Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brunner, Heinrich: Deutsche Rechtsgeschichte. Bd. 2. Leipzig, 1892.

Bild:
<< vorherige Seite

§ 104. Parteieid und Eideshilfe.
meyer, Richtsteig Landr. 1857, S. 462 ff. Sohm, Reichs- und Gerichtsverfassung
S. 575. Schmid, Ges. der Ags. S. 532. 564. 620 (s. v. lad). Kolderup-
Rosenvinge
, Dissertationes de usu iuramenti in litibus probandis et decidendis
iuxta leges Daniae antiquas 1815. 1817. Hertzberg, Grundtraekkene i den aeldste
norske proces 1874, S. 238. Svend Grundtvig, Om de gotiske folks Vabened
1871. Brandt, Forelaesninger II 252 ff.

Das Wort Eid, got. aiths, ahd. eid, as. eth, ags. ad, nord. eidr,
ether, hat die Grundbedeutung ligamen 1. Der Eid wurde geschworen
d. h. in mystischer, einen Zauber bindender Rede und formelhaft ge-
sprochen. Schwören got. svaran, ahd. swarjan, ags. swerian, an. sverja
bedeutete ursprünglich solch geheimnisvolles Hersagen mystischer
Formeln 2. Weil der Eid im Beweisrechte meistens feierliche Beteue-
rung der Antwort war, gehen einerseits uralte Ausdrücke, welche Ant-
wort, Verantwortung bedeuten, auf die Wurzel von schwören zurück 3
und wird andererseits entreden, entseggen, exdicere 4, excondicere 5, alt-
franz. escondire, ags. andsaec, Antwort 6, für den Eidschwur des Be-
klagten gebraucht.

Der Parteieid war regelmässig ein Eid mit Helfern, sacramentales,
consacramentales, iuratores, coniuratores, gelegentlich auch testes, testi-
monia 7, das heisst ein Eid, den die Partei, der Hauptmann, in der

1 Grimm, WB III 82. 83. Man denke an die Rolle, welche die ligatura
bei Beschwörungen spielt. Lex Sal. 19, 3 (Herold u. Emend.). Paenit. Merseburg.
a. c. 36, Wasserschleben, Bussordnungen S. 395.
2 Schade, WB S. 903. v. Amira, Recht a. O.
3 Die Wurzel swar. Ags. andswaru, engl. answer Antwort, andswarian auf die
Klage antworten Knut II 31, pr., as. andswor Verantwortung, anord. svör Ant-
wort, svara verantworten. Vgl. Kluge, WB s. v. schwören.
4 Formel des Liber Pap. zu Ludw. 22: ergo exdic te solus und öfter.
5 Cap. Carisiac. v. J. 873, c. 3, Pertz, LL I 519: ut ad mallum veniant et ibi
aut se legaliter, ut praemisimus, excondicant (durch Zwölfereid) aut si se excondicere
non potuerint, quod male fecerint, legaliter emendent. Über escondire siehe Du
Cange
(Henschel) III 137, über escondit in der Coutume von Reims H. Brun-
ner
, Wort und Form im altfranz. Prozess S. 721 ff., über escondire in nor-
mannischen Quellen dessen Entstehung der Schwurgerichte S. 183.
6 Schmid, Ges. der Ags. S. 530. Vgl. kentisch caennan (cann, canne) reinigen
und sonst auch aussagen.
7 So wird testimonium im Ed. Chilp. c. 7 und wohl auch testis in Lex Sal.
99 gebraucht. Sicherlich sind Eidhelfer, wie die Eidformel ergiebt, die testes in
Form. Turon. 31, ebenso die 72 testes im Sendrechte der Mainwenden bei Dove,
Z. f. KR IV 162, ferner die testimonia in Bernard, Chartes de Cluny I 34, Nr. 29,
v. J. 887, H. 424. In Lex Fris. 10, rubrica, begreift testis auch den Helfer in sich.
Getüch heisst im Ssp. bekanntlich auch der Eidhelfer. Vgl. Homeyer, Richtsteig
S. 462. Auch witscepa (Zeuge) scheint in der unten § 105, Anm. 4 angeführten
Stelle den Eidhelfer zu bedeuten.

§ 104. Parteieid und Eideshilfe.
meyer, Richtsteig Landr. 1857, S. 462 ff. Sohm, Reichs- und Gerichtsverfassung
S. 575. Schmid, Ges. der Ags. S. 532. 564. 620 (s. v. lâd). Kolderup-
Rosenvinge
, Dissertationes de usu iuramenti in litibus probandis et decidendis
iuxta leges Daniae antiquas 1815. 1817. Hertzberg, Grundtrækkene i den ældste
norske proces 1874, S. 238. Svend Grundtvig, Om de gotiske folks Våbenéd
1871. Brandt, Forelæsninger II 252 ff.

