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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.

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Predigt.

dem neulichen dreissig-jährigen Krieg dahin gefallen/ die nicht einmal zu
dieser Gnade kommen? Zwey oder dreymal sihet GOTT etwanIob. 33, 29.
zu/ daß Er eine Seele herumb hole aus dem Verderben.

Gedencke an die Wort Lutheri: Quanquam Deus promisit ve-Lüth. ad
Gen. 50.
fol. 249.
f.
2.

niam, tamen non promisit, quod certo sis rediturus! Saul & Judas non
redierunt: Pharisaeus non debet salvus fieri praesumendo, nec latro perire
desperando.
Ob zwar Gott Vergebung der Sünden versprochen hat/
so hat Er doch dir nicht ohnfehlbar zugesaget/ daß du wirst widerkommen
mit wahrer Busse! Saul und Judas sind nicht widerkommen: Der
werck-heilige Phariseer soll nicht selig werden durch selbst-erdichtete Ein-
bildung/ und der Schecher auch nicht verderben durch Verzweifelung.
Vnd wie D. Gerhardus sagt: Promisit Deus veniam poenitenti, sed vo-D. Gerh.
meditat.
p.
29.

luntatem poenitendi non promisit delinquenti, Gott hat zwar Erlas-
sung verheissen den bußfertigen Sündern/ aber die Busse nicht einem ieg-
lichem verheissen/ so offt er sündiget. Lutherus schreibet über das dritteLuth. tom.
8. Witteb.
fol.
268.

Capitul Hoseae pag. 268. Gedencke du bey dir selbst/ was diese Ehebreche-
rin für ein Hertz haben wird/ welche also gütig von ihrem Mann wider-
umb wird auffgenommen/ wann sie nur allein gewiß glaubet/ daß sie von
ihrem Mann geliebet werde. Meynstu nicht daß sie einen hefftigern
Schmertzen empfangen wird/ wann sie an ihre greuliche Sünde/ so sie mit
andern begangen/ gedächte? oder meynstu/ daß nicht/ daß sie sich hernach
befleissen würde/ sich ihres Mannes Willen zu vergleichen/ deßgleichen auch
alles thun und anfangen/ damit sie wüste ihren Mann zu erfreuen/ dage-
gen alles fliehen und verhüten/ damit sie wuste/ daß sie ihn erzürnen könte?
Es wird aber derhalben der Christlichen Gemein die Barmhertzigkeit
Gottes nicht gelobet/ daß sich die Leute an ihr ärgern/ und derselben miß-
brauchen sollen/ und zu sündigen fortfahren/ sondern daß sie anfahen sich
mit höhern Ernst und Fleiß darinnen zu bemühen/ damit hinfürder der
Wille Gottes von ihnen gethan werde/ welcher von ihnen bißher gantz boß-
hafftiglichen verachtet worden ist. Gott geb uns allen apinam pru-
dentiam,
Jmmen-Klugheit/ außzulesen und zusammen zu tragen einen
heilsamen Honigseim zur geistlichen Hauß- und Hertzens-Apotheck/ damit
unsere Seel zu nehren/ uns/ kommt Anfechtung her/ zu wehren/ daß sie uns
nicht möge verkehren/ sondern vielmehr durchs Creutz widergebären zum
besten Kleide der himmlischen Ehren/ der Heilige Geist wolle uns unsers
Wunsches gewären/ Amen.

Die
O o 3
Predigt.

dem neulichen dreiſſig-jaͤhrigen Krieg dahin gefallen/ die nicht einmal zu
dieſer Gnade kommen? Zwey oder dreymal ſihet GOTT etwanIob. 33, 29.
zu/ daß Er eine Seele herumb hole aus dem Verderben.

Gedencke an die Wort Lutheri: Quanquam Deus promiſit ve-Lüth. ad
Gen. 50.
fol. 249.
f.
2.

niam, tamen non promiſit, quod certò ſis rediturus! Saul & Judas non
redierunt: Phariſæus non debet ſalvus fieri præſumendo, nec latro perire
deſperando.
Ob zwar Gott Vergebung der Suͤnden verſprochen hat/
ſo hat Er doch dir nicht ohnfehlbar zugeſaget/ daß du wirſt widerkommen
mit wahrer Buſſe! Saul und Judas ſind nicht widerkommen: Der
werck-heilige Phariſeer ſoll nicht ſelig werden durch ſelbſt-erdichtete Ein-
bildung/ und der Schecher auch nicht verderben durch Verzweifelung.
Vnd wie D. Gerhardus ſagt: Promiſit Deus veniam pœnitenti, ſed vo-D. Gerh.
meditat.
p.
29.

luntatem pœnitendi non promiſit delinquenti, Gott hat zwar Erlaſ-
ſung verheiſſen den bußfertigen Suͤndern/ aber die Buſſe nicht einem ieg-
lichem verheiſſen/ ſo offt er ſuͤndiget. Lutherus ſchreibet uͤber das dritteLuth. tom.
8. Witteb.
fol.
268.

