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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Jessen, Marie

(III, S. 356).

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Sintum. Dürhus (Zwei Erzählgn.),
1912.

Jlg, Paul

(III, S. 358).

S:

Die
Brüder Moor (Eine Jugendgesch.),
1912.

Jlgenstein, Heinrich

(III, S. 358),
übernahm im Herbst 1911 die Her-
ausgabe der Wochenschrift "Die Ge-
genwart".

S:

Fiat justitia! (Krim.-
Groteske, mit Lothar Schmidt), 1911.
- Europa lacht (Lsp.), 1912.

Jlle, Marie

(III, S. 359), lebt seit
1908 wieder in München.

Jls, Jakob

(III, S. 361) trat 1911
in den Ruhestand.

Jobst, Julia

(III, S. 364).

S:


Nimm das Leben wie den Tag (R.),
1912.

Joeckel, Alfred,

geb. am 23. Okto-
ber 1882 in Kassel als Sohn des Re-
gierungssekretärs Adolf J., besuchte
die Realschule daselbst und zeichnete
sich schon als Schüler der höheren
Klassen durch seine literarischen
Fähigkeiten aus, die früh im Eltern-
hause geweckt worden waren. Nach-
dem er die Schule verlassen, wandte
er sich nach anderthalbjährigem Stu-
dium der Bühne zu, verließ dieselbe
aber wieder, da er auf literarischem
Gebiet einige schöne Erfolge erzielt
hatte, und wurde Schriftsteller. Er
gehörte längere Zeit dem Redaktions-
verbande der "Nationalzeitung" in
Berlin an, lebte später als Redakteur
und Schriftsteller in Leipzig-Conne-
witz und jetzt (1912) in Worms.

S:


Die Krone im Rhein (Dr.), o. J. -
Patrioten (Lsp.), o. J. - Hans der
Träumer (Dr.), o. J. - Ulrich von
Hutten (Schausp. für die Deutschen),
1911.

Joeden, Margarete von,

bekannt
unter ihrem Mädchennamen M. von
Versen,
wurde am 27. April 1882
als Tochter eines Offiziers, des jetzi-
gen Generalleutnants Egmont von
Versen, geboren und verheiratete sich
1905 mit dem Major a. D. u. Ritter-
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Jud
gutsbesitzer auf Grumsdorf in Po[m-]
mern, Alexander von Joeden.

S:


Meine jungen Lieder (Ge.), 1906.

Johann, König von Sachsen

(II[I,]
S. 366).

S.

Briefwechsel zwische[n]
König J. v. S u. den Königen Frie[d-]
rich Wilhelm IV. und Wilhelm I[.;]
hrsg. v. Johann Georg, Herzog vo[n]
Sachsen, 1911.

Johannsen, Otto Heinrich,

Ps[d.]
für Otto Böckler; siehe d. Bd.
S. 273 und Nachtrag!

Jsemann, Bernd

(III, S. 379[).]

S:

Die Reise um das Herz (Neue Ge.[),]
1912.

Jsolani, Eugen

(III, S. 380).

S:


Wer hat sie getötet? (R.), 1911.

*Judeich, Friedrich Johannes,


geb. am 3. Februar 1869 in Tharan[dt]
bei Dresden als Sohn des Direkto[rs]
der dortigen Forstakademie, abso[l-]
vierte 1889 das Kreuzgymnasium i[n]
Dresden, besuchte ein Jahr lang d[ie]
Universität Genf u. anschließend bi[s]
Frühjahr 1891 die Universität Leip-
zig, um nationalökonomische u. jur[i-]
stische Vorlesungen zu hören, un[d]
trat dann als Avantageur in das kg[l.]
sächsische 2. Grenadier-Reg. Nr. 10[1]
ein. Jm Dezbr. 1891 wurde er Off[i-]
zier u. 1897 in das Jnfanterie-Re[g.]
Nr. 177 in Dresden versetzt. Oster[n]
1899 erwarb er sich an der Univer-
sität Genf das Zeugnis als Lehre[r]
der französischen Sprache, wurde na[ch]
seiner Rückkehr aus der Schweiz Ad-
jutant beim 2. Bataillon seines Re[g.]
auf der Festung Königstein und 190[3]
Regimentsadjutant in Dresden. Se[it]
dem Herbst 1904 Militärlehrer fü[r]
Französisch am Kadettenkorps i[n]
Dresden, erfolgte im Frühjahr 190[9]
seine Rückversetzung zum 177. Regi-
ment als Kompagniechef. Jnfolg[e]
einer Augenverletzung nahm er 191[0]
seinen Abschied und zog sich auf sei[n]
Besitztum in Tharandt zurück.

S:


Ein Kanzler von Kursachsen (D. i[n]
elf Bildern), 1911. - Tiberius Sene[x]
(Schsp.), 1912.

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Jeſ
Jeſſen, Marie

(III, S. 356).

