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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895].

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erfüllt, der ist heilig und gerecht, schon glück-
lich hienieden durch die Ruhe des Gewissens,
und ewig selig in der anderen Welt. Nichts
geht auf Erden über den Seelenfrieden des
Gerechten. Wie viele Uebel würden aus der
Welt verschwinden, wenn alle dem Herrn ge-
horchten, wie die Bewohner des Himmels?
Die Erde würde gewissermaßen zum Himmel
werden, die Menschen würden Gott als ihren
Vater ehren, und Er sie als seine geliebten
Kinder segnen. Denke bei diesen Bitten an
deine Leiden, deine Vorsätze, Versuchungen,
erwecke die Gesinnungen der Ergebung, der
Reue, des Gehorsams, der Treue und des
Eifers für Gottes Ehre, und bitte um die
hiezu notwendige Gnade für dich und andere.

Anmutung. Alle Wesen im Himmel und
auf Erden gehorchen jedem Winke deines
heiligen Willens. Nur wir armselige Men-
schen nehmen uns heraus, zum eigenen Scha-
den Dir zu widerstreben. Rotte in uns aus
diesen bösen Willen und lehre uns deinen Wil-
len thun, wie ihn die Engel im Himmel thun.
Thue an mir und durch mich, o Herr, was
wohlgefällig ist vor Dir, durch Jesum Christum,
deinen lieben Sohn, welcher vom Himmel her-
abgestiegen ist, um deinen Willen zu thun.

erfüllt, der ist heilig und gerecht, schon glück-
lich hienieden durch die Ruhe des Gewissens,
und ewig selig in der anderen Welt. Nichts
geht auf Erden über den Seelenfrieden des
Gerechten. Wie viele Uebel würden aus der
Welt verschwinden, wenn alle dem Herrn ge-
horchten, wie die Bewohner des Himmels?
Die Erde würde gewissermaßen zum Himmel
werden, die Menschen würden Gott als ihren
Vater ehren, und Er sie als seine geliebten
Kinder segnen. Denke bei diesen Bitten an
deine Leiden, deine Vorsätze, Versuchungen,
erwecke die Gesinnungen der Ergebung, der
Reue, des Gehorsams, der Treue und des
Eifers für Gottes Ehre, und bitte um die
hiezu notwendige Gnade für dich und andere.

Anmutung. Alle Wesen im Himmel und
auf Erden gehorchen jedem Winke deines
heiligen Willens. Nur wir armselige Men-
schen nehmen uns heraus, zum eigenen Scha-
den Dir zu widerstreben. Rotte in uns aus
diesen bösen Willen und lehre uns deinen Wil-
len thun, wie ihn die Engel im Himmel thun.
Thue an mir und durch mich, o Herr, was
wohlgefällig ist vor Dir, durch Jesum Christum,
deinen lieben Sohn, welcher vom Himmel her-
abgestiegen ist, um deinen Willen zu thun.

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[414/0430] erfüllt, der ist heilig und gerecht, schon glück- lich hienieden durch die Ruhe des Gewissens, und ewig selig in der anderen Welt. Nichts geht auf Erden über den Seelenfrieden des Gerechten. Wie viele Uebel würden aus der Welt verschwinden, wenn alle dem Herrn ge- horchten, wie die Bewohner des Himmels? Die Erde würde gewissermaßen zum Himmel werden, die Menschen würden Gott als ihren Vater ehren, und Er sie als seine geliebten Kinder segnen. Denke bei diesen Bitten an deine Leiden, deine Vorsätze, Versuchungen, erwecke die Gesinnungen der Ergebung, der Reue, des Gehorsams, der Treue und des Eifers für Gottes Ehre, und bitte um die hiezu notwendige Gnade für dich und andere. Anmutung. Alle Wesen im Himmel und auf Erden gehorchen jedem Winke deines heiligen Willens. Nur wir armselige Men- schen nehmen uns heraus, zum eigenen Scha- den Dir zu widerstreben. Rotte in uns aus diesen bösen Willen und lehre uns deinen Wil- len thun, wie ihn die Engel im Himmel thun. Thue an mir und durch mich, o Herr, was wohlgefällig ist vor Dir, durch Jesum Christum, deinen lieben Sohn, welcher vom Himmel her- abgestiegen ist, um deinen Willen zu thun.

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Zitationshilfe: Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 414. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/430>, abgerufen am 25.04.2024.