Das Wort Eid, got. aiþs, ahd. eid, as. êth, ags. áđ, nord. eiđr,
eþer, hat die Grundbedeutung ligamen 1. Der Eid wurde geschworen
d. h. in mystischer, einen Zauber bindender Rede und formelhaft ge-
sprochen. Schwören got. svaran, ahd. swarjan, ags. swerian, an. sverja
bedeutete ursprünglich solch geheimnisvolles Hersagen mystischer
Formeln 2. Weil der Eid im Beweisrechte meistens feierliche Beteue-
rung der Antwort war, gehen einerseits uralte Ausdrücke, welche Ant-
wort, Verantwortung bedeuten, auf die Wurzel von schwören zurück 3
und wird andererseits entreden, entseggen, exdicere 4, excondicere 5, alt-
franz. escondire, ags. andsæc, Antwort 6, für den Eidschwur des Be-
klagten gebraucht.

Der Parteieid war regelmäſsig ein Eid mit Helfern, sacramentales,
consacramentales, iuratores, coniuratores, gelegentlich auch testes, testi-
monia 7, das heiſst ein Eid, den die Partei, der Hauptmann, in der

1 Grimm, WB III 82. 83. Man denke an die Rolle, welche die ligatura
bei Beschwörungen spielt. Lex Sal. 19, 3 (Herold u. Emend.). Paenit. Merseburg.
a. c. 36, Waſserschleben, Buſsordnungen S. 395.
2 Schade, WB S. 903. v. Amira, Recht a. O.
3 Die Wurzel swar. Ags. andswaru, engl. answer Antwort, andswarian auf die
Klage antworten Knut II 31, pr., as. andswor Verantwortung, anord. svör Ant-
wort, svara verantworten. Vgl. Kluge, WB s. v. schwören.
4 Formel des Liber Pap. zu Ludw. 22: ergo exdic te solus und öfter.
5 Cap. Carisiac. v. J. 873, c. 3, Pertz, LL I 519: ut ad mallum veniant et ibi
aut se legaliter, ut praemisimus, excondicant (durch Zwölfereid) aut si se excondicere
non potuerint, quod male fecerint, legaliter emendent. Über escondire siehe Du
Cange
(Henschel) III 137, über escondit in der Coutume von Reims H. Brun-
ner
, Wort und Form im altfranz. Prozeſs S. 721 ff., über escondire in nor-
mannischen Quellen dessen Entstehung der Schwurgerichte S. 183.
6 Schmid, Ges. der Ags. S. 530. Vgl. kentisch cænnan (cann, canne) reinigen
und sonst auch aussagen.
7 So wird testimonium im Ed. Chilp. c. 7 und wohl auch testis in Lex Sal.
99 gebraucht. Sicherlich sind Eidhelfer, wie die Eidformel ergiebt, die testes in
Form. Turon. 31, ebenso die 72 testes im Sendrechte der Mainwenden bei Dove,
Z. f. KR IV 162, ferner die testimonia in Bernard, Chartes de Cluny I 34, Nr. 29,
v. J. 887, H. 424. In Lex Fris. 10, rubrica, begreift testis auch den Helfer in sich.
Getüch heiſst im Ssp. bekanntlich auch der Eidhelfer. Vgl. Homeyer, Richtsteig
S. 462. Auch witscepa (Zeuge) scheint in der unten § 105, Anm. 4 angeführten
Stelle den Eidhelfer zu bedeuten.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p>
                <bibl><pb facs="#f0396" n="378"/><fw place="top" type="header">§ 104. Parteieid und Eideshilfe.</fw><lb/><hi rendition="#g">meyer</hi>, Richtsteig Landr. 1857, S. 462 ff. <hi rendition="#g">Sohm</hi>, Reichs- und Gerichtsverfassung<lb/>
S. 575. <hi rendition="#g">Schmid</hi>, Ges. der Ags. S. 532. 564. 620 (s. v. lâd). <hi rendition="#g">Kolderup-<lb/>
Rosenvinge</hi>, Dissertationes de usu iuramenti in litibus probandis et decidendis<lb/>
iuxta leges Daniae antiquas 1815. 1817. <hi rendition="#g">Hertzberg</hi>, Grundtrækkene i den ældste<lb/>
norske proces 1874, S. 238. <hi rendition="#g">Svend Grundtvig</hi>, Om de gotiske folks Våbenéd<lb/><hi rendition="#c">1871. <hi rendition="#g">Brandt</hi>, Forelæsninger II 252 ff.</hi></bibl>
