Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Grenade
A. 1683. in 8. wieder auffgelegt
gesehen. Ferner die Sieges-
Seule der Busse und Glaubens
wieder den Erb-Feind Christlichen
Nahmens. Nürnberg 1675. in
12. Joh. Wilhelm L. B. de Stu-
benberg nennet solches in seiner
Censur ein Helden- und Engel-
werck. In der teutschen Genos-
senschafft hat sie den Nahmen der
Tapfferen erhalten, in der Liljen-
Zunfft aber ist sie zur Ober-Vorse-
tzerin und Zunfftmeisterin erkiesset
worden.

Grenade,

Ist ein recht delicates Gerichte,
welches man mit guten Recht eine
gespickte Pastete nennen könte,
wie solches nachgesetzte Beschrei-
bung bezeugen wird.

Grenade zu machen,

Nehmet 5. Pf. derb Kalbfleisch
von denen Keulen, schneidet solches
Scheibenweis, gantz dünne und
klopffet es. Hernach nehmet Speck,
schneidet ihn so klein, als woltet ihr
Rebhüner spicken, spicket darmit
die Scheibgen des Kalbfleisches
fein sauber, so viel ihr deren brau-
chet. Nach diesem schneidet Speck
Fleckweise; je grösser je besser. Fer-
ner machet eine farce, nehmet wie-
derum derb Kalbfleisch, schneidet
selbiges nebst 1. Pf. Nieren-Stol-
len gantz klein, und menget dieses
unter einander. Weichet Sem-
mel in Milch, wenn solche ge-
weicht, so drücket sie wieder aus,
und thut selbe auch unter das ge-
hackte; saltzet und würtzet es mit
Muscaten-Blüten, thuts in einen
Mörsel, stosset solches mit ungefehr
[Spaltenumbruch]

Grenade
2. gantzen Eyern und 4. Dottern
klar ab; machet einen Ragout von
Kalbs-Milch oder Ochsen-Gau-
men (welcher nebst andern Ragouts
mehr an seinem Ort ausführlich
wird zu finden seyn.) Nun nehmet
eine Casserole, bestreichet sie mit
Butter und überleget mit zuberei-
teten Speck die gantze Casserole,
thut auch nochmahls das gespickte
Fleisch dazu hinein, doch also, daß
es auf den Speck zu sitzen kömmt.
Hernach nehmet von der gemach-
ten farce, und überleget das ge-
spickte Kalbfleisch über und über,
nicht gar eines Fingers dick, schla-
get ein Ey auf einen Teller, neh-
met einen Pinsel und bestreichet
mit dem Ey die farce gantz glatt.
Ferner thut das Ragout drein, be-
streichet hierauf ein Papier mit
Butter; formiret einen Fleck von
der farce drauff, so groß als man die
Ragout damit bedecken kan. Wenn
es nun aufgestrichen, so nehmet
das Papier mit der farce und decket
es darüber, es wird aber von sich
selbsten nicht abfallen; sondern ihr
müsset eine eiserne Schauffel glü-
hend machen, und solche über das
Papier halten; thut das Papier
hinweg, und machet die farce zu-
sammen, gleich wie man eine Pa-
stete zumachet. Darnach leget
oben wieder von dem gespickten
Fleisch, biß es gantz zu wird; leget
wieder geschnittene Speck-Plätz-
gen oben drüber, setzets in einen
Backofen, und lasset es also backen.
Wenn es gnug gebacken, so richtet
es auf die Schüssel an, also, daß das
untere Theil heraus kömmt; thut
den Speck alle hinweg, so sichet es
aus als eine gespickte Pastete, und

kan
Y 4

[Spaltenumbruch]

Grenade
A. 1683. in 8. wieder auffgelegt
geſehen. Ferner die Sieges-
Seule der Buſſe und Glaubens
wieder den Erb-Feind Chriſtlichen
Nahmens. Nuͤrnberg 1675. in
12. Joh. Wilhelm L. B. de Stu-
benberg nennet ſolches in ſeiner
Cenſur ein Helden- und Engel-
werck. In der teutſchen Genoſ-
ſenſchafft hat ſie den Nahmen der
Tapfferen erhalten, in der Liljen-
Zunfft aber iſt ſie zur Ober-Vorſe-
tzerin und Zunfftmeiſterin erkieſſet
worden.

Grenade,

Iſt ein recht delicates Gerichte,
welches man mit guten Recht eine
geſpickte Paſtete nennen koͤnte,
wie ſolches nachgeſetzte Beſchrei-
bung bezeugen wird.

