Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brunner, Heinrich: Deutsche Rechtsgeschichte. Bd. 2. Leipzig, 1892.

Bild:
<< vorherige Seite

§ 96. Die Kirche.
Könige den Treueid 59, mit ihnen erscheinen sie auf den missatischen Ver-
sammlungen 60. Die Entfernung untauglicher und schlechter Vögte ist
der Fürsorge der Missi empfohlen 61. Andererseits geniessen die kirch-
lichen Vögte mitunter Befreiungen von öffentlichen Pflichten. Lo-
thar I. erliess i. J. 825 je zwei Vögten der Bischöfe und Äbte den
Kriegsdienst. Einzelnen Kirchen wurde die Befreiung der Vögte vom
Heerdienst oder auch von allen öffentlichen Pflichten 62 durch könig-
liches Privilegium verliehen 63.

Bei der nachhaltigen Einwirkung, welche das Regierungsprogramm
Karls des Grossen auf die Vogtei in Aussicht nahm und durchführte,
wird man die unter ihm erfolgende Ausdehnung der Immunität nicht
als eine Einbusse der königlichen Gewalt auffassen dürfen. Als solche
machte sie sich erst geltend, als unter seinen schwächeren Nachfolgern
die Staatsverwaltung und damit die stramme Unterordnung der
Vogtei unter das Königtum erschlaffte.

§ 96. Die Kirche.

Edg. Loening, Geschichte d. deutschen Kirchenrechts II. Hinschius, Kirchen-
recht II 517. 522 ff. III 539. 547. 699. 702. IV 2, S. 849 ff. Rettberg, Kirchen-
geschichte Deutschlands 1846 ff., 2 Bde. Friedrich, Kirchengeschichte Deutsch-
lands, 1867 ff., 2 Bde. Hauck, Kirchengeschichte Deutschlands I (1887). II
(1890). v. Daniels, Handbuch I 392 ff. 399 ff. Waitz, VG II 2, S. 57 ff.
243. III 12. 27. 161. 178. 228 ff. IV 442 ff. Schröder, RG S. 139 ff. Dove,
De iurisdictionis ecclesiasticae apud Germanos Gallosque progressu 1855. Sohm,
Die geistliche Gerichtsbarkeit im fränkischen Reich Z. f. Kirchenrecht IX 193,
247. Nissl, Der Gerichtsstand des Clerus im fränkischen Reiche, 1886. Rich.
Weyl
, Das fränkische Staatskirchenrecht zur Zeit der Merowinger in Gierkes
Untersuchungen XXVII, 1888. Glasson, Histoire III 588 ff. Viollet, Histoire
I 335 ff. Fustel de Coulanges, Monarchie franque S. 507 ff. Beauchet

59 Cap. miss. I 67, c. 4.
60 Cap. de iustitiis faciendis c. 2, I 295.
61 Cap. miss. Theod. v. J. 805, c. 12, I 124. Cap. incerti anni c. 3, I 185.
62 Mühlbacher Nr. 1029. 1226. 1585.
63 Ein Kapitel, vermutlich italienischen Ursprungs, Cap. II 128, c. 3, statuiert
ein höheres Wergeld des defensor ecclesiae. Si quis percusserit subdiaconum
et defensorem ecclesiae, det poenam auri libras 5, hoc est solidos 360. Dem
Ansatz liegt ein Goldpfund von 72 Solidi zu Grunde. Gaudenzi, Un antica
compilazione 1886, S. 33, verficht westgotischen Ursprung des Kapitels. Allein
das Wergeld von 10 Pfund, wie es in c. 1 a. O. dem Presbyter und Diacon beigelegt
wird, kehrt in dem Fragment Cap. II 63, c. 16 wieder, welches zweifellos lango-
bardischer Herkunft ist. Der defensor ecclesiae ist, wie der Zusammenhang ergiebt,
als Kleriker gedacht. Dass in Italien noch unter den Karolingern Kleriker als
Vögte bestellt wurden, zeigt die oben in Anm. 51 citierte Stelle. Ein Goldpfund
von 72 Solidi ergiebt sich noch aus Pactum Venetum Hloth. v. J. 840, c. 10, Cap.
II 132.

