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Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.

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Das zehnte Stük von denen communion, churhannöv. und herzogl.
2-, der Festenburgerzug aber 3 Stunde von Zellerfeld, und zwar gegen Morgen. Jn
dem Gemmekkenthal an der Oker liegen auser diesen noch andere Gruben auf einem
Gang. Der Spiegel- und der Hütschenthalerzug liegen gegen Abend eine Stunde von
Zellerfeld, und in einem Thal über der Bergstadt Wildemann. Eine Stunde weiter,
und zwar zur Seite nach Mitternacht, lieget an der Bergstadt Lautenthal der Lautentha-
lerzug, wozu man den Bokswieser- und den Hahnenkleerzug zählet, die nahe aneinander,
dreiviertel Stunde von Zellerfeld, und von Abend nach Mitternacht liegen. Die
Gruben an der Bergstadt Grund, die auf einem Gang bauen, liegen endlich noch eine
Stunde weiter, als Lautenthal. Das Gebirg an dem Hauptzug, an der Bokswiese
und dem Hahnenklee ist ziemlich eben, bei dem Schulenberger- und dem Festenburger-
zug aber ist dasselbe um desto stüklichter und prallichter. Die beide leztere Züge stehen,
wegen den bösen Wettern, still, und daher werde ich wenig von ihnen schreiben. Jch
werde mich auch bei dem Spiegel- und dem Hütschenthalerzug nicht aufhalten, weil
dieselbe eines Teils, wegen den bösen Wettern und ihren grosen Teufen, und andern
Teils, wegen der Verunedlung der Erze, eingestelt worden. So viel will ich inzwi-
schen von ihnen melden, daß sie in schreklich tiefen Thälern liegen, deren Berge bis an
die Wolken zu reichen scheinen, wann man an ihren stolzen Spizzen hinauf siehet. Jn
eben so tiefen Thälern und an dem Fus der Gebirge liegen auser diesem aber auch der
Lautenthalerzug, und die Gruben bei dem Grund.

§. 3.

Die Gruben auf diesen Zügen sind sehr wassernötig: Damit man nun diese wich-
tige Hindernis heben möge; So sind verschiedene Stollen angelegt worden, die ich sogleich
anzuführen nicht versäumen werde. Bei dem Hauptzug zählet man: 1. Den Franken-
scharnerstollen,
welcher von Klausthal, dem gegen über liegenden Einseitigen, her-
über gehet, und nicht weiter, als bis auf die Grube, die rheinische Weintraube, ge-
trieben ist: Es bekomt von diesem Stollen die Communionherrschaft, in so weit, als
er in die einseitige burgstädter Gebäude, und an die Dorotheergrube getrieben ist, den
halben Neunten, als Stöllner, sie hat sich zugleich aber auch, als Stollherr vorbe-
halten, daß zu Klausthal in denen Gruben keine Künste auf diesen Stollen gehengt
werden, damit derselbe nicht mit allzuvielen Wassern überhäuft werde: 2. Den
Sechszehnlachterstollen, welcher bei der Grube, dem Hauszelle an-, und bis in den
Sammelschacht-, aber nicht zu Tag ausgehet, 71 Lachter Teufe einbringet, und da-
zu dienet, daß man die Wasser von einer Grube auf die andere führen kan: 3. Den
Neunzehnlachterstollen, der 87 Lachter Teufe einbringet, und von dem Hauptzug
nach dem Klausthalischen gehet: 4. Den Dreizehnlachterstollen, welcher 100 Lach-
ter Teufe einbringet, und ebenwol in das Klausthalische auf den Burgstädterzug ge-
trieben ist (§. 3. im 9. Stük): und 5. die Wasserstrekke, von der Grube Treu bis
in das Stuffenthalsglük, die 140 Lachter Teufe einbringet, und diesen Nuzzen schaf-
fet, daß man die Wasser von einem Schacht auf den andern leiten kan, in welchem sie
dann auf die Stollen gehoben, und dadurch zu Tag geschaft werden. Den Neun-
zehn- und den Dreizehnlachterstollen hat die einseitige Herrschaft zu Hannover selbst in

