Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Land-Wirthschaft 2 Abschnitt von etc.
§. 210.
Nutzen die-
ser Beschrei-
bung.

Läst ein Wirth seinen Akkerbau also beschreiben,
so ist es einmahl möglich, daß er sich allemahl einen
richtigen Begrif von dem Zustande seines Guthes
machen könne, fürs andere wird er hiedurch in Stand
gesetzt, den Betrügereyen, so weit es möglich, vorzu-
beugen. Fürs dritte ist dieß der sicherste Weg,
sein Guth, so viel es möglich ist, zu verbessern. Fürs
vierte
ist dieß das sicherste Mittel, den Viehstand
nach der Menge und nach der Beschaffenheit der Füt-
terung regelmäßig einzurichten. Von diesem
in dem folgenden.



Der
Der Land-Wirthſchaft 2 Abſchnitt von ꝛc.
§. 210.
Nutzen die-
ſer Beſchrei-
bung.

Laͤſt ein Wirth ſeinen Akkerbau alſo beſchreiben,
ſo iſt es einmahl moͤglich, daß er ſich allemahl einen
richtigen Begrif von dem Zuſtande ſeines Guthes
machen koͤnne, fuͤrs andere wird er hiedurch in Stand
geſetzt, den Betruͤgereyen, ſo weit es moͤglich, vorzu-
beugen. Fuͤrs dritte iſt dieß der ſicherſte Weg,
ſein Guth, ſo viel es moͤglich iſt, zu verbeſſern. Fuͤrs
vierte
iſt dieß das ſicherſte Mittel, den Viehſtand
nach der Menge und nach der Beſchaffenheit der Fuͤt-
terung regelmaͤßig einzurichten. Von dieſem
in dem folgenden.



Der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0176" n="156"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Der Land-Wirth&#x017F;chaft 2 Ab&#x017F;chnitt von &#xA75B;c.</hi> </fw><lb/>
            <div n="4">
              <head>§. 210.</head><lb/>
              <note place="left">Nutzen die-<lb/>
&#x017F;er Be&#x017F;chrei-<lb/>
bung.</note>
              <p>La&#x0364;&#x017F;t ein Wirth &#x017F;einen Akkerbau al&#x017F;o be&#x017F;chreiben,<lb/>
&#x017F;o i&#x017F;t es <hi rendition="#fr">einmahl</hi> mo&#x0364;glich, daß er &#x017F;ich allemahl einen<lb/>
richtigen Begrif von dem Zu&#x017F;tande &#x017F;eines Guthes<lb/>
machen ko&#x0364;nne, <hi rendition="#fr">fu&#x0364;rs andere</hi> wird er hiedurch in Stand<lb/>
ge&#x017F;etzt, den Betru&#x0364;gereyen, &#x017F;o weit es mo&#x0364;glich, vorzu-<lb/>
beugen. <hi rendition="#fr">Fu&#x0364;rs dritte</hi> i&#x017F;t dieß der &#x017F;icher&#x017F;te Weg,<lb/>
&#x017F;ein Guth, &#x017F;o viel es mo&#x0364;glich i&#x017F;t, zu verbe&#x017F;&#x017F;ern. <hi rendition="#fr">Fu&#x0364;rs<lb/>
vierte</hi> i&#x017F;t dieß das &#x017F;icher&#x017F;te Mittel, den Vieh&#x017F;tand<lb/>
nach der Menge und nach der Be&#x017F;chaffenheit der Fu&#x0364;t-<lb/><hi rendition="#c">terung regelma&#x0364;ßig einzurichten. Von die&#x017F;em<lb/>
in dem folgenden.</hi></p>
            </div>
          </div>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <fw place="bottom" type="catch">Der</fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[156/0176] Der Land-Wirthſchaft 2 Abſchnitt von ꝛc. §. 210. Laͤſt ein Wirth ſeinen Akkerbau alſo beſchreiben, ſo iſt es einmahl moͤglich, daß er ſich allemahl einen richtigen Begrif von dem Zuſtande ſeines Guthes machen koͤnne, fuͤrs andere wird er hiedurch in Stand geſetzt, den Betruͤgereyen, ſo weit es moͤglich, vorzu- beugen. Fuͤrs dritte iſt dieß der ſicherſte Weg, ſein Guth, ſo viel es moͤglich iſt, zu verbeſſern. Fuͤrs vierte iſt dieß das ſicherſte Mittel, den Viehſtand nach der Menge und nach der Beſchaffenheit der Fuͤt- terung regelmaͤßig einzurichten. Von dieſem in dem folgenden. Der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/176
Zitationshilfe: Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/176>, abgerufen am 18.04.2024.