Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Dun
Duncker, Dora

(II, S. 75).

S:


Das Perlenbuch (Nn. u. Sk.), 1910.
- Jm Separe (Großstadtbilder), 1911.
- Bergeholz Söhne (R.), 1912. - Ein
Liebesidyll Ludwigs XIV. Louise de
la Valliere (R.), 1.-15. T. 1912.

*Dürr, Max,

geb. am 1. Novbr.
1874 in Ulm a. d. Donau als Sohn
eines Präzeptors, absolvierte 1892
das dortige Gymnasium mit Aus-
zeichnung und widmete sich dann an
den Universitäten Tübingen u. Mün-
chen dem Studium der Rechtswissen-
schaften. Jm Jahre 1897 zum Refe-
rendar u. 1900 zum Gerichtsassessor
bestellt, fand er bei verschiedenen Ge-
richten Verwendung und wurde 1905
zum Amtsrichter in Waldsee (Ober-
schwaben) ernannt, von wo er auf
seinen Wunsch 1912 an das Amtsge-
richt in Göppingen versetzt ward. Er
verheiratete sich 1903 u. erhielt durch
die Ehe die erste Anregung zu schrift-
stellerischer Tätigkeit. Nach einer
Reihe von Novelletten, meist humo-
ristischen Jnhalts, und Romanen, die
er in Zeitschriften veröffentlichte, trat
er 1911 zuerst mit einem kleinen
schwäbischen Lustspiel "Ein neuer
Luftkurort", das bei einem Preisaus-
schreiben der "Schwäbischen Volks-
bühne Stuttgart" den ersten Preis
errang, an die Öffentlichkeit.

S:

Ein
neuer Luftkurort (Preisgekr. schwäb.
Lustsp.), 1911. - Die verschwundene
Frau (Humor. R.), 1912. - Der Mag-
stetter Krieg (Schwäb. Schw.), 1912.
- Der Fall Frommhold (Kleinstadt-
R.), 1912.

Dusch, Wilhelm

(II, S. 81), lebt
seit 1911 in Planegg bei München.

Dutczynski, Alfred Ritter von


(II, S. 82), starb in Chicago am 29.
Dezbr. 1907.

Dworaczek, Konrad

(II, S. 83),
lebt seit 1909 in Triest.

S:

Wenn
das Meer blüht (N.), 1910. - Piccola
roba
(Sk.), 1910.

*Dycke, Ernst,

geb. am 25. Oktbr.
1863 in Höchstädt a. d. Donau (Reg.-
[Spaltenumbruch]

Ebe
Bez. Schwaben in Bayern) als Sohn
eines Lehrers, verlor schon im fol-
genden Jahre seinen Vater, erhiel[t]
aber von der Mutter trotz ihrer kärg-
lichen Pension eine sorgfältige Er-
ziehung. Er besuchte bis zum elften
Jahre die dortige Volksschule u. von
1874-82 das humanistische Gymna-
sium in Neuburg a. Donau. Hier be-
schäftigte er sich schon viel mit Poesi[e]
und Musik, und seine Leistungen au[f]
beiden Gebieten fanden denn auch
Anerkennung, so daß ihm bei seinem
Abgange die zum Andenken an de[n]
in Neuburg gebornen Dichter Jako[b]
Balde gestiftete Balden-Medaill[e]
überreicht wurde. Danach bezog e[r]
die Universität München, an der e[r]
1882-87 Medizin studierte, danebe[n]
aber in seinen freien Stunden ein[e]
Reihe von Dichtungen und Kompo-
sitionen schuf. Nach absolvierter Pro-
motion und Staatsprüfung ließ e[r]
sich 1888 in Holzheim bei Neu-Ul[m]
(Bez. Schwaben) als praktischer Arz[t]
nieder u. verlegte im Mai 1899 sein[e]
Praxis nach Worblingen bei Singe[n]
(Baden), wo er jetzt noch lebt. Wa[r]
D. schon früher ein begeisterter Ver-
ehrer der Dichtungen J. V. Scheffels,
besonders seines "Ekkehard", so stei-
gerte die Nähe des Hohentwiel, des
Schauplatzes jener Dichtung, dies[e]
Begeisterung noch mehr und regte D.
an, den "Ekkehard" in kurzer prä-
gnanter Form -- in zwölf lebende[n]
Bildern mit entsprechender Musik u.
Deklamation -- zu bearbeiten und
zur Aufführung zu bringen.

