]
in Köln am Rhein.

Boßhart, Jakob

(I, S. 308).

S:


Früh vollendet (3 Nn.), 1910. – Erd-
ſchollen (Nn.), 1912.

Boethke, Karl

(I, S. 309), tra[t]
1902 (nicht 1903) in den Ruheſtand
und ſtarb in Thorn an ſeinem 82. Ge-

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0156" n="152"/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Bor</hi></fw><lb/>
heiratete &#x017F;ie &#x017F;ich mit dem dramati-<lb/>
&#x017F;chen Schrift&#x017F;teller Otto Borngräber<lb/>
(&#x017F;. Bd. 1, S. 303), der nun auch &#x017F;einen<lb/>
Wohn&#x017F;itz in Dresden nahm. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Vom<lb/>
Baum des Lebens (Ge.). 1908. &#x2013;<lb/>
Schattenri&#x017F;&#x017F;e (Neue Ge.), 1909. &#x2013;<lb/>
Hohelieder an den Unbekannten,<lb/>
1911.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Borngräber,</hi> Otto</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 303),<lb/>
lebte &#x017F;eit 1908 in München, 1909 in<lb/>
Bogenhau&#x017F;en bei München, 1910 in<lb/>
Halle und nahm nach &#x017F;einer Verhei-<lb/>
ratung mit der Vorigen &#x017F;einen Wohn-<lb/>
&#x017F;itz 1911 in Dresden. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Althäa und<lb/>
ihr Kind (Die Trag. der Reinheit),<lb/>
1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Borniger,</hi> Johanna <hi rendition="#g">Mathil-<lb/>
de,</hi></persName>
        </head>
        <p> geboren am 22. Februar 1873 in<lb/>
Trier von einfachen, religiö&#x017F;en Eltern,<lb/>
welche großes Jntere&#x017F;&#x017F;e für Poe&#x017F;ie u.<lb/>
Mu&#x017F;ik bekundeten, be&#x017F;uchte, noch nicht<lb/>
5 Jahre alt, die Pfarr&#x017F;chule, &#x017F;päter<lb/>
die Schule der Ur&#x017F;ulinerinnen und<lb/>
ab&#x017F;olvierte 1892 die höhere Töchter-<lb/>
&#x017F;chule. Jn dem&#x017F;elben Jahre lernte &#x017F;ie<lb/>
einen Studienfreund ihres älteren<lb/>
Bruders kennen, mit dem &#x017F;ie &#x017F;ich<lb/>
dann auch verlobte, aber nach einem<lb/>
dreijährigen glücklichen Braut&#x017F;tande<lb/>&#x017F;te der Bräutigam die Verlobung<lb/>
auf. Jm Juni 1898 machte &#x017F;ie eine<lb/>
Rei&#x017F;e nach den Vereinigten Staaten<lb/>
von Nordamerika, wo ihr Bruder in<lb/>
Cherryriale, Kan&#x017F;as, als katholi&#x017F;cher<lb/>
Pfarrer wirkte; aber nach kaum zwei<lb/>
Jahren trieb &#x017F;ie das Heimweh wieder<lb/>
nach Deut&#x017F;chland zurück. Sie lebt in<lb/>
Trier-Pallien als Mu&#x017F;iklehrerin und<lb/>
widmet ihre freie Zeit der Pflege<lb/>
ihrer alten, &#x017F;chwächlichen Eltern. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S.</hi> </head>
          <p><lb/>
Von Mo&#x017F;ellas Strande (Ge.), 1909.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Bor&#x017F;tell,</hi> Friedrich</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 306),<lb/>
verlegte &#x017F;einen Wohn&#x017F;itz 1909 nach<lb/>
Elmen-Salze, Bez. Magdeburg.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Boe&#x017F;ch,</hi> Karl,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 7. Dezbr.<lb/>
1880 in Arol&#x017F;en (Waldeck), be&#x017F;uchte<lb/>
das Gymna&#x017F;ium in Jlfeld u. &#x017F;tudierte,<lb/>
be&#x017F;onders in Göttingen, neuere Spra-<lb/>
chen und deut&#x017F;che Sprache und Lite-<lb/>
ratur. Jm Jahre 1904 erwarb er<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Boet</hi></fw><lb/>
&#x017F;ich für die&#x017F;e Fächer die Qualifikatio<supplied>n</supplied><lb/>
als Oberlehrer und wurde als &#x017F;olche<supplied>r</supplied><lb/>
1906 am Gymna&#x017F;ium in Frankfurt a<supplied>.</supplied><lb/>