S:


Sintum. Dürhus (Zwei Erzählgn.),
1912.

Jlg, Paul

(III, S. 358).

S:

Die
Brüder Moor (Eine Jugendgeſch.),
1912.

Jlgenſtein, Heinrich

(III, S. 358),
übernahm im Herbſt 1911 die Her-
ausgabe der Wochenſchrift „Die Ge-
genwart“.

S:

Fiat justitia! (Krim.-
Groteske, mit Lothar Schmidt), 1911.
– Europa lacht (Lſp.), 1912.

Jlle, Marie

(III, S. 359), lebt ſeit
1908 wieder in München.

Jls, Jakob

(III, S. 361) trat 1911
in den Ruheſtand.

Jobſt, Julia

(III, S. 364).

S:


Nimm das Leben wie den Tag (R.),
1912.

Joeckel, Alfred,

geb. am 23. Okto-
ber 1882 in Kaſſel als Sohn des Re-
gierungsſekretärs Adolf J., beſuchte
die Realſchule daſelbſt und zeichnete
ſich ſchon als Schüler der höheren
Klaſſen durch ſeine literariſchen
Fähigkeiten aus, die früh im Eltern-
hauſe geweckt worden waren. Nach-
dem er die Schule verlaſſen, wandte
er ſich nach anderthalbjährigem Stu-
dium der Bühne zu, verließ dieſelbe
aber wieder, da er auf literariſchem
Gebiet einige ſchöne Erfolge erzielt
hatte, und wurde Schriftſteller. Er
gehörte längere Zeit dem Redaktions-
verbande der „Nationalzeitung“ in
Berlin an, lebte ſpäter als Redakteur
und Schriftſteller in Leipzig-Conne-
witz und jetzt (1912) in Worms.

S:


Die Krone im Rhein (Dr.), o. J. –
Patrioten (Lſp.), o. J. – Hans der
Träumer (Dr.), o. J. – Ulrich von
Hutten (Schauſp. für die Deutſchen),
1911.

Joeden, Margarete von,

bekannt
unter ihrem Mädchennamen M. von
Verſen,
wurde am 27. April 1882
als Tochter eines Offiziers, des jetzi-
gen Generalleutnants Egmont von
Verſen, geboren und verheiratete ſich
1905 mit dem Major a. D. u. Ritter-
[Spaltenumbruch]

Jud
gutsbeſitzer auf Grumsdorf in Po[m-]
mern, Alexander von Joeden.

S:


Meine jungen Lieder (Ge.), 1906.

Johann, König von Sachſen

(II[I,]
S. 366).

S.

Briefwechſel zwiſche[n]
König J. v. S u. den Königen Frie[d-]
rich Wilhelm IV. und Wilhelm I[.;]
hrsg. v. Johann Georg, Herzog vo[n]
Sachſen, 1911.

Johannſen, Otto Heinrich,

Pſ[d.]
für Otto Böckler; ſiehe d. Bd.
S. 273 und Nachtrag!

Jſemann, Bernd

(III, S. 379[).]

S:

Die Reiſe um das Herz (Neue Ge.[),]
1912.

Jſolani, Eugen

(III, S. 380).

S:


Wer hat ſie getötet? (R.), 1911.

*Judeich, Friedrich Johannes,


geb. am 3. Februar 1869 in Tharan[dt]
bei Dresden als Sohn des Direkto[rs]
der dortigen Forſtakademie, abſo[l-]
vierte 1889 das Kreuzgymnaſium i[n]
Dresden, beſuchte ein Jahr lang d[ie]
Univerſität Genf u. anſchließend bi[s]
Frühjahr 1891 die Univerſität Leip-
zig, um nationalökonomiſche u. jur[i-]
ſtiſche Vorleſungen zu hören, un[d]
trat dann als Avantageur in das kg[l.]
ſächſiſche 2. Grenadier-Reg. Nr. 10[1]
ein. Jm Dezbr. 1891 wurde er Off[i-]
zier u. 1897 in das Jnfanterie-Re[g.]
Nr. 177 in Dresden verſetzt. Oſter[n]
1899 erwarb er ſich an der Univer-
ſität Genf das Zeugnis als Lehre[r]
der franzöſiſchen Sprache, wurde na[ch]
ſeiner Rückkehr aus der Schweiz Ad-
jutant beim 2. Bataillon ſeines Re[g.]
auf der Feſtung Königſtein und 190[3]
Regimentsadjutant in Dresden. Se[it]
dem Herbſt 1904 Militärlehrer fü[r]
Franzöſiſch am Kadettenkorps i[n]
Dresden, erfolgte im Frühjahr 190[9]
ſeine Rückverſetzung zum 177. Regi-
ment als Kompagniechef. Jnfolg[e]
einer Augenverletzung nahm er 191[0]
ſeinen Abſchied und zog ſich auf ſei[n]
Beſitztum in Tharandt zurück.

