Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.

Bild:
<< vorherige Seite

der ewigen wahl GOttes gegründet
Röm 8. Welche er versehen hat/ die
hat er auch gerecht gemacht/ wir wer-
den aber allein durch den Glauben an
Christum gerecht Röm. 3. Elegitnos
Gott ist den
schwachen
am nehesten.
in fide veritatis. Er hat vns erweh-
let im Glauben der warheit. Darumm
laß dich die Schwachiet deines glau-
bens nicht allzu hoch brtrüben. Wan
du meinest/ du hast gar keinen Glau-
ben/ so ist dir Christ neher den du mei-
Luc. 14.nest. Wie er dan den Jüngern nahe
war/ da sie noth litten auf dem Meer.
Also auch wan dein Glaube am mei-
sten noth leidet/ so ist er bey dir.

Siehe das find wort eines erfahrnen
Theologi, GOtt gebe das wir vns derselbi-
gen in allen anfechtungen trösten mögen.
Schließlich hastu hierauß abzunehmen
Christlicher Leser/ das der H. Johan Arendt
den Artickel von der Rechtfertigung eines ar-
men Sünders für Gott wie dan auch vom
Glauben vnd guten wercken richtig erkleret/
vnd auff GOttes Wort gegründet habe.

CAPVT. V.
Was im Paradiß gärtlein von

etlichen desideriret werde vnd wie fein H.
Johan Arndes andere Authores neben der
H. Schrifft angezogen habe.
I. Fra-

der ewigen wahl GOttes gegruͤndet
Roͤm 8. Welche er verſehen hat/ die
hat er auch gerecht gemacht/ wir wer-
den aber allein durch den Glauben an
Chriſtum gerecht Roͤm. 3. Elegitnos
Gott iſt den
ſchwachen
am neheſtẽ.
in fide veritatis. Er hat vns erweh-
let im Glauben der warheit. Darum̃
laß dich die Schwachiet deines glau-
bens nicht allzu hoch brtruͤben. Wan
du meineſt/ du haſt gar keinen Glau-
ben/ ſo iſt dir Chriſtꝰ neher den du mei-
Luc. 14.neſt. Wie er dan den Juͤngern nahe
war/ da ſie noth litten auf dem Meer.
Alſo auch wan dein Glaube am mei-
ſten noth leidet/ ſo iſt er bey dir.

Siehe das find wort eines erfahrnen
Theologi, GOtt gebe das wir vns derſelbi-
gen in allen anfechtungen troͤſten moͤgen.
Schließlich haſtu hierauß abzunehmen
Chriſtlicher Leſer/ das der H. Johan Arendt
den Artickel von der Rechtfertigung eines ar-
men Suͤnders fuͤr Gott wie dan auch vom
Glauben vnd guten wercken richtig erkleret/
vnd auff GOttes Wort gegruͤndet habe.

CAPVT. V.
Was im Paradiß gaͤrtlein von

etlichen deſideriret werde vnd wie fein H.
Johan Arndes andere Authores neben der
H. Schrifft angezogen habe.
I. Fra-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0182" n="[182]"/>
der ewigen wahl GOttes gegru&#x0364;ndet<lb/>
Ro&#x0364;m 8. Welche er ver&#x017F;ehen hat/ die<lb/>
hat er auch gerecht gemacht/ wir wer-<lb/>
den aber allein durch den Glauben an<lb/>
Chri&#x017F;tum gerecht Ro&#x0364;m. 3. <hi rendition="#aq">Elegitnos</hi><lb/><note place="left">Gott i&#x017F;t den<lb/>
&#x017F;chwachen<lb/>
am nehe&#x017F;te&#x0303;.</note><hi rendition="#aq">in fide veritatis.</hi> Er hat vns erweh-<lb/>
let im Glauben der warheit. Darum&#x0303;<lb/>
laß dich die Schwachiet deines glau-<lb/>
bens nicht allzu hoch brtru&#x0364;ben. Wan<lb/>
du meine&#x017F;t/ du ha&#x017F;t gar keinen Glau-<lb/>
ben/ &#x017F;o i&#x017F;t dir Chri&#x017F;t&#xA770; neher den du mei-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Luc.</hi> 14.</note>ne&#x017F;t. Wie er dan den Ju&#x0364;ngern nahe<lb/>
war/ da &#x017F;ie noth litten auf dem Meer.<lb/>
Al&#x017F;o auch wan dein Glaube am mei-<lb/>
&#x017F;ten noth leidet/ &#x017F;o i&#x017F;t er bey dir.</p><lb/>
          <p>Siehe das find wort eines erfahrnen<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Theologi,</hi></hi> GOtt gebe das wir vns der&#x017F;elbi-<lb/>
gen in allen anfechtungen tro&#x0364;&#x017F;ten mo&#x0364;gen.<lb/>
Schließlich ha&#x017F;tu hierauß abzunehmen<lb/>
Chri&#x017F;tlicher Le&#x017F;er/ das der H. Johan Arendt<lb/>
den Artickel von der Rechtfertigung eines ar-<lb/>
men Su&#x0364;nders fu&#x0364;r Gott wie dan auch vom<lb/>
Glauben vnd guten wercken richtig erkleret/<lb/>
vnd auff GOttes Wort gegru&#x0364;ndet habe.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">CAPVT. V.</hi><lb/>
Was im Paradiß ga&#x0364;rtlein von</hi><lb/>
etlichen <hi rendition="#aq">de&#x017F;ideriret</hi> werde vnd wie fein H.<lb/>
Johan Arndes andere <hi rendition="#aq">Authores</hi> neben der<lb/>
H. Schrifft angezogen habe.</head>
        </div><lb/>
        <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">I.</hi> Fra-</fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[182]/0182] der ewigen wahl GOttes gegruͤndet Roͤm 8. Welche er verſehen hat/ die hat er auch gerecht gemacht/ wir wer- den aber allein durch den Glauben an Chriſtum gerecht Roͤm. 3. Elegitnos in fide veritatis. Er hat vns erweh- let im Glauben der warheit. Darum̃ laß dich die Schwachiet deines glau- bens nicht allzu hoch brtruͤben. Wan du meineſt/ du haſt gar keinen Glau- ben/ ſo iſt dir Chriſtꝰ neher den du mei- neſt. Wie er dan den Juͤngern nahe war/ da ſie noth litten auf dem Meer. Alſo auch wan dein Glaube am mei- ſten noth leidet/ ſo iſt er bey dir. Gott iſt den ſchwachen am neheſtẽ. Luc. 14. Siehe das find wort eines erfahrnen Theologi, GOtt gebe das wir vns derſelbi- gen in allen anfechtungen troͤſten moͤgen. Schließlich haſtu hierauß abzunehmen Chriſtlicher Leſer/ das der H. Johan Arendt den Artickel von der Rechtfertigung eines ar- men Suͤnders fuͤr Gott wie dan auch vom Glauben vnd guten wercken richtig erkleret/ vnd auff GOttes Wort gegruͤndet habe. CAPVT. V. Was im Paradiß gaͤrtlein von etlichen deſideriret werde vnd wie fein H. Johan Arndes andere Authores neben der H. Schrifft angezogen habe. I. Fra-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/182
Zitationshilfe: Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [182]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/182>, abgerufen am 16.04.2024.