Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Diana Dicker
sie führen es statt eines Zahnsto-
chers, pflegen auch die Blumen-
Bouquett darmit anzustecken.

Diana,

Sonsten auch Luna Delia, und
Phoebe von ihrem Bruder Phoebo
genannt, die Tochter des Jovis und
der Latonae, eine Göttin der Jagd,
welche aus allzugrosser Liebe zur
Jungferschafft alle Compagnie ge-
meydet, und damit sie der Liebes-
Kützel nicht stechen könte, sich Tag
und Nacht mit Jagen die Zeit ver-
trieben. Hat auch von dem Jupi-
ter
Bittweise erhalten, daß sie Zeit
Lebens eine Jungfer verbleiben
möchte, weil ihr der gefährliche
Zustand ihrer schwangern Mutter,
als sie den Apollo gebahr, nicht we-
nig Furcht und Eckel verursachet.
Den Actaeon, welcher sie nebst ih-
ren Nymphen in dem Bade na-
ckend antraff, hat sie in einen
Hirsch verwandelt. Wird insge-
mein in einem kurtzen und flüchti-
gen Jagd-Habit abgeschildert, mit
einem Köcher voller Pfeile u. Bo-
gen, auch etlichen Jagd-Hunden ver-
sehen. Es ist dieser Göttin zu E-
pheso
ein Tempel aufgerichtet wor-
den, an dessen Pracht und Kost-
barkeit hundert und 20. Jahr ge-
bauet worden.

Dicke Riebbe,

Heisset dem Weibes-Volck bey
dem Fleisch-Einkauff dasjenige
Stücke Fleisch von dem geschlachte-
ten Rinde, so noch über der
Schos-Riebbe, nach den Vorder-
Viertheln zu, gefunden wird.

Dicker Lappen,

Heisset dem Weibesvolck bey dem
[Spaltenumbruch]

Dictyn Dido
Fleisch-Einkauff dasjenige Stück
am Rinde, so aus dem Wanst ge-
hacket wird.

Dictynna,

Eine Nymphe aus Creta, so zu
erst die Jäger-Netze soll erfunden
haben. Sie begleitete, als eine Ge-
spiehlin, die Dianam stets auff der
Jagd.

Dido,

Sonst Elisa genannt, eine Toch-
ter des Tyrischen Königs Beli, und
Weib des Sichaei: raffte ihres Man-
nes Reichthum, nachdem er von
ihrem Bruder Pygmalion vor dem
Altar ermordet worden, zusammen,
gienge zu Schiffe, und flohe damit
in Africam; allwo sie sich ausge-
beten, ihr nur so viel Platz und Land
abzutreten, als man mit einer Och-
senhaut umfangen könte, so ihr
auch verstattet worden. Die li-
stige Dido aber zerschnitte die Och-
senhaut in solche schmale Riemlein,
durch deren Umfang sie einen sol-
chen Platz umzäunen konte, wor-
auf sie füglich die grosse Stadt Car-
thago
erbauete, selbiger auch Rech-
te und Policey-Ordnung, nach ih-
rem eigenen Gutbefinden ertheilte.
Vid. Spangenberg Adelspieg. p. 427.
Nach Verfliessung einiger Zeit
warbe der König Hiarbas oder Jar-
bas
um selbige, wiewohl sonder Er-
langung ihres Jaworts, und als er
selbige durch Waffen und Krieg
mit Gewalt darzu zwingen wolte,
fiele die kaltsinnige Dido, welche lie-
ber ihr Leben verlieren wolte, in ihr
eignes Schwerd; wiewohl auch ei-
ge Seribenten dem AEnea diesen

unglück-

[Spaltenumbruch]

Diana Dicker
ſie fuͤhren es ſtatt eines Zahnſto-
chers, pflegen auch die Blumen-
Bouquett darmit anzuſtecken.

Diana,

Sonſten auch Luna Delia, und
Phoëbe von ihrem Bruder Phoebo
genannt, die Tochter des Jovis und
der Latonæ, eine Goͤttin der Jagd,
welche aus allzugroſſer Liebe zur
Jungferſchafft alle Compagnie ge-
meydet, und damit ſie der Liebes-
Kuͤtzel nicht ſtechen koͤnte, ſich Tag
und Nacht mit Jagen die Zeit ver-
trieben. Hat auch von dem Jupi-
ter
Bittweiſe erhalten, daß ſie Zeit
Lebens eine Jungfer verbleiben
moͤchte, weil ihr der gefaͤhrliche
Zuſtand ihrer ſchwangern Mutter,
als ſie den Apollo gebahr, nicht we-
nig Furcht und Eckel verurſachet.
Den Actæon, welcher ſie nebſt ih-
ren Nymphen in dem Bade na-
ckend antraff, hat ſie in einen
Hirſch verwandelt. Wird insge-
mein in einem kurtzen und fluͤchti-
gen Jagd-Habit abgeſchildert, mit
einem Koͤcher voller Pfeile u. Bo-
gen, auch etlichẽ Jagd-Hunden ver-
ſehen. Es iſt dieſer Goͤttin zu E-
pheſo
ein Tempel aufgerichtet wor-
den, an deſſen Pracht und Koſt-
barkeit hundert und 20. Jahr ge-
bauet worden.

