Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Berward, Christian: Interpres Phraseologiæ Metallurgicæ. Frankfurt (Main), 1673.

Bild:
<< vorherige Seite
Berg Phrases.
Kupffer Hammer.
JSt/ ein Officin, darinn das Gahr-Kupffer nochmals geschmoltzen und von aller
Unart ferner gesaubert und dann zu Kesseln darinn verschmiedet wird.
Hart Stucke. Geust der Hammerschmied von reinem Kupffer in eiserne Tie-
gel.
Kelle. Jst/ ein eisern Gefäß/ so mit Leim Erde umbschlagen ist/ darinn das Kupf-
fer geschmoltzen wird.
Hart Stuck abpuchen. Jst/ dieselbe in kleine Stücke hauen/ daß die Kessel
darauß gemacht werden.
Kupffer Hammer. Jst/ ein grosser Hammer mit einer breiten Bahn/ damit
das Kupffer breit geschlagen wird/ derselbe wird vom Wasser regieret.
Dübhgmmer. Jst/ ein lang spitziger Hammer von 11/2 Centner/ welcher die Kes-
sel abteuffet/ wird gleichfals vom Wasser geführet.
Dubhammer Gabel. Jst/ ein Eisen bey dem Amboß mit einem Hacken dar-
auff die Kessel/ wann sie abgeteuffet werden/ an einer Seiten anliegen.
Eisern Knecht. Jst/ ein schmal Eisen in dem Amboßstock/ worauff die eine Sei-
te der Scheibe deß Kupffers/ wann es außgebreitet und herauß geschmiedet wird/ ruhet.
Hülse. Jst/ das Eisen von 1/2 Centner so am Stiel deß grossen Hammers/ welche
Oerter an beyden Seiten in Wangen-Eisen ruhen/ daß der Hammer auff und nieder
gehen kan.
Hart Stuck zuschrotten. Jst/ solche Stucke entzwey schlagen.
Bolder Hammer. Sind höltzerne Hammer/ damit den Kesseln die rechte weite
geschlagen wird/ solche Arbeit nennen sie herauß poldern.
Holtzschlägers. Sind höltzerne Hämmer/ damit die Kesseln gerichtet werden.
Bletz-Faß. Jst/ ein Faß darinn die hart Stücke abgekühlet werden.
Ruh-Faß. Jst/ worinn die Kretz gewaschen wird.
Britsche. Jst/ ein höltzern Hammer/ als eine Flachß traite/ damit die Kupffer-
Scheiben glat geschlagen werden.
Kupffer außwärmen. Jst/ dasselbe glüen.
Außwärm Zange. Jst/ eine grosse Zange/ damit die Stücke auff dem Herd ge-
hoben werden.
Bey Zugutmachung der Bley-Ertz wird folgen der Ge-
stalt
procediret.

DAß Bley-Ertz wird drey mahl auff dem Hütten Hof unter dem blauen Himmel
geröstet/ damit der Schwefel gäntzlich herauß rauche/ es setzet sich oben in den
Rost/ wann er gebrandt/ der Schwefel/ den sie mit Kellen können außschöpffen. Es treufft
auch auß dem Rost Schwefel/ und setzet sich alß Eiß-Zapffen/ welcher Tribschwefel
heisset/ wird hin und wieder in den Apothecken verkaufft/ wann es gnugsam geröstet/
wird es in den Schmeltzofen gebracht/ und über das leichte Gestübe geschmoltzen/ und
seiget sich das Bley durch das leichte Gestübe/ und die Schlacken stehen oben/ das
Bley und Silber wird auß dem Schmetzofen mit Kellen in den Kühlherd geschöpf-
fet/ und Scheiben weise weggenommen/ das Bley und Silber zusammen/ so sonst Werck
heisset/ wird Schwartz-Bley genennet/ hat aber wenig Silber bey sich/ gestalt der Cent-
ner Ertz über ein halb Loth bey diesem Bergwercke nicht hält.

