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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767.

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vom wasser-regale.
iuribus fluminum, pontium et pontonum, Mich.
Graß
de libertate fluminum publ. hod. relicta, in-
specie qua vsum nauigat. legitimis remediis contra
vim publ. et priuatam,
Tüb. 1695 in dem Mose-
rischen
synt. diss. iur. publ. s. 424 fgg., Franz Chr.
Geiger
de regali fluminis, Straßb. 1734.

vom Reichswasserwiger-ambte etc.
§. 2204

Die wasserwiger werden hirher darum gebracht,vom nivelliren
oder wasser-
wagen.

weil bei dem mülen- und wehrbau, auf die stem-
mung, und den wasserfang, auch das teichen, das
meiste ankömmt, welches vermittels der wasser-
wage berichtiget werden muß, damit der sicherpfal
darnach gerichtet werde. Nicht zu gedenken der
wasser-probe bei wein, bir, der sole, imgleichen bei
bergwerken zum abmessen des steigens, und fal-
lens der gänge etc. Voigtel in geometr. subterr. th.
III § 6 fg.; darnebst wird auch der wasserfall bei
anlegung der canäle, schleussen etc. dadurch abge-
wogen etc. Disemnach hat das nivelliren, oder
wasser-wägen einen grossen nuz; immaßen an an-
legung tüchtiger wassermülen, wozu ein zulängli-
ches gefälle des wassers erfodert wird, und über-
haubt an der wasser-leitung durch graben, und rö-
ren viles gelegen ist. Wer genaue nachricht von
der wasser wage, und deren fertigung verlanget,
lese des Jac. Leupolds abh. von neuen wasser-
und horizontalwagen, 1718, 4to, Carl Frid. Rich-
ters
anfang einer neuen methode unter wasser zu
bauen, one fangdämme zu machen, und das was-
ser auszupumpen von einer tife bis 30 fuß unter
wasser bei ebbe und fluht, Berlin 1765 fol.

§ 2205
M m m 2

vom waſſer-regale.
iuribus fluminum, pontium et pontonum, Mich.
Graß
de libertate fluminum publ. hod. relicta, in-
ſpecie qua vſum nauigat. legitimis remediis contra
vim publ. et priuatam,
Tuͤb. 1695 in dem Moſe-
riſchen
ſynt. diſſ. iur. publ. ſ. 424 fgg., Franz Chr.
Geiger
de regali fluminis, Straßb. 1734.

vom Reichswaſſerwiger-ambte ꝛc.
§. 2204

Die waſſerwiger werden hirher darum gebracht,vom nivelliren
oder waſſer-
wagen.

weil bei dem muͤlen- und wehrbau, auf die ſtem-
mung, und den waſſerfang, auch das teichen, das
meiſte ankoͤmmt, welches vermittels der waſſer-
wage berichtiget werden muß, damit der ſicherpfal
darnach gerichtet werde. Nicht zu gedenken der
waſſer-probe bei wein, bir, der ſole, imgleichen bei
bergwerken zum abmeſſen des ſteigens, und fal-
lens der gaͤnge ꝛc. Voigtel in geometr. ſubterr. th.
III § 6 fg.; darnebſt wird auch der waſſerfall bei
anlegung der canaͤle, ſchleuſſen ꝛc. dadurch abge-
wogen ꝛc. Diſemnach hat das nivelliren, oder
waſſer-waͤgen einen groſſen nuz; immaßen an an-
legung tuͤchtiger waſſermuͤlen, wozu ein zulaͤngli-
ches gefaͤlle des waſſers erfodert wird, und uͤber-
haubt an der waſſer-leitung durch graben, und roͤ-
ren viles gelegen iſt. Wer genaue nachricht von
der waſſer wage, und deren fertigung verlanget,
leſe des Jac. Leupolds abh. von neuen waſſer-
und horizontalwagen, 1718, 4to, Carl Frid. Rich-
ters
anfang einer neuen methode unter waſſer zu
bauen, one fangdaͤmme zu machen, und das waſ-
ſer auszupumpen von einer tife bis 30 fuß unter
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[915/0939] vom waſſer-regale. iuribus fluminum, pontium et pontonum, Mich. Graß de libertate fluminum publ. hod. relicta, in- ſpecie qua vſum nauigat. legitimis remediis contra vim publ. et priuatam, Tuͤb. 1695 in dem Moſe- riſchen ſynt. diſſ. iur. publ. ſ. 424 fgg., Franz Chr. Geiger de regali fluminis, Straßb. 1734. vom Reichswaſſerwiger-ambte ꝛc. §. 2204 Die waſſerwiger werden hirher darum gebracht, weil bei dem muͤlen- und wehrbau, auf die ſtem- mung, und den waſſerfang, auch das teichen, das meiſte ankoͤmmt, welches vermittels der waſſer- wage berichtiget werden muß, damit der ſicherpfal darnach gerichtet werde. Nicht zu gedenken der waſſer-probe bei wein, bir, der ſole, imgleichen bei bergwerken zum abmeſſen des ſteigens, und fal- lens der gaͤnge ꝛc. Voigtel in geometr. ſubterr. th. III § 6 fg.; darnebſt wird auch der waſſerfall bei anlegung der canaͤle, ſchleuſſen ꝛc. dadurch abge- wogen ꝛc. Diſemnach hat das nivelliren, oder waſſer-waͤgen einen groſſen nuz; immaßen an an- legung tuͤchtiger waſſermuͤlen, wozu ein zulaͤngli- ches gefaͤlle des waſſers erfodert wird, und uͤber- haubt an der waſſer-leitung durch graben, und roͤ- ren viles gelegen iſt. Wer genaue nachricht von der waſſer wage, und deren fertigung verlanget, leſe des Jac. Leupolds abh. von neuen waſſer- und horizontalwagen, 1718, 4to, Carl Frid. Rich- ters anfang einer neuen methode unter waſſer zu bauen, one fangdaͤmme zu machen, und das waſ- ſer auszupumpen von einer tife bis 30 fuß unter waſſer bei ebbe und fluht, Berlin 1765 fol. vom nivelliren oder waſſer- wagen. § 2205 M m m 2

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 915. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/939>, abgerufen am 29.03.2024.