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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

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Hippe
losophicas, Epicheremata und
Quaestiones an den Theodorum
mit dem Zunahmen Atheum, ge-
sandt: auch hat sie vortreffliche Tra-
goedien
nieder geschrieben, und den
Platonem sehr imitiret Diese vor-
treffliche Philosopha hatte sich, als
sie noch ledig war, in den Crateten
wegen seiner Philosophischen Wis-
senschafft also verliebet, daß sie sich,
weil ihre Eltern es hintertreiben
wolten, den Tod anzuthun drohete.
Selbst Crates, der nichts Liebens-
würdiges an sich fand, wolte ihrer
Liebe nicht glauben, viel weniger
annehmen; Als sie aber bey ihren
Entschluß verbliebe, ist er endlich
aufgestanden, hat seinen Mantel
abgeleget, und seinen höckerigten
Rücken sehen lassen, auch ist in diese
Worte heraus gebrochen: Damit
niemand betrogen werde, so sehet
mich erst recht an, diß ist der Bräu-
tigam: hiernechst warff er seinen
Stab und Tasche hinweg, sagende;
und diß ist mein Braut-Schatz,
bedencke dich daher, denn ich kan
sonst keine Frau nehmen, es mü-
ste ihr denn dieses alles gefallen.
Weil nun Hipparchia darbey be-
ständig verharret, hat er alsobald
in Gegenwart ihrer Eltern und
anderer Anwesenden, seinen Man-
tel auf die Erde ausgebreitet, seine
Braut darauff niedergeleget, und
selbige nachdrücklich durch Bey-
schlaff geküsset.

Hippe oder, Hippo,

Eine Tochter des Chironis Cen-
tauri,
ward auf dem Berge Pelio,
als sie sich mit Jagen belustigte,
geschwächet, und weil sie aus Furcht
ihrem Vater unter die Augen zu
[Spaltenumbruch]

Hippia Hippoda
gehen sich nicht wieder getrauete,
erbarmten sich die Götter über sel-
bige, und verwandelten sie, wie die
Fabeln wollen, in ein Mutter-
Pferd, so hernach mit unter die
Gestirne gesetzet worden. Sie
soll zugleich in der Natur wohl er-
fahren und gelehrt gewesen seyn,
daher sie auch den AEolum in Natu-
ralibus
unterrichtet. Vid. Clem.
Alexand. Stromat. 1. & Cyrillus
L. IV. contra Julian.

Hippiades,

Hiessen die Statuen zu Pferde, so
denen berühmten Weibes-Bil-
dern, als denen Amazonen und an-
dern Heroinnen, zu Ehren auffge-
richtet wurden.

Hippodamia oder, Hippo-
dame,

Eine Tochter des Arcadischen
Königs Oenomai, welchem das
Oraculum vorher gesaget hatte,
daß er, so bald diese seine Tochter
Hippodamia würde geheyrathet
haben, sterben müste. Damit er
nun diese seine Tochter, so wegen
ihrer sonderlichen Schönheit un-
zehlich viel Freyer hatte, unverhey-
rathet behielte, stellte er mit allen
diesen Freyern ein Wett-Rennen
an, doch mit dieser Bedingung,
daß derjenige, so ihn überhohlete,
seine Tochter bekommen solte; blieb
er aber ihm hinten nach, so müste er
sterben. Weil er nun gar viele
von solchen Werbern im Rennen
überhohlet und niedergemacht,
weil er vor seinem Wagen Pferde
hatte, so von dem Wind zusammen
gesetzet waren, gab sich zu solchen
Wett-Rennen der Pelops, des Tan-

talus

[Spaltenumbruch]

Hippe
loſophicas, Epicheremata und
Quæſtiones an den Theodorum
mit dem Zunahmen Atheum, ge-
ſandt: auch hat ſie vortreffliche Tra-
gœdien
nieder geſchrieben, und den
Platonem ſehr imitiret Dieſe vor-
treffliche Philoſopha hatte ſich, als
ſie noch ledig war, in den Crateten
wegen ſeiner Philoſophiſchen Wiſ-
ſenſchafft alſo verliebet, daß ſie ſich,
weil ihre Eltern es hintertreiben
wolten, den Tod anzuthun drohete.
Selbſt Crates, der nichts Liebens-
wuͤrdiges an ſich fand, wolte ihrer
Liebe nicht glauben, viel weniger
annehmen; Als ſie aber bey ihren
Entſchluß verbliebe, iſt er endlich
aufgeſtanden, hat ſeinen Mantel
abgeleget, und ſeinen hoͤckerigten
Ruͤcken ſehen laſſen, auch iſt in dieſe
Worte heraus gebrochen: Damit
niemand betrogen werde, ſo ſehet
mich erſt recht an, diß iſt der Braͤu-
tigam: hiernechſt warff er ſeinen
Stab und Taſche hinweg, ſagende;
und diß iſt mein Braut-Schatz,
bedencke dich daher, denn ich kan
ſonſt keine Frau nehmen, es muͤ-
ſte ihr denn dieſes alles gefallen.
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ſtaͤndig verharret, hat er alſobald
in Gegenwart ihrer Eltern und
anderer Anweſenden, ſeinen Man-
tel auf die Erde ausgebreitet, ſeine
Braut darauff niedergeleget, und
ſelbige nachdruͤcklich durch Bey-
ſchlaff gekuͤſſet.

