Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.

Bild:
<< vorherige Seite

Antw. Man muß also diese Summ mit
2 multipliciren nach der gegebenen Regel.
[Formel 1]

Nehmlich man sagt 2 mahl 9 Pf sind
18 Pf das ist nach geschehener Reduction 1 St.
und 2 Pf: diese 2 Pf setzt man ins Product
unter dem Nahmen der Pf, den 1 Stüber
aber behält man zu den Stübern, welche in der
folgenden Multiplication der Stüber gefunden
werden. Man multiplicirt also die 14 Stüber
mit 2 und zum Product 28 thut man den vorher
aus den Pf entsprungenen 1 St. welches 29 St.
gibt. Diese 29 Stüber reducirt man durch 20
zu fl. und findt 1 fl. 9 Stüber, wovon die 9 St.
ins Product gesetzt, der 1 fl. aber zum folgenden
Product der fl. geschlagen wird: dahero 213 fl.
mit 2 multiplicirt und dazu den 1 fl. gethan
427 fl. herauskommen, so daß das völlige Pro-
duct
seyn wird 427 fl. 9 St. 2 Pf.

II. Wie-
G 3

Antw. Man muß alſo dieſe Summ mit
2 multipliciren nach der gegebenen Regel.
[Formel 1]

Nehmlich man ſagt 2 mahl 9 ₰ ſind
18 ₰ das iſt nach geſchehener Reduction 1 St.
und 2 ₰: dieſe 2 ₰ ſetzt man ins Product
unter dem Nahmen der ₰, den 1 Stuͤber
aber behaͤlt man zu den Stuͤbern, welche in der
folgenden Multiplication der Stuͤber gefunden
werden. Man multiplicirt alſo die 14 Stuͤber
mit 2 und zum Product 28 thut man den vorher
aus den ₰ entſprungenen 1 St. welches 29 St.
gibt. Dieſe 29 Stuͤber reducirt man durch 20
zu fl. und findt 1 fl. 9 Stuͤber, wovon die 9 St.
ins Product geſetzt, der 1 fl. aber zum folgenden
Product der fl. geſchlagen wird: dahero 213 fl.
mit 2 multiplicirt und dazu den 1 fl. gethan
427 fl. herauskommen, ſo daß das voͤllige Pro-
duct
ſeyn wird 427 fl. 9 St. 2 ₰.

II. Wie-
G 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0137" n="101"/>
              <p>Antw. Man muß al&#x017F;o die&#x017F;e Summ mit<lb/>
2 <hi rendition="#aq">multiplici</hi>ren nach der gegebenen Regel.<lb/><formula/></p>
              <p>Nehmlich man &#x017F;agt 2 mahl 9 &#x20B0; &#x017F;ind<lb/>
18 &#x20B0; das i&#x017F;t nach ge&#x017F;chehener <hi rendition="#aq">Reduction</hi> 1 St.<lb/>
und 2 &#x20B0;: die&#x017F;e 2 &#x20B0; &#x017F;etzt man ins <hi rendition="#aq">Product</hi><lb/>
unter dem Nahmen der &#x20B0;, den 1 Stu&#x0364;ber<lb/>
aber beha&#x0364;lt man zu den Stu&#x0364;bern, welche in der<lb/>
folgenden <hi rendition="#aq">Multiplication</hi> der Stu&#x0364;ber gefunden<lb/>
werden. Man <hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt al&#x017F;o die 14 Stu&#x0364;ber<lb/>
mit 2 und zum <hi rendition="#aq">Product</hi> 28 thut man den vorher<lb/>
aus den &#x20B0; ent&#x017F;prungenen 1 St. welches 29 St.<lb/>
gibt. Die&#x017F;e 29 Stu&#x0364;ber <hi rendition="#aq">reduci</hi>rt man durch 20<lb/>
zu fl. und findt 1 fl. 9 Stu&#x0364;ber, wovon die 9 St.<lb/>
ins <hi rendition="#aq">Product</hi> ge&#x017F;etzt, der 1 fl. aber zum folgenden<lb/><hi rendition="#aq">Product</hi> der fl. ge&#x017F;chlagen wird: dahero 213 fl.<lb/>
mit 2 <hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt und dazu den 1 fl. gethan<lb/>
427 fl. herauskommen, &#x017F;o daß das vo&#x0364;llige <hi rendition="#aq">Pro-<lb/>
duct</hi> &#x017F;eyn wird 427 fl. 9 St. 2 &#x20B0;.</p>
            </div><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">G 3</fw>
            <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">II.</hi> Wie-</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[101/0137] Antw. Man muß alſo dieſe Summ mit 2 multipliciren nach der gegebenen Regel. [FORMEL] Nehmlich man ſagt 2 mahl 9 ₰ ſind 18 ₰ das iſt nach geſchehener Reduction 1 St. und 2 ₰: dieſe 2 ₰ ſetzt man ins Product unter dem Nahmen der ₰, den 1 Stuͤber aber behaͤlt man zu den Stuͤbern, welche in der folgenden Multiplication der Stuͤber gefunden werden. Man multiplicirt alſo die 14 Stuͤber mit 2 und zum Product 28 thut man den vorher aus den ₰ entſprungenen 1 St. welches 29 St. gibt. Dieſe 29 Stuͤber reducirt man durch 20 zu fl. und findt 1 fl. 9 Stuͤber, wovon die 9 St. ins Product geſetzt, der 1 fl. aber zum folgenden Product der fl. geſchlagen wird: dahero 213 fl. mit 2 multiplicirt und dazu den 1 fl. gethan 427 fl. herauskommen, ſo daß das voͤllige Pro- duct ſeyn wird 427 fl. 9 St. 2 ₰. II. Wie- G 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/137
Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/137>, abgerufen am 18.04.2024.