S:

De[r]
Burgvogt von Hohenkrähen (Ei[d]
Sang a. d. Hegau), 1910.

Ebenhoch, Alfred

(II, S. 87),
wurde bei seinem Austritt aus dem
Ministerium 1908 zum Geh. Rat des
Kaisers ernannt. Er behielt seine[n]
Wohnsitz in Wien bei und ist daselbs[t]
am 30. Januar 1912 gestorben.

Eberl, Heinz

(II, S. 89).

S:

Übe[r]
Wolken u. Wellen (Neue Ge.), 1910.

*
[Spaltenumbruch]
Dun
Duncker, Dora

(II, S. 75).

S:


Das Perlenbuch (Nn. u. Sk.), 1910.
– Jm Separé (Großſtadtbilder), 1911.
– Bergeholz Söhne (R.), 1912. – Ein
Liebesidyll Ludwigs XIV. Louiſe de
la Vallière (R.), 1.–15. T. 1912.

*Dürr, Max,

geb. am 1. Novbr.
1874 in Ulm a. d. Donau als Sohn
eines Präzeptors, abſolvierte 1892
das dortige Gymnaſium mit Aus-
zeichnung und widmete ſich dann an
den Univerſitäten Tübingen u. Mün-
chen dem Studium der Rechtswiſſen-
ſchaften. Jm Jahre 1897 zum Refe-
rendar u. 1900 zum Gerichtsaſſeſſor
beſtellt, fand er bei verſchiedenen Ge-
richten Verwendung und wurde 1905
zum Amtsrichter in Waldſee (Ober-
ſchwaben) ernannt, von wo er auf
ſeinen Wunſch 1912 an das Amtsge-
richt in Göppingen verſetzt ward. Er
verheiratete ſich 1903 u. erhielt durch
die Ehe die erſte Anregung zu ſchrift-
ſtelleriſcher Tätigkeit. Nach einer
Reihe von Novelletten, meiſt humo-
riſtiſchen Jnhalts, und Romanen, die
er in Zeitſchriften veröffentlichte, trat
er 1911 zuerſt mit einem kleinen
ſchwäbiſchen Luſtſpiel „Ein neuer
Luftkurort“, das bei einem Preisaus-
ſchreiben der „Schwäbiſchen Volks-
bühne Stuttgart“ den erſten Preis
errang, an die Öffentlichkeit.

S:

Ein
neuer Luftkurort (Preisgekr. ſchwäb.
Luſtſp.), 1911. – Die verſchwundene
Frau (Humor. R.), 1912. – Der Mag-
ſtetter Krieg (Schwäb. Schw.), 1912.
– Der Fall Frommhold (Kleinſtadt-
R.), 1912.

Duſch, Wilhelm

(II, S. 81), lebt
ſeit 1911 in Planegg bei München.

Dutczynski, Alfred Ritter von


(II, S. 82), ſtarb in Chicago am 29.
Dezbr. 1907.

Dworaczek, Konrad

(II, S. 83),
lebt ſeit 1909 in Trieſt.

S:

Wenn
das Meer blüht (N.), 1910. – Piccola
roba
(Sk.), 1910.

