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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.

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Die Neun und Funffzigste (Sechste)
überschröckliche Tortur und Qual sey/ dannoch wagt ers darauff/ und sün-
diget ohne Scheu!

Ob nun wohl auch ein ieglicher wahrer frommer Christ etwas von
den Bächen Belial/ von dem Schweiß-Bade des Teufels/ der höllischen
Angst kosten und außstehen muß; so folget doch endlich solatium, der
kühle Hertz-erquickende Trost-Thau
1. a praesentia Christi,
von der gnadenreichen Gegenwart Christi/ der seine gnädige Ge-
Esa. 43, 1. 2.genwart verheissen/ Esa. 43. Fürchte dich nicht/ spricht Er/ dann ich
habe dich erlöset/ ich habe dich bey deinem Namen geruffen/
du bist mein! dann so du durchs Wasser gehest/ will ich bey
dir seyn/ daß dich die Ströme nicht sollen ersäuffen; und so
du ins Feuer gehest/ soltu nicht brennen/ und die Flamme soll
dich nicht anzünden.
Er hat dieselbe leuchten lassen bey den drey
Dan. 3, 28.großmüthigen Glaubens-Helden und standhafften Bekennern/ Sa-
drach/ Mesach/ Abednego/ denen Er die Lohe abgestossen/ so kühl gemacht
als wie einen Thau/ daß ihnen kein Haar versenget worden: Derselbe ist
auch bey den Märtyrern gestanden; Jn der Kirchen-Histori sind be-
rühmt die sieben Märtyrer unter dem Hunerico, die er auff ein Schiff ver-
damt/ dasselbe mit Holtz und anderer leicht-brennenden materi anfüllen
lassen/ mitten auffs Meer geführet/ anzuzünden befohlen/ und sie also mit
v. Corn. a.
Lap. ad
Esa. p.
1018.
feurigen Flügeln hinauff zu liefern: Aber es hat ihm gefehlet; dreymahl
ist das Feuer widerumb außgelöschet.

Trost kommet 2. a summorphia Christi, von Gleichwer-
dung des HErren Christi/
dieweil Christus in allem Creutz uns das
Fürbild gelassen/ daß wir sollen folgen seinen Fußstapffen; Solte Christus
auff den Oel-Berg gen Himmel fahren/ so mußte er unten am Oel-Berge
Höllen-Gifft empfinden; Also müssen wir auch durch den Kniebiß in die
Freudenstatt. Trost quillet 3. e sanguine, aus der rosinfarbe-
nen Blut-Quelle;
Das Blut Christi ist die rothe Liebes-Fluth/ die
außtilget des Feuers Glut. Trost entspringet 4. aus dem honig-
süssen Namen Jesu/
welcher ist das bewährte antidotum und Mittel
wider die Furcht des höllischen Feuers. O ein gutes Feuer ist die Brunst
Esa. 48, 10.der Anfechtung/ damit uns Gott läutert als wie das Silber/ und außer-
wehlet machet im Ofen des Elends. Gott der Heilige Geist/ die Heilige
Brunst/ das himmlische Feuer seye mit uns als ein rechtes himmlisches
Feuer/ das uns erleuchte und anzünde in uns die Göttliche Liebe; als ein

stetes

Die Neun und Funffzigſte (Sechſte)
uͤberſchroͤckliche Tortur und Qual ſey/ dannoch wagt ers darauff/ und ſuͤn-
diget ohne Scheu!

Ob nun wohl auch ein ieglicher wahrer frommer Chriſt etwas von
den Baͤchen Belial/ von dem Schweiß-Bade des Teufels/ der hoͤlliſchen
Angſt koſten und außſtehen muß; ſo folget doch endlich ſolatium, der
kuͤhle Hertz-erquickende Troſt-Thau
1. à præſentiâ Chriſti,
von der gnadenreichen Gegenwart Chriſti/ der ſeine gnaͤdige Ge-
Eſa. 43, 1. 2.genwart verheiſſen/ Eſa. 43. Fuͤrchte dich nicht/ ſpricht Er/ dann ich
habe dich erloͤſet/ ich habe dich bey deinem Namen geruffen/
du biſt mein! dann ſo du durchs Waſſer geheſt/ will ich bey
dir ſeyn/ daß dich die Stroͤme nicht ſollen erſäuffen; und ſo
du ins Feuer geheſt/ ſoltu nicht brennen/ und die Flamme ſoll
dich nicht anzuͤnden.
Er hat dieſelbe leuchten laſſen bey den drey
Dan. 3, 28.großmuͤthigen Glaubens-Helden und ſtandhafften Bekennern/ Sa-
drach/ Meſach/ Abednego/ denen Er die Lohe abgeſtoſſen/ ſo kuͤhl gemacht
als wie einen Thau/ daß ihnen kein Haar verſenget worden: Derſelbe iſt
auch bey den Maͤrtyrern geſtanden; Jn der Kirchen-Hiſtori ſind be-
ruͤhmt die ſieben Maͤrtyrer unter dem Hunerico, die er auff ein Schiff ver-
damt/ daſſelbe mit Holtz und anderer leicht-brennenden materi anfuͤllen
laſſen/ mitten auffs Meer gefuͤhret/ anzuzuͤnden befohlen/ und ſie alſo mit
v. Corn. à.
Lap. ad
Eſa. p.
1018.
feurigen Fluͤgeln hinauff zu liefern: Aber es hat ihm gefehlet; dreymahl
iſt das Feuer widerumb außgeloͤſchet.