              </p><lb/>
              <p>Das Wort Eid, got. aiþs, ahd. eid, as. êth, ags. á&#x0111;, nord. ei&#x0111;r,<lb/>
eþer, hat die Grundbedeutung ligamen <note place="foot" n="1"><hi rendition="#g">Grimm</hi>, WB III 82. 83. Man denke an die Rolle, welche die ligatura<lb/>
bei Beschwörungen spielt. Lex Sal. 19, 3 (Herold u. Emend.). Paenit. Merseburg.<lb/>
a. c. 36, Wa&#x017F;serschleben, Bu&#x017F;sordnungen S. 395.</note>. Der Eid wurde geschworen<lb/>
d. h. in mystischer, einen Zauber bindender Rede und formelhaft ge-<lb/>
sprochen. Schwören got. svaran, ahd. swarjan, ags. swerian, an. sverja<lb/>
bedeutete ursprünglich solch geheimnisvolles Hersagen mystischer<lb/>
Formeln <note place="foot" n="2"><hi rendition="#g">Schade</hi>, WB S. 903. v. <hi rendition="#g">Amira</hi>, Recht a. O.</note>. Weil der Eid im Beweisrechte meistens feierliche Beteue-<lb/>
rung der Antwort war, gehen einerseits uralte Ausdrücke, welche Ant-<lb/>
wort, Verantwortung bedeuten, auf die Wurzel von schwören zurück <note place="foot" n="3">Die Wurzel swar. Ags. andswaru, engl. answer Antwort, andswarian auf die<lb/>
Klage antworten Knut II 31, pr., as. andswor Verantwortung, anord. svör Ant-<lb/>
wort, svara verantworten. Vgl. <hi rendition="#g">Kluge</hi>, WB s. v. schwören.</note><lb/>
und wird andererseits entreden, entseggen, exdicere <note place="foot" n="4">Formel des Liber Pap. zu Ludw. 22: ergo exdic te solus und öfter.</note>, excondicere <note place="foot" n="5">Cap. Carisiac. v. J. 873, c. 3, Pertz, LL I 519: ut ad mallum veniant et ibi<lb/>
aut se legaliter, ut praemisimus, excondicant (durch Zwölfereid) aut si se excondicere<lb/>
non potuerint, quod male fecerint, legaliter emendent. Über escondire siehe <hi rendition="#g">Du<lb/>
Cange</hi> (Henschel) III 137, über escondit in der Coutume von Reims H. <hi rendition="#g">Brun-<lb/>
ner</hi>, Wort und Form im altfranz. Proze&#x017F;s S. 721 ff., über escondire in nor-<lb/>
mannischen Quellen dessen Entstehung der Schwurgerichte S. 183.</note>, alt-<lb/>
franz. escondire, ags. andsæc, Antwort <note place="foot" n="6"><hi rendition="#g">Schmid</hi>, Ges. der Ags. S. 530. Vgl. kentisch cænnan (cann, canne) reinigen<lb/>
und sonst auch aussagen.</note>, für den Eidschwur des Be-<lb/>
klagten gebraucht.</p><lb/>
              <p>Der Parteieid war regelmä&#x017F;sig ein Eid mit Helfern, sacramentales,<lb/>
consacramentales, iuratores, coniuratores, gelegentlich auch testes, testi-<lb/>
monia <note place="foot" n="7">So wird testimonium im Ed. Chilp. c. 7 und wohl auch testis in Lex Sal.<lb/>
99 gebraucht. Sicherlich sind Eidhelfer, wie die Eidformel ergiebt, die testes in<lb/>
Form. Turon. 31, ebenso die 72 testes im Sendrechte der Mainwenden bei <hi rendition="#g">Dove</hi>,<lb/>
Z. f. KR IV 162, ferner die testimonia in Bernard, Chartes de Cluny I 34, Nr. 29,<lb/>
v. J. 887, H. 424. In Lex Fris. 10, rubrica, begreift testis auch den Helfer in sich.<lb/>
Getüch hei&#x017F;st im Ssp. bekanntlich auch der Eidhelfer. Vgl. <hi rendition="#g">Homeyer</hi>, Richtsteig<lb/>
S. 462. Auch witscepa (Zeuge) scheint in der unten § 105, Anm. 4 angeführten<lb/>
