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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Wol
1898. Neue Ausg. 1911. - Herzog
Friedl mit der leeren Tasche (Volksst.),
1899. - Zwei Marterln und andere
Tiroler Geschichten, 1900. - Anno
dazumal und heute (Meraner Sk.),
1901. - Neue Geschichten aus Tirol,
1902. - Aus dem Volksleben Tirols,
1902. - Die alte Posterin und andere
Geschichten aus Tirol, 1905. - Tiroler
Treue, 1909.

Wolf, Kurt Julius,

geb. am 25.
Febr. 1875 in Altenburg, lebt (1903)
in Leipzig-Ötzsch.

S:

Moderne Minne-
ritter (Nn.), 1903. - Leda mit dem
Schwan (Nn.), 1905.

*Wolf, Marguerite,

geb. am 22.
Juli 1879 in Hatten (Elsaß), lebt auf
dem Hof Grasersloch bei Hunspach
im Elsaß. Von 1905 ab weilte sie
längere Zeit in der Schweiz (Bern).

S:

Frühling (Ge.), 1904.

Wolf, Marianne,

pseudonym C.
Michael, wurde am 17. März 1837
zu Hermannstadt in Siebenbürgen
als die Tochter des k. k. Ministerial-
und ehemaligen siebenbürgischen
Thesaurationsrates Michael Con-
rad
geboren, kam 1850 nach Wien,
wo ihr Vater in die k. k. Hofkammer
eintrat, und verheiratete sich 1853
mit dem Rittergutsbesitzer Ferdinand
Hempel im Königreich Sachsen.
1870 verwitwet, schloß sie später eine
neue Ehe mit dem Bergrat und Chef-
geologen der k. k. geologischen Reichs-
anstalt in Wien, Heinrich Wolf, die
1882 abermals durch den Tod gelöst
wurde. Seitdem lebte sie bei ihren
Verwandten in Graz und starb da-
selbst am 4. Febr. 1886. Als Schrift-
stellerin wurde sie zuerst weithin be-
kannt durch ihren Artikel in der
"Gartenlaube": "Vernünftige Ge-
danken einer Hausmutter" (sep. in
2. A. 1883).

S:

Opfer des Aber-
glaubens, Jrrtums und Wahns (En.),
1880. - Die Begebenheiten im "Roten
Jgel" od. die Wirtshauspest (Geschn.),
1881. - Wie man's treibt, so geht's
(3 En., mit Franz Langenstein), 1881.
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Wol
- Jm Geisterkreis der Ruhe- und
Friedlosen, 1883. - Der Mann mit
der Wünschelrute (En.), 1882. - Rings
um die Welt (E. in Br.), 1882. -
Robertine (E. n. d. Franz.), 1880. -
Künstlergeschichten, 1884. - Die jun-
gen Lebensretter (E. n. dem Fran-
zös.), 1880. - Verschiedene Kinder-
geschichten.

Wolf-Rabe, F.,

psd. für Elise
Wolfram;
s. d.!

Wolfersdorf, Friedrich,

Psd. für
Friedrich Fieber; s. d.!

*Wolfersdorff, Elise von,

pseud.
Karl Berkow, wurde am 4. März
1846 (nicht am 7. März 1849) zu
Graudenz als die jüngste Tochter des
dortigen Garnisonauditeurs Hans
Otto von W. geboren. Dieser, eine
echte Künstlernatur, wurde schon 1850
Witwer und leitete nun selbst die Er-
ziehung seiner Tochter, die in Grau-
denz von Hauslehrern und Gouver-
nanten unterrichtet wurde und seit
1861 die höhere Töchterschule in Posen
besuchte, wohin der Vater versetzt
worden war. Eine zweite Ehe des
letzteren löste der Tod der Gattin
1872; der Vater quittierte darauf den
Staatsdienst und siedelte nach Dres-
den über, wo er Ende 1876 starb.
Jnzwischen hatte Elise, die seit ihrem
18. Jahre schriftstellerisch tätig war,
mit ihrem Roman "Frauenliebe" den
ersten Erfolg errungen, der sie zu
dauernder Beschäftigung mit der
Feder anspornte. Sie lebte seit dem
Tode ihres Vaters in Berlin, seit
1888 in Baireuth, später in Wei-
mar und bringt die Sommermonate
gewöhnlich in den Bergen Ober-
bayerns zu.

S:

Frauenliebe (R.);
II, 1874. 3. Aufl. 1901. - Die
wilde Rose (R.); II, 1876. 2. Aufl.
1884. - Erstarrte Herzen (R.); II,
1877. 2. A. 1884. - An des Thrones
Stufen (R.); III, 1878. - Vae victis!
(R.); IV, 1879. 2. A. 1895. - Fürst
und Vasall (Hist. R.); III, 1882. -
Wintersonne (Hist. E.); II, 1884. 2.