Oder ange&#x017F;tellt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Gedichte, 1907.<lb/>
&#x2013; Am Waldrande (Ge.), 1910.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Bösking,</hi> Heinrich,</persName>
        </head>
        <p> p&#x017F;eud. <hi rendition="#g">Joh<supplied>.</supplied><lb/>
Mich. Ranke,</hi> wurde am 5. Febr<supplied>.</supplied><lb/>
1865 in Bremen als Sohn eines Jn<supplied>-</supplied><lb/>
&#x017F;trumentenmachers geboren, der abe<supplied>r</supplied><lb/>
&#x017F;chon 1868 &#x017F;tarb. Er wuchs in dürf<supplied>-</supplied><lb/>
tigen Verhältni&#x017F;&#x017F;en auf, doch berei-<lb/>
tete ihm &#x017F;eine Mutter durch ihr ge<supplied>-</supplied><lb/>
mütvolles, &#x017F;onniges We&#x017F;en eine gol<supplied>-</supplied><lb/>
dige Kinderzeit. Nach &#x017F;einer Konfir<supplied>-</supplied><lb/>
mation ließen die Verhältni&#x017F;&#x017F;e e<supplied>s</supplied><lb/>
nicht zu, daß er einen Beruf ergreife<supplied>,</supplied><lb/>
der &#x017F;einer gei&#x017F;tigen Veranlagung ent<supplied>-</supplied><lb/>
&#x017F;prochen hätte. Selb&#x017F;t der Lehrerberu<supplied>f</supplied><lb/>
er&#x017F;chien dem &#x017F;päteren Stiefvater<supplied>,</supplied><lb/>
einem braven gewi&#x017F;&#x017F;enhaften Manne,<lb/>
aus pekuniären Gründen nicht ra<supplied>t-</supplied><lb/>
&#x017F;am, und &#x017F;o wurde B. Lithograph<supplied>.</supplied><lb/>
Mit 36 Jahren nahm er zum er&#x017F;ten<supplied>-</supplied><lb/>
mal die Feder in die Hand, um ein<supplied>e</supplied><lb/>
Rezen&#x017F;ion zu einem großen &#x017F;ymboli<supplied>-</supplied><lb/>
&#x017F;chen Gemälde zu &#x017F;chreiben, das i<supplied>n</supplied><lb/>
der Bremer Kun&#x017F;thalle ausge&#x017F;tell<supplied>t</supplied><lb/>
war. Die An&#x017F;chaulichkeit &#x017F;eines Stil<supplied>s</supplied><lb/>
&#x017F;prach &#x017F;o &#x017F;ehr an, das der Redakteu<supplied>r</supplied><lb/>
der Zeitung, die die&#x017F;en er&#x017F;ten Ver&#x017F;uc<supplied>h</supplied><lb/>
abdruckte, B. zum Kun&#x017F;trezen&#x017F;ente<supplied>n</supplied><lb/>
&#x017F;eines Blattes ernannte. Späte<supplied>r</supplied><lb/>
wurde die&#x017F;er auch Mitarbeiter ande<supplied>-</supplied><lb/>
rer Zeit&#x017F;chriften und &#x017F;chließlich Er<supplied>-</supplied><lb/>
zähler in plattdeut&#x017F;cher Mundart. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
De Lüde von&#x2019;n Diek (R.), 1908.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Boe&#x017F;&#x017F;er,</hi> Julius</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 308), er-<lb/>
hielt nach erfolgter humani&#x017F;ti&#x017F;che<supplied>r</supplied><lb/>
Schulbildung eine höhere mathema<supplied>-</supplied><lb/>
ti&#x017F;ch-naturwi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftliche und tech-<lb/>
ni&#x017F;che Bildung und wandte &#x017F;ich dan<supplied>n</supplied><lb/>
dem Bergfach zu. Als Privat-Berg-<lb/>
werksdirektor a. D. lebt er &#x017F;eit Jahre<supplied>n</supplied><lb/>
in Köln am Rhein.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Boßhart,</hi> Jakob</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 308). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Früh vollendet (3 Nn.), 1910. &#x2013; Erd-<lb/>
&#x017F;chollen (Nn.), 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Boethke,</hi> Karl</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">I,</hi> S. 309), tra<supplied>t</supplied><lb/>
1902 (nicht 1903) in den Ruhe&#x017F;tand<lb/>