Grenade zu machen,

Nehmet 5. Pf. derb Kalbfleiſch
von denen Keulen, ſchneidet ſolches
Scheibenweis, gantz duͤnne und
klopffet es. Hernach nehmet Speck,
ſchneidet ihn ſo klein, als woltet ihr
Rebhuͤner ſpicken, ſpicket darmit
die Scheibgen des Kalbfleiſches
fein ſauber, ſo viel ihr deren brau-
chet. Nach dieſem ſchneidet Speck
Fleckweiſe; je groͤſſer je beſſer. Fer-
ner machet eine farce, nehmet wie-
derum derb Kalbfleiſch, ſchneidet
ſelbiges nebſt 1. Pf. Nieren-Stol-
len gantz klein, und menget dieſes
unter einander. Weichet Sem-
mel in Milch, wenn ſolche ge-
weicht, ſo druͤcket ſie wieder aus,
und thut ſelbe auch unter das ge-
hackte; ſaltzet und wuͤrtzet es mit
Muſcaten-Bluͤten, thuts in einen
Moͤrſel, ſtoſſet ſolches mit ungefehr
[Spaltenumbruch]

Grenade
2. gantzen Eyern und 4. Dottern
klar ab; machet einen Ragout von
Kalbs-Milch oder Ochſen-Gau-
men (welcher nebſt andern Ragouts
mehr an ſeinem Ort ausfuͤhrlich
wird zu finden ſeyn.) Nun nehmet
eine Caſſerole, beſtreichet ſie mit
Butter und uͤberleget mit zuberei-
teten Speck die gantze Caſſerole,
thut auch nochmahls das geſpickte
Fleiſch dazu hinein, doch alſo, daß
es auf den Speck zu ſitzen koͤmmt.
Hernach nehmet von der gemach-
ten farce, und uͤberleget das ge-
ſpickte Kalbfleiſch uͤber und uͤber,
nicht gar eines Fingers dick, ſchla-
get ein Ey auf einen Teller, neh-
met einen Pinſel und beſtreichet
mit dem Ey die farce gantz glatt.
Ferner thut das Ragout drein, be-
ſtreichet hierauf ein Papier mit
Butter; formiret einen Fleck von
der farce drauff, ſo groß als man die
Ragout damit bedecken kan. Wenn
es nun aufgeſtrichen, ſo nehmet
das Papier mit der farce und decket
es daruͤber, es wird aber von ſich
ſelbſten nicht abfallen; ſondern ihr
muͤſſet eine eiſerne Schauffel gluͤ-
hend machen, und ſolche uͤber das
Papier halten; thut das Papier
hinweg, und machet die farce zu-
ſammen, gleich wie man eine Pa-
ſtete zumachet. Darnach leget
oben wieder von dem geſpickten
Fleiſch, biß es gantz zu wird; leget
wieder geſchnittene Speck-Plaͤtz-
gen oben druͤber, ſetzets in einen
Backofen, und laſſet es alſo backen.
Wenn es gnug gebacken, ſo richtet
es auf die Schuͤſſel an, alſo, daß das
untere Theil heraus koͤmmt; thut
den Speck alle hinweg, ſo ſichet es
aus als eine geſpickte Paſtete, und