*Dycke, Ernſt,

geb. am 25. Oktbr.
1863 in Höchſtädt a. d. Donau (Reg.-
[Spaltenumbruch]

Ebe
Bez. Schwaben in Bayern) als Sohn
eines Lehrers, verlor ſchon im fol-
genden Jahre ſeinen Vater, erhiel[t]
aber von der Mutter trotz ihrer kärg-
lichen Penſion eine ſorgfältige Er-
ziehung. Er beſuchte bis zum elften
Jahre die dortige Volksſchule u. von
1874–82 das humaniſtiſche Gymna-
ſium in Neuburg a. Donau. Hier be-
ſchäftigte er ſich ſchon viel mit Poeſi[e]
und Muſik, und ſeine Leiſtungen au[f]
beiden Gebieten fanden denn auch
Anerkennung, ſo daß ihm bei ſeinem
Abgange die zum Andenken an de[n]
in Neuburg gebornen Dichter Jako[b]
Balde geſtiftete Balden-Medaill[e]
überreicht wurde. Danach bezog e[r]
die Univerſität München, an der e[r]
1882–87 Medizin ſtudierte, danebe[n]
aber in ſeinen freien Stunden ein[e]
Reihe von Dichtungen und Kompo-
ſitionen ſchuf. Nach abſolvierter Pro-
motion und Staatsprüfung ließ e[r]
ſich 1888 in Holzheim bei Neu-Ul[m]
(Bez. Schwaben) als praktiſcher Arz[t]
nieder u. verlegte im Mai 1899 ſein[e]
Praxis nach Worblingen bei Singe[n]
(Baden), wo er jetzt noch lebt. Wa[r]
D. ſchon früher ein begeiſterter Ver-
ehrer der Dichtungen J. V. Scheffels,
beſonders ſeines „Ekkehard“, ſo ſtei-
gerte die Nähe des Hohentwiel, des
Schauplatzes jener Dichtung, dieſ[e]
Begeiſterung noch mehr und regte D.
an, den „Ekkehard“ in kurzer prä-
gnanter Form — in zwölf lebende[n]
Bildern mit entſprechender Muſik u.
Deklamation — zu bearbeiten und
zur Aufführung zu bringen.

S:

De[r]
Burgvogt von Hohenkrähen (Ei[d]
Sang a. d. Hegau), 1910.

Ebenhoch, Alfred

(II, S. 87),
wurde bei ſeinem Austritt aus dem
Miniſterium 1908 zum Geh. Rat des
Kaiſers ernannt. Er behielt ſeine[n]
Wohnſitz in Wien bei und iſt daſelbſ[t]
am 30. Januar 1912 geſtorben.

Eberl, Heinz

(II, S. 89).

S:

Übe[r]
Wolken u. Wellen (Neue Ge.), 1910.

