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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.

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Predigt.
zwar meine gute Werck unvollkommen und befleckt/ aber sie gefallen Gott
wol; Was fürchstu dich derowegen O frommer Christ in dem Schoß Got-
tes? sagt Augustinus. Ey so kom gleich diese oder jene Zeitung wo sie her
wolle/ solten alle Vnglück über mein Haupt wie Hagel-Steine zusammen
schlagen und auff mich stürmen/ solte auch die Welt gar untergehen/ so ste-
het mein Glauben fest auff einem stählern Grund/ der heisset Kindschafft
Gottes; Wo zehlet ein Vater alle Haar seines Kindes? das thut aber derLuc. 12, 7.
himmlische Vater/ und lässet keins ohn seinen Willen herab fallen. WoLuc. 11, 11.
13.

bittet ein Sohn den Vater umbs Brod/ daß er ihm einen
Stein darfür biete? oder umb einen Fisch/ daß er ihm eine
Schlange darbiete? Vielmehr wird der Vater im Himmel
uns alles gutes geben/ so wir ihn bitten.
Creutz-Ruthen sind vä-
terliche Zucht-Besserungs- und Artzney-Ruthen/ sie thun wehe/ kommenHebr. 12, 5.
aber von lieber Hand/ unterdessen ist und bleibt des ewigen Vaters Gut/
Jesu Christi Blut/ des Heiligen Geistes Muth/ unser bestes Erb-Gut.
Sehr schön und hochtröstlich lauten die Wort im 37. Psalm: Fället einPsal. 37, 24.
Kind Gottes/ so wird es nicht weggeworffen/ sondern der
HErr hält es bey der Hand.
Ein Kind ist einfältig und unvorsichtig/
unschuldig/ fället bald/ und wann es fället/ so stösset mans nicht alsobald
gantz zu Boden/ sondern man richtet es wieder auff/ und hält dasselbe bey
der Hand; also fället manchmal ein frommes Chur-Kind Gottes
in allerhand Vnglück/ Schaden und sündliche Schwachheiten/ aber der
Herr läst ihn nicht allzutieff fallen/ will Petrus sincken auff dem Meer/Matth. 14,
30. 31.

der Herr reichet ihm die Hand/ das er nicht verderbe.

3. In futurum, Trost wider das zu künfftige Vngewitter/
dessen man sich befahrt wider den scheutzlichen Anblick des grimmigen To-
des/ wider die Forcht der Höllen. Kinder Gottes seyn ist über alles!
upernikomen, spricht St. Paulus: Wir überwinden weit über dasRom. 8, 37.
alles! Ein Kind Gottes schwebet im Glauben über allen meteoris, Wol-
cken und Wettern. Es wird zwar/ spricht es/ geschehen nach meines himli-
schen Vaters Ordnung/ ich werde durch die Todes-Schmertzen/ durch die
enge Todes-Pforte e secundinis, aus dem Häutlein und Fell des alten
Adams/ damit ich umbwickelt und gefangen gewest/ her aus schlieffen/ ster-
ben und begraben werden/ aber frölich wieder aufferstehen in der andern
Wiedergeburt der Gerechten zur seligen Offenbarung der Kinder Gottes/
und als eine selige Geburt anschauen das ewige Himmels-Liecht: das

Ange-
Sechster Theil. Q

Predigt.
zwar meine gute Werck unvollkommen und befleckt/ aber ſie gefallen Gott
wol; Was fuͤrchſtu dich derowegen O from̃er Chriſt in dem Schoß Got-
tes? ſagt Auguſtinus. Ey ſo kom gleich dieſe oder jene Zeitung wo ſie her
wolle/ ſolten alle Vngluͤck uͤber mein Haupt wie Hagel-Steine zuſammen
ſchlagen und auff mich ſtuͤrmen/ ſolte auch die Welt gar untergehen/ ſo ſte-
het mein Glauben feſt auff einem ſtaͤhlern Grund/ der heiſſet Kindſchafft
Gottes; Wo zehlet ein Vater alle Haar ſeines Kindes? das thut aber derLuc. 12, 7.
himmliſche Vater/ und laͤſſet keins ohn ſeinen Willen herab fallen. WoLuc. 11, 11.
13.

bittet ein Sohn den Vater umbs Brod/ daß er ihm einen
Stein darfuͤr biete? oder umb einen Fiſch/ daß er ihm eine
Schlange darbiete? Vielmehr wird der Vater im Himmel
uns alles gutes geben/ ſo wir ihn bitten.
Creutz-Ruthen ſind vaͤ-
terliche Zucht-Beſſerungs- und Artzney-Ruthen/ ſie thun wehe/ kommenHebr. 12, 5.
aber von lieber Hand/ unterdeſſen iſt und bleibt des ewigen Vaters Gut/
Jeſu Chriſti Blut/ des Heiligen Geiſtes Muth/ unſer beſtes Erb-Gut.
Sehr ſchoͤn und hochtroͤſtlich lauten die Wort im 37. Pſalm: Faͤllet einPſal. 37, 24.
Kind Gottes/ ſo wird es nicht weggeworffen/ ſondern der
HErr haͤlt es bey der Hand.
Ein Kind iſt einfaͤltig und unvorſichtig/
unſchuldig/ faͤllet bald/ und wann es faͤllet/ ſo ſtoͤſſet mans nicht alſobald
gantz zu Boden/ ſondern man richtet es wieder auff/ und haͤlt daſſelbe bey
der Hand; alſo faͤllet manchmal ein frommes Chur-Kind Gottes
in allerhand Vngluͤck/ Schaden und ſuͤndliche Schwachheiten/ aber der
Herr laͤſt ihn nicht allzutieff fallen/ will Petrus ſincken auff dem Meer/Matth. 14,
30. 31.

der Herr reichet ihm die Hand/ das er nicht verderbe.