ihre

Das zehnte Stuͤk von denen communion, churhannoͤv. und herzogl.
2-, der Feſtenburgerzug aber 3 Stunde von Zellerfeld, und zwar gegen Morgen. Jn
dem Gemmekkenthal an der Oker liegen auſer dieſen noch andere Gruben auf einem
Gang. Der Spiegel- und der Huͤtſchenthalerzug liegen gegen Abend eine Stunde von
Zellerfeld, und in einem Thal uͤber der Bergſtadt Wildemann. Eine Stunde weiter,
und zwar zur Seite nach Mitternacht, lieget an der Bergſtadt Lautenthal der Lautentha-
lerzug, wozu man den Bokswieſer- und den Hahnenkleerzug zaͤhlet, die nahe aneinander,
dreiviertel Stunde von Zellerfeld, und von Abend nach Mitternacht liegen. Die
Gruben an der Bergſtadt Grund, die auf einem Gang bauen, liegen endlich noch eine
Stunde weiter, als Lautenthal. Das Gebirg an dem Hauptzug, an der Bokswieſe
und dem Hahnenklee iſt ziemlich eben, bei dem Schulenberger- und dem Feſtenburger-
zug aber iſt daſſelbe um deſto ſtuͤklichter und prallichter. Die beide leztere Zuͤge ſtehen,
wegen den boͤſen Wettern, ſtill, und daher werde ich wenig von ihnen ſchreiben. Jch
werde mich auch bei dem Spiegel- und dem Huͤtſchenthalerzug nicht aufhalten, weil
dieſelbe eines Teils, wegen den boͤſen Wettern und ihren groſen Teufen, und andern
Teils, wegen der Verunedlung der Erze, eingeſtelt worden. So viel will ich inzwi-
ſchen von ihnen melden, daß ſie in ſchreklich tiefen Thaͤlern liegen, deren Berge bis an
die Wolken zu reichen ſcheinen, wann man an ihren ſtolzen Spizzen hinauf ſiehet. Jn
eben ſo tiefen Thaͤlern und an dem Fus der Gebirge liegen auſer dieſem aber auch der
Lautenthalerzug, und die Gruben bei dem Grund.

§. 3.

Die Gruben auf dieſen Zuͤgen ſind ſehr waſſernoͤtig: Damit man nun dieſe wich-
tige Hindernis heben moͤge; So ſind verſchiedene Stollen angelegt worden, die ich ſogleich
anzufuͤhren nicht verſaͤumen werde. Bei dem Hauptzug zaͤhlet man: 1. Den Franken-
ſcharnerſtollen,
welcher von Klausthal, dem gegen uͤber liegenden Einſeitigen, her-
uͤber gehet, und nicht weiter, als bis auf die Grube, die rheiniſche Weintraube, ge-
trieben iſt: Es bekomt von dieſem Stollen die Communionherrſchaft, in ſo weit, als
er in die einſeitige burgſtaͤdter Gebaͤude, und an die Dorotheergrube getrieben iſt, den
halben Neunten, als Stoͤllner, ſie hat ſich zugleich aber auch, als Stollherr vorbe-
halten, daß zu Klausthal in denen Gruben keine Kuͤnſte auf dieſen Stollen gehengt
werden, damit derſelbe nicht mit allzuvielen Waſſern uͤberhaͤuft werde: 2. Den
Sechszehnlachterſtollen, welcher bei der Grube, dem Hauszelle an-, und bis in den
Sammelſchacht-, aber nicht zu Tag ausgehet, 71 Lachter Teufe einbringet, und da-
zu dienet, daß man die Waſſer von einer Grube auf die andere fuͤhren kan: 3. Den
Neunzehnlachterſtollen, der 87 Lachter Teufe einbringet, und von dem Hauptzug
nach dem Klausthaliſchen gehet: 4. Den Dreizehnlachterſtollen, welcher 100 Lach-
ter Teufe einbringet, und ebenwol in das Klausthaliſche auf den Burgſtaͤdterzug ge-
trieben iſt (§. 3. im 9. Stuͤk): und 5. die Waſſerſtrekke, von der Grube Treu bis
in das Stuffenthalsgluͤk, die 140 Lachter Teufe einbringet, und dieſen Nuzzen ſchaf-
fet, daß man die Waſſer von einem Schacht auf den andern leiten kan, in welchem ſie
dann auf die Stollen gehoben, und dadurch zu Tag geſchaft werden. Den Neun-
zehn- und den Dreizehnlachterſtollen hat die einſeitige Herrſchaft zu Hannover ſelbſt in