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <pb facs="#f0180" n="176"/>
          <cb/>
        </div>
      </div>
      <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Dun</hi> </fw><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Duncker,</hi> Dora</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 75). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p><lb/>
Das Perlenbuch (Nn. u. Sk.), 1910.<lb/>
&#x2013; Jm Separé (Groß&#x017F;tadtbilder), 1911.<lb/>
&#x2013; Bergeholz Söhne (R.), 1912. &#x2013; Ein<lb/>
Liebesidyll Ludwigs <hi rendition="#aq">XIV.</hi> Loui&#x017F;e de<lb/>
la Vallière (R.), 1.&#x2013;15. T. 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Dürr,</hi> Max,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 1. Novbr.<lb/>
1874 in Ulm a. d. Donau als Sohn<lb/>
eines Präzeptors, ab&#x017F;olvierte 1892<lb/>
das dortige Gymna&#x017F;ium mit Aus-<lb/>
zeichnung und widmete &#x017F;ich dann an<lb/>
den Univer&#x017F;itäten Tübingen u. Mün-<lb/>
chen dem Studium der Rechtswi&#x017F;&#x017F;en-<lb/>
&#x017F;chaften. Jm Jahre 1897 zum Refe-<lb/>
rendar u. 1900 zum Gerichtsa&#x017F;&#x017F;e&#x017F;&#x017F;or<lb/>
be&#x017F;tellt, fand er bei ver&#x017F;chiedenen Ge-<lb/>
richten Verwendung und wurde 1905<lb/>
zum Amtsrichter in Wald&#x017F;ee (Ober-<lb/>
&#x017F;chwaben) ernannt, von wo er auf<lb/>
&#x017F;einen Wun&#x017F;ch 1912 an das Amtsge-<lb/>
richt in Göppingen ver&#x017F;etzt ward. Er<lb/>
verheiratete &#x017F;ich 1903 u. erhielt durch<lb/>
die Ehe die er&#x017F;te Anregung zu &#x017F;chrift-<lb/>
&#x017F;telleri&#x017F;cher Tätigkeit. Nach einer<lb/>
Reihe von Novelletten, mei&#x017F;t humo-<lb/>
ri&#x017F;ti&#x017F;chen Jnhalts, und Romanen, die<lb/>
er in Zeit&#x017F;chriften veröffentlichte, trat<lb/>
er 1911 zuer&#x017F;t mit einem kleinen<lb/>
&#x017F;chwäbi&#x017F;chen Lu&#x017F;t&#x017F;piel &#x201E;Ein neuer<lb/>
Luftkurort&#x201C;, das bei einem Preisaus-<lb/>
&#x017F;chreiben der &#x201E;Schwäbi&#x017F;chen Volks-<lb/>
bühne Stuttgart&#x201C; den er&#x017F;ten Preis<lb/>
errang, an die Öffentlichkeit. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Ein<lb/>
neuer Luftkurort (Preisgekr. &#x017F;chwäb.<lb/>
Lu&#x017F;t&#x017F;p.), 1911. &#x2013; Die ver&#x017F;chwundene<lb/>
Frau (Humor. R.), 1912. &#x2013; Der Mag-<lb/>
&#x017F;tetter Krieg (Schwäb. Schw.), 1912.<lb/>
&#x2013; Der Fall Frommhold (Klein&#x017F;tadt-<lb/>
R.), 1912.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Du&#x017F;ch,</hi> Wilhelm</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 81), lebt<lb/>
&#x017F;eit 1911 in Planegg bei München.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Dutczynski,</hi> Alfred Ritter von</persName>
        </head>
        <p><lb/>
(<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 82), &#x017F;tarb in Chicago am 29.<lb/>
Dezbr. 1907.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Dworaczek,</hi> Konrad</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 83),<lb/>
lebt &#x017F;eit 1909 in Trie&#x017F;t. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Wenn<lb/>
das Meer blüht (N.), 1910. &#x2013; <hi rendition="#aq">Piccola<lb/>
roba</hi> (Sk.), 1910.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Dycke,</hi> Ern&#x017F;t,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 25. Oktbr.<lb/>