§ 96. Die Kirche.
Könige den Treueid 59, mit ihnen erscheinen sie auf den missatischen Ver-
sammlungen 60. Die Entfernung untauglicher und schlechter Vögte ist
der Fürsorge der Missi empfohlen 61. Andererseits genieſsen die kirch-
lichen Vögte mitunter Befreiungen von öffentlichen Pflichten. Lo-
thar I. erlieſs i. J. 825 je zwei Vögten der Bischöfe und Äbte den
Kriegsdienst. Einzelnen Kirchen wurde die Befreiung der Vögte vom
Heerdienst oder auch von allen öffentlichen Pflichten 62 durch könig-
liches Privilegium verliehen 63.

Bei der nachhaltigen Einwirkung, welche das Regierungsprogramm
Karls des Groſsen auf die Vogtei in Aussicht nahm und durchführte,
wird man die unter ihm erfolgende Ausdehnung der Immunität nicht
als eine Einbuſse der königlichen Gewalt auffassen dürfen. Als solche
machte sie sich erst geltend, als unter seinen schwächeren Nachfolgern
die Staatsverwaltung und damit die stramme Unterordnung der
Vogtei unter das Königtum erschlaffte.

§ 96. Die Kirche.

Edg. Loening, Geschichte d. deutschen Kirchenrechts II. Hinschius, Kirchen-
recht II 517. 522 ff. III 539. 547. 699. 702. IV 2, S. 849 ff. Rettberg, Kirchen-
geschichte Deutschlands 1846 ff., 2 Bde. Friedrich, Kirchengeschichte Deutsch-
lands, 1867 ff., 2 Bde. Hauck, Kirchengeschichte Deutschlands I (1887). II
(1890). v. Daniels, Handbuch I 392 ff. 399 ff. Waitz, VG II 2, S. 57 ff.
243. III 12. 27. 161. 178. 228 ff. IV 442 ff. Schröder, RG S. 139 ff. Dove,
De iurisdictionis ecclesiasticae apud Germanos Gallosque progressu 1855. Sohm,
Die geistliche Gerichtsbarkeit im fränkischen Reich Z. f. Kirchenrecht IX 193,
247. Niſsl, Der Gerichtsstand des Clerus im fränkischen Reiche, 1886. Rich.
Weyl
, Das fränkische Staatskirchenrecht zur Zeit der Merowinger in Gierkes
Untersuchungen XXVII, 1888. Glasson, Histoire III 588 ff. Viollet, Histoire
I 335 ff. Fustel de Coulanges, Monarchie franque S. 507 ff. Beauchet