Leicht-
Berg Phraſes.
Kupffer Hammer.
JSt/ ein Officin, darinn das Gahr-Kupffer nochmals geſchmoltzen und von aller
Unart ferner geſaubert und dann zu Keſſeln darinn verſchmiedet wird.
Hart Stůcke. Geuſt der Hammerſchmied von reinem Kupffer in eiſerne Tie-
gel.
Kelle. Jſt/ ein eiſern Gefaͤß/ ſo mit Leim Erde umbſchlagen iſt/ darinn das Kupf-
fer geſchmoltzen wird.
Hart Stůck abpuchen. Jſt/ dieſelbe in kleine Stuͤcke hauen/ daß die Keſſel
darauß gemacht werden.
Kupffer Hammer. Jſt/ ein groſſer Hammer mit einer breiten Bahn/ damit
das Kupffer breit geſchlagen wird/ derſelbe wird vom Waſſer regieret.
Duͤbhgmmer. Jſt/ ein lang ſpitziger Hammer von 1½ Centner/ welcher die Keſ-
ſel abteuffet/ wird gleichfals vom Waſſer gefuͤhret.
Dubhammer Gabel. Jſt/ ein Eiſen bey dem Amboß mit einem Hacken dar-
auff die Keſſel/ wann ſie abgeteuffet werden/ an einer Seiten anliegen.
Eiſern Knecht. Jſt/ ein ſchmal Eiſen in dem Amboßſtock/ worauff die eine Sei-
te der Scheibe deß Kupffers/ wann es außgebreitet und herauß geſchmiedet wird/ ruhet.
Huͤlſe. Jſt/ das Eiſen von ½ Centner ſo am Stiel deß groſſen Hammers/ welche
Oerter an beyden Seiten in Wangen-Eiſen ruhen/ daß der Hammer auff und nieder
gehen kan.
Hart Stůck zuſchrotten. Jſt/ ſolche Stůcke entzwey ſchlagen.
Bolder Hammer. Sind hoͤltzerne Hammer/ damit den Keſſeln die rechte weite
geſchlagen wird/ ſolche Arbeit nennen ſie herauß poldern.
Holtzſchlaͤgers. Sind hoͤltzerne Haͤmmer/ damit die Keſſeln gerichtet werden.
Bletz-Faß. Jſt/ ein Faß darinn die hart Stuͤcke abgekühlet werden.
Ruh-Faß. Jſt/ worinn die Kretz gewaſchen wird.
Britſche. Jſt/ ein hoͤltzern Hammer/ als eine Flachß traite/ damit die Kupffer-
Scheiben glat geſchlagen werden.
Kupffer außwaͤrmen. Jſt/ daſſelbe gluͤen.
Außwaͤrm Zange. Jſt/ eine groſſe Zange/ damit die Stuͤcke auff dem Herd ge-
hoben werden.
Bey Zugutmachung der Bley-Ertz wird folgen der Ge-
ſtalt
procediret.

DAß Bley-Ertz wird drey mahl auff dem Huͤtten Hof unter dem blauen Himmel
geroͤſtet/ damit der Schwefel gaͤntzlich herauß rauche/ es ſetzet ſich oben in den
Roſt/ wann er gebrandt/ der Schwefel/ den ſie mit Kellen koͤnnen außſchoͤpffen. Es treufft
auch auß dem Roſt Schwefel/ und ſetzet ſich alß Eiß-Zapffen/ welcher Tribſchwefel
heiſſet/ wird hin und wieder in den Apothecken verkaufft/ wann es gnugſam geroͤſtet/
wird es in den Schmeltzofen gebracht/ und uͤber das leichte Geſtübe geſchmoltzen/ und
ſeiget ſich das Bley durch das leichte Geſtübe/ und die Schlacken ſtehen oben/ das
Bley und Silber wird auß dem Schmetzofen mit Kellen in den Kühlherd geſchoͤpf-
fet/ und Scheiben weiſe weggenommen/ das Bley und Silber zuſam̃en/ ſo ſonſt Werck
heiſſet/ wird Schwartz-Bley genennet/ hat aber wenig Silber bey ſich/ geſtalt der Cent-
ner Ertz über ein halb Loth bey dieſem Bergwercke nicht haͤlt.

