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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

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Catharina
Lateinische Verse übersetzet, und
würde man sich noch schönere Sa-
chen von ihr haben versprechen
können, wenn sie nicht schon in
dem 27sten Jahre ihres Alters zu
Guadalaxara gestorben wäre. Vid
Tom II. Hispan Illustr. p. 822. &
Biblioth. Hispan. T. II. p.
340.

Catharina von Portugall,

Hertzogin von Bragantza, eine
Tochter Eduardi II. und Gemah-
lin Johannis II. von Portugall,
war in der Griechischen und Latei-
nischen Sprache, wie auch in denen
Mathematischen und andern curiö-
sen Wissen schafften wohl erfahren,
und starb An. 1582.

Catharina Ruffa,

War eine beruffene Zauberin
und Hexe.

Catharina Sancta,

Königs Costi zu Salamina Tochter,
eine Jungfer aus Alexandria, eine
Meisterin der Welt-Weißheit und
Theologie. Liesse sich mit 50.
Grammaticis und Rednern ein,
und siegte nicht allein in solcher
Disputation, sondern bekehrte sie
allerseits auch zum Christlichen
Glauben. Ward deßwegen als
eine Märtyrin von dem Tyrannen
Maximino zu dem Rade verdam-
met: weil aber der Donner und
Blitz das vor sie aufgerichtete Rad
zerschmetterte, muste selbige durch
das Schwerdt fallen. Ihr Leib
soll dem Vorgeben nach, von de-
nen Engeln auf den Berg Sina ge-
tragen worden seyn. Vid. Vincent.
Bellon. l. XIII. spec. histor. c. 5. 6.
7. & 8. Vossium d. Philolog. c. XI.

[Spaltenumbruch]

Catharina
§. 3. Le grand Dictionaire Histo-
riqu. par Moreri. p
82. Sie wird
auch von einigen AEcaterina genen-
net, wie Menagius in Histor. Mul.
Philos. p. 41. &
44. berichtet. Ihr
zu Ehren ist der Ritter-Orden der
H. Catharinae auff dem Berg Sinai
gestifftet worden, welche Ritter
das Grab dieser H. Inngfrau be-
wahrten, hielten die Strasse vor
die Pilgrimme rein, trugen ein
weisses Kleid, und auff demselben
ein halbes Rad, nebst einem bluti-
gen Schwerdt, sie sind anietzo we-
gen der Türcken gantz eingezogen,
doch werden die Wall-Brüder nach
demselbigen Berge von dem vor-
nehmsten Mönch des Klosters über
dem Grabe der heiligen Catharinae
noch zu Rittern geschlagen. Die
Historie dieses Martyrthums hat
Sim. Metaphrastes beschrieben. Sie
ist zur Patronin der philosophischen
Facultät zu Paris angenommen
worden, und wird ihr Nahmens-
Tag von selbiger jährlich celebrirt.

Catharina Sienensis, oder Se-
nensis,

Ein in der Theologie wohler-
fahrnes Italiänisches Weibesbild
und Nonne, des Ordens des H.
Dominici, starb A. 1380. und ward
A. 1461. vom Pabst Pio II. cano-
nisi
ret. Sie hat ein geistliches
Buch de Providentia Divina ge-
schrieben, hatte auch zugleich einen
wiewohl falsch vermeynten Pro-
phetischen Geist, und weissagete
unter andern, daß GOtt gewiß
seine Kirche reinigen, und den Geist
seiner Auserwehlten erwecken
würde. Ihre Episteln, so sie an
der Zahl in die 364. geschrieben,

sind
L 5

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Catharina
Lateiniſche Verſe uͤberſetzet, und
wuͤrde man ſich noch ſchoͤnere Sa-
chen von ihr haben verſprechen
koͤnnen, wenn ſie nicht ſchon in
dem 27ſten Jahre ihres Alters zu
Guadalaxara geſtorben waͤre. Vid
Tom II. Hiſpan Illuſtr. p. 822. &
Biblioth. Hiſpan. T. II. p.
340.

Catharina von Portugall,

Hertzogin von Bragantza, eine
Tochter Eduardi II. und Gemah-
lin Johannis II. von Portugall,
war in der Griechiſchen und Latei-
niſchen Sprache, wie auch in denen
Mathematiſchen und andeꝛn cuꝛioͤ-
ſen Wiſſen ſchafften wohl erfahren,
und ſtarb An. 1582.

Catharina Ruffa,

War eine beruffene Zauberin
und Hexe.

Catharina Sancta,

Koͤnigs Coſti zu Salamina Tochter,
eine Jungfer aus Alexandria, eine
Meiſterin der Welt-Weißheit und
Theologie. Lieſſe ſich mit 50.
Grammaticis und Rednern ein,
und ſiegte nicht allein in ſolcher
Diſputation, ſondern bekehrte ſie
allerſeits auch zum Chriſtlichen
Glauben. Ward deßwegen als
eine Maͤrtyrin von dem Tyrannen
Maximino zu dem Rade verdam-
met: weil aber der Donner und
Blitz das vor ſie aufgerichtete Rad
zerſchmetterte, muſte ſelbige durch
das Schwerdt fallen. Ihr Leib
ſoll dem Vorgeben nach, von de-
nen Engeln auf den Berg Sina ge-
tragen worden ſeyn. Vid. Vincent.
Bellon. l. XIII. ſpec. hiſtor. c. 5. 6.
7. & 8. Voſſium d. Philolog. c. XI.