S:


Ein Kanzler von Kurſachſen (D. i[n]
elf Bildern), 1911. – Tiberius Sene[x]
(Schſp.), 1912.

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[228/0232] Jeſ Jud Jeſſen, Marie (III, S. 356). S: Sintum. Dürhus (Zwei Erzählgn.), 1912. Jlg, Paul (III, S. 358). S: Die Brüder Moor (Eine Jugendgeſch.), 1912. Jlgenſtein, Heinrich (III, S. 358), übernahm im Herbſt 1911 die Her- ausgabe der Wochenſchrift „Die Ge- genwart“. S: Fiat justitia! (Krim.- Groteske, mit Lothar Schmidt), 1911. – Europa lacht (Lſp.), 1912. Jlle, Marie (III, S. 359), lebt ſeit 1908 wieder in München. Jls, Jakob (III, S. 361) trat 1911 in den Ruheſtand. Jobſt, Julia (III, S. 364). S: Nimm das Leben wie den Tag (R.), 1912. Joeckel, Alfred, geb. am 23. Okto- ber 1882 in Kaſſel als Sohn des Re- gierungsſekretärs Adolf J., beſuchte die Realſchule daſelbſt und zeichnete ſich ſchon als Schüler der höheren Klaſſen durch ſeine literariſchen Fähigkeiten aus, die früh im Eltern- hauſe geweckt worden waren. Nach- dem er die Schule verlaſſen, wandte er ſich nach anderthalbjährigem Stu- dium der Bühne zu, verließ dieſelbe aber wieder, da er auf literariſchem Gebiet einige ſchöne Erfolge erzielt hatte, und wurde Schriftſteller. Er gehörte längere Zeit dem Redaktions- verbande der „Nationalzeitung“ in Berlin an, lebte ſpäter als Redakteur und Schriftſteller in Leipzig-Conne- witz und jetzt (1912) in Worms. S: Die Krone im Rhein (Dr.), o. J. – Patrioten (Lſp.), o. J. – Hans der Träumer (Dr.), o. J. – Ulrich von Hutten (Schauſp. für die Deutſchen), 1911. Joeden, Margarete von, bekannt unter ihrem Mädchennamen M. von Verſen, wurde am 27. April 1882 als Tochter eines Offiziers, des jetzi- gen Generalleutnants Egmont von Verſen, geboren und verheiratete ſich 1905 mit dem Major a. D. u. Ritter- gutsbeſitzer auf Grumsdorf in Pom- mern, Alexander von Joeden. S: Meine jungen Lieder (Ge.), 1906. Johann, König von Sachſen (III, S. 366). S. Briefwechſel zwiſchen König J. v. S u. den Königen Fried- rich Wilhelm IV. und Wilhelm I.; hrsg. v. Johann Georg, Herzog von Sachſen, 1911. Johannſen, Otto Heinrich, Pſd. für Otto Böckler; ſiehe d. Bd. S. 273 und Nachtrag! Jſemann, Bernd (III, S. 379). S: Die Reiſe um das Herz (Neue Ge.), 1912. Jſolani, Eugen (III, S. 380). S: Wer hat ſie getötet? (R.), 1911. *Judeich, Friedrich Johannes, geb. am 3. Februar 1869 in Tharandt bei Dresden als Sohn des Direktors der dortigen Forſtakademie, abſol- vierte 1889 das Kreuzgymnaſium in Dresden, beſuchte ein Jahr lang die Univerſität Genf u. anſchließend bis Frühjahr 1891 die Univerſität Leip- zig, um nationalökonomiſche u. juri- ſtiſche Vorleſungen zu hören, und trat dann als Avantageur in das kgl. ſächſiſche 2. Grenadier-Reg. Nr. 101 ein. Jm Dezbr. 1891 wurde er Offi- zier u. 1897 in das Jnfanterie-Reg. Nr. 177 in Dresden verſetzt. Oſtern 1899 erwarb er ſich an der Univer- ſität Genf das Zeugnis als Lehrer der franzöſiſchen Sprache, wurde nach ſeiner Rückkehr aus der Schweiz Ad- jutant beim 2. Bataillon ſeines Reg. auf der Feſtung Königſtein und 1903 Regimentsadjutant in Dresden. Seit dem Herbſt 1904 Militärlehrer für Franzöſiſch am Kadettenkorps in Dresden, erfolgte im Frühjahr 1909 ſeine Rückverſetzung zum 177. Regi- ment als Kompagniechef. Jnfolge einer Augenverletzung nahm er 1910 ſeinen Abſchied und zog ſich auf ſein Beſitztum in Tharandt zurück. S: Ein Kanzler von Kurſachſen (D. in elf Bildern), 1911. – Tiberius Senex (Schſp.), 1912. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 228. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/232>, abgerufen am 25.04.2024.