Dicke Riebbe,

Heiſſet dem Weibes-Volck bey
dem Fleiſch-Einkauff dasjenige
Stuͤcke Fleiſch von dem geſchlachte-
ten Rinde, ſo noch uͤber der
Schos-Riebbe, nach den Vorder-
Viertheln zu, gefunden wird.

Dicker Lappen,

Heiſſet dem Weibesvolck bey dem
[Spaltenumbruch]

Dictyn Dido
Fleiſch-Einkauff dasjenige Stuͤck
am Rinde, ſo aus dem Wanſt ge-
hacket wird.

Dictynna,

Eine Nymphe aus Creta, ſo zu
erſt die Jaͤger-Netze ſoll erfunden
haben. Sie begleitete, als eine Ge-
ſpiehlin, die Dianam ſtets auff der
Jagd.

Dido,

Sonſt Eliſa genannt, eine Toch-
ter des Tyriſchen Koͤnigs Beli, und
Weib des Sichæi: raffte ihres Man-
nes Reichthum, nachdem er von
ihrem Bruder Pygmalion vor dem
Altar ermordet worden, zuſam̃en,
gienge zu Schiffe, und flohe damit
in Africam; allwo ſie ſich ausge-
beten, ihr nur ſo viel Platz und Land
abzutreten, als man mit einer Och-
ſenhaut umfangen koͤnte, ſo ihr
auch verſtattet worden. Die li-
ſtige Dido aber zerſchnitte die Och-
ſenhaut in ſolche ſchmale Riemlein,
durch deren Umfang ſie einen ſol-
chen Platz umzaͤunen konte, wor-
auf ſie fuͤglich die groſſe Stadt Car-
thago
erbauete, ſelbiger auch Rech-
te und Policey-Ordnung, nach ih-
rem eigenen Gutbefinden ertheilte.
Vid. Spangenberg Adelſpieg. p. 427.
Nach Verflieſſung einiger Zeit
warbe der Koͤnig Hiarbas oder Jar-
bas
um ſelbige, wiewohl ſonder Er-
langung ihres Jaworts, und als er
ſelbige durch Waffen und Krieg
mit Gewalt darzu zwingen wolte,
fiele die kaltſinnige Dido, welche lie-
ber ihr Leben verlieren wolte, in ihr
eignes Schwerd; wiewohl auch ei-
ge Seribenten dem Ænea dieſen