59 Cap. miss. I 67, c. 4.
60 Cap. de iustitiis faciendis c. 2, I 295.
61 Cap. miss. Theod. v. J. 805, c. 12, I 124. Cap. incerti anni c. 3, I 185.
62 Mühlbacher Nr. 1029. 1226. 1585.
63 Ein Kapitel, vermutlich italienischen Ursprungs, Cap. II 128, c. 3, statuiert
ein höheres Wergeld des defensor ecclesiae. Si quis percusserit subdiaconum
et defensorem ecclesiae, det poenam auri libras 5, hoc est solidos 360. Dem
Ansatz liegt ein Goldpfund von 72 Solidi zu Grunde. Gaudenzi, Un antica
compilazione 1886, S. 33, verficht westgotischen Ursprung des Kapitels. Allein
das Wergeld von 10 Pfund, wie es in c. 1 a. O. dem Presbyter und Diacon beigelegt
wird, kehrt in dem Fragment Cap. II 63, c. 16 wieder, welches zweifellos lango-
bardischer Herkunft ist. Der defensor ecclesiae ist, wie der Zusammenhang ergiebt,
als Kleriker gedacht. Daſs in Italien noch unter den Karolingern Kleriker als
Vögte bestellt wurden, zeigt die oben in Anm. 51 citierte Stelle. Ein Goldpfund
von 72 Solidi ergiebt sich noch aus Pactum Venetum Hloth. v. J. 840, c. 10, Cap.
II 132.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0329" n="311"/><fw place="top" type="header">§ 96. Die Kirche.</fw><lb/>
Könige den Treueid <note place="foot" n="59">Cap. miss. I 67, c. 4.</note>, mit ihnen erscheinen sie auf den missatischen Ver-<lb/>
sammlungen <note place="foot" n="60">Cap. de iustitiis faciendis c. 2, I 295.</note>. Die Entfernung untauglicher und schlechter Vögte ist<lb/>
der Fürsorge der Missi empfohlen <note place="foot" n="61">Cap. miss. Theod. v. J. 805, c. 12, I 124. Cap. incerti anni c. 3, I 185.</note>. Andererseits genie&#x017F;sen die kirch-<lb/>
lichen Vögte mitunter Befreiungen von öffentlichen Pflichten. Lo-<lb/>
thar I. erlie&#x017F;s i. J. 825 je zwei Vögten der Bischöfe und Äbte den<lb/>
Kriegsdienst. Einzelnen Kirchen wurde die Befreiung der Vögte vom<lb/>
Heerdienst oder auch von allen öffentlichen Pflichten <note place="foot" n="62"><hi rendition="#g">Mühlbacher</hi> Nr. 1029. 1226. 1585.</note> durch könig-<lb/>
liches Privilegium verliehen <note place="foot" n="63">Ein Kapitel, vermutlich italienischen Ursprungs, Cap. II 128, c. 3, statuiert<lb/>
ein höheres Wergeld des defensor ecclesiae. Si quis percusserit subdiaconum<lb/>
et defensorem ecclesiae, det poenam auri libras 5, hoc est solidos 360. Dem<lb/>
Ansatz liegt ein Goldpfund von 72 Solidi zu Grunde. <hi rendition="#g">Gaudenzi</hi>, Un antica<lb/>
compilazione 1886, S. 33, verficht westgotischen Ursprung des Kapitels. Allein<lb/>
das Wergeld von 10 Pfund, wie es in c. 1 a. O. dem Presbyter und Diacon beigelegt<lb/>
wird, kehrt in dem Fragment Cap. II 63, c. 16 wieder, welches zweifellos lango-<lb/>
bardischer Herkunft ist. Der defensor ecclesiae ist, wie der Zusammenhang ergiebt,<lb/>
als Kleriker gedacht. Da&#x017F;s in Italien noch unter den Karolingern Kleriker als<lb/>
Vögte bestellt wurden, zeigt die oben in Anm. 51 citierte Stelle. Ein Goldpfund<lb/>
von 72 Solidi ergiebt sich noch aus Pactum Venetum Hloth. v. J. 840, c. 10, Cap.<lb/>
II 132.</note>.</p><lb/>
            <p>Bei der nachhaltigen Einwirkung, welche das Regierungsprogramm<lb/>
Karls des Gro&#x017F;sen auf die Vogtei in Aussicht nahm und durchführte,<lb/>
wird man die unter ihm erfolgende Ausdehnung der Immunität nicht<lb/>
als eine Einbu&#x017F;se der königlichen Gewalt auffassen dürfen. Als solche<lb/>
machte sie sich erst geltend, als unter seinen schwächeren Nachfolgern<lb/>
die Staatsverwaltung und damit die stramme Unterordnung der<lb/>
Vogtei unter das Königtum erschlaffte.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§ 96. <hi rendition="#g">Die Kirche</hi>.</head><lb/>
            <p>
              <bibl><hi rendition="#g">Edg. Loening</hi>, Geschichte d. deutschen Kirchenrechts II. <hi rendition="#g">Hinschius</hi>, Kirchen-<lb/>
recht II 517. 522 ff. III 539. 547. 699. 702. IV 2, S. 849 ff. <hi rendition="#g">Rettberg</hi>, Kirchen-<lb/>
geschichte Deutschlands 1846 ff., 2 Bde. <hi rendition="#g">Friedrich</hi>, Kirchengeschichte Deutsch-<lb/>
lands, 1867 ff., 2 Bde. <hi rendition="#g">Hauck</hi>, Kirchengeschichte Deutschlands I (1887). II<lb/>
(1890). v. <hi rendition="#g">Daniels</hi>, Handbuch I 392 ff. 399 ff. <hi rendition="#g">Waitz</hi>, VG II 2, S. 57 ff.<lb/>