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[218/0238] Das zehnte Stuͤk von denen communion, churhannoͤv. und herzogl. 2-, der Feſtenburgerzug aber 3 Stunde von Zellerfeld, und zwar gegen Morgen. Jn dem Gemmekkenthal an der Oker liegen auſer dieſen noch andere Gruben auf einem Gang. Der Spiegel- und der Huͤtſchenthalerzug liegen gegen Abend eine Stunde von Zellerfeld, und in einem Thal uͤber der Bergſtadt Wildemann. Eine Stunde weiter, und zwar zur Seite nach Mitternacht, lieget an der Bergſtadt Lautenthal der Lautentha- lerzug, wozu man den Bokswieſer- und den Hahnenkleerzug zaͤhlet, die nahe aneinander, dreiviertel Stunde von Zellerfeld, und von Abend nach Mitternacht liegen. Die Gruben an der Bergſtadt Grund, die auf einem Gang bauen, liegen endlich noch eine Stunde weiter, als Lautenthal. Das Gebirg an dem Hauptzug, an der Bokswieſe und dem Hahnenklee iſt ziemlich eben, bei dem Schulenberger- und dem Feſtenburger- zug aber iſt daſſelbe um deſto ſtuͤklichter und prallichter. Die beide leztere Zuͤge ſtehen, wegen den boͤſen Wettern, ſtill, und daher werde ich wenig von ihnen ſchreiben. Jch werde mich auch bei dem Spiegel- und dem Huͤtſchenthalerzug nicht aufhalten, weil dieſelbe eines Teils, wegen den boͤſen Wettern und ihren groſen Teufen, und andern Teils, wegen der Verunedlung der Erze, eingeſtelt worden. So viel will ich inzwi- ſchen von ihnen melden, daß ſie in ſchreklich tiefen Thaͤlern liegen, deren Berge bis an die Wolken zu reichen ſcheinen, wann man an ihren ſtolzen Spizzen hinauf ſiehet. Jn eben ſo tiefen Thaͤlern und an dem Fus der Gebirge liegen auſer dieſem aber auch der Lautenthalerzug, und die Gruben bei dem Grund. §. 3. Die Gruben auf dieſen Zuͤgen ſind ſehr waſſernoͤtig: Damit man nun dieſe wich- tige Hindernis heben moͤge; So ſind verſchiedene Stollen angelegt worden, die ich ſogleich anzufuͤhren nicht verſaͤumen werde. Bei dem Hauptzug zaͤhlet man: 1. Den Franken- ſcharnerſtollen, welcher von Klausthal, dem gegen uͤber liegenden Einſeitigen, her- uͤber gehet, und nicht weiter, als bis auf die Grube, die rheiniſche Weintraube, ge- trieben iſt: Es bekomt von dieſem Stollen die Communionherrſchaft, in ſo weit, als er in die einſeitige burgſtaͤdter Gebaͤude, und an die Dorotheergrube getrieben iſt, den halben Neunten, als Stoͤllner, ſie hat ſich zugleich aber auch, als Stollherr vorbe- halten, daß zu Klausthal in denen Gruben keine Kuͤnſte auf dieſen Stollen gehengt werden, damit derſelbe nicht mit allzuvielen Waſſern uͤberhaͤuft werde: 2. Den Sechszehnlachterſtollen, welcher bei der Grube, dem Hauszelle an-, und bis in den Sammelſchacht-, aber nicht zu Tag ausgehet, 71 Lachter Teufe einbringet, und da- zu dienet, daß man die Waſſer von einer Grube auf die andere fuͤhren kan: 3. Den Neunzehnlachterſtollen, der 87 Lachter Teufe einbringet, und von dem Hauptzug nach dem Klausthaliſchen gehet: 4. Den Dreizehnlachterſtollen, welcher 100 Lach- ter Teufe einbringet, und ebenwol in das Klausthaliſche auf den Burgſtaͤdterzug ge- trieben iſt (§. 3. im 9. Stuͤk): und 5. die Waſſerſtrekke, von der Grube Treu bis in das Stuffenthalsgluͤk, die 140 Lachter Teufe einbringet, und dieſen Nuzzen ſchaf- fet, daß man die Waſſer von einem Schacht auf den andern leiten kan, in welchem ſie dann auf die Stollen gehoben, und dadurch zu Tag geſchaft werden. Den Neun- zehn- und den Dreizehnlachterſtollen hat die einſeitige Herrſchaft zu Hannover ſelbſt in ihre

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Zitationshilfe: Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/238>, abgerufen am 28.03.2024.