Troſt kommet 2. à συμμορφία Chriſti, von Gleichwer-
dung des HErren Chriſti/
dieweil Chriſtus in allem Creutz uns das
Fuͤrbild gelaſſen/ daß wir ſollen folgen ſeinen Fußſtapffen; Solte Chriſtus
auff den Oel-Berg gen Himmel fahren/ ſo mußte er unten am Oel-Berge
Hoͤllen-Gifft empfinden; Alſo muͤſſen wir auch durch den Kniebiß in die
Freudenſtatt. Troſt quillet 3. è ſanguine, aus der roſinfarbe-
nen Blut-Quelle;
Das Blut Chriſti iſt die rothe Liebes-Fluth/ die
außtilget des Feuers Glut. Troſt entſpringet 4. aus dem honig-
ſuͤſſen Namen Jeſu/
welcher iſt das bewaͤhrte antidotum und Mittel
wider die Furcht des hoͤlliſchen Feuers. O ein gutes Feuer iſt die Brunſt
Eſa. 48, 10.der Anfechtung/ damit uns Gott laͤutert als wie das Silber/ und außer-
wehlet machet im Ofen des Elends. Gott der Heilige Geiſt/ die Heilige
Brunſt/ das himmliſche Feuer ſeye mit uns als ein rechtes himmliſches
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[724/0756] Die Neun und Funffzigſte (Sechſte) uͤberſchroͤckliche Tortur und Qual ſey/ dannoch wagt ers darauff/ und ſuͤn- diget ohne Scheu! Ob nun wohl auch ein ieglicher wahrer frommer Chriſt etwas von den Baͤchen Belial/ von dem Schweiß-Bade des Teufels/ der hoͤlliſchen Angſt koſten und außſtehen muß; ſo folget doch endlich ſolatium, der kuͤhle Hertz-erquickende Troſt-Thau 1. à præſentiâ Chriſti, von der gnadenreichen Gegenwart Chriſti/ der ſeine gnaͤdige Ge- genwart verheiſſen/ Eſa. 43. Fuͤrchte dich nicht/ ſpricht Er/ dann ich habe dich erloͤſet/ ich habe dich bey deinem Namen geruffen/ du biſt mein! dann ſo du durchs Waſſer geheſt/ will ich bey dir ſeyn/ daß dich die Stroͤme nicht ſollen erſäuffen; und ſo du ins Feuer geheſt/ ſoltu nicht brennen/ und die Flamme ſoll dich nicht anzuͤnden. Er hat dieſelbe leuchten laſſen bey den drey großmuͤthigen Glaubens-Helden und ſtandhafften Bekennern/ Sa- drach/ Meſach/ Abednego/ denen Er die Lohe abgeſtoſſen/ ſo kuͤhl gemacht als wie einen Thau/ daß ihnen kein Haar verſenget worden: Derſelbe iſt auch bey den Maͤrtyrern geſtanden; Jn der Kirchen-Hiſtori ſind be- ruͤhmt die ſieben Maͤrtyrer unter dem Hunerico, die er auff ein Schiff ver- damt/ daſſelbe mit Holtz und anderer leicht-brennenden materi anfuͤllen laſſen/ mitten auffs Meer gefuͤhret/ anzuzuͤnden befohlen/ und ſie alſo mit feurigen Fluͤgeln hinauff zu liefern: Aber es hat ihm gefehlet; dreymahl iſt das Feuer widerumb außgeloͤſchet. Eſa. 43, 1. 2. Dan. 3, 28. v. Corn. à. Lap. ad Eſa. p. 1018. Troſt kommet 2. à συμμορφία Chriſti, von Gleichwer- dung des HErren Chriſti/ dieweil Chriſtus in allem Creutz uns das Fuͤrbild gelaſſen/ daß wir ſollen folgen ſeinen Fußſtapffen; Solte Chriſtus auff den Oel-Berg gen Himmel fahren/ ſo mußte er unten am Oel-Berge Hoͤllen-Gifft empfinden; Alſo muͤſſen wir auch durch den Kniebiß in die Freudenſtatt. Troſt quillet 3. è ſanguine, aus der roſinfarbe- nen Blut-Quelle; Das Blut Chriſti iſt die rothe Liebes-Fluth/ die außtilget des Feuers Glut. Troſt entſpringet 4. aus dem honig- ſuͤſſen Namen Jeſu/ welcher iſt das bewaͤhrte antidotum und Mittel wider die Furcht des hoͤlliſchen Feuers. O ein gutes Feuer iſt die Brunſt der Anfechtung/ damit uns Gott laͤutert als wie das Silber/ und außer- wehlet machet im Ofen des Elends. Gott der Heilige Geiſt/ die Heilige Brunſt/ das himmliſche Feuer ſeye mit uns als ein rechtes himmliſches Feuer/ das uns erleuchte und anzuͤnde in uns die Goͤttliche Liebe; als ein ſtetes Eſa. 48, 10.

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657, S. 724. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/756>, abgerufen am 18.04.2024.