*

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Wol
1898. Neue Ausg. 1911. – Herzog
Friedl mit der leeren Taſche (Volksſt.),
1899. – Zwei Marterln und andere
Tiroler Geſchichten, 1900. – Anno
dazumal und heute (Meraner Sk.),
1901. – Neue Geſchichten aus Tirol,
1902. – Aus dem Volksleben Tirols,
1902. – Die alte Poſterin und andere
Geſchichten aus Tirol, 1905. – Tiroler
Treue, 1909.

Wolf, Kurt Julius,

geb. am 25.
Febr. 1875 in Altenburg, lebt (1903)
in Leipzig-Ötzſch.

S:

Moderne Minne-
ritter (Nn.), 1903. – Leda mit dem
Schwan (Nn.), 1905.

*Wolf, Marguerite,

geb. am 22.
Juli 1879 in Hatten (Elſaß), lebt auf
dem Hof Graſersloch bei Hunſpach
im Elſaß. Von 1905 ab weilte ſie
längere Zeit in der Schweiz (Bern).

S:

Frühling (Ge.), 1904.

Wolf, Marianne,

pſeudonym C.
Michael, wurde am 17. März 1837
zu Hermannſtadt in Siebenbürgen
als die Tochter des k. k. Miniſterial-
und ehemaligen ſiebenbürgiſchen
Theſaurationsrates Michael Con-
rad
geboren, kam 1850 nach Wien,
wo ihr Vater in die k. k. Hofkammer
eintrat, und verheiratete ſich 1853
mit dem Rittergutsbeſitzer Ferdinand
Hempel im Königreich Sachſen.
1870 verwitwet, ſchloß ſie ſpäter eine
neue Ehe mit dem Bergrat und Chef-
geologen der k. k. geologiſchen Reichs-
anſtalt in Wien, Heinrich Wolf, die
1882 abermals durch den Tod gelöſt
wurde. Seitdem lebte ſie bei ihren
Verwandten in Graz und ſtarb da-
ſelbſt am 4. Febr. 1886. Als Schrift-
ſtellerin wurde ſie zuerſt weithin be-
kannt durch ihren Artikel in der
„Gartenlaube“: „Vernünftige Ge-
danken einer Hausmutter“ (ſep. in
2. A. 1883).

S:

Opfer des Aber-
glaubens, Jrrtums und Wahns (En.),
1880. – Die Begebenheiten im „Roten
Jgel“ od. die Wirtshauspeſt (Geſchn.),
1881. – Wie man’s treibt, ſo geht’s
(3 En., mit Franz Langenſtein), 1881.
[Spaltenumbruch]

Wol
– Jm Geiſterkreis der Ruhe- und
Friedloſen, 1883. – Der Mann mit
der Wünſchelrute (En.), 1882. – Rings
um die Welt (E. in Br.), 1882. –
Robertine (E. n. d. Franz.), 1880. –
Künſtlergeſchichten, 1884. – Die jun-
gen Lebensretter (E. n. dem Fran-
zöſ.), 1880. – Verſchiedene Kinder-
geſchichten.

Wolf-Rabe, F.,

pſd. für Eliſe
Wolfram;
ſ. d.!

Wolfersdorf, Friedrich,

Pſd. für
Friedrich Fieber; ſ. d.!

*Wolfersdorff, Eliſe von,

pſeud.
Karl Berkow, wurde am 4. März
1846 (nicht am 7. März 1849) zu
Graudenz als die jüngſte Tochter des
dortigen Garniſonauditeurs Hans
Otto von W. geboren. Dieſer, eine
echte Künſtlernatur, wurde ſchon 1850
Witwer und leitete nun ſelbſt die Er-
ziehung ſeiner Tochter, die in Grau-
denz von Hauslehrern und Gouver-
nanten unterrichtet wurde und ſeit
1861 die höhere Töchterſchule in Poſen
beſuchte, wohin der Vater verſetzt
worden war. Eine zweite Ehe des
letzteren löſte der Tod der Gattin
1872; der Vater quittierte darauf den
Staatsdienſt und ſiedelte nach Dres-
den über, wo er Ende 1876 ſtarb.
Jnzwiſchen hatte Eliſe, die ſeit ihrem
18. Jahre ſchriftſtelleriſch tätig war,
mit ihrem Roman „Frauenliebe“ den
erſten Erfolg errungen, der ſie zu
dauernder Beſchäftigung mit der
Feder anſpornte. Sie lebte ſeit dem
Tode ihres Vaters in Berlin, ſeit
1888 in Baireuth, ſpäter in Wei-
mar und bringt die Sommermonate
gewöhnlich in den Bergen Ober-
bayerns zu.

