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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757.

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des Teutschen rechtes.
§ 13

Der einwurf von dem albernen und tummendie T. ge-
säze sind
nicht tumm

inhalte der alten Teutschen gesäzen, ist unbegrün-
det, wie Grotius und Heineccius gezeiget haben.

§ 14

Gisebert, Schilter, von Ludewig, Gund-beförderer
des T. R.

ling, Kopp, und andre haben das Teutsche recht
mit gutem erfolge betriben, wie denn nur bemeld-
ter kanzler von Ludewig den professor Gonne auch
zum doctor des Teutschen rechtes gemachet, imglei-
chen der Lübeckische syndicus Dreyer vorhin zu
Kiel als lehrer der Teutschen rechte gestanden hat.

§ 15

Gestallt dann auch, Kulpis, Thomasius, ab-
sonderlich Kreß, Gerhard, Engelbrecht, Jo-
hann George Cramer
und Brunquell dessen
erlernung sehr angeraten haben; annebst Geor-
ge Beyer
sich darüber gemacht, dessen säze Grieb-
ner
1718 und hernach Christian Gottfrid Hof-
mann
1729 herausgegeben haben.

§ 16

Ferner der Heineccius antiquitates Germa-
nicas
aufgesezet hat, die aber durch Ludewigen ver-
loren worden sind.

§ 17

Inzwischen Christian Heinrich Freieslebeneinleitun-
gen des T.
rechtes.

eine einleitung zur bürgerlichen Teutschen rechts-
gelahrheit 1726 8, ferner Johann Friderich Po-
lac
ein systema iurisprudentiae ciuilis Germa-
nicae antiquae
1733, 4 verfertiget, darauf Hei-
neccius
1736 den ersten teil der elementorum iu-
ris Germanici
und den andern 1737 in gros 8
zum drucke befördert; weiter der izige Reichshof-
rath freiherr von Senckenberg, als professor in

Göt-
A 4
des Teutſchen rechtes.
§ 13

Der einwurf von dem albernen und tummendie T. ge-
ſaͤze ſind
nicht tumm

inhalte der alten Teutſchen geſaͤzen, iſt unbegruͤn-
det, wie Grotius und Heineccius gezeiget haben.

§ 14

Giſebert, Schilter, von Ludewig, Gund-befoͤrderer
des T. R.

ling, Kopp, und andre haben das Teutſche recht
mit gutem erfolge betriben, wie denn nur bemeld-
ter kanzler von Ludewig den profeſſor Gonne auch
zum doctor des Teutſchen rechtes gemachet, imglei-
chen der Luͤbeckiſche ſyndicus Dreyer vorhin zu
Kiel als lehrer der Teutſchen rechte geſtanden hat.

§ 15

Geſtallt dann auch, Kulpis, Thomaſius, ab-
ſonderlich Kreß, Gerhard, Engelbrecht, Jo-
hann George Cramer
und Brunquell deſſen
erlernung ſehr angeraten haben; annebſt Geor-
ge Beyer
ſich daruͤber gemacht, deſſen ſaͤze Grieb-
ner
1718 und hernach Chriſtian Gottfrid Hof-
mann
1729 herausgegeben haben.

§ 16

Ferner der Heineccius antiquitates Germa-
nicas
aufgeſezet hat, die aber durch Ludewigen ver-
loren worden ſind.

§ 17

Inzwiſchen Chriſtian Heinrich Freieslebeneinleitun-
gen des T.
rechtes.

eine einleitung zur buͤrgerlichen Teutſchen rechts-
gelahrheit 1726 8, ferner Johann Friderich Po-
lac
ein ſyſtema iurisprudentiae ciuilis Germa-
nicae antiquae
1733, 4 verfertiget, darauf Hei-
neccius
1736 den erſten teil der elementorum iu-
ris Germanici
und den andern 1737 in gros 8
zum drucke befoͤrdert; weiter der izige Reichshof-
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Goͤt-
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[7/0017] des Teutſchen rechtes. § 13 Der einwurf von dem albernen und tummen inhalte der alten Teutſchen geſaͤzen, iſt unbegruͤn- det, wie Grotius und Heineccius gezeiget haben. die T. ge- ſaͤze ſind nicht tumm § 14 Giſebert, Schilter, von Ludewig, Gund- ling, Kopp, und andre haben das Teutſche recht mit gutem erfolge betriben, wie denn nur bemeld- ter kanzler von Ludewig den profeſſor Gonne auch zum doctor des Teutſchen rechtes gemachet, imglei- chen der Luͤbeckiſche ſyndicus Dreyer vorhin zu Kiel als lehrer der Teutſchen rechte geſtanden hat. befoͤrderer des T. R. § 15 Geſtallt dann auch, Kulpis, Thomaſius, ab- ſonderlich Kreß, Gerhard, Engelbrecht, Jo- hann George Cramer und Brunquell deſſen erlernung ſehr angeraten haben; annebſt Geor- ge Beyer ſich daruͤber gemacht, deſſen ſaͤze Grieb- ner 1718 und hernach Chriſtian Gottfrid Hof- mann 1729 herausgegeben haben. § 16 Ferner der Heineccius antiquitates Germa- nicas aufgeſezet hat, die aber durch Ludewigen ver- loren worden ſind. § 17 Inzwiſchen Chriſtian Heinrich Freiesleben eine einleitung zur buͤrgerlichen Teutſchen rechts- gelahrheit 1726 8, ferner Johann Friderich Po- lac ein ſyſtema iurisprudentiae ciuilis Germa- nicae antiquae 1733, 4 verfertiget, darauf Hei- neccius 1736 den erſten teil der elementorum iu- ris Germanici und den andern 1737 in gros 8 zum drucke befoͤrdert; weiter der izige Reichshof- rath freiherr von Senckenberg, als profeſſor in Goͤt- einleitun- gen des T. rechtes. A 4

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/17>, abgerufen am 19.04.2024.