Stelle den Eidhelfer zu bedeuten.</note>, das hei&#x017F;st ein Eid, den die Partei, der Hauptmann, in der<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[378/0396] § 104. Parteieid und Eideshilfe. meyer, Richtsteig Landr. 1857, S. 462 ff. Sohm, Reichs- und Gerichtsverfassung S. 575. Schmid, Ges. der Ags. S. 532. 564. 620 (s. v. lâd). Kolderup- Rosenvinge, Dissertationes de usu iuramenti in litibus probandis et decidendis iuxta leges Daniae antiquas 1815. 1817. Hertzberg, Grundtrækkene i den ældste norske proces 1874, S. 238. Svend Grundtvig, Om de gotiske folks Våbenéd 1871. Brandt, Forelæsninger II 252 ff. Das Wort Eid, got. aiþs, ahd. eid, as. êth, ags. áđ, nord. eiđr, eþer, hat die Grundbedeutung ligamen 1. Der Eid wurde geschworen d. h. in mystischer, einen Zauber bindender Rede und formelhaft ge- sprochen. Schwören got. svaran, ahd. swarjan, ags. swerian, an. sverja bedeutete ursprünglich solch geheimnisvolles Hersagen mystischer Formeln 2. Weil der Eid im Beweisrechte meistens feierliche Beteue- rung der Antwort war, gehen einerseits uralte Ausdrücke, welche Ant- wort, Verantwortung bedeuten, auf die Wurzel von schwören zurück 3 und wird andererseits entreden, entseggen, exdicere 4, excondicere 5, alt- franz. escondire, ags. andsæc, Antwort 6, für den Eidschwur des Be- klagten gebraucht. Der Parteieid war regelmäſsig ein Eid mit Helfern, sacramentales, consacramentales, iuratores, coniuratores, gelegentlich auch testes, testi- monia 7, das heiſst ein Eid, den die Partei, der Hauptmann, in der 1 Grimm, WB III 82. 83. Man denke an die Rolle, welche die ligatura bei Beschwörungen spielt. Lex Sal. 19, 3 (Herold u. Emend.). Paenit. Merseburg. a. c. 36, Waſserschleben, Buſsordnungen S. 395. 2 Schade, WB S. 903. v. Amira, Recht a. O. 3 Die Wurzel swar. Ags. andswaru, engl. answer Antwort, andswarian auf die Klage antworten Knut II 31, pr., as. andswor Verantwortung, anord. svör Ant- wort, svara verantworten. Vgl. Kluge, WB s. v. schwören. 4 Formel des Liber Pap. zu Ludw. 22: ergo exdic te solus und öfter. 5 Cap. Carisiac. v. J. 873, c. 3, Pertz, LL I 519: ut ad mallum veniant et ibi aut se legaliter, ut praemisimus, excondicant (durch Zwölfereid) aut si se excondicere non potuerint, quod male fecerint, legaliter emendent. Über escondire siehe Du Cange (Henschel) III 137, über escondit in der Coutume von Reims H. Brun- ner, Wort und Form im altfranz. Prozeſs S. 721 ff., über escondire in nor- mannischen Quellen dessen Entstehung der Schwurgerichte S. 183. 6 Schmid, Ges. der Ags. S. 530. Vgl. kentisch cænnan (cann, canne) reinigen und sonst auch aussagen. 7 So wird testimonium im Ed. Chilp. c. 7 und wohl auch testis in Lex Sal. 99 gebraucht. Sicherlich sind Eidhelfer, wie die Eidformel ergiebt, die testes in Form. Turon. 31, ebenso die 72 testes im Sendrechte der Mainwenden bei Dove, Z. f. KR IV 162, ferner die testimonia in Bernard, Chartes de Cluny I 34, Nr. 29, v. J. 887, H. 424. In Lex Fris. 10, rubrica, begreift testis auch den Helfer in sich. Getüch heiſst im Ssp. bekanntlich auch der Eidhelfer. Vgl. Homeyer, Richtsteig S. 462. Auch witscepa (Zeuge) scheint in der unten § 105, Anm. 4 angeführten Stelle den Eidhelfer zu bedeuten.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/brunner_rechtsgeschichte02_1892
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/brunner_rechtsgeschichte02_1892/396
Zitationshilfe: Brunner, Heinrich: Deutsche Rechtsgeschichte. Bd. 2. Leipzig, 1892, S. 378. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunner_rechtsgeschichte02_1892/396>, abgerufen am 20.04.2024.