[Spaltenumbruch]

Catharina
§. 3. Le grand Dictionaire Hiſto-
riqu. par Moreri. p
82. Sie wird
auch von einigen Æcaterina genen-
net, wie Menagius in Hiſtor. Mul.
Philoſ. p. 41. &
44. berichtet. Ihr
zu Ehren iſt der Ritter-Orden der
H. Catharinæ auff dem Berg Sinai
geſtifftet worden, welche Ritter
das Grab dieſer H. Inngfrau be-
wahrten, hielten die Straſſe vor
die Pilgrimme rein, trugen ein
weiſſes Kleid, und auff demſelben
ein halbes Rad, nebſt einem bluti-
gen Schwerdt, ſie ſind anietzo we-
gen der Tuͤrcken gantz eingezogen,
doch werden die Wall-Bruͤder nach
demſelbigen Berge von dem vor-
nehmſten Moͤnch des Kloſters uͤber
dem Grabe der heiligen Catharinæ
noch zu Rittern geſchlagen. Die
Hiſtorie dieſes Martyrthums hat
Sim. Metaphraſtes beſchrieben. Sie
iſt zur Patronin der philoſophiſchen
Facultaͤt zu Paris angenommen
worden, und wird ihr Nahmens-
Tag von ſelbiger jaͤhrlich celebrirt.

Catharina Sienenſis, oder Se-
nenſis,

Ein in der Theologie wohler-
fahrnes Italiaͤniſches Weibesbild
und Nonne, des Ordens des H.
Dominici, ſtarb A. 1380. und ward
A. 1461. vom Pabſt Pio II. cano-
niſi
ret. Sie hat ein geiſtliches
Buch de Providentia Divina ge-
ſchrieben, hatte auch zugleich einen
wiewohl falſch vermeynten Pro-
phetiſchen Geiſt, und weiſſagete
unter andern, daß GOtt gewiß
ſeine Kirche reinigen, und den Geiſt
ſeiner Auserwehlten erwecken
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der Zahl in die 364. geſchrieben,

ſind
L 5
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[0191] Catharina Catharina Lateiniſche Verſe uͤberſetzet, und wuͤrde man ſich noch ſchoͤnere Sa- chen von ihr haben verſprechen koͤnnen, wenn ſie nicht ſchon in dem 27ſten Jahre ihres Alters zu Guadalaxara geſtorben waͤre. Vid Tom II. Hiſpan Illuſtr. p. 822. & Biblioth. Hiſpan. T. II. p. 340. Catharina von Portugall, Hertzogin von Bragantza, eine Tochter Eduardi II. und Gemah- lin Johannis II. von Portugall, war in der Griechiſchen und Latei- niſchen Sprache, wie auch in denen Mathematiſchen und andeꝛn cuꝛioͤ- ſen Wiſſen ſchafften wohl erfahren, und ſtarb An. 1582. Catharina Ruffa, War eine beruffene Zauberin und Hexe. Catharina Sancta, Koͤnigs Coſti zu Salamina Tochter, eine Jungfer aus Alexandria, eine Meiſterin der Welt-Weißheit und Theologie. Lieſſe ſich mit 50. Grammaticis und Rednern ein, und ſiegte nicht allein in ſolcher Diſputation, ſondern bekehrte ſie allerſeits auch zum Chriſtlichen Glauben. Ward deßwegen als eine Maͤrtyrin von dem Tyrannen Maximino zu dem Rade verdam- met: weil aber der Donner und Blitz das vor ſie aufgerichtete Rad zerſchmetterte, muſte ſelbige durch das Schwerdt fallen. Ihr Leib ſoll dem Vorgeben nach, von de- nen Engeln auf den Berg Sina ge- tragen worden ſeyn. Vid. Vincent. Bellon. l. XIII. ſpec. hiſtor. c. 5. 6. 7. & 8. Voſſium d. Philolog. c. XI. §. 3. Le grand Dictionaire Hiſto- riqu. par Moreri. p 82. Sie wird auch von einigen Æcaterina genen- net, wie Menagius in Hiſtor. Mul. Philoſ. p. 41. & 44. berichtet. Ihr zu Ehren iſt der Ritter-Orden der H. Catharinæ auff dem Berg Sinai geſtifftet worden, welche Ritter das Grab dieſer H. Inngfrau be- wahrten, hielten die Straſſe vor die Pilgrimme rein, trugen ein weiſſes Kleid, und auff demſelben ein halbes Rad, nebſt einem bluti- gen Schwerdt, ſie ſind anietzo we- gen der Tuͤrcken gantz eingezogen, doch werden die Wall-Bruͤder nach demſelbigen Berge von dem vor- nehmſten Moͤnch des Kloſters uͤber dem Grabe der heiligen Catharinæ noch zu Rittern geſchlagen. Die Hiſtorie dieſes Martyrthums hat Sim. Metaphraſtes beſchrieben. Sie iſt zur Patronin der philoſophiſchen Facultaͤt zu Paris angenommen worden, und wird ihr Nahmens- Tag von ſelbiger jaͤhrlich celebrirt. Catharina Sienenſis, oder Se- nenſis, Ein in der Theologie wohler- fahrnes Italiaͤniſches Weibesbild und Nonne, des Ordens des H. Dominici, ſtarb A. 1380. und ward A. 1461. vom Pabſt Pio II. cano- niſiret. Sie hat ein geiſtliches Buch de Providentia Divina ge- ſchrieben, hatte auch zugleich einen wiewohl falſch vermeynten Pro- phetiſchen Geiſt, und weiſſagete unter andern, daß GOtt gewiß ſeine Kirche reinigen, und den Geiſt ſeiner Auserwehlten erwecken wuͤrde. Ihre Epiſteln, ſo ſie an der Zahl in die 364. geſchrieben, ſind L 5

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Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/191>, abgerufen am 19.04.2024.