ungluͤck-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0230"/><cb n="415"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Diana Dicker</hi></fw><lb/>
&#x017F;ie fu&#x0364;hren es &#x017F;tatt eines Zahn&#x017F;to-<lb/>
chers, pflegen auch die Blumen-<lb/><hi rendition="#aq">Bouquett</hi> darmit anzu&#x017F;tecken.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Diana,</hi> </head><lb/>
          <p>Son&#x017F;ten auch <hi rendition="#aq">Luna Delia,</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Phoëbe</hi> von ihrem Bruder <hi rendition="#aq">Phoebo</hi><lb/>
genannt, die Tochter des <hi rendition="#aq">Jovis</hi> und<lb/>
der <hi rendition="#aq">Latonæ,</hi> eine Go&#x0364;ttin der Jagd,<lb/>
welche aus allzugro&#x017F;&#x017F;er Liebe zur<lb/>
Jungfer&#x017F;chafft alle <hi rendition="#aq">Compagnie</hi> ge-<lb/>
meydet, und damit &#x017F;ie der Liebes-<lb/>
Ku&#x0364;tzel nicht &#x017F;techen ko&#x0364;nte, &#x017F;ich Tag<lb/>
und Nacht mit Jagen die Zeit ver-<lb/>
trieben. Hat auch von dem <hi rendition="#aq">Jupi-<lb/>
ter</hi> Bittwei&#x017F;e erhalten, daß &#x017F;ie Zeit<lb/>
Lebens eine Jungfer verbleiben<lb/>
mo&#x0364;chte, weil ihr der gefa&#x0364;hrliche<lb/>
Zu&#x017F;tand ihrer &#x017F;chwangern Mutter,<lb/>
als &#x017F;ie den <hi rendition="#aq">Apollo</hi> gebahr, nicht we-<lb/>
nig Furcht und Eckel verur&#x017F;achet.<lb/>
Den <hi rendition="#aq">Actæon,</hi> welcher &#x017F;ie neb&#x017F;t ih-<lb/>
ren Nymphen in dem Bade na-<lb/>
ckend antraff, hat &#x017F;ie in einen<lb/>
Hir&#x017F;ch verwandelt. Wird insge-<lb/>
mein in einem kurtzen und flu&#x0364;chti-<lb/>
gen Jagd-Habit abge&#x017F;childert, mit<lb/>
einem Ko&#x0364;cher voller Pfeile u. Bo-<lb/>
gen, auch etliche&#x0303; Jagd-Hunden ver-<lb/>
&#x017F;ehen. Es i&#x017F;t die&#x017F;er Go&#x0364;ttin zu <hi rendition="#aq">E-<lb/>
phe&#x017F;o</hi> ein Tempel aufgerichtet wor-<lb/>
den, an de&#x017F;&#x017F;en Pracht und Ko&#x017F;t-<lb/>
barkeit hundert und 20. Jahr ge-<lb/>
bauet worden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dicke Riebbe,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et dem Weibes-Volck bey<lb/>
dem Flei&#x017F;ch-Einkauff dasjenige<lb/>
Stu&#x0364;cke Flei&#x017F;ch von dem ge&#x017F;chlachte-<lb/>
ten Rinde, &#x017F;o noch u&#x0364;ber der<lb/>
Schos-Riebbe, nach den Vorder-<lb/>
Viertheln zu, gefunden wird.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dicker Lappen,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et dem Weibesvolck bey dem<lb/><cb n="416"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Dictyn Dido</hi></fw><lb/>
Flei&#x017F;ch-Einkauff dasjenige Stu&#x0364;ck<lb/>
am Rinde, &#x017F;o aus dem Wan&#x017F;t ge-<lb/>
hacket wird.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Dictynna,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine Nymphe aus <hi rendition="#aq">Creta,</hi> &#x017F;o zu<lb/>
er&#x017F;t die Ja&#x0364;ger-Netze &#x017F;oll erfunden<lb/>
haben. Sie begleitete, als eine Ge-<lb/>
&#x017F;piehlin, die <hi rendition="#aq">Dianam</hi> &#x017F;tets auff der<lb/>
Jagd.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Dido,</hi> </head><lb/>
          <p>Son&#x017F;t <hi rendition="#aq">Eli&#x017F;a</hi> genannt, eine Toch-<lb/>
ter des <hi rendition="#aq">Tyri</hi>&#x017F;chen Ko&#x0364;nigs <hi rendition="#aq">Beli,</hi> und<lb/>
Weib des <hi rendition="#aq">Sichæi:</hi> raffte ihres Man-<lb/>
nes Reichthum, nachdem er von<lb/>
ihrem Bruder <hi rendition="#aq">Pygmalion</hi> vor dem<lb/>
Altar ermordet worden, zu&#x017F;am&#x0303;en,<lb/>
gienge zu Schiffe, und flohe damit<lb/>
in <hi rendition="#aq">Africam;</hi> allwo &#x017F;ie &#x017F;ich ausge-<lb/>
beten, ihr nur &#x017F;o viel Platz und Land<lb/>
abzutreten, als man mit einer Och-<lb/>
&#x017F;enhaut umfangen ko&#x0364;nte, &#x017F;o ihr<lb/>
auch ver&#x017F;tattet worden. Die li-<lb/>
&#x017F;tige <hi rendition="#aq">Dido</hi> aber zer&#x017F;chnitte die Och-<lb/>
