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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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1908. - Aus den Tagen des Abends
(Ep. G.), 1910.

Dibelius, Franz

(II, S. 14),
wurde 1894 als Mitglied des Lan-
[d]eskonsistoriums zum Oberkonsisto-
[r]ialrat und 1910 zum Oberhofpredi-
ger und Vizepräsidenten des Landes-
[k]onsistoriums ernannt.

*Dickhuth, Gustaf Friedr. Hugo
Emil,

pseudon. Cäsar Magnus,
wurde am 18. Juli 1856 in Breslau
als Sohn des Betriebsdirektors der
Breslau-Freiburger Eisenbahn Emil
D. geboren, absolvierte dort das
Elisabeth-Gymnasium und begann
[i]m Oktober 1876 an der Universität
[d]aselbst das Studium der Rechte.
Zugleich diente er als Einjähriger
[b]eim 11. Grenadier-Reg. Jm Juli
1877 trat er, um sich ausschließlich
dem Heeresdienst zu widmen, als
Fahnenjunker zum 10. Gren.-Reg.
über und wurde im Oktober 1878
Offizier. Jm Januar 1886 wurde
er zum 36. Füsilier-Reg. nach Erfurt
[v]ersetzt, im Oktober 1887 zur Kriegs-
akademie kommandiert, im März
1891 zum Großen Generalstabe ein-
berufen und im März 1892 zum
Hauptmann befördert. Jm März
1893 trat er zum Generalkommando
des XVII. Armeekorps in Danzig
über, wurde im Januar 1895 Kom-
pagnie-Chef im 49. Jnfant.-Reg. in
Gnesen, im Dezember 1897 in den
Großen Generalstab zurück versetzt
und im April 1898 Major. Als solcher
hat er mehrere Jahre an der Kriegs-
akademie Generalstabsdienst, Taktik
und Kriegsgeschichte vorgetragen. Jm
Juli 1902 kam er zum General-
kommando des I. Armeekorps nach
Königsberg i. Pr., im Septbr. 1903
als Abteilungschef in den Großen
Generalstab zurück, wurde im März
1907 Oberst und Chef des General-
stabs des XVII. Armeekorps in Dan-
zig, im September 1909 Komman-
deur des Pommerschen Königs-Gre-
nadier-Regim. in Stettin und 1911
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Die
Generalmajor und Kommandeur der
6. Jnf.-Brigade daselbst. Jm Jahre
1912 begleitete er den Kaiser auf sei-
ner Nordlandsreise und hielt in die-
ser Zeit ihm wiederholt kriegsge-
schichtliche Vorträge. Die Western
University of Pennsylvania
in Pitts-
burgh hat ihn zum Ehrendoktor der
Rechte ernannt.

S:

Der Letzte des
Regiments Gensd'armes (E. a. d. J.
1806), 1897. 2. A. 1901. - Wie der
Leutnant Hubertus von Barnim sich
verloben wollte und anderes (Nn.),
1900. - Venus als Siegerin (R.),
1901. - Die kleine Erste (E.), 1908.

Dickinson-Wildberg, Heino L.
B. von

(II, S. 14).

S:

Dunkle Ge-
schichten (Nn.), 1910. - Neben der
Welt und andere Erzählgn., 1912. -
Der sechste Panther und andere No-
vellen, 1912.

Dieckmann, Marie

(II, S. 15).

S:

Wilde Wasser (R.), 1912.

Diederich, Franz

(II, S. 16).

S:


Von unten auf (Ein neues Buch der
Freiheit, gesamm. und herausgeg.
Sozial-lyrische Anthol.); II, 1911.

Diehl, Wilhelm,

geb. am 10. Jan.
1871 in Groß-Gerau (Hessen) als
Sohn des Gutsbesitzers Johann Balt-
hasar D., besuchte seit 1877 die Bür-
gerschule daselbst und seit 1885 das
Gymnasium in Darmstadt, das er
1890 absolvierte. Er studierte nun
ein Semester in Tübingen und da-
nach in Gießen Theologie, besuchte
vom Herbst 1893-94 das Prediger-
seminar in Friedberg, fand seit 1895
als Pfarrvikar in Darmstadt und seit
1898 als provisor. Lehrer an der
Oberrealschule daselbst Verwendung
und wurde 1899 Pfarrer in Horch-
heim a. N., von wo er 1908 nach
Darmstadt versetzt ward. Er ist seit
1903 Mitherausgeber der "Beiträge
zur hessischen Kirchengeschichte" und
seit 1906 auch der von ihm gegrün-
deten "Beiträge zur hessischen Schul-
und Universitätsgeschichte." Seine
Promotionen zum Dr. phil. und Lic.

*

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Dib
1908. – Aus den Tagen des Abends
(Ep. G.), 1910.