Capitul Hoſeæ pag. 268. Gedencke du bey dir ſelbſt/ was dieſe Ehebreche-
rin fuͤr ein Hertz haben wird/ welche alſo guͤtig von ihrem Mann wider-
umb wird auffgenommen/ wann ſie nur allein gewiß glaubet/ daß ſie von
ihrem Mann geliebet werde. Meynſtu nicht daß ſie einen hefftigern
Schmertzen empfangen wird/ wann ſie an ihre greuliche Suͤnde/ ſo ſie mit
andern begangen/ gedaͤchte? oder meynſtu/ daß nicht/ daß ſie ſich hernach
befleiſſen wuͤrde/ ſich ihres Mannes Willen zu vergleichen/ deßgleichen auch
alles thun und anfangen/ damit ſie wuͤſte ihren Mann zu erfreuen/ dage-
gen alles fliehen und verhuͤten/ damit ſie wuſte/ daß ſie ihn erzuͤrnen koͤnte?
Es wird aber derhalben der Chriſtlichen Gemein die Barmhertzigkeit
Gottes nicht gelobet/ daß ſich die Leute an ihr aͤrgern/ und derſelben miß-
brauchen ſollen/ und zu ſuͤndigen fortfahren/ ſondern daß ſie anfahen ſich
mit hoͤhern Ernſt und Fleiß darinnen zu bemuͤhen/ damit hinfuͤrder der
Wille Gottes von ihnen gethan werde/ welcher von ihnen bißher gantz boß-
hafftiglichen verachtet worden iſt. Gott geb uns allen apinam pru-
dentiam,
Jmmen-Klugheit/ außzuleſen und zuſammen zu tragen einen
heilſamen Honigſeim zur geiſtlichen Hauß- und Hertzens-Apotheck/ damit
unſere Seel zu nehren/ uns/ kommt Anfechtung her/ zu wehren/ daß ſie uns
nicht moͤge verkehren/ ſondern vielmehr durchs Creutz widergebaͤren zum
beſten Kleide der himmliſchen Ehren/ der Heilige Geiſt wolle uns unſers
Wunſches gewaͤren/ Amen.

Die
O o 3
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[293/0325] Predigt. dem neulichen dreiſſig-jaͤhrigen Krieg dahin gefallen/ die nicht einmal zu dieſer Gnade kommen? Zwey oder dreymal ſihet GOTT etwan zu/ daß Er eine Seele herumb hole aus dem Verderben. Iob. 33, 29. Gedencke an die Wort Lutheri: Quanquam Deus promiſit ve- niam, tamen non promiſit, quod certò ſis rediturus! Saul & Judas non redierunt: Phariſæus non debet ſalvus fieri præſumendo, nec latro perire deſperando. Ob zwar Gott Vergebung der Suͤnden verſprochen hat/ ſo hat Er doch dir nicht ohnfehlbar zugeſaget/ daß du wirſt widerkommen mit wahrer Buſſe! Saul und Judas ſind nicht widerkommen: Der werck-heilige Phariſeer ſoll nicht ſelig werden durch ſelbſt-erdichtete Ein- bildung/ und der Schecher auch nicht verderben durch Verzweifelung. Vnd wie D. Gerhardus ſagt: Promiſit Deus veniam pœnitenti, ſed vo- luntatem pœnitendi non promiſit delinquenti, Gott hat zwar Erlaſ- ſung verheiſſen den bußfertigen Suͤndern/ aber die Buſſe nicht einem ieg- lichem verheiſſen/ ſo offt er ſuͤndiget. Lutherus ſchreibet uͤber das dritte Capitul Hoſeæ pag. 268. Gedencke du bey dir ſelbſt/ was dieſe Ehebreche- rin fuͤr ein Hertz haben wird/ welche alſo guͤtig von ihrem Mann wider- umb wird auffgenommen/ wann ſie nur allein gewiß glaubet/ daß ſie von ihrem Mann geliebet werde. Meynſtu nicht daß ſie einen hefftigern Schmertzen empfangen wird/ wann ſie an ihre greuliche Suͤnde/ ſo ſie mit andern begangen/ gedaͤchte? oder meynſtu/ daß nicht/ daß ſie ſich hernach befleiſſen wuͤrde/ ſich ihres Mannes Willen zu vergleichen/ deßgleichen auch alles thun und anfangen/ damit ſie wuͤſte ihren Mann zu erfreuen/ dage- gen alles fliehen und verhuͤten/ damit ſie wuſte/ daß ſie ihn erzuͤrnen koͤnte? Es wird aber derhalben der Chriſtlichen Gemein die Barmhertzigkeit Gottes nicht gelobet/ daß ſich die Leute an ihr aͤrgern/ und derſelben miß- brauchen ſollen/ und zu ſuͤndigen fortfahren/ ſondern daß ſie anfahen ſich mit hoͤhern Ernſt und Fleiß darinnen zu bemuͤhen/ damit hinfuͤrder der Wille Gottes von ihnen gethan werde/ welcher von ihnen bißher gantz boß- hafftiglichen verachtet worden iſt. Gott geb uns allen apinam pru- dentiam, Jmmen-Klugheit/ außzuleſen und zuſammen zu tragen einen heilſamen Honigſeim zur geiſtlichen Hauß- und Hertzens-Apotheck/ damit unſere Seel zu nehren/ uns/ kommt Anfechtung her/ zu wehren/ daß ſie uns nicht moͤge verkehren/ ſondern vielmehr durchs Creutz widergebaͤren zum beſten Kleide der himmliſchen Ehren/ der Heilige Geiſt wolle uns unſers Wunſches gewaͤren/ Amen. Lüth. ad Gen. 50. fol. 249. f. 2. D. Gerh. meditat. p. 29. Luth. tom. 8. Witteb. fol. 268. Die O o 3

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657, S. 293. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/325>, abgerufen am 29.03.2024.