Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.

Bild:
<< vorherige Seite
von den einseitigen churhannöv. Silber-Kupfer- u. Bleibergwerken etc.
B. Die vorige Bergarten:
VII. Auf dem Prinz Maximilian:
A. Metallhaltige Mineralien:
A. Stuferze, als nämlich:
a. Weisgüldenerze:
b. Gelbekupfererze:
B. Scheid- und
C. Pocherze:
B. Taube Bergarten von der vorigen Art:
VIII. Auf der Grube Glükauf, nebst den vorigen Bergarten, eine Art Gallmei,
aber kein Erz.
§. 33.

Man probieret auch diese Mineralien in dem Kleinen, und man findet, daß die
Rothgüldenerze 20 bis 100 und mehr-, ia manchmal wol 180-, die Weisgüldenerze
aber nur 2, 3 bis 4 Mark Silber, und 20, 26 bis 28 Pfund Kupfer halten, welchen
Kupfergehalt dann auch die Gelbekupferze haben. Die Bleiglanze halten hingegen nur 4
Loth Silber, und 40 bis 50 Pfund Blei. Man lese im Mehreren die Anmerkung
des 31. §.

Das dritte Kapittel
von der Kentnis der Mineralien bei denen Werken zu Lauterberg.
§. 34.

Die Mineralien, die in diesen Gruben gewonnen werden, bestehen:

I. Auf den Kupfergängen, worauf die Gruben, der neue Lutterseegen, die Lowisa
Christiana, und der neue Freudenberg bauen:
A. Jn metallhaltigen Mineralien: als
A. Jn Stuferzen, wozu man rechnet:
a. Gelbekupfererze;
b. Eben dergleichen Erze, die aber leichter und ärmer, und einesteils
mit einer hohen stahlgrünen und derben, andernteils aber mit einer
blassen
X
von den einſeitigen churhannoͤv. Silber-Kupfer- u. Bleibergwerken ꝛc.
B. Die vorige Bergarten:
VII. Auf dem Prinz Maximilian:
A. Metallhaltige Mineralien:
A. Stuferze, als naͤmlich:
a. Weisguͤldenerze:
b. Gelbekupfererze:
B. Scheid- und
C. Pocherze:
B. Taube Bergarten von der vorigen Art:
VIII. Auf der Grube Gluͤkauf, nebſt den vorigen Bergarten, eine Art Gallmei,
aber kein Erz.
§. 33.

Man probieret auch dieſe Mineralien in dem Kleinen, und man findet, daß die
Rothguͤldenerze 20 bis 100 und mehr-, ia manchmal wol 180-, die Weisguͤldenerze
aber nur 2, 3 bis 4 Mark Silber, und 20, 26 bis 28 Pfund Kupfer halten, welchen
Kupfergehalt dann auch die Gelbekupferze haben. Die Bleiglanze halten hingegen nur 4
Loth Silber, und 40 bis 50 Pfund Blei. Man leſe im Mehreren die Anmerkung
des 31. §.

Das dritte Kapittel
von der Kentnis der Mineralien bei denen Werken zu Lauterberg.
§. 34.

Die Mineralien, die in dieſen Gruben gewonnen werden, beſtehen:

I. Auf den Kupfergaͤngen, worauf die Gruben, der neue Lutterſeegen, die Lowiſa
Chriſtiana, und der neue Freudenberg bauen:
A. Jn metallhaltigen Mineralien: als
A. Jn Stuferzen, wozu man rechnet:
a. Gelbekupfererze;
b. Eben dergleichen Erze, die aber leichter und aͤrmer, und einesteils
mit einer hohen ſtahlgruͤnen und derben, andernteils aber mit einer
blaſſen
X
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <list>
                <item>
                  <pb facs="#f0181" n="161"/>
                  <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">von den ein&#x017F;eitigen churhanno&#x0364;v. Silber-Kupfer- u. Bleibergwerken &#xA75B;c.</hi> </fw><lb/>
                  <list>
                    <item><hi rendition="#aq">B.</hi> Die <hi rendition="#fr">vorige Bergarten:</hi></item>
                  </list>
                </item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">VII.</hi> Auf dem Prinz Maximilian:<lb/><list><item><hi rendition="#aq">A.</hi> Metallhaltige Mineralien:<lb/><list><item>A. <hi rendition="#fr">Stuferze,</hi> als na&#x0364;mlich:<lb/><list><item>a. <hi rendition="#fr">Weisgu&#x0364;ldenerze:</hi></item><lb/><item>b. <hi rendition="#fr">Gelbekupfererze:</hi></item></list></item><lb/><item>B. <hi rendition="#fr">Scheid-</hi> und</item><lb/><item>C. <hi rendition="#fr">Pocherze:</hi></item></list></item><lb/><item><hi rendition="#aq">B.</hi> Taube Bergarten von der vorigen Art:</item></list></item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">VIII.</hi> Auf der Grube Glu&#x0364;kauf, neb&#x017F;t den vorigen Bergarten, eine Art Gallmei,<lb/>
aber kein Erz.</item>
              </list>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head>§. 33.</head><lb/>
              <p>Man probieret auch die&#x017F;e Mineralien in dem Kleinen, und man findet, daß die<lb/>
Rothgu&#x0364;ldenerze 20 bis 100 und mehr-, ia manchmal wol 180-, die Weisgu&#x0364;ldenerze<lb/>
aber nur 2, 3 bis 4 Mark Silber, und 20, 26 bis 28 Pfund Kupfer halten, welchen<lb/>
Kupfergehalt dann auch die Gelbekupferze haben. Die Bleiglanze halten hingegen nur 4<lb/>
Loth Silber, und 40 bis 50 Pfund Blei. Man le&#x017F;e im Mehreren die Anmerkung<lb/>
des 31. §.</p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#fr">Das dritte Kapittel</hi><lb/>
von der Kentnis der Mineralien bei denen Werken zu Lauterberg.</head><lb/>
            <div n="4">
              <head>§. 34.</head><lb/>
              <p><hi rendition="#in">D</hi>ie Mineralien, die in die&#x017F;en Gruben gewonnen werden, be&#x017F;tehen:</p><lb/>
              <list>
                <item><hi rendition="#aq">I.</hi> Auf den Kupferga&#x0364;ngen, worauf die Gruben, der neue Lutter&#x017F;eegen, die Lowi&#x017F;a<lb/>
Chri&#x017F;tiana, und der neue Freudenberg bauen:<lb/><list><item><hi rendition="#aq">A.</hi> Jn metallhaltigen Mineralien: als<lb/><list><item>A. Jn <hi rendition="#fr">Stuferzen,</hi> wozu man rechnet:<lb/><list><item>a. <hi rendition="#fr">Gelbekupfererze;</hi></item><lb/><item>b. <hi rendition="#fr">Eben dergleichen Erze,</hi> die aber leichter und a&#x0364;rmer, und einesteils<lb/>
mit einer hohen &#x017F;tahlgru&#x0364;nen und derben, andernteils aber mit einer<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">X</fw><fw place="bottom" type="catch">bla&#x017F;&#x017F;en</fw><lb/></item></list></item></list></item></list></item>
              </list>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[161/0181] von den einſeitigen churhannoͤv. Silber-Kupfer- u. Bleibergwerken ꝛc. B. Die vorige Bergarten: VII. Auf dem Prinz Maximilian: A. Metallhaltige Mineralien: A. Stuferze, als naͤmlich: a. Weisguͤldenerze: b. Gelbekupfererze: B. Scheid- und C. Pocherze: B. Taube Bergarten von der vorigen Art: VIII. Auf der Grube Gluͤkauf, nebſt den vorigen Bergarten, eine Art Gallmei, aber kein Erz. §. 33. Man probieret auch dieſe Mineralien in dem Kleinen, und man findet, daß die Rothguͤldenerze 20 bis 100 und mehr-, ia manchmal wol 180-, die Weisguͤldenerze aber nur 2, 3 bis 4 Mark Silber, und 20, 26 bis 28 Pfund Kupfer halten, welchen Kupfergehalt dann auch die Gelbekupferze haben. Die Bleiglanze halten hingegen nur 4 Loth Silber, und 40 bis 50 Pfund Blei. Man leſe im Mehreren die Anmerkung des 31. §. Das dritte Kapittel von der Kentnis der Mineralien bei denen Werken zu Lauterberg. §. 34. Die Mineralien, die in dieſen Gruben gewonnen werden, beſtehen: I. Auf den Kupfergaͤngen, worauf die Gruben, der neue Lutterſeegen, die Lowiſa Chriſtiana, und der neue Freudenberg bauen: A. Jn metallhaltigen Mineralien: als A. Jn Stuferzen, wozu man rechnet: a. Gelbekupfererze; b. Eben dergleichen Erze, die aber leichter und aͤrmer, und einesteils mit einer hohen ſtahlgruͤnen und derben, andernteils aber mit einer blaſſen X

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/181
Zitationshilfe: Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/181>, abgerufen am 29.03.2024.