3. In futurum, Troſt wider das zu kuͤnfftige Vngewitter/
deſſen man ſich befahrt wider den ſcheutzlichen Anblick des grimmigen To-
des/ wider die Forcht der Hoͤllen. Kinder Gottes ſeyn iſt uͤber alles!
ὑπερνικῶμεν, ſpricht St. Paulus: Wir uͤberwinden weit uͤber dasRom. 8, 37.
alles! Ein Kind Gottes ſchwebet im Glauben uͤber allen meteoris, Wol-
cken und Wettern. Es wird zwar/ ſpricht es/ geſchehen nach meines himli-
ſchen Vaters Ordnung/ ich werde durch die Todes-Schmertzen/ durch die
enge Todes-Pforte è ſecundinis, aus dem Haͤutlein und Fell des alten
Adams/ damit ich umbwickelt und gefangen geweſt/ her aus ſchlieffen/ ſter-
ben und begraben werden/ aber froͤlich wieder aufferſtehen in der andern
Wiedergeburt der Gerechten zur ſeligen Offenbarung der Kinder Gottes/
und als eine ſelige Geburt anſchauen das ewige Himmels-Liecht: das

Ange-
Sechſter Theil. Q
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[121/0153] Predigt. zwar meine gute Werck unvollkommen und befleckt/ aber ſie gefallen Gott wol; Was fuͤrchſtu dich derowegen O from̃er Chriſt in dem Schoß Got- tes? ſagt Auguſtinus. Ey ſo kom gleich dieſe oder jene Zeitung wo ſie her wolle/ ſolten alle Vngluͤck uͤber mein Haupt wie Hagel-Steine zuſammen ſchlagen und auff mich ſtuͤrmen/ ſolte auch die Welt gar untergehen/ ſo ſte- het mein Glauben feſt auff einem ſtaͤhlern Grund/ der heiſſet Kindſchafft Gottes; Wo zehlet ein Vater alle Haar ſeines Kindes? das thut aber der himmliſche Vater/ und laͤſſet keins ohn ſeinen Willen herab fallen. Wo bittet ein Sohn den Vater umbs Brod/ daß er ihm einen Stein darfuͤr biete? oder umb einen Fiſch/ daß er ihm eine Schlange darbiete? Vielmehr wird der Vater im Himmel uns alles gutes geben/ ſo wir ihn bitten. Creutz-Ruthen ſind vaͤ- terliche Zucht-Beſſerungs- und Artzney-Ruthen/ ſie thun wehe/ kommen aber von lieber Hand/ unterdeſſen iſt und bleibt des ewigen Vaters Gut/ Jeſu Chriſti Blut/ des Heiligen Geiſtes Muth/ unſer beſtes Erb-Gut. Sehr ſchoͤn und hochtroͤſtlich lauten die Wort im 37. Pſalm: Faͤllet ein Kind Gottes/ ſo wird es nicht weggeworffen/ ſondern der HErr haͤlt es bey der Hand. Ein Kind iſt einfaͤltig und unvorſichtig/ unſchuldig/ faͤllet bald/ und wann es faͤllet/ ſo ſtoͤſſet mans nicht alſobald gantz zu Boden/ ſondern man richtet es wieder auff/ und haͤlt daſſelbe bey der Hand; alſo faͤllet manchmal ein frommes Chur-Kind Gottes in allerhand Vngluͤck/ Schaden und ſuͤndliche Schwachheiten/ aber der Herr laͤſt ihn nicht allzutieff fallen/ will Petrus ſincken auff dem Meer/ der Herr reichet ihm die Hand/ das er nicht verderbe. Luc. 12, 7. Luc. 11, 11. 13. Hebr. 12, 5. Pſal. 37, 24. Matth. 14, 30. 31. 3. In futurum, Troſt wider das zu kuͤnfftige Vngewitter/ deſſen man ſich befahrt wider den ſcheutzlichen Anblick des grimmigen To- des/ wider die Forcht der Hoͤllen. Kinder Gottes ſeyn iſt uͤber alles! ὑπερνικῶμεν, ſpricht St. Paulus: Wir uͤberwinden weit uͤber das alles! Ein Kind Gottes ſchwebet im Glauben uͤber allen meteoris, Wol- cken und Wettern. Es wird zwar/ ſpricht es/ geſchehen nach meines himli- ſchen Vaters Ordnung/ ich werde durch die Todes-Schmertzen/ durch die enge Todes-Pforte è ſecundinis, aus dem Haͤutlein und Fell des alten Adams/ damit ich umbwickelt und gefangen geweſt/ her aus ſchlieffen/ ſter- ben und begraben werden/ aber froͤlich wieder aufferſtehen in der andern Wiedergeburt der Gerechten zur ſeligen Offenbarung der Kinder Gottes/ und als eine ſelige Geburt anſchauen das ewige Himmels-Liecht: das Ange- Rom. 8, 37. Sechſter Theil. Q

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/153>, abgerufen am 29.03.2024.