kan
Y 4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0365"/><cb n="685"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Grenade</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">A.</hi> 1683. in 8. wieder auffgelegt<lb/>
ge&#x017F;ehen. Ferner die Sieges-<lb/>
Seule der Bu&#x017F;&#x017F;e und Glaubens<lb/>
wieder den Erb-Feind Chri&#x017F;tlichen<lb/>
Nahmens. Nu&#x0364;rnberg 1675. in<lb/>
12. <hi rendition="#aq">Joh. Wilhelm L. B. de</hi> Stu-<lb/>
benberg nennet &#x017F;olches in &#x017F;einer<lb/><hi rendition="#aq">Cen&#x017F;ur</hi> ein Helden- und Engel-<lb/>
werck. In der teut&#x017F;chen Geno&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en&#x017F;chafft hat &#x017F;ie den Nahmen der<lb/>
Tapfferen erhalten, in der Liljen-<lb/>
Zunfft aber i&#x017F;t &#x017F;ie zur Ober-Vor&#x017F;e-<lb/>
tzerin und Zunfftmei&#x017F;terin erkie&#x017F;&#x017F;et<lb/>
worden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Grenade,</hi> </head><lb/>
          <p>I&#x017F;t ein recht <hi rendition="#aq">delicates</hi> Gerichte,<lb/>
welches man mit guten Recht eine<lb/>
ge&#x017F;pickte Pa&#x017F;tete nennen ko&#x0364;nte,<lb/>
wie &#x017F;olches nachge&#x017F;etzte Be&#x017F;chrei-<lb/>
bung bezeugen wird.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Grenade</hi> <hi rendition="#b">zu machen,</hi> </head><lb/>
          <p>Nehmet 5. Pf. derb Kalbflei&#x017F;ch<lb/>
von denen Keulen, &#x017F;chneidet &#x017F;olches<lb/>
Scheibenweis, gantz du&#x0364;nne und<lb/>
klopffet es. Hernach nehmet Speck,<lb/>
&#x017F;chneidet ihn &#x017F;o klein, als woltet ihr<lb/>
Rebhu&#x0364;ner &#x017F;picken, &#x017F;picket darmit<lb/>
die Scheibgen des Kalbflei&#x017F;ches<lb/>
fein &#x017F;auber, &#x017F;o viel ihr deren brau-<lb/>
chet. Nach die&#x017F;em &#x017F;chneidet Speck<lb/>
Fleckwei&#x017F;e; je gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er je be&#x017F;&#x017F;er. Fer-<lb/>
ner machet eine <hi rendition="#aq">farce,</hi> nehmet wie-<lb/>
derum derb Kalbflei&#x017F;ch, &#x017F;chneidet<lb/>
&#x017F;elbiges neb&#x017F;t 1. Pf. Nieren-Stol-<lb/>
len gantz klein, und menget die&#x017F;es<lb/>
unter einander. Weichet Sem-<lb/>
mel in Milch, wenn &#x017F;olche ge-<lb/>
weicht, &#x017F;o dru&#x0364;cket &#x017F;ie wieder aus,<lb/>
und thut &#x017F;elbe auch unter das ge-<lb/>
hackte; &#x017F;altzet und wu&#x0364;rtzet es mit<lb/>
Mu&#x017F;caten-Blu&#x0364;ten, thuts in einen<lb/>
Mo&#x0364;r&#x017F;el, &#x017F;to&#x017F;&#x017F;et &#x017F;olches mit ungefehr<lb/><cb n="686"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Grenade</hi></fw><lb/>
2. gantzen Eyern und 4. Dottern<lb/>
klar ab; machet einen <hi rendition="#aq">Ragout</hi> von<lb/>
Kalbs-Milch oder Och&#x017F;en-Gau-<lb/>
men (welcher neb&#x017F;t andern <hi rendition="#aq">Ragouts</hi><lb/>
mehr an &#x017F;einem Ort ausfu&#x0364;hrlich<lb/>
wird zu finden &#x017F;eyn.) Nun nehmet<lb/>
eine <hi rendition="#aq">Ca&#x017F;&#x017F;erole,</hi> be&#x017F;treichet &#x017F;ie mit<lb/>
Butter und u&#x0364;berleget mit zuberei-<lb/>
teten Speck die gantze <hi rendition="#aq">Ca&#x017F;&#x017F;erole,</hi><lb/>
thut auch nochmahls das ge&#x017F;pickte<lb/>
Flei&#x017F;ch dazu hinein, doch al&#x017F;o, daß<lb/>
es auf den Speck zu &#x017F;itzen ko&#x0364;mmt.<lb/>
Hernach nehmet von der gemach-<lb/>
ten <hi rendition="#aq">farce,</hi> und u&#x0364;berleget das ge-<lb/>
&#x017F;pickte Kalbflei&#x017F;ch u&#x0364;ber und u&#x0364;ber,<lb/>
nicht gar eines Fingers dick, &#x017F;chla-<lb/>
get ein Ey auf einen Teller, neh-<lb/>
met einen Pin&#x017F;el und be&#x017F;treichet<lb/>
mit dem Ey die <hi rendition="#aq">farce</hi> gantz glatt.<lb/>
Ferner thut das <hi rendition="#aq">Ragout</hi> drein, be-<lb/>
&#x017F;treichet hierauf ein Papier mit<lb/>
Butter; <hi rendition="#aq">formiret</hi> einen Fleck von<lb/>
der <hi rendition="#aq">farce</hi> drauff, &#x017F;o groß als man die<lb/><hi rendition="#aq">Ragout</hi> damit bedecken kan. Wenn<lb/>
es nun aufge&#x017F;trichen, &#x017F;o nehmet<lb/>
das Papier mit der <hi rendition="#aq">farce</hi> und decket<lb/>