Leicht-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0042" n="38"/>
      <fw place="top" type="header">Berg <hi rendition="#aq">Phra&#x017F;es.</hi></fw><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Kupffer Hammer.</hi> </head><lb/>
        <list>
          <item><hi rendition="#in">J</hi>St/ ein <hi rendition="#aq">Officin,</hi> darinn das Gahr-Kupffer nochmals ge&#x017F;chmoltzen und von aller<lb/>
Unart ferner ge&#x017F;aubert und dann zu Ke&#x017F;&#x017F;eln darinn ver&#x017F;chmiedet wird.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Hart St&#x016F;cke.</hi> Geu&#x017F;t der Hammer&#x017F;chmied von reinem Kupffer in ei&#x017F;erne Tie-<lb/>
gel.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Kelle.</hi> J&#x017F;t/ ein ei&#x017F;ern Gefa&#x0364;ß/ &#x017F;o mit Leim Erde umb&#x017F;chlagen i&#x017F;t/ darinn das Kupf-<lb/>
fer ge&#x017F;chmoltzen wird.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Hart St&#x016F;ck abpuchen.</hi> J&#x017F;t/ die&#x017F;elbe in kleine Stu&#x0364;cke hauen/ daß die Ke&#x017F;&#x017F;el<lb/>
darauß gemacht werden.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Kupffer Hammer.</hi> J&#x017F;t/ ein gro&#x017F;&#x017F;er Hammer mit einer breiten Bahn/ damit<lb/>
das Kupffer breit ge&#x017F;chlagen wird/ der&#x017F;elbe wird vom Wa&#x017F;&#x017F;er regieret.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Du&#x0364;bhgmmer.</hi> J&#x017F;t/ ein lang &#x017F;pitziger Hammer von 1½ Centner/ welcher die Ke&#x017F;-<lb/>
&#x017F;el abteuffet/ wird gleichfals vom Wa&#x017F;&#x017F;er gefu&#x0364;hret.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Dubhammer Gabel.</hi> J&#x017F;t/ ein Ei&#x017F;en bey dem Amboß mit einem Hacken dar-<lb/>
auff die Ke&#x017F;&#x017F;el/ wann &#x017F;ie abgeteuffet werden/ an einer Seiten anliegen.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Ei&#x017F;ern Knecht.</hi> J&#x017F;t/ ein &#x017F;chmal Ei&#x017F;en in dem Amboß&#x017F;tock/ worauff die eine Sei-<lb/>
te der Scheibe deß Kupffers/ wann es außgebreitet und herauß ge&#x017F;chmiedet wird/ ruhet.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Hu&#x0364;l&#x017F;e.</hi> J&#x017F;t/ das Ei&#x017F;en von ½ Centner &#x017F;o am Stiel deß gro&#x017F;&#x017F;en Hammers/ welche<lb/>
Oerter an beyden Seiten in Wangen-Ei&#x017F;en ruhen/ daß der Hammer auff und nieder<lb/>
gehen kan.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Hart St&#x016F;ck zu&#x017F;chrotten.</hi> J&#x017F;t/ &#x017F;olche St&#x016F;cke entzwey &#x017F;chlagen.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Bolder Hammer.</hi> Sind ho&#x0364;ltzerne Hammer/ damit den Ke&#x017F;&#x017F;eln die rechte weite<lb/>