&#x017F;enhaut in &#x017F;olche &#x017F;chmale Riemlein,<lb/>
durch deren Umfang &#x017F;ie einen &#x017F;ol-<lb/>
chen Platz umza&#x0364;unen konte, wor-<lb/>
auf &#x017F;ie fu&#x0364;glich die gro&#x017F;&#x017F;e Stadt <hi rendition="#aq">Car-<lb/>
thago</hi> erbauete, &#x017F;elbiger auch Rech-<lb/>
te und Policey-Ordnung, nach ih-<lb/>
rem eigenen Gutbefinden ertheilte.<lb/><hi rendition="#aq">Vid. Spangenberg</hi> Adel&#x017F;pieg. <hi rendition="#aq">p.</hi> 427.<lb/>
Nach Verflie&#x017F;&#x017F;ung einiger Zeit<lb/>
warbe der Ko&#x0364;nig <hi rendition="#aq">Hiarbas</hi> oder <hi rendition="#aq">Jar-<lb/>
bas</hi> um &#x017F;elbige, wiewohl &#x017F;onder Er-<lb/>
langung ihres Jaworts, und als er<lb/>
&#x017F;elbige durch Waffen und Krieg<lb/>
mit Gewalt darzu zwingen wolte,<lb/>
fiele die kalt&#x017F;innige <hi rendition="#aq">Dido,</hi> welche lie-<lb/>
ber ihr Leben verlieren wolte, in ihr<lb/>
eignes Schwerd; wiewohl auch ei-<lb/>
ge Seribenten dem <hi rendition="#aq">Ænea</hi> die&#x017F;en<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">unglu&#x0364;ck-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0230] Diana Dicker Dictyn Dido ſie fuͤhren es ſtatt eines Zahnſto- chers, pflegen auch die Blumen- Bouquett darmit anzuſtecken. Diana, Sonſten auch Luna Delia, und Phoëbe von ihrem Bruder Phoebo genannt, die Tochter des Jovis und der Latonæ, eine Goͤttin der Jagd, welche aus allzugroſſer Liebe zur Jungferſchafft alle Compagnie ge- meydet, und damit ſie der Liebes- Kuͤtzel nicht ſtechen koͤnte, ſich Tag und Nacht mit Jagen die Zeit ver- trieben. Hat auch von dem Jupi- ter Bittweiſe erhalten, daß ſie Zeit Lebens eine Jungfer verbleiben moͤchte, weil ihr der gefaͤhrliche Zuſtand ihrer ſchwangern Mutter, als ſie den Apollo gebahr, nicht we- nig Furcht und Eckel verurſachet. Den Actæon, welcher ſie nebſt ih- ren Nymphen in dem Bade na- ckend antraff, hat ſie in einen Hirſch verwandelt. Wird insge- mein in einem kurtzen und fluͤchti- gen Jagd-Habit abgeſchildert, mit einem Koͤcher voller Pfeile u. Bo- gen, auch etlichẽ Jagd-Hunden ver- ſehen. Es iſt dieſer Goͤttin zu E- pheſo ein Tempel aufgerichtet wor- den, an deſſen Pracht und Koſt- barkeit hundert und 20. Jahr ge- bauet worden. Dicke Riebbe, Heiſſet dem Weibes-Volck bey dem Fleiſch-Einkauff dasjenige Stuͤcke Fleiſch von dem geſchlachte- ten Rinde, ſo noch uͤber der Schos-Riebbe, nach den Vorder- Viertheln zu, gefunden wird. Dicker Lappen, Heiſſet dem Weibesvolck bey dem Fleiſch-Einkauff dasjenige Stuͤck am Rinde, ſo aus dem Wanſt ge- hacket wird. Dictynna, Eine Nymphe aus Creta, ſo zu erſt die Jaͤger-Netze ſoll erfunden haben. Sie begleitete, als eine Ge- ſpiehlin, die Dianam ſtets auff der Jagd. Dido, Sonſt Eliſa genannt, eine Toch- ter des Tyriſchen Koͤnigs Beli, und Weib des Sichæi: raffte ihres Man- nes Reichthum, nachdem er von ihrem Bruder Pygmalion vor dem Altar ermordet worden, zuſam̃en, gienge zu Schiffe, und flohe damit in Africam; allwo ſie ſich ausge- beten, ihr nur ſo viel Platz und Land abzutreten, als man mit einer Och- ſenhaut umfangen koͤnte, ſo ihr auch verſtattet worden. Die li- ſtige Dido aber zerſchnitte die Och- ſenhaut in ſolche ſchmale Riemlein, durch deren Umfang ſie einen ſol- chen Platz umzaͤunen konte, wor- auf ſie fuͤglich die groſſe Stadt Car- thago erbauete, ſelbiger auch Rech- te und Policey-Ordnung, nach ih- rem eigenen Gutbefinden ertheilte. Vid. Spangenberg Adelſpieg. p. 427. Nach Verflieſſung einiger Zeit warbe der Koͤnig Hiarbas oder Jar- bas um ſelbige, wiewohl ſonder Er- langung ihres Jaworts, und als er ſelbige durch Waffen und Krieg mit Gewalt darzu zwingen wolte, fiele die kaltſinnige Dido, welche lie- ber ihr Leben verlieren wolte, in ihr eignes Schwerd; wiewohl auch ei- ge Seribenten dem Ænea dieſen ungluͤck-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/230
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/230>, abgerufen am 24.04.2024.