1863 in Höch&#x017F;tädt a. d. Donau (Reg.-<lb/><cb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Ebe</hi></fw><lb/>
Bez. Schwaben in Bayern) als Sohn<lb/>
eines Lehrers, verlor &#x017F;chon im fol-<lb/>
genden Jahre &#x017F;einen Vater, erhiel<supplied>t</supplied><lb/>
aber von der Mutter trotz ihrer kärg-<lb/>
lichen Pen&#x017F;ion eine &#x017F;orgfältige Er-<lb/>
ziehung. Er be&#x017F;uchte bis zum elften<lb/>
Jahre die dortige Volks&#x017F;chule u. von<lb/>
1874&#x2013;82 das humani&#x017F;ti&#x017F;che Gymna-<lb/>
&#x017F;ium in Neuburg a. Donau. Hier be-<lb/>
&#x017F;chäftigte er &#x017F;ich &#x017F;chon viel mit Poe&#x017F;i<supplied>e</supplied><lb/>
und Mu&#x017F;ik, und &#x017F;eine Lei&#x017F;tungen au<supplied>f</supplied><lb/>
beiden Gebieten fanden denn auch<lb/>
Anerkennung, &#x017F;o daß ihm bei &#x017F;einem<lb/>
Abgange die zum Andenken an de<supplied>n</supplied><lb/>
in Neuburg gebornen Dichter Jako<supplied>b</supplied><lb/>
Balde ge&#x017F;tiftete Balden-Medaill<supplied>e</supplied><lb/>
überreicht wurde. Danach bezog e<supplied>r</supplied><lb/>
die Univer&#x017F;ität München, an der e<supplied>r</supplied><lb/>
1882&#x2013;87 Medizin &#x017F;tudierte, danebe<supplied>n</supplied><lb/>
aber in &#x017F;einen freien Stunden ein<supplied>e</supplied><lb/>
Reihe von Dichtungen und Kompo-<lb/>
&#x017F;itionen &#x017F;chuf. Nach ab&#x017F;olvierter Pro-<lb/>
motion und Staatsprüfung ließ e<supplied>r</supplied><lb/>
&#x017F;ich 1888 in Holzheim bei Neu-Ul<supplied>m</supplied><lb/>
(Bez. Schwaben) als prakti&#x017F;cher Arz<supplied>t</supplied><lb/>
nieder u. verlegte im Mai 1899 &#x017F;ein<supplied>e</supplied><lb/>
Praxis nach Worblingen bei Singe<supplied>n</supplied><lb/>
(Baden), wo er jetzt noch lebt. Wa<supplied>r</supplied><lb/>
D. &#x017F;chon früher ein begei&#x017F;terter Ver-<lb/>
ehrer der Dichtungen J. V. Scheffels,<lb/>
be&#x017F;onders &#x017F;eines &#x201E;Ekkehard&#x201C;, &#x017F;o &#x017F;tei-<lb/>
gerte die Nähe des Hohentwiel, des<lb/>
Schauplatzes jener Dichtung, die&#x017F;<supplied>e</supplied><lb/>
Begei&#x017F;terung noch mehr und regte D.<lb/>
an, den &#x201E;Ekkehard&#x201C; in kurzer prä-<lb/>
gnanter Form &#x2014; in zwölf lebende<supplied>n</supplied><lb/>
Bildern mit ent&#x017F;prechender Mu&#x017F;ik u.<lb/>
Deklamation &#x2014; zu bearbeiten und<lb/>
zur Aufführung zu bringen. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> De<supplied>r</supplied><lb/>
Burgvogt von Hohenkrähen (Ei<supplied>d</supplied><lb/>
Sang a. d. Hegau), 1910.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">E</hi>benhoch,</hi> Alfred</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 87),<lb/>
wurde bei &#x017F;einem Austritt aus dem<lb/>
Mini&#x017F;terium 1908 zum Geh. Rat des<lb/>
Kai&#x017F;ers ernannt. Er behielt &#x017F;eine<supplied>n</supplied><lb/>
Wohn&#x017F;itz in Wien bei und i&#x017F;t da&#x017F;elb&#x017F;<supplied>t</supplied><lb/>
am 30. Januar 1912 ge&#x017F;torben.</p>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Eberl,</hi> Heinz</persName>
        </head>
        <p> (<hi rendition="#aq">II,</hi> S. 89). </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Übe<supplied>r</supplied><lb/>