S:

Frauenliebe (R.);
II, 1874. 3. Aufl. 1901. – Die
wilde Roſe (R.); II, 1876. 2. Aufl.
1884. – Erſtarrte Herzen (R.); II,
1877. 2. A. 1884. – An des Thrones
Stufen (R.); III, 1878. – Vae victis!
(R.); IV, 1879. 2. A. 1895. – Fürſt
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[18/0022] Wol Wol 1898. Neue Ausg. 1911. – Herzog Friedl mit der leeren Taſche (Volksſt.), 1899. – Zwei Marterln und andere Tiroler Geſchichten, 1900. – Anno dazumal und heute (Meraner Sk.), 1901. – Neue Geſchichten aus Tirol, 1902. – Aus dem Volksleben Tirols, 1902. – Die alte Poſterin und andere Geſchichten aus Tirol, 1905. – Tiroler Treue, 1909. Wolf, Kurt Julius, geb. am 25. Febr. 1875 in Altenburg, lebt (1903) in Leipzig-Ötzſch. S: Moderne Minne- ritter (Nn.), 1903. – Leda mit dem Schwan (Nn.), 1905. *Wolf, Marguerite, geb. am 22. Juli 1879 in Hatten (Elſaß), lebt auf dem Hof Graſersloch bei Hunſpach im Elſaß. Von 1905 ab weilte ſie längere Zeit in der Schweiz (Bern). S: Frühling (Ge.), 1904. Wolf, Marianne, pſeudonym C. Michael, wurde am 17. März 1837 zu Hermannſtadt in Siebenbürgen als die Tochter des k. k. Miniſterial- und ehemaligen ſiebenbürgiſchen Theſaurationsrates Michael Con- rad geboren, kam 1850 nach Wien, wo ihr Vater in die k. k. Hofkammer eintrat, und verheiratete ſich 1853 mit dem Rittergutsbeſitzer Ferdinand Hempel im Königreich Sachſen. 1870 verwitwet, ſchloß ſie ſpäter eine neue Ehe mit dem Bergrat und Chef- geologen der k. k. geologiſchen Reichs- anſtalt in Wien, Heinrich Wolf, die 1882 abermals durch den Tod gelöſt wurde. Seitdem lebte ſie bei ihren Verwandten in Graz und ſtarb da- ſelbſt am 4. Febr. 1886. Als Schrift- ſtellerin wurde ſie zuerſt weithin be- kannt durch ihren Artikel in der „Gartenlaube“: „Vernünftige Ge- danken einer Hausmutter“ (ſep. in 2. A. 1883). S: Opfer des Aber- glaubens, Jrrtums und Wahns (En.), 1880. – Die Begebenheiten im „Roten Jgel“ od. die Wirtshauspeſt (Geſchn.), 1881. – Wie man’s treibt, ſo geht’s (3 En., mit Franz Langenſtein), 1881. – Jm Geiſterkreis der Ruhe- und Friedloſen, 1883. – Der Mann mit der Wünſchelrute (En.), 1882. – Rings um die Welt (E. in Br.), 1882. – Robertine (E. n. d. Franz.), 1880. – Künſtlergeſchichten, 1884. – Die jun- gen Lebensretter (E. n. dem Fran- zöſ.), 1880. – Verſchiedene Kinder- geſchichten. Wolf-Rabe, F., pſd. für Eliſe Wolfram; ſ. d.! Wolfersdorf, Friedrich, Pſd. für Friedrich Fieber; ſ. d.! *Wolfersdorff, Eliſe von, pſeud. Karl Berkow, wurde am 4. März 1846 (nicht am 7. März 1849) zu Graudenz als die jüngſte Tochter des dortigen Garniſonauditeurs Hans Otto von W. geboren. Dieſer, eine echte Künſtlernatur, wurde ſchon 1850 Witwer und leitete nun ſelbſt die Er- ziehung ſeiner Tochter, die in Grau- denz von Hauslehrern und Gouver- nanten unterrichtet wurde und ſeit 1861 die höhere Töchterſchule in Poſen beſuchte, wohin der Vater verſetzt worden war. Eine zweite Ehe des letzteren löſte der Tod der Gattin 1872; der Vater quittierte darauf den Staatsdienſt und ſiedelte nach Dres- den über, wo er Ende 1876 ſtarb. Jnzwiſchen hatte Eliſe, die ſeit ihrem 18. Jahre ſchriftſtelleriſch tätig war, mit ihrem Roman „Frauenliebe“ den erſten Erfolg errungen, der ſie zu dauernder Beſchäftigung mit der Feder anſpornte. Sie lebte ſeit dem Tode ihres Vaters in Berlin, ſeit 1888 in Baireuth, ſpäter in Wei- mar und bringt die Sommermonate gewöhnlich in den Bergen Ober- bayerns zu. S: Frauenliebe (R.); II, 1874. 3. Aufl. 1901. – Die wilde Roſe (R.); II, 1876. 2. Aufl. 1884. – Erſtarrte Herzen (R.); II, 1877. 2. A. 1884. – An des Thrones Stufen (R.); III, 1878. – Vae victis! (R.); IV, 1879. 2. A. 1895. – Fürſt und Vaſall (Hiſt. R.); III, 1882. – Winterſonne (Hiſt. E.); II, 1884. 2. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 18. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/22>, abgerufen am 19.04.2024.