243. III 12. 27. 161. 178. 228 ff. IV 442 ff. <hi rendition="#g">Schröder</hi>, RG S. 139 ff. <hi rendition="#g">Dove</hi>,<lb/>
De iurisdictionis ecclesiasticae apud Germanos Gallosque progressu 1855. <hi rendition="#g">Sohm</hi>,<lb/>
Die geistliche Gerichtsbarkeit im fränkischen Reich Z. f. Kirchenrecht IX 193,<lb/>
247. <hi rendition="#g">Ni&#x017F;sl</hi>, Der Gerichtsstand des Clerus im fränkischen Reiche, 1886. <hi rendition="#g">Rich.<lb/>
Weyl</hi>, Das fränkische Staatskirchenrecht zur Zeit der Merowinger in Gierkes<lb/>
Untersuchungen XXVII, 1888. <hi rendition="#g">Glasson</hi>, Histoire III 588 ff. <hi rendition="#g">Viollet</hi>, Histoire<lb/>
I 335 ff. <hi rendition="#g">Fustel de Coulanges</hi>, Monarchie franque S. 507 ff. <hi rendition="#g">Beauchet</hi><lb/></bibl>
            </p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[311/0329] § 96. Die Kirche. Könige den Treueid 59, mit ihnen erscheinen sie auf den missatischen Ver- sammlungen 60. Die Entfernung untauglicher und schlechter Vögte ist der Fürsorge der Missi empfohlen 61. Andererseits genieſsen die kirch- lichen Vögte mitunter Befreiungen von öffentlichen Pflichten. Lo- thar I. erlieſs i. J. 825 je zwei Vögten der Bischöfe und Äbte den Kriegsdienst. Einzelnen Kirchen wurde die Befreiung der Vögte vom Heerdienst oder auch von allen öffentlichen Pflichten 62 durch könig- liches Privilegium verliehen 63. Bei der nachhaltigen Einwirkung, welche das Regierungsprogramm Karls des Groſsen auf die Vogtei in Aussicht nahm und durchführte, wird man die unter ihm erfolgende Ausdehnung der Immunität nicht als eine Einbuſse der königlichen Gewalt auffassen dürfen. Als solche machte sie sich erst geltend, als unter seinen schwächeren Nachfolgern die Staatsverwaltung und damit die stramme Unterordnung der Vogtei unter das Königtum erschlaffte. § 96. Die Kirche. Edg. Loening, Geschichte d. deutschen Kirchenrechts II. Hinschius, Kirchen- recht II 517. 522 ff. III 539. 547. 699. 702. IV 2, S. 849 ff. Rettberg, Kirchen- geschichte Deutschlands 1846 ff., 2 Bde. Friedrich, Kirchengeschichte Deutsch- lands, 1867 ff., 2 Bde. Hauck, Kirchengeschichte Deutschlands I (1887). II (1890). v. Daniels, Handbuch I 392 ff. 399 ff. Waitz, VG II 2, S. 57 ff. 243. III 12. 27. 161. 178. 228 ff. IV 442 ff. Schröder, RG S. 139 ff. Dove, De iurisdictionis ecclesiasticae apud Germanos Gallosque progressu 1855. Sohm, Die geistliche Gerichtsbarkeit im fränkischen Reich Z. f. Kirchenrecht IX 193, 247. Niſsl, Der Gerichtsstand des Clerus im fränkischen Reiche, 1886. Rich. Weyl, Das fränkische Staatskirchenrecht zur Zeit der Merowinger in Gierkes Untersuchungen XXVII, 1888. Glasson, Histoire III 588 ff. Viollet, Histoire I 335 ff. Fustel de Coulanges, Monarchie franque S. 507 ff. Beauchet 59 Cap. miss. I 67, c. 4. 60 Cap. de iustitiis faciendis c. 2, I 295. 61 Cap. miss. Theod. v. J. 805, c. 12, I 124. Cap. incerti anni c. 3, I 185. 62 Mühlbacher Nr. 1029. 1226. 1585. 63 Ein Kapitel, vermutlich italienischen Ursprungs, Cap. II 128, c. 3, statuiert ein höheres Wergeld des defensor ecclesiae. Si quis percusserit subdiaconum et defensorem ecclesiae, det poenam auri libras 5, hoc est solidos 360. Dem Ansatz liegt ein Goldpfund von 72 Solidi zu Grunde. Gaudenzi, Un antica compilazione 1886, S. 33, verficht westgotischen Ursprung des Kapitels. Allein das Wergeld von 10 Pfund, wie es in c. 1 a. O. dem Presbyter und Diacon beigelegt wird, kehrt in dem Fragment Cap. II 63, c. 16 wieder, welches zweifellos lango- bardischer Herkunft ist. Der defensor ecclesiae ist, wie der Zusammenhang ergiebt, als Kleriker gedacht. Daſs in Italien noch unter den Karolingern Kleriker als Vögte bestellt wurden, zeigt die oben in Anm. 51 citierte Stelle. Ein Goldpfund von 72 Solidi ergiebt sich noch aus Pactum Venetum Hloth. v. J. 840, c. 10, Cap. II 132.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/brunner_rechtsgeschichte02_1892
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/brunner_rechtsgeschichte02_1892/329
Zitationshilfe: Brunner, Heinrich: Deutsche Rechtsgeschichte. Bd. 2. Leipzig, 1892, S. 311. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunner_rechtsgeschichte02_1892/329>, abgerufen am 25.04.2024.