ge&#x017F;chlagen wird/ &#x017F;olche Arbeit nennen &#x017F;ie herauß poldern.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Holtz&#x017F;chla&#x0364;gers.</hi> Sind ho&#x0364;ltzerne Ha&#x0364;mmer/ damit die Ke&#x017F;&#x017F;eln gerichtet werden.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Bletz-Faß.</hi> J&#x017F;t/ ein Faß darinn die hart Stu&#x0364;cke abgekühlet werden.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Ruh-Faß.</hi> J&#x017F;t/ worinn die Kretz gewa&#x017F;chen wird.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Brit&#x017F;che.</hi> J&#x017F;t/ ein ho&#x0364;ltzern Hammer/ als eine Flachß traite/ damit die Kupffer-<lb/>
Scheiben glat ge&#x017F;chlagen werden.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Kupffer außwa&#x0364;rmen.</hi> J&#x017F;t/ da&#x017F;&#x017F;elbe glu&#x0364;en.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Außwa&#x0364;rm Zange.</hi> J&#x017F;t/ eine gro&#x017F;&#x017F;e Zange/ damit die Stu&#x0364;cke auff dem Herd ge-<lb/>
hoben werden.</item>
        </list>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Bey Zugutmachung der Bley-Ertz wird folgen der Ge-<lb/>
&#x017F;talt</hi> <hi rendition="#aq">procediret.</hi> </head><lb/>
        <p><hi rendition="#in">D</hi>Aß Bley-Ertz wird drey mahl auff dem Hu&#x0364;tten Hof unter dem blauen Himmel<lb/>
gero&#x0364;&#x017F;tet/ damit der Schwefel ga&#x0364;ntzlich herauß rauche/ es &#x017F;etzet &#x017F;ich oben in den<lb/>
Ro&#x017F;t/ wann er gebrandt/ der Schwefel/ den &#x017F;ie mit Kellen ko&#x0364;nnen auß&#x017F;cho&#x0364;pffen. Es treufft<lb/>
auch auß dem Ro&#x017F;t Schwefel/ und &#x017F;etzet &#x017F;ich alß Eiß-Zapffen/ welcher Trib&#x017F;chwefel<lb/>
hei&#x017F;&#x017F;et/ wird hin und wieder in den Apothecken verkaufft/ wann es gnug&#x017F;am gero&#x0364;&#x017F;tet/<lb/>
wird es in den Schmeltzofen gebracht/ und u&#x0364;ber das leichte Ge&#x017F;tübe ge&#x017F;chmoltzen/ und<lb/>
&#x017F;eiget &#x017F;ich das Bley durch das leichte Ge&#x017F;tübe/ und die Schlacken &#x017F;tehen oben/ das<lb/>
Bley und Silber wird auß dem Schmetzofen mit Kellen in den Kühlherd ge&#x017F;cho&#x0364;pf-<lb/>
fet/ und Scheiben wei&#x017F;e weggenommen/ das Bley und Silber zu&#x017F;am&#x0303;en/ &#x017F;o &#x017F;on&#x017F;t Werck<lb/>
hei&#x017F;&#x017F;et/ wird Schwartz-Bley genennet/ hat aber wenig Silber bey &#x017F;ich/ ge&#x017F;talt der Cent-<lb/>
ner Ertz über ein halb Loth bey die&#x017F;em Bergwercke nicht ha&#x0364;lt.</p><lb/>
        <fw place="bottom" type="catch">Leicht-</fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[38/0042] Berg Phraſes. Kupffer Hammer. JSt/ ein Officin, darinn das Gahr-Kupffer nochmals geſchmoltzen und von aller Unart ferner geſaubert und dann zu Keſſeln darinn verſchmiedet wird. Hart Stůcke. Geuſt der Hammerſchmied von reinem Kupffer in eiſerne Tie- gel. Kelle. Jſt/ ein eiſern Gefaͤß/ ſo mit Leim Erde umbſchlagen iſt/ darinn das Kupf- fer geſchmoltzen wird. Hart Stůck