Wolken u. Wellen (Neue Ge.), 1910.</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[176/0180] Dun Ebe Duncker, Dora (II, S. 75). S: Das Perlenbuch (Nn. u. Sk.), 1910. – Jm Separé (Großſtadtbilder), 1911. – Bergeholz Söhne (R.), 1912. – Ein Liebesidyll Ludwigs XIV. Louiſe de la Vallière (R.), 1.–15. T. 1912. *Dürr, Max, geb. am 1. Novbr. 1874 in Ulm a. d. Donau als Sohn eines Präzeptors, abſolvierte 1892 das dortige Gymnaſium mit Aus- zeichnung und widmete ſich dann an den Univerſitäten Tübingen u. Mün- chen dem Studium der Rechtswiſſen- ſchaften. Jm Jahre 1897 zum Refe- rendar u. 1900 zum Gerichtsaſſeſſor beſtellt, fand er bei verſchiedenen Ge- richten Verwendung und wurde 1905 zum Amtsrichter in Waldſee (Ober- ſchwaben) ernannt, von wo er auf ſeinen Wunſch 1912 an das Amtsge- richt in Göppingen verſetzt ward. Er verheiratete ſich 1903 u. erhielt durch die Ehe die erſte Anregung zu ſchrift- ſtelleriſcher Tätigkeit. Nach einer Reihe von Novelletten, meiſt humo- riſtiſchen Jnhalts, und Romanen, die er in Zeitſchriften veröffentlichte, trat er 1911 zuerſt mit einem kleinen ſchwäbiſchen Luſtſpiel „Ein neuer Luftkurort“, das bei einem Preisaus- ſchreiben der „Schwäbiſchen Volks- bühne Stuttgart“ den erſten Preis errang, an die Öffentlichkeit. S: Ein neuer Luftkurort (Preisgekr. ſchwäb. Luſtſp.), 1911. – Die verſchwundene Frau (Humor. R.), 1912. – Der Mag- ſtetter Krieg (Schwäb. Schw.), 1912. – Der Fall Frommhold (Kleinſtadt- R.), 1912. Duſch, Wilhelm (II, S. 81), lebt ſeit 1911 in Planegg bei München. Dutczynski, Alfred Ritter von (II, S. 82), ſtarb in Chicago am 29. Dezbr. 1907. Dworaczek, Konrad (II, S. 83), lebt ſeit 1909 in Trieſt. S: Wenn das Meer blüht (N.), 1910. – Piccola roba (Sk.), 1910. *Dycke, Ernſt, geb. am 25. Oktbr. 1863 in Höchſtädt a. d. Donau (Reg.- Bez. Schwaben in Bayern) als Sohn eines Lehrers, verlor ſchon im fol- genden Jahre ſeinen Vater, erhielt aber von der Mutter trotz ihrer kärg- lichen Penſion eine ſorgfältige Er- ziehung. Er beſuchte bis zum elften Jahre die dortige Volksſchule u. von 1874–82 das humaniſtiſche Gymna- ſium in Neuburg a. Donau. Hier be- ſchäftigte er ſich ſchon viel mit Poeſie und Muſik, und ſeine Leiſtungen auf beiden Gebieten fanden denn auch Anerkennung, ſo daß ihm bei ſeinem Abgange die zum Andenken an den in Neuburg gebornen Dichter Jakob Balde geſtiftete Balden-Medaille überreicht wurde. Danach bezog er die Univerſität München, an der er 1882–87 Medizin ſtudierte, daneben aber in ſeinen freien Stunden eine Reihe von Dichtungen und Kompo- ſitionen ſchuf. Nach abſolvierter Pro- motion und Staatsprüfung ließ er ſich 1888 in Holzheim bei Neu-Ulm (Bez. Schwaben) als praktiſcher Arzt nieder u. verlegte im Mai 1899 ſeine Praxis nach Worblingen bei Singen (Baden), wo er jetzt noch lebt. War D. ſchon früher ein begeiſterter Ver- ehrer der Dichtungen J. V. Scheffels, beſonders ſeines „Ekkehard“, ſo ſtei- gerte die Nähe des Hohentwiel, des Schauplatzes jener Dichtung, dieſe Begeiſterung noch mehr und regte D. an, den „Ekkehard“ in kurzer prä- gnanter Form — in zwölf lebenden Bildern mit entſprechender Muſik u. Deklamation — zu bearbeiten und zur Aufführung zu bringen. S: Der Burgvogt von Hohenkrähen (Eid Sang a. d. Hegau), 1910. Ebenhoch, Alfred (II, S. 87), wurde bei ſeinem Austritt aus dem Miniſterium 1908 zum Geh. Rat des Kaiſers ernannt. Er behielt ſeinen Wohnſitz in Wien bei und iſt daſelbſt am 30. Januar 1912 geſtorben. Eberl, Heinz (II, S. 89). S: Über Wolken u. Wellen (Neue Ge.), 1910. *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/180
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/180>, abgerufen am 29.03.2024.