Dibelius, Franz

(II, S. 14),
wurde 1894 als Mitglied des Lan-
[d]eskonſiſtoriums zum Oberkonſiſto-
[r]ialrat und 1910 zum Oberhofpredi-
ger und Vizepräſidenten des Landes-
[k]onſiſtoriums ernannt.

*Dickhuth, Guſtaf Friedr. Hugo
Emil,

pſeudon. Cäſar Magnus,
wurde am 18. Juli 1856 in Breslau
als Sohn des Betriebsdirektors der
Breslau-Freiburger Eiſenbahn Emil
D. geboren, abſolvierte dort das
Eliſabeth-Gymnaſium und begann
[i]m Oktober 1876 an der Univerſität
[d]aſelbſt das Studium der Rechte.
Zugleich diente er als Einjähriger
[b]eim 11. Grenadier-Reg. Jm Juli
1877 trat er, um ſich ausſchließlich
dem Heeresdienſt zu widmen, als
Fahnenjunker zum 10. Gren.-Reg.
über und wurde im Oktober 1878
Offizier. Jm Januar 1886 wurde
er zum 36. Füſilier-Reg. nach Erfurt
[v]erſetzt, im Oktober 1887 zur Kriegs-
akademie kommandiert, im März
1891 zum Großen Generalſtabe ein-
berufen und im März 1892 zum
Hauptmann befördert. Jm März
1893 trat er zum Generalkommando
des XVII. Armeekorps in Danzig
über, wurde im Januar 1895 Kom-
pagnie-Chef im 49. Jnfant.-Reg. in
Gneſen, im Dezember 1897 in den
Großen Generalſtab zurück verſetzt
und im April 1898 Major. Als ſolcher
hat er mehrere Jahre an der Kriegs-
akademie Generalſtabsdienſt, Taktik
und Kriegsgeſchichte vorgetragen. Jm
Juli 1902 kam er zum General-
kommando des I. Armeekorps nach
Königsberg i. Pr., im Septbr. 1903
als Abteilungschef in den Großen
Generalſtab zurück, wurde im März
1907 Oberſt und Chef des General-
ſtabs des XVII. Armeekorps in Dan-
zig, im September 1909 Komman-
deur des Pommerſchen Königs-Gre-
nadier-Regim. in Stettin und 1911
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Die
Generalmajor und Kommandeur der
6. Jnf.-Brigade daſelbſt. Jm Jahre
1912 begleitete er den Kaiſer auf ſei-
ner Nordlandsreiſe und hielt in die-
ſer Zeit ihm wiederholt kriegsge-
ſchichtliche Vorträge. Die Western
University of Pennsylvania
in Pitts-
burgh hat ihn zum Ehrendoktor der
Rechte ernannt.

S:

Der Letzte des
Regiments Gensd’armes (E. a. d. J.
1806), 1897. 2. A. 1901. – Wie der
Leutnant Hubertus von Barnim ſich
verloben wollte und anderes (Nn.),
1900. – Venus als Siegerin (R.),
1901. – Die kleine Erſte (E.), 1908.

Dickinſon-Wildberg, Heino L.
B. von

(II, S. 14).

S:

Dunkle Ge-
ſchichten (Nn.), 1910. – Neben der
Welt und andere Erzählgn., 1912. –
Der ſechſte Panther und andere No-
vellen, 1912.

Dieckmann, Marie

(II, S. 15).

S:

Wilde Waſſer (R.), 1912.

Diederich, Franz

(II, S. 16).

S:


Von unten auf (Ein neues Buch der
Freiheit, geſamm. und herausgeg.
Sozial-lyriſche Anthol.); II, 1911.

Diehl, Wilhelm,

geb. am 10. Jan.
1871 in Groß-Gerau (Heſſen) als
Sohn des Gutsbeſitzers Johann Balt-
haſar D., beſuchte ſeit 1877 die Bür-
gerſchule daſelbſt und ſeit 1885 das
Gymnaſium in Darmſtadt, das er
1890 abſolvierte. Er ſtudierte nun
ein Semeſter in Tübingen und da-
nach in Gießen Theologie, beſuchte
vom Herbſt 1893–94 das Prediger-
ſeminar in Friedberg, fand ſeit 1895
als Pfarrvikar in Darmſtadt und ſeit
1898 als proviſor. Lehrer an der
Oberrealſchule daſelbſt Verwendung
und wurde 1899 Pfarrer in Horch-
heim a. N., von wo er 1908 nach
Darmſtadt verſetzt ward. Er iſt ſeit
1903 Mitherausgeber der „Beiträge
zur heſſiſchen Kirchengeſchichte“ und
ſeit 1906 auch der von ihm gegrün-
deten „Beiträge zur heſſiſchen Schul-
und Univerſitätsgeſchichte.“ Seine
Promotionen zum Dr. phil. und Lic.