abpuchen. Jſt/ dieſelbe in kleine Stuͤcke hauen/ daß die Keſſel darauß gemacht werden. Kupffer Hammer. Jſt/ ein groſſer Hammer mit einer breiten Bahn/ damit das Kupffer breit geſchlagen wird/ derſelbe wird vom Waſſer regieret. Duͤbhgmmer. Jſt/ ein lang ſpitziger Hammer von 1½ Centner/ welcher die Keſ- ſel abteuffet/ wird gleichfals vom Waſſer gefuͤhret. Dubhammer Gabel. Jſt/ ein Eiſen bey dem Amboß mit einem Hacken dar- auff die Keſſel/ wann ſie abgeteuffet werden/ an einer Seiten anliegen. Eiſern Knecht. Jſt/ ein ſchmal Eiſen in dem Amboßſtock/ worauff die eine Sei- te der Scheibe deß Kupffers/ wann es außgebreitet und herauß geſchmiedet wird/ ruhet. Huͤlſe. Jſt/ das Eiſen von ½ Centner ſo am Stiel deß groſſen Hammers/ welche Oerter an beyden Seiten in Wangen-Eiſen ruhen/ daß der Hammer auff und nieder gehen kan. Hart Stůck zuſchrotten. Jſt/ ſolche Stůcke entzwey ſchlagen. Bolder Hammer. Sind hoͤltzerne Hammer/ damit den Keſſeln die rechte weite geſchlagen wird/ ſolche Arbeit nennen ſie herauß poldern. Holtzſchlaͤgers. Sind hoͤltzerne Haͤmmer/ damit die Keſſeln gerichtet werden. Bletz-Faß. Jſt/ ein Faß darinn die hart Stuͤcke abgekühlet werden. Ruh-Faß. Jſt/ worinn die Kretz gewaſchen wird. Britſche. Jſt/ ein hoͤltzern Hammer/ als eine Flachß traite/ damit die Kupffer- Scheiben glat geſchlagen werden. Kupffer außwaͤrmen. Jſt/ daſſelbe gluͤen. Außwaͤrm Zange. Jſt/ eine groſſe Zange/ damit die Stuͤcke auff dem Herd ge- hoben werden. Bey Zugutmachung der Bley-Ertz wird folgen der Ge- ſtalt procediret. DAß Bley-Ertz wird drey mahl auff dem Huͤtten Hof unter dem blauen Himmel geroͤſtet/ damit der Schwefel gaͤntzlich herauß rauche/ es ſetzet ſich oben in den Roſt/ wann er gebrandt/ der Schwefel/ den ſie mit Kellen koͤnnen außſchoͤpffen. Es treufft auch auß dem Roſt Schwefel/ und ſetzet ſich alß Eiß-Zapffen/ welcher Tribſchwefel heiſſet/ wird hin und wieder in den Apothecken verkaufft/ wann es gnugſam geroͤſtet/ wird es in den Schmeltzofen gebracht/ und uͤber das leichte Geſtübe geſchmoltzen/ und ſeiget ſich das Bley durch das leichte Geſtübe/ und die Schlacken ſtehen oben/ das Bley und Silber wird auß dem Schmetzofen mit Kellen in den Kühlherd geſchoͤpf- fet/ und Scheiben weiſe weggenommen/ das Bley und Silber zuſam̃en/ ſo ſonſt Werck heiſſet/ wird Schwartz-Bley genennet/ hat aber wenig Silber bey ſich/ geſtalt der Cent- ner Ertz über ein halb Loth bey dieſem Bergwercke nicht haͤlt. Leicht-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Das Werk (VD 17 23:297976M) ist in dem vorliegend… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula02_1672
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula02_1672/42
Zitationshilfe: Berward, Christian: Interpres Phraseologiæ Metallurgicæ. Frankfurt (Main), 1673, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula02_1672/42>, abgerufen am 28.03.2024.