und &#x017F;tarb in Thorn an &#x017F;einem 82. Ge-<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[152/0156] Bor Boet heiratete ſie ſich mit dem dramati- ſchen Schriftſteller Otto Borngräber (ſ. Bd. 1, S. 303), der nun auch ſeinen Wohnſitz in Dresden nahm. S: Vom Baum des Lebens (Ge.). 1908. – Schattenriſſe (Neue Ge.), 1909. – Hohelieder an den Unbekannten, 1911. Borngräber, Otto (I, S. 303), lebte ſeit 1908 in München, 1909 in Bogenhauſen bei München, 1910 in Halle und nahm nach ſeiner Verhei- ratung mit der Vorigen ſeinen Wohn- ſitz 1911 in Dresden. S: Althäa und ihr Kind (Die Trag. der Reinheit), 1912. *Borniger, Johanna Mathil- de, geboren am 22. Februar 1873 in Trier von einfachen, religiöſen Eltern, welche großes Jntereſſe für Poeſie u. Muſik bekundeten, beſuchte, noch nicht 5 Jahre alt, die Pfarrſchule, ſpäter die Schule der Urſulinerinnen und abſolvierte 1892 die höhere Töchter- ſchule. Jn demſelben Jahre lernte ſie einen Studienfreund ihres älteren Bruders kennen, mit dem ſie ſich dann auch verlobte, aber nach einem dreijährigen glücklichen Brautſtande löſte der Bräutigam die Verlobung auf. Jm Juni 1898 machte ſie eine Reiſe nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika, wo ihr Bruder in Cherryriale, Kanſas, als katholiſcher Pfarrer wirkte; aber nach kaum zwei Jahren trieb ſie das Heimweh wieder nach Deutſchland zurück. Sie lebt in Trier-Pallien als Muſiklehrerin und widmet ihre freie Zeit der Pflege ihrer alten, ſchwächlichen Eltern. S. Von Moſellas Strande (Ge.), 1909. Borſtell, Friedrich (I, S. 306), verlegte ſeinen Wohnſitz 1909 nach Elmen-Salze, Bez. Magdeburg. Boeſch, Karl, geb. am 7. Dezbr. 1880 in Arolſen (Waldeck), beſuchte das Gymnaſium in Jlfeld u. ſtudierte, beſonders in Göttingen, neuere Spra- chen und deutſche Sprache und Lite- ratur. Jm Jahre 1904 erwarb er ſich für dieſe Fächer die Qualifikation als Oberlehrer und wurde als ſolcher 1906 am Gymnaſium in Frankfurt a. Oder angeſtellt. S: Gedichte, 1907. – Am Waldrande (Ge.), 1910. Bösking, Heinrich, pſeud. Joh. Mich. Ranke, wurde am 5. Febr. 1865 in Bremen als Sohn eines Jn- ſtrumentenmachers geboren, der aber ſchon 1868 ſtarb. Er wuchs in dürf- tigen Verhältniſſen auf, doch berei- tete ihm ſeine Mutter durch ihr ge- mütvolles, ſonniges Weſen eine gol- dige Kinderzeit. Nach ſeiner Konfir- mation ließen die Verhältniſſe es nicht zu, daß er einen Beruf ergreife, der ſeiner geiſtigen Veranlagung ent- ſprochen hätte. Selbſt der Lehrerberuf erſchien dem ſpäteren Stiefvater, einem braven gewiſſenhaften Manne, aus pekuniären Gründen nicht rat- ſam, und ſo wurde B. Lithograph. Mit 36 Jahren nahm er zum erſten- mal die Feder in die Hand, um eine Rezenſion zu einem großen ſymboli- ſchen Gemälde zu ſchreiben, das in der Bremer Kunſthalle ausgeſtellt war. Die Anſchaulichkeit ſeines Stils ſprach ſo ſehr an, das der Redakteur der Zeitung, die dieſen erſten Verſuch abdruckte, B. zum Kunſtrezenſenten ſeines Blattes ernannte. Später wurde dieſer auch Mitarbeiter ande- rer Zeitſchriften und ſchließlich Er- zähler in plattdeutſcher Mundart. S: De Lüde von’n Diek (R.), 1908. Boeſſer, Julius (I, S. 308), er- hielt nach erfolgter humaniſtiſcher Schulbildung eine höhere mathema- tiſch-naturwiſſenſchaftliche und tech- niſche Bildung und wandte ſich dann dem Bergfach zu. Als Privat-Berg- werksdirektor a. D. lebt er ſeit Jahren in Köln am Rhein. Boßhart, Jakob (I, S. 308). S: Früh vollendet (3 Nn.), 1910. – Erd- ſchollen (Nn.), 1912. Boethke, Karl (I, S. 309), trat 1902 (nicht 1903) in den Ruheſtand und ſtarb in Thorn an ſeinem 82. Ge- *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/156
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/156>, abgerufen am 24.04.2024.