*
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[171/0175] Dib Die 1908. – Aus den Tagen des Abends (Ep. G.), 1910. Dibelius, Franz (II, S. 14), wurde 1894 als Mitglied des Lan- deskonſiſtoriums zum Oberkonſiſto- rialrat und 1910 zum Oberhofpredi- ger und Vizepräſidenten des Landes- konſiſtoriums ernannt. *Dickhuth, Guſtaf Friedr. Hugo Emil, pſeudon. Cäſar Magnus, wurde am 18. Juli 1856 in Breslau als Sohn des Betriebsdirektors der Breslau-Freiburger Eiſenbahn Emil D. geboren, abſolvierte dort das Eliſabeth-Gymnaſium und begann im Oktober 1876 an der Univerſität daſelbſt das Studium der Rechte. Zugleich diente er als Einjähriger beim 11. Grenadier-Reg. Jm Juli 1877 trat er, um ſich ausſchließlich dem Heeresdienſt zu widmen, als Fahnenjunker zum 10. Gren.-Reg. über und wurde im Oktober 1878 Offizier. Jm Januar 1886 wurde er zum 36. Füſilier-Reg. nach Erfurt verſetzt, im Oktober 1887 zur Kriegs- akademie kommandiert, im März 1891 zum Großen Generalſtabe ein- berufen und im März 1892 zum Hauptmann befördert. Jm März 1893 trat er zum Generalkommando des XVII. Armeekorps in Danzig über, wurde im Januar 1895 Kom- pagnie-Chef im 49. Jnfant.-Reg. in Gneſen, im Dezember 1897 in den Großen Generalſtab zurück verſetzt und im April 1898 Major. Als ſolcher hat er mehrere Jahre an der Kriegs- akademie Generalſtabsdienſt, Taktik und Kriegsgeſchichte vorgetragen. Jm Juli 1902 kam er zum General- kommando des I. Armeekorps nach Königsberg i. Pr., im Septbr. 1903 als Abteilungschef in den Großen Generalſtab zurück, wurde im März 1907 Oberſt und Chef des General- ſtabs des XVII. Armeekorps in Dan- zig, im September 1909 Komman- deur des Pommerſchen Königs-Gre- nadier-Regim. in Stettin und 1911 Generalmajor und Kommandeur der 6. Jnf.-Brigade daſelbſt. Jm Jahre 1912 begleitete er den Kaiſer auf ſei- ner Nordlandsreiſe und hielt in die- ſer Zeit ihm wiederholt kriegsge- ſchichtliche Vorträge. Die Western University of Pennsylvania in Pitts- burgh hat ihn zum Ehrendoktor der Rechte ernannt. S: Der Letzte des Regiments Gensd’armes (E. a. d. J. 1806), 1897. 2. A. 1901. – Wie der Leutnant Hubertus von Barnim ſich verloben wollte und anderes (Nn.), 1900. – Venus als Siegerin (R.), 1901. – Die kleine Erſte (E.), 1908. Dickinſon-Wildberg, Heino L. B. von (II, S. 14). S: Dunkle Ge- ſchichten (Nn.), 1910. – Neben der Welt und andere Erzählgn., 1912. – Der ſechſte Panther und andere No- vellen, 1912. Dieckmann, Marie (II, S. 15). S: Wilde Waſſer (R.), 1912. Diederich, Franz (II, S. 16). S: Von unten auf (Ein neues Buch der Freiheit, geſamm. und herausgeg. Sozial-lyriſche Anthol.); II, 1911. Diehl, Wilhelm, geb. am 10. Jan. 1871 in Groß-Gerau (Heſſen) als Sohn des Gutsbeſitzers Johann Balt- haſar D., beſuchte ſeit 1877 die Bür- gerſchule daſelbſt und ſeit 1885 das Gymnaſium in Darmſtadt, das er 1890 abſolvierte. Er ſtudierte nun ein Semeſter in Tübingen und da- nach in Gießen Theologie, beſuchte vom Herbſt 1893–94 das Prediger- ſeminar in Friedberg, fand ſeit 1895 als Pfarrvikar in Darmſtadt und ſeit 1898 als proviſor. Lehrer an der Oberrealſchule daſelbſt Verwendung und wurde 1899 Pfarrer in Horch- heim a. N., von wo er 1908 nach Darmſtadt verſetzt ward. Er iſt ſeit 1903 Mitherausgeber der „Beiträge zur heſſiſchen Kirchengeſchichte“ und ſeit 1906 auch der von ihm gegrün- deten „Beiträge zur heſſiſchen Schul- und Univerſitätsgeſchichte.“ Seine Promotionen zum Dr. phil. und Lic. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 171. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/175>, abgerufen am 24.04.2024.