Hippe oder, Hippo,

Eine Tochter des Chironis Cen-
tauri,
ward auf dem Berge Pelio,
als ſie ſich mit Jagen beluſtigte,
geſchwaͤchet, und weil ſie aus Furcht
ihrem Vater unter die Augen zu
[Spaltenumbruch]

Hippia Hippoda
gehen ſich nicht wieder getrauete,
erbarmten ſich die Goͤtter uͤber ſel-
bige, und verwandelten ſie, wie die
Fabeln wollen, in ein Mutter-
Pferd, ſo hernach mit unter die
Geſtirne geſetzet worden. Sie
ſoll zugleich in der Natur wohl er-
fahren und gelehrt geweſen ſeyn,
daher ſie auch den Æolum in Natu-
ralibus
unterrichtet. Vid. Clem.
Alexand. Stromat. 1. & Cyrillus
L. IV. contra Julian.

Hippiades,

Hieſſen die Statuen zu Pferde, ſo
denen beruͤhmten Weibes-Bil-
dern, als denen Amazonen und an-
dern Heroinnen, zu Ehren auffge-
richtet wurden.

Hippodamia oder, Hippo-
dame,

Eine Tochter des Arcadiſchen
Koͤnigs Oenomai, welchem das
Oraculum vorher geſaget hatte,
daß er, ſo bald dieſe ſeine Tochter
Hippodamia wuͤrde geheyrathet
haben, ſterben muͤſte. Damit er
nun dieſe ſeine Tochter, ſo wegen
ihrer ſonderlichen Schoͤnheit un-
zehlich viel Freyer hatte, unverhey-
rathet behielte, ſtellte er mit allen
dieſen Freyern ein Wett-Rennen
an, doch mit dieſer Bedingung,
daß derjenige, ſo ihn uͤberhohlete,
ſeine Tochter bekommen ſolte; blieb
er aber ihm hinten nach, ſo muͤſte er
ſterben. Weil er nun gar viele
von ſolchen Werbern im Rennen
uͤberhohlet und niedergemacht,
weil er vor ſeinem Wagen Pferde
hatte, ſo von dem Wind zuſammen
geſetzet waren, gab ſich zu ſolchen
Wett-Rennen der Pelops, des Tan-

talus
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[0433] Hippe Hippia Hippoda loſophicas, Epicheremata und Quæſtiones an den Theodorum mit dem Zunahmen Atheum, ge- ſandt: auch hat ſie vortreffliche Tra- gœdien nieder geſchrieben, und den Platonem ſehr imitiret Dieſe vor- treffliche Philoſopha hatte ſich, als ſie noch ledig war, in den Crateten wegen ſeiner Philoſophiſchen Wiſ- ſenſchafft alſo verliebet, daß ſie ſich, weil ihre Eltern es hintertreiben wolten, den Tod anzuthun drohete. Selbſt Crates, der nichts Liebens- wuͤrdiges an ſich fand, wolte ihrer Liebe nicht glauben, viel weniger annehmen; Als ſie aber bey ihren Entſchluß verbliebe, iſt er endlich aufgeſtanden, hat ſeinen Mantel abgeleget, und ſeinen hoͤckerigten Ruͤcken ſehen laſſen, auch iſt in dieſe Worte heraus gebrochen: Damit niemand betrogen werde, ſo ſehet mich erſt recht an, diß iſt der Braͤu- tigam: hiernechſt warff er ſeinen Stab und Taſche hinweg, ſagende; und diß iſt mein Braut-Schatz, bedencke dich daher, denn ich kan ſonſt keine Frau nehmen, es muͤ- ſte ihr denn dieſes alles gefallen. Weil nun Hipparchia darbey be- ſtaͤndig verharret, hat er alſobald in Gegenwart ihrer Eltern und anderer Anweſenden, ſeinen Man- tel auf die Erde ausgebreitet, ſeine Braut darauff niedergeleget, und ſelbige nachdruͤcklich durch Bey- ſchlaff gekuͤſſet. Hippe oder, Hippo, Eine Tochter des Chironis Cen- tauri, ward auf dem Berge Pelio, als ſie ſich mit Jagen beluſtigte, geſchwaͤchet, und weil ſie aus Furcht ihrem Vater unter die Augen zu gehen ſich nicht wieder getrauete, erbarmten ſich die Goͤtter uͤber ſel- bige, und verwandelten ſie, wie die Fabeln wollen, in ein Mutter- Pferd, ſo hernach mit unter die Geſtirne geſetzet worden. Sie ſoll zugleich in der Natur wohl er- fahren und gelehrt geweſen ſeyn, daher ſie auch den Æolum in Natu- ralibus unterrichtet. Vid. Clem. Alexand. Stromat. 1. & Cyrillus L. IV. contra Julian. Hippiades, Hieſſen die Statuen zu Pferde, ſo denen beruͤhmten Weibes-Bil- dern, als denen Amazonen und an- dern Heroinnen, zu Ehren auffge- richtet wurden. Hippodamia oder, Hippo- dame, Eine Tochter des Arcadiſchen Koͤnigs Oenomai, welchem das Oraculum vorher geſaget hatte, daß er, ſo bald dieſe ſeine Tochter Hippodamia wuͤrde geheyrathet haben, ſterben muͤſte. Damit er nun dieſe ſeine Tochter, ſo wegen ihrer ſonderlichen Schoͤnheit un- zehlich viel Freyer hatte, unverhey- rathet behielte, ſtellte er mit allen dieſen Freyern ein Wett-Rennen an, doch mit dieſer Bedingung, daß derjenige, ſo ihn uͤberhohlete, ſeine Tochter bekommen ſolte; blieb er aber ihm hinten nach, ſo muͤſte er ſterben. Weil er nun gar viele von ſolchen Werbern im Rennen uͤberhohlet und niedergemacht, weil er vor ſeinem Wagen Pferde hatte, ſo von dem Wind zuſammen geſetzet waren, gab ſich zu ſolchen Wett-Rennen der Pelops, des Tan- talus

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Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/433>, abgerufen am 23.04.2024.