es daru&#x0364;ber, es wird aber von &#x017F;ich<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;ten nicht abfallen; &#x017F;ondern ihr<lb/>
mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;et eine ei&#x017F;erne Schauffel glu&#x0364;-<lb/>
hend machen, und &#x017F;olche u&#x0364;ber das<lb/>
Papier halten; thut das Papier<lb/>
hinweg, und machet die <hi rendition="#aq">farce</hi> zu-<lb/>
&#x017F;ammen, gleich wie man eine Pa-<lb/>
&#x017F;tete zumachet. Darnach leget<lb/>
oben wieder von dem ge&#x017F;pickten<lb/>
Flei&#x017F;ch, biß es gantz zu wird; leget<lb/>
wieder ge&#x017F;chnittene Speck-Pla&#x0364;tz-<lb/>
gen oben dru&#x0364;ber, &#x017F;etzets in einen<lb/>
Backofen, und la&#x017F;&#x017F;et es al&#x017F;o backen.<lb/>
Wenn es gnug gebacken, &#x017F;o richtet<lb/>
es auf die Schu&#x0364;&#x017F;&#x017F;el an, al&#x017F;o, daß das<lb/>
untere Theil heraus ko&#x0364;mmt; thut<lb/>
den Speck alle hinweg, &#x017F;o &#x017F;ichet es<lb/>
aus als eine ge&#x017F;pickte Pa&#x017F;tete, und<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Y 4</fw><fw place="bottom" type="catch">kan</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0365] Grenade Grenade A. 1683. in 8. wieder auffgelegt geſehen. Ferner die Sieges- Seule der Buſſe und Glaubens wieder den Erb-Feind Chriſtlichen Nahmens. Nuͤrnberg 1675. in 12. Joh. Wilhelm L. B. de Stu- benberg nennet ſolches in ſeiner Cenſur ein Helden- und Engel- werck. In der teutſchen Genoſ- ſenſchafft hat ſie den Nahmen der Tapfferen erhalten, in der Liljen- Zunfft aber iſt ſie zur Ober-Vorſe- tzerin und Zunfftmeiſterin erkieſſet worden. Grenade, Iſt ein recht delicates Gerichte, welches man mit guten Recht eine geſpickte Paſtete nennen koͤnte, wie ſolches nachgeſetzte Beſchrei- bung bezeugen wird. Grenade zu machen, Nehmet 5. Pf. derb Kalbfleiſch von denen Keulen, ſchneidet ſolches Scheibenweis, gantz duͤnne und klopffet es. Hernach nehmet Speck, ſchneidet ihn ſo klein, als woltet ihr Rebhuͤner ſpicken, ſpicket darmit die Scheibgen des Kalbfleiſches fein ſauber, ſo viel ihr deren brau- chet. Nach dieſem ſchneidet Speck Fleckweiſe; je groͤſſer je beſſer. Fer- ner machet eine farce, nehmet wie- derum derb Kalbfleiſch, ſchneidet ſelbiges nebſt 1. Pf. Nieren-Stol- len gantz klein, und menget dieſes unter einander. Weichet Sem- mel in Milch, wenn ſolche ge- weicht, ſo druͤcket ſie wieder aus, und thut ſelbe auch unter das ge- hackte; ſaltzet und wuͤrtzet es mit Muſcaten-Bluͤten, thuts in einen Moͤrſel, ſtoſſet ſolches mit ungefehr 2. gantzen Eyern und 4. Dottern klar ab; machet einen Ragout von Kalbs-Milch oder Ochſen-Gau- men (welcher nebſt andern Ragouts mehr an ſeinem Ort ausfuͤhrlich wird zu finden ſeyn.) Nun nehmet eine Caſſerole, beſtreichet ſie mit Butter und uͤberleget mit zuberei- teten Speck die gantze Caſſerole, thut auch nochmahls das geſpickte Fleiſch dazu hinein, doch alſo, daß es auf den Speck zu ſitzen koͤmmt. Hernach nehmet von der gemach- ten farce, und uͤberleget das ge- ſpickte Kalbfleiſch uͤber und uͤber, nicht gar eines Fingers dick, ſchla- get ein Ey auf einen Teller, neh- met einen Pinſel und beſtreichet mit dem Ey die farce gantz glatt. Ferner thut das Ragout drein, be- ſtreichet hierauf ein Papier mit Butter; formiret einen Fleck von der farce drauff, ſo groß als man die Ragout damit bedecken kan. Wenn es nun aufgeſtrichen, ſo nehmet das Papier mit der farce und decket es daruͤber, es wird aber von ſich ſelbſten nicht abfallen; ſondern ihr muͤſſet eine eiſerne Schauffel gluͤ- hend machen, und ſolche uͤber das Papier halten; thut das Papier hinweg, und machet die farce zu- ſammen, gleich wie man eine Pa- ſtete zumachet. Darnach leget oben wieder von dem geſpickten Fleiſch, biß es gantz zu wird; leget wieder geſchnittene Speck-Plaͤtz- gen oben druͤber, ſetzets in einen Backofen, und laſſet es alſo backen. Wenn es gnug gebacken, ſo richtet es auf die Schuͤſſel an, alſo, daß das untere Theil heraus koͤmmt; thut den Speck alle hinweg, ſo ſichet es aus als eine geſpickte Paſtete, und kan Y 4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/365
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/365>, abgerufen am 18.04.2024.